Auch im Westen werden Frauen knapp
roser parks, Monday, 22.10.2007, 16:40 (vor 6634 Tagen)
HANDELSBLATT, Montag, 22. Oktober 2007, 09:54 Uhr
Abwanderung
Auch im Westen werden Frauen knapp
Männerüberschuss ist kein rein ostdeutsches Problem: Die Abwanderung qualifizierter junger Frauen aus strukturschwachen Gebieten betrifft nach Einschätzung von Staatsministerin Maria Böhmer immer öfter auch westdeutsche Regionen.
Versuchen Sie es doch mal !
HB BERLIN. ?Die Abwanderung gut ausgebildeter junger Frauen droht das soziale Gleichgewicht durcheinander zu bringen?, sagte Böhmer, die auch Vorsitzende der CDU-Frauenunion ist, der ?Rheinischen Post?. In strukturschwachen Regionen herrsche in der Altersklasse der 18- bis 29-jährigen heute schon ein Männerüberschuss von 25 Prozent. Frauen seien flexibler und wanderten ab, wenn sie für sich keine Zukunft sähen.
?Diese Situation verschärft den demographischen Wandel. Ganze Regionen verlieren den Anschluss?, sagte Böhmer. Sie halte es ?für die größte Herausforderung der nächsten Jahre, Regionen und Städte im Wettbewerb um Familien und Fachkräfte konkurrenzfähig zu machen?.
Im Frühjahr hatte das private Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung eine Studie vorgelegt, die einen erheblichen Überschuss an Männern im Osten durch die Abwanderung von Frauen konstatiert. In der Studie wurde die Befürchtung geäußert, dass ?eine neue, männlich dominierte Unterschicht entstanden ist, die sich dauerhaft zu etablieren droht?. Während vor allem gut ausgebildete Frauen zwischen 18 und 29 Jahren ihre Heimat verließen, würden viele junge Männer mit schlechter Ausbildung und ohne Job zurückbleiben. Besonders betroffen seien wirtschafts- und strukturschwache Regionen, in denen bis zu 25 Prozent der jungen Frauen fehlten. Diese Gebiete mit Männerüberschuss seien besonders anfällig für rechtsradikales Gedankengut ? was wiederum dazu führte, dass sie noch unattraktiver für Frauen seien.
rr
So dauerhaft kann das dann nicht sein
Ökonom, Monday, 22.10.2007, 18:52 (vor 6634 Tagen) @ roser parks
Im Frühjahr hatte das private Berlin-Institut für Bevölkerung und
Entwicklung eine Studie vorgelegt, die einen erheblichen Überschuss an
Männern im Osten durch die Abwanderung von Frauen konstatiert. In der
Studie wurde die Befürchtung geäußert, dass ?eine neue, männlich
dominierte Unterschicht entstanden ist, die sich dauerhaft zu etablieren
droht?. Während vor allem gut ausgebildete Frauen zwischen 18 und 29
Jahren ihre Heimat verließen, würden viele junge Männer mit schlechter
Ausbildung und ohne Job zurückbleiben. Besonders betroffen seien
wirtschafts- und strukturschwache Regionen, in denen bis zu 25 Prozent der
jungen Frauen fehlten. Diese Gebiete mit Männerüberschuss seien besonders
anfällig für rechtsradikales Gedankengut ? was wiederum dazu führte, dass
sie noch unattraktiver für Frauen seien.
rr[/i]
Logischerweise wird sich das binnen einer Generation wieder einpendeln/auspendeln, wenn eben die Zurückgebliebenen aussterben. Vor allem wenn es einen kausalen Zusammenhang zwischen Rechtsradikalismus/Xenophobie und Frauenmangel gibt. Denn Xenophobie verhindert auch das Nachströmen von jungen Frauen aus bsp. Polen oder weiter östlich.
Das Frauen mobiler sind, verwundert nicht. Haben sie doch in jungen Jahren auch ohne qualifizierte Ausbildung deutlich mehr Möglichkeiten sich finanziell abzusichern und zudem fehlt der soziale Druck, eine Ernährerposition für mehrere Menschen (Familie) einnehmen zu müssen.
So dauerhaft kann das dann nicht sein
roser parks, Monday, 22.10.2007, 20:08 (vor 6634 Tagen) @ Ökonom
Im Frühjahr hatte das private Berlin-Institut für Bevölkerung und
Entwicklung eine Studie vorgelegt, die einen erheblichen Überschuss an
Männern im Osten durch die Abwanderung von Frauen konstatiert. In der
Studie wurde die Befürchtung geäußert, dass "eine neue, männlich
dominierte Unterschicht entstanden ist, die sich dauerhaft zu
etablieren droht". Während vor allem gut ausgebildete Frauen zwischen
18 und 29 Jahren ihre Heimat verließen, würden viele junge Männer mit
schlechter Ausbildung und ohne Job zurückbleiben. Besonders betroffen
seien wirtschafts- und strukturschwache Regionen, in denen bis zu 25
Prozent der jungen Frauen fehlten. Diese Gebiete mit Männerüberschuss
seien besonders anfällig für rechtsradikales Gedankengut - was wiederum
dazu führte, dass sie noch unattraktiver für Frauen seien.
rr[/i]
Logischerweise wird sich das binnen einer Generation wieder
einpendeln/auspendeln, wenn eben die Zurückgebliebenen aussterben.
Wenn diese sich aber anschicken, in dieser verbleibenden Zeit, eine Autobahn zu bauen, was dann?
Vor
allem wenn es einen kausalen Zusammenhang zwischen
Rechtsradikalismus/Xenophobie und Frauenmangel gibt. Denn Xenophobie
verhindert auch das Nachströmen von jungen Frauen aus bsp. Polen oder
weiter östlich.
Diese Frauen als Ersatz zu benennen, dürfte weit an den Realitäten vorbei gehen, auch diese haben inzwischen andere Tarife!
Vor allem ist das jetzt eine Generation herangewachsen die im blanken Kapitalismus aufgewachsen ist.
Das Frauen mobiler sind, verwundert nicht. Haben sie doch in jungen Jahren
auch ohne qualifizierte Ausbildung deutlich mehr Möglichkeiten sich
finanziell abzusichern und zudem fehlt der soziale Druck, eine
Ernährerposition für mehrere Menschen (Familie) einnehmen zu müssen.
Mich würde sowieso mal interessieren, um was es sich bei diesen vielgelobten besseren Qualifikation handelt.
Na, das ist doch wohl klar:
Ökonom, Monday, 22.10.2007, 20:23 (vor 6634 Tagen) @ roser parks
Mich würde sowieso mal interessieren, um was es sich bei diesen
vielgelobten besseren Qualifikation handelt.
Gemeint sind Titten und lange Beine und dies mehr oder weniger akkurat verpackt.
In unserer heutigen Ökonomie haben junge Frauen, die den aktuellen Schönheitsidealen entsprechen, ungleich mehr Chancen als Männer.
Kleine Korrektur
Dampflok, Tuesday, 23.10.2007, 02:35 (vor 6633 Tagen) @ Ökonom
Logischerweise wird sich das binnen einer Generation wieder
einpendeln/auspendeln, wenn eben die Zurückgebliebenen aussterben. Vor
allem wenn es einen kausalen Zusammenhang zwischen
Rechtsradikalismus/Xenophobie und Frauenmangel gibt. Denn Xenophobie
verhindert auch das Nachströmen von jungen Frauen aus bsp. Polen oder
weiter östlich.
Nicht wirklich.
Gerade Rechtsextreme haben - wie überall zu beobachten ist, überhaupt keine ideologischen Probleme mit Ausländern, wenn es um ihren Sexualtrieb geht. Kahlköpfe mit Asiatinnen, Polinnen, Schwarzen etc. sind, wenn man genau hinsieht, überall zu finden. Das wird dann noch als "Beleg" für ihre Ausländerfreundlichkeit angeführt. Und solange es Armut gibt, finden sich auch immer irgendwo Frauen im Ausland, die sich lieber mit so einem Deutschen als mit einem armen Mann der eigenen Nationalität einlassen.
Das Frauen mobiler sind, verwundert nicht. Haben sie doch in jungen Jahren
auch ohne qualifizierte Ausbildung deutlich mehr Möglichkeiten sich
finanziell abzusichern und zudem fehlt der soziale Druck, eine
Ernährerposition für mehrere Menschen (Familie) einnehmen zu müssen.
Das sehe ich allerdings genauso.
.
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff
pit b., Monday, 22.10.2007, 20:20 (vor 6634 Tagen) @ roser parks
Wie sagt man noch!? "Frauen und Kinder zuerst"
Auch im Westen werden Frauen knapp
blendlampe, Monday, 22.10.2007, 21:30 (vor 6634 Tagen) @ roser parks
Während vor allem gut ausgebildete Frauen zwischen 18 und 29
Jahren ihre Heimat verließen,
Märchen. Ich lebe in einem dieser Zuwanderungsgebiete und die Typinnen, die aus dem Osten und Norden hier ankommen, sind popelige Krankenschwestern, sehr viele Verkäuferinnen ("Einzelhandelskauffau"), kleine Verwaltungsangestellte, häufig im öffentlichen Dienst. Die Männer sind Lagerarbeiter, "Produktionshelfer", Bauhandwerker.
80% dieser Figuren sollten man sofort wieder zurückschicken. In puncto Arbeitswille, Flexibilität, Qualifikationen sind sie den meisten anderen Einwanderungsgruppen hoffnunglos unterlegen. Ihre Proletenquote ist hoch, nach einigen äusserst unschönen Ereignissen verlangen Vermieter mittlerweile maximal hohe Kautionen von denen. Wer wirklich was draufhat und arbeiten will, geht ins Ausland, nur der Schrott bleibt hängen und schafft nur ein paar hundert Kilometer. Und wer was drauf hat, zieht auch in seiner Heimat was auf.
Diese Gebiete mit Männerüberschuss seien besonders
anfällig für rechtsradikales Gedankengut ? was wiederum dazu führte, dass
sie noch unattraktiver für Frauen seien.
Märchen. Erstens ist rechtsradikales Gedankengut äusserst attraktiv für Frauen (die Mehrheit der Wähler rechtsradikaler Parteien sind weiblich) und zweitens ist ein Zusammenhang in keinster Weise beweisbar. Beweisbar ist bloss, dass viele Süddeutschen die Connys und Mandys auf ihrer Suche nach dem Chefarztehemann am liebsten schnell loswerden würden.
Auch im Westen werden Frauen knapp
Zweiter Deutscher Fernseher, Monday, 22.10.2007, 21:57 (vor 6634 Tagen) @ roser parks
In der
Studie wurde die Befürchtung geäußert, dass ?eine neue, männlich
dominierte Unterschicht entstanden ist, die sich dauerhaft zu etablieren
droht?.
Was an sich keine schlechte Sache ist. Eine revolutionäre Masse, die den "sozialen Frieden" nachhaltig stören kann.
Hier wächst das Potential für den Aufstand. Habenichtse, nichts zu verlieren. Ich seh schon Barrikaden brennen.
Das kann 80% der Bevölkerung von Nutzen sein.
Auch im Westen werden Frauen knapp
Conny, NRW, Monday, 22.10.2007, 22:21 (vor 6634 Tagen) @ Zweiter Deutscher Fernseher
Hier wächst das Potential für den Aufstand. Habenichtse, nichts zu
verlieren. Ich seh schon Barrikaden brennen.
Das kann 80% der Bevölkerung von Nutzen sein.
Ob die das von mir hervorgehobene heute überhaupt noch selbst erkennen können?
Auch im Westen werden Frauen knapp
Garfield, Tuesday, 23.10.2007, 00:14 (vor 6633 Tagen) @ Zweiter Deutscher Fernseher
Hallo Fernseher!
Was an sich keine schlechte Sache ist. Eine revolutionäre Masse, die den "sozialen Frieden" nachhaltig stören kann. Hier wächst das Potential für den Aufstand. Habenichtse, nichts zu verlieren. Ich seh schon Barrikaden brennen.
Ich sehe vor allem Wohnungen, Häuser und Autos von ganz normalen Menschen brennen. Die Superreichen, die uns das alles eingebrockt haben, werden sich zu schützen wissen. Wenn es ganz dick kommt, dann ziehen die sich auf künstliche Inseln zurück, wo kein Habenichts hin kommt.
Da kommt noch einiges auf uns zu, wenn die Mittelschicht soweit geschrumpft ist, daß sie die jetzigen Sozialleistungen nicht mehr finanzieren kann.
Freundliche Grüße
von Garfield
Auch im Westen werden Frauen knapp
Zweiter Deutscher Fernseher, Tuesday, 23.10.2007, 00:27 (vor 6633 Tagen) @ Garfield
Wenns kracht brennen weniger die Häuser der Kleinbürger als öffentliche Gebäude und Einrichtungen.
Es mag sein, dass die "Verantwortlichen" nicht getroffen werden, falls doch wird das Geschrei groß sein über die Ungerechtigkeit einen anzugreifen, der soo vielen Menschen soo viel Gutes getan hat.
Eine Unterschichtenrevolution wird kein Heil bringen.
Da fällt mir ein:
Bei der bürgerlichen Revolutionen im 19 JH fand (Annekdote) ein Aufstand der Arbeiter, nach Abschaffung vieler Adelsprivilegien und Einsetzung einer bürgerlichen Regierung, dadurch sein Ende, dass ein Neu-Beamter sich vor die Massen stellte und ihnen hieß nach Hause zu gehen, denn sie verstünden eh nichts von den Sachen, die da vorgingen. Sie folgten aufs Wort.
Nichtsdestotrotz können wichtige Veränderungen eintreten, für mehr Leute, vorübergehend mehr zu holen sein.
Keine römische Patrizierfamilie hat ihren Reichtum bis heute gehalten, existiert überhaupt noch. Oben ist, wo ausgestorben wird.
Auch im Westen werden Frauen knapp
Conny, NRW, Tuesday, 23.10.2007, 02:06 (vor 6633 Tagen) @ Zweiter Deutscher Fernseher
Wenns kracht brennen weniger die Häuser der Kleinbürger als öffentliche
Gebäude und Einrichtungen.
Das glaube ich nicht unbedingt. Wenn der kleine Mann hunger hat, dann besorgt er sich das Essen schon dort, wo es noch welches gibt. Geschäfte haben dann sicher starke Sicherheitsmaßnahmen, die sich die Mittelschicht nicht leisten kann und von daher wird es erst mal die Mittelschicht sein, die ausbluten wird.
Es mag sein, dass die "Verantwortlichen" nicht getroffen werden, falls
doch wird das Geschrei groß sein über die Ungerechtigkeit einen
anzugreifen, der soo vielen Menschen soo viel Gutes getan hat.
Na ja, eine Geiselname auf dem Arbeitsamt hatten wir in NRW doch schon. Ich kann mir auch vorstellen, daß es schon einiges mehr gab, das allerdings nicht an die Öffentlichkeit kam. Soll nicht irgendwo auch schon so eine ARGE gebrannt haben?
Eine Unterschichtenrevolution wird kein Heil bringen.
Heil nicht, aber irgendwann geht der Unterschicht mal der Deckel hoch. Wie es dort schon gärt erfährt man ja nicht. Solche Informationen werden von den Medien nicht veröffentlicht und andere kommen an solche Informationen nur selten ran.
Da fällt mir ein:
Bei der bürgerlichen Revolutionen im 19 JH fand (Annekdote) ein Aufstand
der Arbeiter, nach Abschaffung vieler Adelsprivilegien und Einsetzung
einer bürgerlichen Regierung, dadurch sein Ende, dass ein Neu-Beamter sich
vor die Massen stellte und ihnen hieß nach Hause zu gehen, denn sie
verstünden eh nichts von den Sachen, die da vorgingen. Sie folgten aufs
Wort.
Das war im 19. Jahrhundert. Heute gibt es aber sicher in der Unterschicht auch kluge Köpfe, die einfach keine Lust mehr haben diesen Wahnsinn mit zu tragen und aufhören den Sklaven zu spielen, da sie wissen, daß es Systeme gibt, die sehr viel mehr Freiheit bringen als dieses Sklavendasein. Meinst Du, daß diese das gesagte heute noch glauben? Es gibt natürlich haufenweise doofe, die wie Roboter in der Schlange anstehen und auf dem Amt warten bis sie dran kommen. Aber auch die bekommt man wach, wenn es Zeit ist und sich nicht dabei erwischen läßt.
Nichtsdestotrotz können wichtige Veränderungen eintreten, für mehr Leute,
vorübergehend mehr zu holen sein.
Keine römische Patrizierfamilie hat ihren Reichtum bis heute gehalten,
existiert überhaupt noch. Oben ist, wo ausgestorben wird.
So lange braucht das doch nicht. Wenn eine Familie 200 Jahre lang Geld sammelt kommt schon ein stolzer Reichtum zusammen. Man rechnet heute mit 7 + X Prozent Zinsen pro Jahr. Es dauert dann maximal 10 Jahre, bis sich dein Vermögen verdoppelt hat. Dann mache das Spielchen mal 200 Jahre lang. Aus einer Million werden jeweils 10 Jahre später 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536, 131072, 262144, 524288, 1048576 Millionen Euro oder anders. Retten kann man das Geld, wenn man genug hat über die Krisen sehr leicht. Aus 1 Million Euro wurden jedenfalls nach 200 Jahren schon 1.048.576 Millionen Euro. Man kann es auch direkt nach der Zinseszinsformel ausrechnen und wird einen anderen Betrag bei 7 Prozent Zins bekommen, was ja aber nicht mein Ziel war. Ich wollte nur die Verdopplung alle 10 Jahre zeigen.
Ich will nicht wissen, was allein das englische Königshaus hat, das nicht mal in dieser Forbesliste der Reichsten Menschen auftaucht, genauso wenig eine Familie Rothschild oder Rockefeller. Rockefeller sammelt zumindest schon 150 Jahre und Rothschild zumindest schon mal knapp 100 Jahre durch die FED und diese Familie war davor auch nicht gerade Arm.
Auch im Westen werden Frauen knapp
Garfield, Tuesday, 23.10.2007, 18:27 (vor 6633 Tagen) @ Zweiter Deutscher Fernseher
Hallo Fernseher!
Wenns kracht brennen weniger die Häuser der Kleinbürger als öffentliche Gebäude und Einrichtungen.
Mag sein. Ich denke aber, daß es zunächst gar keine Revolution oder ähnliches geben wird. Wenn die Sozialleistungen weiter zusammen gestrichen werden, dann wird erst einmal die Kriminalität enorm zunehmen.
Es gibt jetzt schon ein Millionenheer von Menschen, die einfach nichts mehr zu verlieren haben. Denen ist es völlig egal, woher sie die Mittel für ihren Lebensunterhalt kriegen. Wenn sie nicht vom Amt kommen, dann holen sie sie sich eben anderswo, und zwar vorzugsweise da, wo der geringste Widerstand zu erwarten ist. Sie werden sich also gegenseitig ausrauben, und sie werden natürlich zunehmend auch diejenigen ausrauben, die noch Jobs haben.
Man wird dann die Gefängnisse privatisieren, die Strafen erhöhen und mehr Menschen einsperren, aber das wird die Ursache des Problems genausowenig beseitigen, wie heute bereits in den USA. Je mehr Menschen vom System aufs Abstellgleis geschoben werden, umso schlimmer wird es werden.
Und da kann sich dann auch keiner hinstellen und den Massen sagen, daß sie doch bitte unter die nächste Brücke gehen und dort friedlich verhungern sollen.
Keine römische Patrizierfamilie hat ihren Reichtum bis heute gehalten, existiert überhaupt noch.
Da bin ich mir gar nicht so sicher. In Deutschland ist es so, daß man bei vielen reichen Familien wie z.B. Krupp oder Hoesch gut zurück verfolgen kann, daß sie schon vor Jahrhunderten reich waren.
Ab und zu kommt es zwar vor, daß auch mal ein Superreicher Pech hat und seinen Besitz ganz oder teilweise verliert - aber oft fließt dieser Besitz dann prompt weiter an einen anderen Superreichen. Daß Menschen ohne große Besitztümer davon profitieren, ist extrem selten.
Freundliche Grüße
von Garfield
Auch im Westen werden Frauen knapp
Conny, NRW, Tuesday, 23.10.2007, 01:37 (vor 6633 Tagen) @ Garfield
Da kommt noch einiges auf uns zu, wenn die Mittelschicht soweit
geschrumpft ist, daß sie die jetzigen Sozialleistungen nicht mehr
finanzieren kann.
Da gibts nur ein Mittel: Jetzt schon mal heimlich Verteidigungsmittel besorgen. Womöglich kommt aber doch davor der dritte Weltkrieg, wenn Bush noch die macht hat, oder er durch ein neues noch graußameres 9/11 die Diktatur sichert.
Ach ja, habt ihr auch vernommen, daß die NATO bröckelt? Das hängt beides mit der Türkei zusammen. Zum einen war da jetzt etwas mit dem Genozid an den Armeniern und zum anderen wird wegen der Kurden möglicherweiße die Türkei auch in den Irak vom Norden her einfallen und die einzige Region, die im Irak noch friedlich ist, auch noch ins Chaos stürzen. Soll es dort, wenn das alles zu Ende ist wohl doch ein Land mit dem Namen Kurdistan geben?
Auch im Westen werden Frauen knapp
Garfield, Tuesday, 23.10.2007, 00:21 (vor 6633 Tagen) @ roser parks
Hallo roser parks!
Sie halte es ?für die größte Herausforderung der nächsten Jahre, Regionen und Städte im Wettbewerb um Familien und Fachkräfte konkurrenzfähig zu machen?.
Ich kann mir schon lebhaft vorstellen, wie man versuchen wird, dieses Problem zu lösen: Man wird noch mehr "Frauenförderung" etablieren. Und damit Männer noch mehr "positiv diskriminieren", mit dem Ergebnis, daß es immer mehr männliche Arbeitslose geben wird. Da so noch weniger Frauen Partner mit hohen Einkommen finden werden, werden sie dann noch zahlreicher abwandern. Dann wird man noch mehr "Frauenförderung" betreiben und sich noch mehr darüber wundern, wieso dabei immer noch mehr Frauen verschwinden...
Freundliche Grüße
von Garfield
Wo laufen sie denn?
Frauenbesorgter, Tuesday, 23.10.2007, 11:39 (vor 6633 Tagen) @ roser parks
Irgendwo müßte sich doch auch mal Frauenüberschuß auszumachen sein;
dort, wo die abgewanderten Frauen hinwandern z.B.
Oder lösen die sich unterwegs auf?
Wo laufen sie denn?
stiller Mitleser ;-), Tuesday, 23.10.2007, 12:28 (vor 6633 Tagen) @ Frauenbesorgter
Irgendwo müßte sich doch auch mal Frauenüberschuß auszumachen sein;
dort, wo die abgewanderten Frauen hinwandern z.B.
Oder lösen die sich unterwegs auf?
Auch in diesem Forum wurde das Thema Männerüberschuß schon durchgekaut. Einfach mal suchen...
Kurz zusammengefaßt: es werden statistisch gesehen immer ein paar Männer mehr geboren als Frauen. Wohl eine Art natürlicher Ausgleich für eine steigende Population. Denn Frauen wählen meist einen 3-5 Jahre älteren Partner (ist wohl besser für Status, Versorgung, Sicherheit...)
Nehmen wir mal an, im Jahre 1980 wurden 102000 Jungen und 100000 Mädchen geboren. Bei einer leicht steigenden Population wären dann im Jahr 1984 etwa 104000 Jungen und 102000 Mädchen geboren worden. Also wäre alles im Lot.
Aber die Geburtenraten sinken. Also wurden 1984 vielleicht noch 92000 Jungen und 90000 Mädchen geboren. Es buhlen also heute 102000 Männer des Jahrgangs 1980 um 90000 Frauen des Jahrgangs 1984.
Die aus den schwachen Regionen abwandernden Frauen füllen also nur die Lücke in den starken Regionen und lassen eine noch größere Lücke in ihrer Heimat zurück.
Ein Frauenüberschuß ließe sich unter den heutigen Bedingungen nur erreichen, wenn die Zahl der Männer deutlich reduziert würde. Massive Abwanderung, Krieg usw. Langfristig evtl. auch durch die steigende Arbeitsbelastung zu immer schlechteren Bedingungen...
Wo laufen sie denn?
Hemsut, Tuesday, 23.10.2007, 15:59 (vor 6633 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)
Irgendwo müßte sich doch auch mal Frauenüberschuß auszumachen sein;
dort, wo die abgewanderten Frauen hinwandern z.B.
Oder lösen die sich unterwegs auf?
Auch in diesem Forum wurde das Thema Männerüberschuß schon durchgekaut.
Einfach mal suchen...Kurz zusammengefaßt: es werden statistisch gesehen immer ein paar Männer
mehr geboren als Frauen. Wohl eine Art natürlicher Ausgleich für eine
steigende Population. Denn Frauen wählen meist einen 3-5 Jahre älteren
Partner (ist wohl besser für Status, Versorgung, Sicherheit...)Nehmen wir mal an, im Jahre 1980 wurden 102000 Jungen und 100000 Mädchen
geboren. Bei einer leicht steigenden Population wären dann im Jahr 1984
etwa 104000 Jungen und 102000 Mädchen geboren worden. Also wäre alles im
Lot.
Denkfehler!
Bei den Geburten steht es etwa 106:100; im Alter von 6 Jahren 102:100 und im Alter von 18 Jahren hat sich das Verhältnis bereits relativiert. Auch wenn ihr es nicht gerne hört, es ist eine Tatsache, daß sich der Jungenüberschuß bis zum 18. Lebensjahr in Nichts aufgelöst hat und sich danach ins Gegenteil verkehrt.
Gruß,
Hemsut
Wo laufen sie denn?
stiller Mitleser ;-), Tuesday, 23.10.2007, 16:34 (vor 6633 Tagen) @ Hemsut
Bei den Geburten steht es etwa 106:100; im Alter von 6 Jahren 102:100 und
im Alter von 18 Jahren hat sich das Verhältnis bereits relativiert. Auch
wenn ihr es nicht gerne hört, es ist eine Tatsache, daß sich der
Jungenüberschuß bis zum 18. Lebensjahr in Nichts aufgelöst hat und sich
danach ins Gegenteil verkehrt.
Sterben hierzulande so deutlich viele Jungen im Kindesalter? Kennst Du da Gründe, genauere Quellen?
Trotzdem dürfte es adbei bleiben, daß es nennenswert weniger Frauen des Jahrgangs 1984 gibt als Männer ihres "Partnerjahrgangs" 1980 usw.
Die Zahlen waren eh willkürlich gewählt...
Frauenüberschuss
Forenbeobachter, Tuesday, 23.10.2007, 16:44 (vor 6633 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)
Bei den Geburten steht es etwa 106:100; im Alter von 6 Jahren 102:100
und
im Alter von 18 Jahren hat sich das Verhältnis bereits relativiert.
Auch
wenn ihr es nicht gerne hört, es ist eine Tatsache, daß sich der
Jungenüberschuß bis zum 18. Lebensjahr in Nichts aufgelöst hat und sich
danach ins Gegenteil verkehrt.
Sterben hierzulande so deutlich viele Jungen im Kindesalter? Kennst Du da
Gründe, genauere Quellen?
Weisst DU denn das nicht? Dass die Knabensterblichkeit deutlich höher ist als die Mädchensterblichkeit, das weiss jedes Kind!
Trotzdem dürfte es adbei bleiben, daß es nennenswert weniger Frauen des
Jahrgangs 1984 gibt als Männer ihres "Partnerjahrgangs" 1980 usw.
Die Zahlen waren eh willkürlich gewählt...
Meyers Konversationslexikon
Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
Band 18 von Jahres-Supplement 1890-1891 - A bis Jahres-Supplement 1890-1891 - Z
Seite 370: Geschlecht (Verteilung der Bevölkerung nach demselben)
Schlagwörter: Geschlecht.
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354
Geschlecht (Verteilung der Bevölkerung nach demselben).
Nach den vorstehenden Ziffern ist in Europa das männliche G. stärker als das weibliche nur in Luxemburg und Liechtenstein, im donischen Gebiet, in Italien, Bosnien nebst der Herzegowina, Serbien, Bulgarien, Griechenland, Cypern und Rumänien. Aus Andorra, Monaco, San Marino, Montenegro und der europäischen Türkei liegen keine Nachrichten über die Verteilung der Bevölkerung nach dem G. vor. In allen übrigen europäischen Staaten überwiegt das weibliche G. Allerdings sind oben große und kleine Staaten als gleichwertig nebeneinander gestellt. Wie in Luxemburg und gar in dem kleinen Liechtenstein mit 9124 Einw., so können in kleinern Gebieten der größern Länder noch leicht solche mit einem Überschuß der männlichen Bevölkerung über die weibliche gefunden werden.
Die Einteilung nach der geographischen Lage, wie Fircks in seiner Tabelle sie macht, erweist sich übrigens als unangebracht. Sie faßt auf diese Weise Länder, die für uns ganz heterogene Verhältnisse ausweisen, zusammen, wie Frankreich mit Portugal, wo doch in Frankreich der Frauenüberschuß nur 2 ist, fast der geringste in den europäischen Kulturstaaten, in Portugal dagegen der höchste, nämlich 44.
Keinesfalls auch hängt der Frauenüberschuß in irgend merkbarer Weise von der Stammesangehörigkeit ab. In Europa haben, wie erwähnt, den größten Frauenüberschuß Portugal mit über 44 auf 1000 Einwohner, darauf aber Norwegen mit 30. Das Portugal stammverwandte Italien dagegen hat keinen Weiberüberschuß, sondern einen kleinen Männerüberschuß, nämlich auf 1000 Einw. 2 Frauen weniger als Männer. Wenn man die Gruppierung einfach in abstehender Reihe vornimmt, so ergibt sich: Großbritannien mit. Irland, Dänemark, Deutschland, die Schweiz, Österreich ohne Ungarn, endlich Spanien haben im Durchschnitt einen Frauenüberschuß von 19-23. Sehr wesentlich kleiner ist der Überschuß in Ungarn und Rußland, nämlich bloß 9 und 7. Weiter in Frankreich und Italien ist die Zahl von Frauen und Männern nahezu gleich; Frankreich hat einen kleinen Prozentsatz mehr an Frauen, Italien einen kleinen Prozentsatz mehr an Männern. Die Balkanhalbinsel endlich (ohne das Gebiet des türkischen Reichs), die den Übergang gegen Asien zu bedeutet, hat einen Männerüberschuß, der auf 1000 Einw. zwischen 15 und 55 Männern schwankt. Das allein sind die Gebiete, die unterschieden werden können: vorerst Skandinavien und Portugal, sodann zweitens Großbritannien, Deutschland, Österreich mit anhängenden Staaten und Spanien; weiter drittens Rußland und Ungarn; viertens Frankreich und Italien; fünftens der Balkan.
Es ist nun aber klar, daß diese Verschiedenheiten in der Zahl der männlichen gegen die weibliche Bevölkerung im Zusammenhang stehen mit der Zahl der Geburten in beiden Geschlechtern und mit der Absterbeordnung derselben. Der Frauenüberschuß kann sich ebensowohl daraus ableiten, daß Frauen ein höheres Alter als Männer erreichen, als auch daraus, daß bei gleicher Sterblichkeit beider Geschlechter mehr weibliche Kinder geboren werden. Freilich macht sich in dem Zahlenverhältnis beider Geschlechter noch ein andrer Faktor geltend: die Ein- oder Auswanderung. Subjekte der Ein-, bez. Auswanderung sind Männer weit mehr als Frauen, und in Einwanderungsländern, wie die amerikanische Union, die südamerikanischen Staaten, Australien, in Europa Frankreich, zeigt sich daher leicht ein Männerüberschuß, der in gleicher Weise in den Ländern, denen das Männermaterial entnommen ist, einen größern Weiberüberschuß hervorbringt. Indes fällt dieser Faktor doch nur ausnahmsweise schwer ins Gewicht. Was dann die Ziffer der Geburten betrifft, so haben wir Daten über die Beteiligung beider Geschlechter an denselben nur aus Europa. Diese Ziffern stimmen aber mit den bisher über die Verteilung der Bevölkerung genannten absolut nicht überein. Es werden nämlich im Durchschnitt 105 Knaben aus 100 Mädchen geboren. Zwischen 104 und 106 Knabengeburten auf 100 Mädchengeburten haben fast alle europäischen Länder. Außerhalb dieser Ziffer stehen nur Italien und Spanien mit etwas mehr, nämlich 107 Knaben auf 100 Mädchen, sodann Rumänien und Griechenland mit dem höchsten Knabenkoeffizienten, nämlich 111 auf 100 Mädchen. Am geringsten ist die Zahl der Knabengeburten in Russisch-Polen mit 101 Knaben auf 100 Mädchen.
Der Überschuß der weiblichen über die männliche Bevölkerung, wie wir ihn in allen europäischen Kulturstaaten mit Ausnahme Italiens treffen, erklärt sich unter diesen Umständen aus einer verhältnismäßig größern Anzahl von Sterbefällen beim männlichen G. Speziell im ersten Lebensjahr sterben in den europäischen Kulturstaaten mit Ausnahme Norwegens auf 100 Mädchen rund 125 Knaben. Auch noch im zweiten bis zum fünften Lebensjahr ist die Sterblichkeit der Knaben etwas größer als die der weiblichen Kinder, nämlich 103:100. Und noch weiterhin überragt die Sterblichkeit der Knaben jene der Mädchen um ein Weniges. Der größern Summe physischer Kraft, welche der Mann durchschnittlich besitzt, steht eben keine entsprechend große Widerstandskraft gegen die mannigfaltigen Lebensbedrohungen, welche ihn umgeben, zur Seite. Im Alter zwischen 15 und 20 Jahren halten sich beide Geschlechter numerisch ziemlich das Gleichgewicht, dann bringt aber die anhaltend etwas größere Sterblichkeit der Männer jenen von uns für die meisten europäischen Kulturstaaten festgestellten Überschuß der weiblichen Bevölkerung hervor. Vom 30. bis zum 50. Jahre war die Entwickelung früher und ist teilweise noch heute unterbrochen, indem in diesen Jahren früher allgemein etwas mehr Frauen dahingerafft wurden als Männer, jedenfalls infolge der vorzugsweise in diese Zeit fallenden Geburten. In Frankreich sind noch heute die Frauen im Alter von 25-30 Jahren in höherm Maße gefährdet, in Deutschland dagegen gar nicht und auch nicht in Österreich.
Man hat nun aus dem gegenseitigen Verhältnis der Geschlechter Folgerungen mit Bezug auf die Gesetzmäßigkeit oder mindestens Angemessenheit gewisser gesellschaftlicher Einrichtungen, vorzüglich der Ehe gezogen. v. Öttingen beispielsweise, der bekannte Dorpater Theologe und Statistiker, will in der vorliegenden Verteilung beider Geschlechter in der Zeit der ehelichen Reife ein merkwürdiges Gleichgewicht erblicken, und er folgert hieraus die Bestimmung des Menschen zur Monogamie. Öttingens Auffassung ist aber nicht unangefochten geblieben. Insbesondere hat sich Platter in Zürich gegen ihn gewendet. Öttingen hebt mit andern hervor, im Alter zwischen 15 und 20 Jahren sei das Gleichgewicht der Geschlechter am besten verwirklicht. Platter vermag darin aber keine höhere Harmonie zu sehen, denn der Mann schreite nicht in diesem Alter zur Ehe. Man kann hinzufügen, daß, wenn solches auch der Fall wäre, die sodann für eine Anzahl junger Frauen infolge der ja doch vorhandenen größern Sterblichkeit der Männer sofort eintretende Witwenschaft kaum auch für
Wo laufen sie denn?
Hemsut, Tuesday, 23.10.2007, 17:32 (vor 6633 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)
Bei den Geburten steht es etwa 106:100; im Alter von 6 Jahren 102:100
und
im Alter von 18 Jahren hat sich das Verhältnis bereits relativiert.
Auch
wenn ihr es nicht gerne hört, es ist eine Tatsache, daß sich der
Jungenüberschuß bis zum 18. Lebensjahr in Nichts aufgelöst hat und sich
danach ins Gegenteil verkehrt.
Sterben hierzulande so deutlich viele Jungen im Kindesalter? Kennst Du da
Gründe, genauere Quellen?
Quellen jetzt nicht bei der Hand. Forenbeobachter (der echte?) hat dir einen Text gepostet.
Aber ein kleines Beispiel kann ich bieten: Bei Sohnemann (wird morgen 3 Jahre) wurden vor etwa einem Jahr Herzgeräusche festgestellt, eigenartigerweise immer dann, wenn es ihn eh schon mit einer Fetzenerkältung zerbröselt hat. Vor zwei Wochen war ich beim neuen Kinderarzt und wies ihn auf diesen (nicht bestätigten) Befund des alten Arztes hin. Also: abhorchen (Kind diesmal kerngesund), Herzgeräusch, im Sitzen schlimmer als im Liegen. Auf meine Frage, ob man das mal abklären sollte (was eine Fahrt zum nächsten Kinderkardiologen bedeutet hätte inkl. bei einem zappeligen Kind einen US zu machen), wurde mir folgendes geantwortet: Nö, jetzt noch nicht, wenn er schon so alt geworden ist ohne Probleme, wird sich´s wohl auswachsen. Ach ja, vielen Dank auch...
Trotzdem dürfte es adbei bleiben, daß es nennenswert weniger Frauen des
Jahrgangs 1984 gibt als Männer ihres "Partnerjahrgangs" 1980 usw.
Die Zahlen waren eh willkürlich gewählt...
Schon klar, ich wollte auch nur darauf hinweisen, daß das Verhältnis bei der Geburt nicht unbedingt das bei Volljährigkeit widerspiegelt.
Gruß,
Hemsut
Geburten, Kindersterblichkeit und Geschlechterverteilung
Peter
, Tuesday, 23.10.2007, 18:36 (vor 6633 Tagen) @ Hemsut
Bei den Geburten steht es etwa 106:100; im Alter von 6 Jahren 102:100
und
im Alter von 18 Jahren hat sich das Verhältnis bereits relativiert.
Auch
wenn ihr es nicht gerne hört, es ist eine Tatsache, daß sich der
Jungenüberschuß bis zum 18. Lebensjahr in Nichts aufgelöst hat und
sich
danach ins Gegenteil verkehrt.
Hierzu mal ein paar Zahlen (Quelle: CIA World Fact Book und DESTATIS - Stand Dez 2005)
Geburten: 105 Jungen zu 100 Mädchen (5 % mehr Jungs als Mädchen)
Kindersterblichkeit:
männlich: 4.61 Tote je Tausend Lebendgeburten
weiblich: 3.69 Tote je Tausend Lebendgeburten (2005 g)
Allerdings die Bevölkerungsverteilung in grober Rasterung:
0-14 Jahre: 14.4% (männlich 6,078,885/weiblich 5,766,065)
15-64 Jahre: 66.7% (männlich 28,006,268/weiblich 27,003,958)
65 Jahre und over: 18.9% (männlich 6,359,776/weiblich 9,216,438) (2005 g)
Also zumindest bis 14 Jahre wäre nach den Zahlen damit das Geschlechterverhältnis im Rahmen des Geburtenverhältnisses (also 105 Jungs zu 100 Mädchen)
Passt zahlentechnisch allerdings nicht zu den Angaben zur Kindersterblichkeit. Wo kommen die zusätzlichen Jungs her? Zuwanderung?
Und warum ist bei DESTATIS eigentlich ausgerechnet die Aufteilung nach Geschlecht und Alterskohorte kostenpflichtig?
Fragen über Fragen...
Wo laufen sie denn?
Joseph S, Thursday, 25.10.2007, 02:29 (vor 6631 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)
Hallo,
Sterben hierzulande so deutlich viele Jungen im Kindesalter? Kennst Du da
Gründe, genauere Quellen?
Nach den Sterbetafeln von 1994 für Todesfallversicherungen der Deutschen Aktuarvereinugung sterben nicht genug Jungen für 4 Prozent Reduktion. Dabei überschätzen diese Sterbetafeln die beobachteten Sterbewahrescheinlich aus Sicherheitsgründen. Zumindest in Deutschland ist die Kindersterblichkeit nicht die Ursache.
Der Frauenmangel hat seine Ursache mehr in sozialen Gründen:
Trotzdem dürfte es adbei bleiben, daß es nennenswert weniger Frauen des
Jahrgangs 1984 gibt als Männer ihres "Partnerjahrgangs" 1980 usw.
Die Zahlen waren eh willkürlich gewählt...
Wenn die 40 überschritten ist, dreht sich für die Frauen, die ihre Versorger noch nicht eingefangen haben, der Wind. Dann will sie keiner mehr, aber Männer können auch noch in höherem Alter, und bleiben auf dem Partnermarkt zum Nachteil der weniger finanzstarken jüngeren aktiv.
Des weiteren spielen noch das Geschlechterverhältnis der Zuwanderer und ausländischer Gäste, sowie die Frage, wieviel Frauen die Alphamännchen sich halten, eine Rolle.
Gruß
Joseph
Wo laufen sie denn?
Conny, NRW, Tuesday, 23.10.2007, 18:05 (vor 6633 Tagen) @ Hemsut
Bei den Geburten steht es etwa 106:100;
Das stimmt, soweit ich mal selbst die Daten (destatis.de) zu Geburten ausgewertet habe nicht ganz.
1946 - 1954: 1072:1000
1955 - 1964: 1062:1000
1965 - 1974: 1057:1000
1975 - 1984: 1057:1000
1985 - 1994: 1055:1000
1995 - 2005: 1055:1000
Der Anteil männlicher Lebendgeburten sinkt also ganz langsam. Nördlich des Polarkreises soll es schon gebiete geben, in denen gar keine Jungs mehr geboren werden. Unser Powerkapitalismus, der immer weniger auch auf einen Umweltschutz achten kann, pumpt einfach zu viele Gifte in die Umwelt.
Wenn man von daher weiter denkt, wird sich der extreme heutige Feminismus einen schönen tages ganz von allein erledigen. Möglich wurde er eh erst durch den Pillenknick, als die männlichen Jahrgänge ab 1962 auf Partnersuche gingen und die Frauen ab Jahrgang 1966 (1965 war glaube ich der geburtenreichste Jahrgang) gesehen haben, was für ein üppiges Angebot sie hatten. Das dürfte dann so ca. Anfang bis mitte der 80er Jahre gewesen sein. Damals ging dann auch so langsam die Dämonisierung des männlichen los.
Wo laufen sie denn?
Hemsut, Tuesday, 23.10.2007, 18:26 (vor 6633 Tagen) @ Conny
Bei den Geburten steht es etwa 106:100;
Das stimmt, soweit ich mal selbst die Daten (destatis.de) zu Geburten
ausgewertet habe nicht ganz.
Conny, deswegen schrieb ich "etwa". Außerdem kommt auch bei dir ein Durchschnitt von 105,96, gerundet 106, raus...
1946 - 1954: 1072:1000
1955 - 1964: 1062:1000
1965 - 1974: 1057:1000
1975 - 1984: 1057:1000
1985 - 1994: 1055:1000
1995 - 2005: 1055:1000Der Anteil männlicher Lebendgeburten sinkt also ganz langsam. Nördlich des
Polarkreises soll es schon gebiete geben, in denen gar keine Jungs mehr
geboren werden. Unser Powerkapitalismus, der immer weniger auch auf einen
Umweltschutz achten kann, pumpt einfach zu viele Gifte in die Umwelt.
Da gibt es bereits Studien darüber (meine Güte, worüber gibt es eigentlich keine?)...
Wenn man von daher weiter denkt, wird sich der extreme heutige Feminismus
einen schönen tages ganz von allein erledigen. Möglich wurde er eh erst
durch den Pillenknick, als die männlichen Jahrgänge ab 1962 auf
Partnersuche gingen und die Frauen ab Jahrgang 1966 (1965 war glaube ich
der geburtenreichste Jahrgang) gesehen haben, was für ein üppiges Angebot
sie hatten. Das dürfte dann so ca. Anfang bis mitte der 80er Jahre gewesen
sein. Damals ging dann auch so langsam die Dämonisierung des männlichen
los.
Wenn´s also mehr Frauen als Männer gibt, gehen einige der Damen leer aus. Ich kann mich dunkel an ein Post von Nick erinnern, in welchem er dieses Szenario bereits beschrieben hat. Mal schauen, ob ich´s finde...
gruß,
Hemsut
Studie
Hemsut, Tuesday, 23.10.2007, 22:39 (vor 6633 Tagen) @ Hemsut
Klasse, das ist ja wie bei den Sterntalern 
Just wird heute eine entsprechende Studie über den Einfluß von Umweltgiften auf die Geburtenrate bei pappa.com gepostet. Na, wenn das kein Service ist... *gg*
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1547600
Gruß,
Hemsut
Studie
Conny, NRW, Wednesday, 24.10.2007, 20:55 (vor 6632 Tagen) @ Hemsut
Klasse, das ist ja wie bei den Sterntalern
Just wird heute eine entsprechende Studie über den Einfluß von
Umweltgiften auf die Geburtenrate bei pappa.com gepostet. Na, wenn das
kein Service ist... *gg*http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1547600
Schade, daß ich nicht heute in Canada geboren werde. Da hätte ich eine Auswahl und noch dazu wären die Frauen nicht so unverschämt.
Wo laufen sie denn?
Maik1, Wednesday, 24.10.2007, 11:05 (vor 6632 Tagen) @ Frauenbesorgter
Es gab eine Umfrage, die besagte, dass ca. 30% mehr Single-Frauen zufrieden als Single sind als Männer. Kurzum: Es sind ca. 30% weniger Single Frauen auf der Suche als Männer. Natürlich sind diese Frauen auch paarungsbereit, aber nur mit Brad Pitt oder Bill Gates...
Wo laufen sie denn?
Romulus, Thursday, 25.10.2007, 19:55 (vor 6631 Tagen) @ Maik1
Es gab eine Umfrage, die besagte, dass ca. 30% mehr Single-Frauen zufrieden
als Single sind als Männer. Kurzum: Es sind ca. 30% weniger Single Frauen
auf der Suche als Männer. Natürlich sind diese Frauen auch paarungsbereit,
aber nur mit Brad Pitt oder Bill Gates...
Naja, was sind schon Umfragen. Bei diesem Thema kann man nun wirklich nicht unbedingt einen Wahrheitsgehalt festmachen. Erstens werden gerade solche Umfragen öfters mal manipuliert, denn Zeitschriften wollen ein Bild ihren Leserinnen von ihrem eigenen Geschlecht bieten, dass diese gerne sehen wollen. Ob dies Bild tatsächlich mit der Wirklichkeit übereinstimmt ist die Frage? Und zweitens, selbst bei Umfragen, die anonym sind und die eigentlich nur um das eigene Befinden des Befragten kreisen, kann es zu Ungenauigkeiten kommen. Gerade bei der Frage danach, ob frau glücklich ist mit ihrem Singledasein. Öffentliche Umfragen werden wohl nie ein richtiges Ergebnis bringen, denn die Frauen werden natürlich immer sagen, dass sie keinen Mann brauchen um glücklich zu sein. Und bei "Stille-Kämmerlein" Umfragen vergesst bitte nie, wir Menschen belügen uns oft auch selbst. Meistens sind es auch wesentlich mehr Frauen die alles dafür tun, damit das Kartenhaus der Selbstlüge nicht zusammenbricht. Glaubt mir, im wirklichen Leben, seh ich doch eine unglaublich große Menge an Frauen, die wirklich alles mitmachen und mitnehmen an Angeboten, um aus ihrem Singledasein auszubrechen. Es ist doch unglaublich, dass selbst bei Internet Singlebörsen, die auch für Frauen was kosten, das Verhältnis von Männern und Frauen nicht gravierend auseinanderbricht.
Also nur Mut! Diese Umfrage ist absolut mit Skepsis zu beurteilen!
Frauen sind flexibler...
maik, Tuesday, 23.10.2007, 23:37 (vor 6632 Tagen) @ roser parks
... und Männer die besseren Menschen, weil es wichtigeres als Geld gibt. Zum Beispiel Natur, Heimatverbundenheit, Treue. Und vor allem gehts einem im Osten ja sooo schlecht. Da kann man sich nur n Corsa anstatt eines A3 leisten. Ich wohne in der Nähe einer Pendlerstraße und muss sagen, irgendwie sehen diese Mädels überhaupt nicht glücklich aus, eher tot und leer. Naja wen wundert es da, dass sich mehr Frauen als Männer vorstellen können NPD zu wählen. Die eigentliche Umfrageüberraschung in diesem Jahr wie ich finde. Ist ein Armutszeugnis für diese Berichterstattung, scheinbar sind die Frauen doch nicht so happy mit der Situation. So was werdet ihr in unserer gleichgeschalteten Presse aber nicht finden, obwohl offensichtlich. Also nicht alles glauben und es gibt Hoffnung.