Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Immerhin...

Peter @, Saturday, 06.10.2007, 03:59 (vor 6650 Tagen) @ Dummerjan

Täter

...ein paar interessante Statements sind dabei:

Einer macht auf schwarzen Humor:

Uli Bode
Schatzmeister im FDP-Ortsverband Germering:
"Grün und blau dürfen Sie nur wählen. Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern."

Und bei einem merkt man, dass er es aus der Politik gewohnt ist, chiffriert zu sprechen:

Gunther Keil
Ortsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen
"Ich bin gegen Männergewalt, weil ich auch nicht von meiner Frau geschlagen werden will"

Ein faires Statement, Respekt :-)


Und staatstragendes gibts auch zu lesen:

Andreas Haas,
Fraktionsvorsitzender CSU
"Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern, weil ganz grundsätzlich jede Gewalt gegen wen oder was auch immer nicht gebilligt werden kann. Es ist höchste Zeit, dass wir uns darauf besinnen, dass Gewalt nur im Rahmen des Grundgesetzes von den dort benannten Staatsorganen auszuüben ist. Dem Einzelnen steht außer der Notwehr eine Gewaltanwendung gegen andere nicht zu. Unsere Gesellschaft braucht in diesem Sinne Übereinstimmung, dann wird Gewalt grundsätzlich auf Ablehnung in unserer Bevölkerung stoßen."

Also Gewalt ja, aber nur wenn es dazu einen Bundestagsbeschluss gibt. Muss ja alles seine Ordnung haben, nicht wahr?

Dagegen stehen dann wieder Statements, wo man sich echt an den Kopf langt:

Der lila-Pudel-Preis geht an:

Anton Leitner
Oberstudiendirektor Carl-Spitzweg-Gymnasium,
"Ich finde Gewalt gegen Frauen, sei es in direkter oder in indirekter Form durch Benachteiligung, unannehmbar, weil die Frauen nicht nur als Mütter, sondern in allen Bereichen der Vergangenheit und Gegenwart unendlich viel für die Menschheit leisten und geleistet haben."

Aha, unendlich viel also? Hmm, Mathe unterrichtest du aber hoffentlich nicht. Und überhaupt: Wenn sie jetzt nur endlich viel geleistet hätten, dann wäre Gewalt also annehmar?

Ab zum nachsitzen

Und der da:

Heinz Nitsche,
Trainer und Vorstand der Abtlg. Ju-Jutsu und Karate SCUG
"Ich bin gegen Männergewalt an Frauen und Kindern, weil sie immer an Schwächeren ausgetragen wird. Mein Motto ist, "Schwächere" zu motivieren, nicht zu degradieren."

Lila Pudel oder weisser Ritter? Frauen also per definitionem immer schwächer als Männer?

Ähnlich dieser:

Dr. med. Richard Sell
Internist
"Gewalt gegen Schwächere, wie Frauen und Kinder, verstößt gegen die Würde der Betroffenen und damit gegen ein elementares Menschenrecht.

Gewalt gegen Stärkere ist also kein Verstoß gegen das Menschenrecht? Abgründe tun sich auf...

Tsts

Peter


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