Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Justitia wird weiblicher

Amplus, Saturday, 29.09.2007, 04:29 (vor 6657 Tagen)
bearbeitet von Amplus, Saturday, 29.09.2007, 04:39

"Urteilen Frauen anders? Erleben Richterinnen Moraldilemmata oder Konflikte anders? Wie empfinden Frauen das Spannungsverhältnis von Recht und Gerechtigkeit? Solche Fragen drängten sich nach dem Amtsantritt der ersten Richterinnen auf.
(...)
Sie kommen bei ihren Untersuchungen, wie auch andere Bereiche der Genderforschung, zum Schluss, dass die Emanzipation der Frauen letztlich beiden Geschlechtern nützt. Geschlechterstereotypen verschwinden oder schwächen sich ab, vielfältigere und unterschiedliche Frauen- und Männerleben werden nicht nur am Rande toleriert, sondern etablieren sich mittendrin.
Margrit Bigler-Eggenberger bilanziert 74-jährig: «Es ist schwer zu ertragen, das Gefühl, nie völlig ernst genommen oder gar versteckt oder offen abgelehnt zu werden. Frau hat stets anzukämpfen gegen mehr oder weniger starke Zweifel, ob sie es denn auch wirklich schaffe.>
(...)
Angela Marfurt-Jahn, 44 Jahre, sagt: «Wir müssen nicht mehr besser sein als unsere männlichen Kollegen. Wir dürfen weiblich kommunizieren, müssen aber akzeptieren, dass es nicht das Vorrecht der Frauen ist, sensibel zu sein.>
(...)
Und entgegen der vielleicht landläufigen Meinung entscheiden Richterinnen nicht automatisch frauenfreundlicher als Männer. Untersuchungen aus den USA zeigen, dass Richter Frauen milder bestrafen als Richterinnen.
(...)
Das Buch der drei HSG-Frauen verdeutlicht vor allem, dass auch Richterinnen in erster Linie Frauen sind, die mit den üblichen Problemen in «Männerberufen> konfrontiert waren oder sind.
Zwar geben weit mehr Richterinnen als Richter an, aufgrund des Geschlechts schon benachteiligt gewesen zu sein, aber nicht nur Richterinnen erleben, dass Männer ihre Sessel nicht freiwillig räumen. Nicht nur sie arbeiten ab und zu in einem Umfeld, das mit vielen schön klingenden Worten den Unterschied von herausfordernder Komplexität und bequemem Formalismus vernebeln will. Und nicht nur Justitia war lange Zeit von Männern umgeben, die (Schein)rationalität für echte Logik hielten.
(...)
Aber wenn Justitia, und das ist vielleicht das Wesentliche in diesem Buch, weiblicher wird, führt gerade diese hart erkämpfte Vielfalt zu mehr Gerechtigkeit - für alle.
(...)
Risikobereite Frauen, die ihr Frausein schätzen und trotzdem bei Beleidigungen und Schwierigkeiten nicht einfach zu den «Waffen der Frau> greifen und sich heulend ins Privée zurückziehen."

Quelle

Ein weiterer Klassiker der nationalsoz., pardon, feministischen Propaganda in den Medien.

Einfach wieder Mal gewisse Vertauschungen vornehmen (Frauen = Arier; Richterinnen = Arier; Genderforschung = Judenfrage; Emanzipation der Frauen = Emanzipation der Arier; Geschlechter = Rassen; Geschlechterstereotypen = Rassenstereotypen; Männer = Juden, weiblich = arisch; männlich = jüdisch, etc.).

Nun, Goebbels hätte es wohl nicht besser formulieren können...

Gruss, Amplus


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