Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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CSU will eine "sicherheitspolitisch begründete Dienstpflicht" für Männer

Garfield, Monday, 24.09.2007, 15:48 (vor 6662 Tagen) @ Odin

Hallo Odin!

Ich hoffe auch, daß dieser Unsinn spätestens vor dem Verfassungsgericht scheitert.

Hintergrund des Ganzen ist wohl, daß die Wehrpflicht heute für die Bundeswehr nur noch ein finanzieller Klotz am Bein ist. Für die Wehrpflichtigen muß ja nicht nur Sold gezahlt sowie Unterkunft und Verpflegung finanziert werden. Man muß auch noch teure Berufssoldaten vorhalten, um die Grundwehrdienstleistenden auszubilden. Dann kommt noch der Verwaltungsaufwand dazu. Und alles nur, um Personal zu gewinnen, das man allenfalls für den Objektschutz einsetzen kann (was angesichts dieses Aufwandes mit privaten Wachdiensten wohl billiger kommen würde) und das nach noch nicht einmal einem Jahr schon wieder weg ist.

So kann man wohl davon ausgehen, daß in der Bundeswehr viele Offiziere nicht viel von der Wehrpflicht halten, was sie aber so deutlich nicht öffentlich sagen dürfen.

Denn es gibt ja noch den Zuvieldienst, ohne den in diversen Bereichen Kostensteigerungen befürchtet werden. Nur für diese Ausbeutung junger Männer wird die Wehrpflicht weiter aufrecht erhalten. Weil sie aber der Bundeswehr mittlerweile mehr Kosten als Nutzen bringt und die Bundeswehr durch die zunehmenden Vasallendienste für die USA stark finanziell belastet ist, sucht man krampfhaft nach anderen Begründungen für den Zuvieldienst.

Es scheint da wirklich zu pressieren. Sie werden wohl nicht umhin kommen, die Wehrpflicht samt Zuvieldienst doch noch zu kippen. :)

Freundliche Grüße
von Garfield


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