Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Mann unbewegte

Narrowitsch, Berlin, Saturday, 15.09.2007, 16:52 (vor 6670 Tagen) @ Amplus

Das ist aber erbaulich, dass Tageszeitungen die Männerbewegung entdecken!!!! Und wozu? Richtig - der Frauenbewegung zu dienen!

Aufgabe einer künftigen Männerbewegung wäre es, die lendenlahm gewordene
Frauenbewegung, die sich zu einer Ein-Punkt-Bewegung (Karriere! Karriere!
Karriere!) verengt hat, wach zu rütteln ? oder wach zu küssen ? und zu
gemeinsamem Handeln aufzufordern. Denn es gibt mehr Themen zwischen Himmel
und Erde als die gerechte Quote in den Vorstandsetagen. Emanzipation ist
Sache aller Schichten einer Gesellschaft. Die asynchrone Entwicklung,
welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt
hat, muss neu synchronisiert werden. Die Männer sind am Zug.
(...)

Die Männer sind am Zug!

Die ganze verkackte Entwicklung einer feministisch indoktrinierten Gesellschaft sollen nun Kerle nun richten. Es dämmert den Kollegen/innen in Redaktionsstuben- irgendetwas ist schief gelaufen. Sie hören Glocken und wissen nicht, wo sie hängen. Alarm! - Zwischenmenschlichkeit geht vor die Hunde. Gefährlich! Da müssen Männer ran!

Die asynchrone Entwicklung,> welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt hat, muss neu synchronisiert werden.>

Richtig. Nur die Adresse für die Aufforderung ist die falsche. Es empfiehlt sich, jene zu motivieren, die Asynchronisierung zu verantworten haben. Männerbewegte waren nie gefragt, dabei soll es bleiben!
Denn die Motivation für den Appell an die Männer verbirgt die Tagesspiegelin im letzten Satz: "Vielleicht haben es die attraktiven 52-jährigen Frauen dann nicht mehr so schwer, einen Mann in ihrem Alter zu finden, mit dem sie auch etwas anfangen können." Einen Mann finden, der ihrenAnsprüchen genügt und mit dem sie das Vermögen ihres Ex oder die Witwenpension verprassen können. Unter Beibehaltung des "erreichten Fortschritts", natürlich.

Männer sind am Zuge! Richtig! Sie sollten diesen Zustand genießen und der Frauenbewegung gönnen, was sie verdient hat: Agonie und friedliches Dahinscheiden. Ein Gebot der Humanität!


Gruß Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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