Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wer hats gesehen?

Mike, Saturday, 15.09.2007, 11:13 (vor 6671 Tagen) @ Berta Brett

Leider nicht gesehen, aber auf der angegebenen Seite kann man z. B. folgendes lesen:

Zitat: "Emanzipation - nein danke?!
Männer beziehen nun mal ihre Identität aus dem Beruf, heißt es. Somit scheint sich an der Ernährerrolle des Mannes bis heute nicht viel geändert zu haben, an seiner Autorität - dank Emanzipation und Gleichberechtigung - dagegen sehr wohl. Um sich ihres Mannseins nicht zu berauben, hängen viele Männer dem klassischen Vaterbild nach, denn Vaterschaft ist immer auch eng mit Vorstellungen von Männlichkeit verknüpft. Je größer der berufliche Erfolg, desto größer die Akzeptanz als Vater und Mann."

"Und so sind es die "Alten Väter", die den Ton angeben. Keinesfalls eine nahtlose Fortsetzung schon immer gelebter Rollenmuster, vielmehr ein Comeback der Tradition, denn Vaterbilder sind stets einem Wandel unterworfen. Abhängig von Zeit, Raum und Religion sind es die jeweiligen Kulturen, die Vätern ihre Kompetenzen, Aufgaben und Funktionen zuschreiben."

"Können Väter wie Joachim in Zukunft auf mehr Verständnis hoffen? Sicher sind wir da nicht."

Dafür kann ich mit Brief und Siegel bestätigen, dass solche Väter, wie der, in der Sendung beschriebene, niemals eine Chance haben wird. Zum Einen lebt er in einer Welt, in der die Männer von ihren Müttern vollkommen anders erzogen werden und zum Zweiten wird er im Falle einer Trennung oder Scheidung erleben, dass die Justiz noch die Maßstäbe des 19. Jh.s anlegt: Ob er ein "neuer Mann" ist oder nicht, ist doch den Grufties vom BGH sch*egal. Hauptsache er hat Knete um die Anwaltsgebühren zu bezahlen.

Auf jeden Fall wird er im Rahmen der "freien Beweiswürdigung" und nach der gesetzestreuen "Zumutbarkeitserwägungen des Einzelfalles" des Gerichts erfahren, dass ihm das Windelwechseln seiner Tochter nicht davor schützen wird, als fauler Sack vom Gericht abgestempelt zu werden und die Hälfte seines Einkommens seiner Ex abdrücken muss. Wohlgemerkt: obwohl er Überstunden für seine Tochter geleistet hat!

Denn noch immer gilt bei Richter die Ansicht, dass ein Mann, wenn er nach Hause kommt, nur noch die Beine hochstellt und pennt!

Gruß
Michael


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