Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studie zum Thema Gewalt gegen Männer

Numes, Saturday, 15.09.2007, 01:59 (vor 6671 Tagen) @ Nihilator

Tierschutz wird gesetzlich und mit
internationalen Abkommen durchgesetzt, Beispiele sind Walfang oder das
Elfenbein-Handelsverbot. Was wird vergleichbares für Menschen getan?

Wenn Du tatsächlich ernst meinst, was Du hier an Müll schreibst, dann dürfte es Dir ja wohl nicht schwerfallen, das tierschutzrechtliche Pendant zur UNO und der Menschenrechtscharta nennen zu können. Wie viele "Blauhelm-Missionen" gab es denn Deiner Ansicht nach schon, für die Rettung von Tieren? Wie viele militärische Interventionen aufgrund von Massen-Tierquälerei? - Ach, doch so viele?

Die Walfangquote gilt zudem auch nur für die Arten der Wale, die vom Aussterben bedroht sind, z.B. der Blauwal; Gleiches gilt für das Elfenbein, denn - auch wenn Du es natürlich nicht weißt - Elefanten sind ebenfalls vom Aussterben bedroht. Und damit, mein unwissender Freund, wirst Du einmal mehr dazu lernen müssen, denn Artenschutz ist nicht identisch mit Tierschutz. Und Übrigens: Selbst den Deiner Ansicht nach angeblich so erfolgreichen Artenschützern sind in den Kriegsgebieten die Hände massiv gebunden, oder glaubst Du etwa, dass sich dort jemand dafür interessiert, wenn sich Soldaten und Bevölkerung zwangsweise von Tieren ernähren, die vom Aussterben bedroht sind? Oder Soldaten die Tiere erschiessen, von denen sich der Feind ernähren könnte? Genau das passiert aber in den afrikanischen und südostasiatischen Ländern, in denen es auch Kindersoldaten gibt! Etwa zwei Dutzend Tierarten und ebensoviele Pflanzenarten sterben täglich aus, und die damit verbundenen Folgen sind für das Ökosystem unvorhersehbar. Die mit menschlicher Hilfe geschaffenen Monokulturen haben nichts mit evolutionsbedingter Selektion zu tun. H5N1 läßt grüßen!

Einen "internationalen Tierschutz" gibt es übrigens nicht, die rechtliche Handhabe gegen Tierquälerei über die Landesgrenzen hinaus, ist gleich NULL! Und selbst das deutsche Tierschutzgesetzt ist ein Witz. Legebatterien, Pelzfarmen, europaweite Tiertransporte (und darüber hinaus), Tierversuche, Hobbyjägerei, u.s.w.... ist alles noch immer möglich! Und man muss kein "Tierschützer" (oder Vegetarier) sein, um darin eine (menschen)unwürdige Behandlung der Tiere erkennen zu können. Menschenunwürdig, weil der Mensch keine Würde zeigt, wenn er Tiere SO behandelt.

Was für ein neidzerfressener Mensch bist Du überhaupt, wenn Du meinst, dass es das eine nicht geben darf, wenn es das andere nicht gleichermaßen gibt? Und außerdem: Was hast Du denn konkret jemals getan, um die Lebensituation der Kindersoldaten zu verbessern?

Und komm mir jetzt bloß nicht wieder mit Deiner üblichen Nebelkerze, von wegen "ihr linken Gutmenschen" u.s.w. (den Hinweis, dass Adolf Hitler angeblich Vegetarier und Tierfreund gewesen sein soll, und anderes unsachliches Gelaber, kannst Du dir übrigens auch sparen ...)


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