Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Mann unbewegte

Amplus, Saturday, 15.09.2007, 00:42 (vor 6671 Tagen)

Der Mann unbewegte

Jungs sind dümmer, Jobs gehen an Frauen, Ehegatten fliegen raus, es lauert der frühe Tod: Mit dem starken Geschlecht geht es bergab. Doch seine Vertreter verharren, als sei nichts ? und schaufeln so ihr eigenes Grab. Ein Aufschrei.

(...) Männer sterben in Deutschland rund fünfeinhalb Jahre früher als Frauen. Lägen die Verhältnisse umgekehrt, fegte ein Sturm der Entrüstung durchs Land, gegen den die bisherige Frauenbewegung wie ein laues Lüftchen erschiene. Doch Männer, damit hat sich die Gesellschaft stillschweigend abgefunden, sind für ein frühes Sterben wie geschaffen. Dass ihr vorzeitiges Ableben nicht am Testosteronüberschuss liegt, sondern an Dummheit, Angst, Benachteiligung und Unvernunft, wird hierzulande gern übersehen. So weigern sich Bundesgesundheitsministerin und Kanzlerin standhaft, neben einem Frauen- auch einen ?Männergesundheitsbericht? vorzulegen. Dabei erleiden Männer drei Mal so häufig Unfälle und Herzinfarkte wie Frauen. Sie setzen sich größeren Gefahren im Beruf aus, haben einen ausgeprägteren Hang zu fettem Essen, Alkohol und Rauchen, bringen sich vier Mal so häufig um und gehen seltener zu Vorsorgeuntersuchungen.

Während Frauen die Angebote des Gesundheitswesens ausgiebig nutzen, halten sich Männer weitgehend zurück. Laut Statistischem Bundesamt kostete die Gesundheitsversorgung von Frauen im Jahr 2004 durchschnittlich 3110 Euro, die von Männern 2320 Euro. Alle Männer zusammen verursachten Kosten von 93,6 Milliarden Euro, die Frauen hingegen verbrauchten 131 Milliarden Euro ? obwohl sie ?lediglich? 51,1 Prozent der Bevölkerung stellen. Der Kostenunterschied von fast 35 Prozent hat aber nichts mit dem (vergleichsweise geringen) Aufwand für Schwangerschaft und Geburt zu tun. Hauptgrund ist die lange Lebensdauer der Frauen. Am stärksten zeigen sich die Unterschiede bei der Pflegeversicherung: Drei Viertel der Mittel kommen den Frauen zugute (obwohl sie ?nur? zwei Drittel der Pflegebedürftigen stellen), ein Viertel geht an die Männer.

Auch bei den Renten macht sich die Lebensdauer der Frauen bemerkbar. Nicht nur gibt es wesentlich mehr Rentnerinnen als Rentner, sie beziehen ihre Alterseinkünfte auch wesentlich länger. 2006 lag die durchschnittliche Rentenbezugsdauer von Männern volle vier Jahre unter der von Frauen. Vor 40 Jahren klaffte die Schere nur halb so weit auseinander. Zwar beziehen die meisten Frauen (vor allem im Westen) kleinere Renten als Männer, aber in der Regel werden diese durch die Altersbezüge der verstorbenen Ehemänner verdoppelt oder verdreifacht. Witwenrenten sind zehn Mal häufiger als Witwerrenten.

Dennoch nimmt die Zahl der allein lebenden älteren Männer rapide zu. Ehescheidungen nach der Silberhochzeit haben sich in den vergangenen 30 Jahren verdoppelt. Und über 60 Prozent der Scheidungsanträge werden von Frauen gestellt. Die sich emanzipierenden reifen Frauen, sagt die New Yorker Lebenskrisenchronistin Gail Sheehy, ?erleben erst jetzt große berufliche Erfolge oder erfüllen sich lang gehegte Wünsche?, während viele Männer in den Fünfzigern ängstlich seien, ?weil ihre Karrieren dem Ende zugehen.? Auch hier fordert die asynchrone Entwicklung ihren Tribut. Nach Meinung der amerikanischen Neuropsychiaterin Louann Brizendine sehen viele Frauen über 50 nicht mehr ein, ?warum sie sich um einen ungeliebten Ehemann kümmern sollen?. Sie verlassen den Langweiler. In den USA, so Brizendine, leben heute bereits mehr als die Hälfte der Frauen über 50 ohne Ehemann. Und diese Entwicklung wird auch die Bundesrepublik mit einiger Verzögerung erreichen. Nach den Hochrechnungen des fünften Altenberichts der Bundesregierung wird sich die Zahl der allein lebenden älteren Männer bis 2030 ?auf fast das Dreifache? erhöhen. Wie diese Männer ihren Alltag bewältigen sollen, steht noch in den Sternen. Sie haben in der Regel weniger Sozialkontakte und weniger praktische Fähigkeiten zum Überleben.

Noch eine andere Tendenz greift in den westlichen Dienstleistungsgesellschaften um sich: die Ausmusterung überzähliger, zu teurer Männer aus den Betrieben. Der Blick der Gesellschaftskritiker ist noch immer allzu sehr auf die schmale Führungsschicht gerichtet, wo (Alpha-)Männer klar in der Überzahl sind. Doch unterhalb dieser schmalen Schicht haben sich die Verhältnisse verschoben. Was die Frauenrechtlerin Susan Faludi vor acht Jahren am Beispiel der amerikanischen Verhältnisse beschrieb (?Männer ? Das betrogene Geschlecht?), zeichnet sich auch hierzulande ab: der radikale Abbau ?männlicher?, gut bezahlter Vollzeitarbeitsplätze. Wo künftig emotionale Intelligenz, Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit gefordert sind, haben Männer nichts mehr zu melden. ?Alpha-Mädchen? verdrängen die ?Beta-Männchen? aus ihren Jobs. Die Wirtschaft hat das Potenzial der jungen Frauen erkannt und möchte die nicht so belastbaren, nicht so gut ausgebildeten, nicht so ehrgeizigen und nicht so flexiblen Männer lieber heute als morgen entsorgen. Die Erwerbsquote der 55- bis 64-jährigen Männer ist zwischen 1970 und 2000 um 28,3 Prozent gesunken, die der Frauen in sämtlichen Altersgruppen über 30 gestiegen (die unter 30-Jährigen studieren). Kurzfristig führen diese Umschichtungen zu Lohneinbußen für die verbleibenden Männer: Warum sollen sie besser bezahlt werden als die noch hungrigen, in mancher Hinsicht effektiveren Frauen?

Obwohl sich die Lage der Männer zusehends verschlechtert, schweigen sie zu allem, was ihr Geschlecht betrifft. Statt sich über gemeinsame Interessen zu verständigen, wie es die Frauenbewegung in ihren Anfängen erfolgreich getan hat, fressen die Männer alles in sich hinein, flüchten ins Komische oder Kindische, stecken den Kopf in den Sand, tauchen in skurrile Reservate ab, implodieren oder explodieren. Sie treiben sich auf Computerspiel- oder Automessen herum, probieren es mit Komasaufen, Extremklettern, Harley fahren oder Free Fighten, schauen sich, mit dem Sixpack in der Hand, geölte Waschbrettbäuche in den Bodybuildingmagazinen an oder gigantische Muldenkipper und Kettenbagger im Männerfernsehen ? oder sie machen sich als infantile Comedians und Filmclowns zu den Deppen, Trotteln und Vollidioten der Nation.
(...)

Doch diese Schwarz-Weiß-Theorie vom Kampf der Geschlechter ist allzu oberflächlich (und nebenbei: auch dumm). Sie ignoriert die enormen Unterschiede zwischen den Männern. ?Die Männer? gibt es so wenig wie ?die Frauen?. Die alte Geschlechterfront hat sich aufgelöst. Standen vor 30 Jahren Alpha- und Beta-Männer als ?das Patriarchat? auf der einen Seite der Barrikade, während Alpha- und Beta-Frauen als ?Unterdrückte dieser Erde? den Angriff von der anderen Seite führten, so fand in den letzten Jahren ein bemerkenswerter Umgruppierungs-Prozess statt: Beta-Männchen und Alpha-Weibchen tauschten die Plätze. Der Preis, den die ?Power-Frauen? für ihre ?Wende? bezahlten, ist hoch: Sie haben sich von der gesellschaftlichen Emanzipation für alle verabschiedet und beschränken sich ganz auf die eigene Karriere.

Aufgabe einer künftigen Männerbewegung wäre es, die lendenlahm gewordene Frauenbewegung, die sich zu einer Ein-Punkt-Bewegung (Karriere! Karriere! Karriere!) verengt hat, wach zu rütteln ? oder wach zu küssen ? und zu gemeinsamem Handeln aufzufordern. Denn es gibt mehr Themen zwischen Himmel und Erde als die gerechte Quote in den Vorstandsetagen. Emanzipation ist Sache aller Schichten einer Gesellschaft. Die asynchrone Entwicklung, welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt hat, muss neu synchronisiert werden. Die Männer sind am Zug.
(...)
Quelle

Die Männer sind am Zug!

Gruss
Amplus

Der Mann unbewegte

A, Saturday, 15.09.2007, 04:07 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

gerechte Quote

lebende Leiche
demokratischer Nazi
gutaussehende Feministin
eckiger Kreis
rundes Dreieck

Der Mann unbewegte

roser parks, Saturday, 15.09.2007, 10:30 (vor 6671 Tagen) @ A

gerechte Quote


lebende Leiche
demokratischer Nazi
gutaussehende Feministin
eckiger Kreis
rundes Dreieck

"Systematische Bestenauslese bei Chancengleichheit

Der Mann unbewegte

Christine ⌂, Saturday, 15.09.2007, 10:55 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

Bei manchen Artikeln weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Zwar zählt der Autor einige Punkte der Männerbenachteiligung auf, lobt aber die Frauen in den höchsten Tönen und zwar so, als ob sie diese ganzen Errungenschaften selbst erarbeitet hätten.
Ich würde schon gerne wissen, wie viele dieser Frauen sich z.B. von ihren Männern getrennt hätten, gäbe es diese zwangsweise gesetzliche Unterstützung derselben nicht.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Der Mann unbewegte

Chato, Saturday, 15.09.2007, 14:02 (vor 6671 Tagen) @ Christine

Ich würde schon gerne wissen, wie viele dieser Frauen sich z.B. von ihren Männern getrennt
hätten, gäbe es diese zwangsweise gesetzliche Unterstützung derselben nicht.

Keine, logo.

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Der Mann unbewegte

Chato, Saturday, 15.09.2007, 14:25 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

Die Männer sind am Zug!

Gewiß doch. Sie "ziehen" zum Beispiel in die Wüste Gobi, um sich die große Staubwolke, die sich in Bälde erhebt, von dort aus anzusehen. Erfindet mal schön. Der letzte König von Sachsen, Friedrich August III., dankte 1918 ab mit den Worten: "Macht doch eiern Dreck alleene!"

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Der Mann unbewegte

Chato, Saturday, 15.09.2007, 14:30 (vor 6671 Tagen) @ A

gerechte Quote


lebende Leiche
demokratischer Nazi
gutaussehende Feministin
eckiger Kreis
rundes Dreieck

Weitere "runde Dreiecke":

Schweigende Frau
Sympathische Feministin
Glücklicher Single
Weibliche Logik
Gerechte Feministin
Vernetztes Denken ("kreisförmig")
Feministische Zukunft
Lebendiger Friedhof
Wahrhaftige Feministin
Frauen-Emanzipation
Aufrichtige Frau
Weitblickende Frau
Himbeer-Deponie
Weibliche Problemlösung
Friedfertige Frau
Power-Frau
Bescheidene Frau
...

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Der Mann unbewegte

Christine ⌂, Saturday, 15.09.2007, 14:50 (vor 6671 Tagen) @ Chato

Erfindet mal schön. Der letzte König von Sachsen, Friedrich August III.,
dankte 1918 ab mit den Worten: "Macht doch eiern Dreck alleene!"

Ohne jetzt nachzuschauen, aber 1918 ist Wilhelm II. zurück getreten oder bin ich schon ganz meschugge...

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Der Mann unbewegte

Chato, Saturday, 15.09.2007, 15:04 (vor 6671 Tagen) @ Christine

Ohne jetzt nachzuschauen, aber 1918 ist Wilhelm II. zurück getreten oder
bin ich schon ganz meschugge...

Gruß - Christine

Der auch, Christine (er war deutscher Kaiser und König in Preußen), aber ebenso natürlich die Fürsten der anderen deutschen Staaten (die Könige von Württemberg, Bayern und Sachsen, die Großherzöge von Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin usw. usf.)

Gruß vom
Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Die meisten Männer merken gar nichts mehr, die sind sowas von tot... (nT)

Swen, Saturday, 15.09.2007, 16:10 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

Der Mann unbewegte

Jungs sind dümmer, Jobs gehen an Frauen, Ehegatten fliegen raus, es lauert
der frühe Tod: Mit dem starken Geschlecht geht es bergab. Doch seine
Vertreter verharren, als sei nichts ? und schaufeln so ihr eigenes Grab.
Ein Aufschrei.

Männer sind Sperrmüll

Peter @, Saturday, 15.09.2007, 16:15 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

Dennoch nimmt die Zahl der allein lebenden älteren Männer rapide zu.
Ehescheidungen nach der Silberhochzeit haben sich in den vergangenen 30
Jahren verdoppelt. Und über 60 Prozent der Scheidungsanträge werden von
Frauen gestellt. Die sich emanzipierenden reifen Frauen, sagt die New
Yorker Lebenskrisenchronistin Gail Sheehy, ?erleben erst jetzt große
berufliche Erfolge oder erfüllen sich lang gehegte Wünsche?, während viele
Männer in den Fünfzigern ängstlich seien, ?weil ihre Karrieren dem Ende
zugehen.? Auch hier fordert die asynchrone Entwicklung ihren Tribut. Nach
Meinung der amerikanischen Neuropsychiaterin Louann Brizendine sehen viele
Frauen über 50 nicht mehr ein, ?warum sie sich um einen ungeliebten Ehemann
kümmern sollen?. Sie verlassen den Langweiler.

Dazu passt doch dieser Bericht aus Japan sehr schön:

http://www.n-tv.de/764982.html

Wenn Mann ein Arbeitsleben lang die Frau durchgefüttert hat und nun ein paar Jahre Ruhestand genießen möchte, hat die Frau plötzlich keinen Bock mehr auf den "Langweiler", der dann gerne in Japan von ihr als "Sperrmüll" bezeichnet wird ("weil sie zu nichts Nutze seien und nur im Wege stünden")

Das steht so herrlich klar im Kontrast zu dem in den Massenmedien propagierte Bild der Frauen als liebevolle, sozial kompetente und empathische Wesen.

Es bleibt der Eindruck von Frauen als eiskalte, berechnende Schmarotzer die ihr Wirtstier nur zu gerne verlassen, wenn nur eine höhere Instanz (Papa Staat) sicherstellt, dass sie weiter Zugriff auf seine Ressourcen hat.

Niedlich übrigens der pudelige Versuch von japanischen Männern ihrem Schicksal zu entgehen:

"Eine neue Gruppe, die sich "Verband der liebenden Ehemänner" nennt, erklärte im vergangenen Jahr den 31. Januar zum Tag, an dem Japans Ehemänner einmal schon "früh" - gegen acht Uhr abends - nach Hause gehen sollen. Die gemeinsame Zeit sollen sie nutzen, um ihren Ehefrauen "Danke" zu sagen für alles, was sie tun."

Ohja, danke du göttliche, dass du nach 2 Stunden Hausarbeit am Tag ausgiebige Shoppingtouren mit Freundinnen machst, stundenlang am Telefon hängst und schnatterst, einmal die Woche zum Friseur, zur Beautymassage und zur Yogaschule gehst und mir dann am Abend, wenn ich nach 10 Stunden harter Arbeit nach Hause komme, die Ohren vollheulst was Du doch für ein hartes Los hast und das ich dich gefälligst entertainen soll.

pfft

Peter

Singles und Glück

Kurti, Saturday, 15.09.2007, 16:48 (vor 6671 Tagen) @ Chato

Weitere "runde Dreiecke":

Glücklicher Single


Warum bitte soll ein Single nicht glücklich sein können? Kannitverstahn ...

Gruß, Kurti

Der Mann unbewegte

Narrowitsch, Berlin, Saturday, 15.09.2007, 16:52 (vor 6671 Tagen) @ Amplus

Das ist aber erbaulich, dass Tageszeitungen die Männerbewegung entdecken!!!! Und wozu? Richtig - der Frauenbewegung zu dienen!

Aufgabe einer künftigen Männerbewegung wäre es, die lendenlahm gewordene
Frauenbewegung, die sich zu einer Ein-Punkt-Bewegung (Karriere! Karriere!
Karriere!) verengt hat, wach zu rütteln ? oder wach zu küssen ? und zu
gemeinsamem Handeln aufzufordern. Denn es gibt mehr Themen zwischen Himmel
und Erde als die gerechte Quote in den Vorstandsetagen. Emanzipation ist
Sache aller Schichten einer Gesellschaft. Die asynchrone Entwicklung,
welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt
hat, muss neu synchronisiert werden. Die Männer sind am Zug.
(...)

Die Männer sind am Zug!

Die ganze verkackte Entwicklung einer feministisch indoktrinierten Gesellschaft sollen nun Kerle nun richten. Es dämmert den Kollegen/innen in Redaktionsstuben- irgendetwas ist schief gelaufen. Sie hören Glocken und wissen nicht, wo sie hängen. Alarm! - Zwischenmenschlichkeit geht vor die Hunde. Gefährlich! Da müssen Männer ran!

Die asynchrone Entwicklung,> welche die Geschlechter in den vergangenen 30 Jahren voneinander entfernt hat, muss neu synchronisiert werden.>

Richtig. Nur die Adresse für die Aufforderung ist die falsche. Es empfiehlt sich, jene zu motivieren, die Asynchronisierung zu verantworten haben. Männerbewegte waren nie gefragt, dabei soll es bleiben!
Denn die Motivation für den Appell an die Männer verbirgt die Tagesspiegelin im letzten Satz: "Vielleicht haben es die attraktiven 52-jährigen Frauen dann nicht mehr so schwer, einen Mann in ihrem Alter zu finden, mit dem sie auch etwas anfangen können." Einen Mann finden, der ihrenAnsprüchen genügt und mit dem sie das Vermögen ihres Ex oder die Witwenpension verprassen können. Unter Beibehaltung des "erreichten Fortschritts", natürlich.

Männer sind am Zuge! Richtig! Sie sollten diesen Zustand genießen und der Frauenbewegung gönnen, was sie verdient hat: Agonie und friedliches Dahinscheiden. Ein Gebot der Humanität!


Gruß Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Der Mann unbewegte

Odin, Sunday, 16.09.2007, 16:17 (vor 6670 Tagen) @ Christine

Bei manchen Artikeln weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Mir gefällt er eigentlich recht gut - trotz derselben Bedenken, die du hast.
Der Bericht beschreibt die Probleme. Unangenehm wird es, weil er nicht die Politik oder andere Verhältnisse als Ursache sieht, sondern die Männer selbst. Das ist so nicht ganz richtig - aber wir wissen alle, daß es auch nicht falsch ist.
Vor diesem Problem stehen wir ja auch, daß es unseren Geschlechtsgenossen am Arsch vorbei geht und sie diejenigen, die es "getroffen" hat, auch noch verspotten (häusliche Gewalt, Umgangsentzug...). Wenn ich an diese Einstellung denke, kann der Artikel gar nicht scharf genug sein!
Wie oft kommen Männer erst in eine Beratung, nachdem schon alles zu spät ist und kaum noch jemand helfen kann. Da werden nach einer Scheidung Fehler gemacht, da stellen sich dir die Haare auf. Dann muss sich plötzlich die ganze Welt um IHR Problem drehen und schnell eine Lösung finden.
Gott helfe dir, wenn du das schaffst. Sobald dieser Kerl wieder Umgang zu seinen Kindern hat, sind alle anderen, die das nicht schaffen, Lutscher und Weicheier.

Nein, der Artikel ist noch sehr zahm

--
Odin statt Jesus!
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Männer sind Sperrmüll

Amplus, Monday, 17.09.2007, 02:35 (vor 6669 Tagen) @ Peter

Interessanter Artikel!

?Bisher fehlte der Frau wegen der drohenden finanziellen Engpässe der Mut, an Scheidung zu denken. Dann aber erfuhr sie von einem Gesetz, dass in diesem April in Kraft tritt: Hausfrauen können mit der neuen Regelung bei einer Scheidung bis zu 50 Prozent der Rente ihrer Männer zugesprochen bekommen. Experten befürchten, dass dies zu einer starken Zunahme der Scheidungen bei älteren Ehepaaren führen könnte.?
(?)

Deshalb:
?Es bleibt der Eindruck von Frauen als eiskalte, berechnende Schmarotzer die ihr Wirtstier nur zu gerne verlassen, wenn nur eine höhere Instanz (Papa Staat) sicherstellt, dass sie weiter Zugriff auf seine Ressourcen hat.?

Stimmt, genau so ist es!

Gruss, Amplus

Der Mann unbewegte

Amplus, Monday, 17.09.2007, 02:58 (vor 6669 Tagen) @ Narrowitsch

?Männer sind am Zuge! Richtig! Sie sollten diesen Zustand genießen und der Frauenbewegung gönnen, was sie verdient hat: Agonie und friedliches Dahinscheiden. Ein Gebot der Humanität!?

Genau! Und für eine richtig qualvolle Agonie sind ?die Männer am Zug?: Was will eine Frau vom Mann: Sein Geld, sein Geld, sein Geld, sein Geld, ? , Komplimente und natürlich ?Angestarrt werden? (oder wieso laufen sie nur noch wie die letzten Nutten herum).
Nun, Männer: Verweigert ihnen das Geld, die Komplimente, das Anglotzen!
Ein qualvollerer Tod des Feminismus ist nicht vorstellbar?

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