Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern wird...

Swen, Wednesday, 12.09.2007, 16:29 (vor 6674 Tagen)

Kampf dem Feminismus
Männerrechtler sehen ihr Geschlecht auf der Verliererstraße

Viele gesellschaftliche Probleme sind männlich ? Staat fördert aber weiter fast nur Frauen

Waren früher die Frauen das schwache Geschlecht, so sind es heute in vielen Bereichen die Männer. Das zumindest behaupten Männerrechtler. Doch nach knapp 40 Jahren Frauenförderung fällt der Politik ein Umdenken schwer.

Der Satz, den Markus Grübel im Deutschen Bundestag sagte, war eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Aber der 47-Jährige brachte mit ihm das halbe Parlament in Wallung. Es ging um Vaterschaftstests und die Frage, ob sich Männer notfalls auch heimlich Gewissheit darüber verschaffen dürfen, ob ihr Kind wirklich von ihnen ist. Der Satz lautete: Auch Männer haben Rechte. "Da gab es ein Riesengejohle von Rot-Grün", erinnert sich Grübel.

Sowas hat sich im Bundestag offenbar noch niemand getraut. Sogar die berühmte Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sah sich von oben herab zum Einschreiten veranlasst. "Sie fragte mich später, ob wir uns nicht auf folgenden Satz verständigen könnten: Auch Männer sind Menschen," erzählt Grübel, Das war im März 2005. Zwei Jahre zuvor hatte der Esslinger Bundestagsabgeordnete schon einmal Aufsehen erregt. Grübel hielt damals laut der linken "Tageszeitung" (taz) "die erste Männerrechtsrede im Deutschen Bundestag". Dabei hatte er nur darauf hingewiesen, dass echte Gleichstellungspolitik Frauen und Männer im Blick haben müsse. Auch das galt als sensationell.

Zu der Rede gekommen war Grübel übrigens wie die Jungfrau zum Kind. Er hatte in der Unionsfraktion darüber gemeckert, dass Gleichstellungspolitik auch Männer angehe. Prompt erhielt er als erster Mann in dieser Frage die Lizenz zum Reden. Seitdem ist Grübel, gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Möllring aus Niedersachsen, in der Unionsfraktion für Gleichstellungsfragen zuständig.

Markus Grübel bekam den Job auch deshalb so leicht, weil sich die meisten seiner Kollegen für Frauen- oder Männerpolitik nicht interessieren. "Es gilt als leichtes Thema", sagt Grübel, der das völlig anders sieht. Die große Zahl von männlichen Schulversagern zum Beispiel sei ein gesamtgesellschaftliches Problem. "Wir können uns nicht leisten, dass so viele junge Menschen keinen Schulabschluss schaffen", sagt er. "Die sind ihr ganzes Leben lang eine Last für diese Gesellschaft." Auch Rechtsextremismus oder die wachsende Gewaltbereitschaft unter jungen Menschen sei vor allem ein männliches Phänomen. "Es gibt nun mal spezielle männliche Probleme, um die wir uns kümmern müssen", sagt er. Und dabei werde man auch "so manche feministischen Vorurteile" über Bord werfen müssen.

Die "feministischen Vorurteile", die Grübel meint, sind tief im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert. Seit 1968, als die neue Frauenbewegung ihren Kampf um Gleichberechtigung und gegen die Herrschaft der Männer aufnahm, wird in Deutschland fast nur über Frauenförderung nachgedacht. Seit wenigen Jahren heißen die Frauenbeauftragten zwar Gleichstellungsbeauftragte. Aber durch neue Schläuche, so klagen Männerrechtler, fließe alter Wein. Dass plötzlich nicht mehr nur Frauen, sondern in einigen Bereichen auch Jungen und Männer benachteiligt sein sollen, wolle den meisten Gleichstellungspolitikern und Gleichstellungsbeamten einfach nicht in den Kopf.

Bruno Köhler kämpft daher bislang einen ziemlich frustrierenden Kampf. Der 43-Jährige aus Kronau bei Karlsruhe ist, wie Grübel, verheiratet. Und wie der Abgeordnete legt auch er Wert auf die Feststellung, dass er kein Frauenfeind oder Jammerlappen ist. "Die Frauenbewegung war gerechtfertigt", sagt der Vater von zwei Kindern. Aber inzwischen hätten sich die Verhältnisse umgekehrt: "Deshalb engagieren sich bei uns auch manche, die früher in der Frauenbewegung aktiv waren."

Köhler ist Vorstandsmitglied bei Manndat, einem Verein mit Sitz in Stuttgart, der seit etwa drei Jahren die Benachteiligung von Jungen und Männern anprangert. Rund 300 Mitglieder hat der Verein, etwa 50 davon sind bundesweit ziemlich aktiv. Sie bauen Info-Stände auf der Stuttgarter Königsstraße auf, schreiben an Ministerien und Petitionsausschüsse. Im Unterschied zur kürzlich in Bayern gegründeten Männerpartei, deren Verlautbarungen noch ziemlich schrill klingen, gibt sich Manndat betont sachlich. Gehör findet der Verein gleichwohl kaum. "Bei der Politik haben wir noch nicht richtig Fuß gefasst, weil das Thema dort gar nicht existiert", sagt Köhler. Es gebe weder eine Jungen- noch eine Männerpolitik und somit auch keine wirklichen Ansprechpartner.

Seit rund einem Jahr versucht Manndat zum Beispiel vergeblich, einen Termin bei Monika Stolz zu bekommen, der Sozialministerin und Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württembergs. Die CDU-Politikerin hat die Männerrechtler an ihr Fachreferat verwiesen, die laut Köhler freilich Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist. "Wenn wir eine Frauenorganisation wären, hätte sie den Gesprächswunsch wohl nicht abgelehnt", meint er.

Seine bisherigen Erfahrungen haben Köhler aber skeptisch werden lassen. "Man muss die Politiker an ihren Taten messen, nicht an ihren Worten", sagt er. Die nordrhein-westfälische CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela Noll zum Beispiel hatte Manndat noch zu Zeiten von Rot-Grün im Jahr 2005 schriftlich versichert, die Union habe längst begriffen, dass man mehr für Jungen und Männer tun müsse. "Wir stehen in den Startlöchern, um nach der Regierungsübernahme unsere Ideen endlich umsetzen zu können", teilte sie ihm mit. Nun, in der Großen Koalition, ist davon keine Rede mehr. Frau Noll nennt auf ihrer Homepage als eines ihrer wichtigsten Ziele die "Chancengleichheit für Frauen". Nolls Kollege Grübel findet hingegen schon, dass sich was gebessert habe, seit Parteifreundin Ursula von der Leyen das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leitet. Erstmals habe es dieses Jahr nicht nur einen "Girl?s Day" gegeben, um Mädchen für Männerberufe zu interessieren, sondern auch einen für Jungen. Grübels Vorschlag, das Wort "Frauen" im Ministeriumsnamen durch "Gleichstellung" zu ersetzen, fand in der Fraktion aber keine Mehrheit. "Man wollte Rot-Grün keine Steilvorlage liefern", sagt er. Sonst hätte es wohl wieder ein Riesengejohle gegeben.

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern wird... wie lange dem heute nahezu ausschließlich benachteiligten Geschlecht, den Männern, vorgeworfen wird, zu "jammern" oder, im besten Falle, an seiner Unterdrückung selbst schuld zu sein... ganz einfach, wie lange Männer weiterhin als "Untermenschen" betrachtet werden (ich weiß, ein harter Begriff, das ist aber das Gefühl, was diese Gesellschaft in mir auslöst).

Mein Traum wäre es, wie in vielen der Kommentare hier schon geschrieben, daß eines Tages Männer und Frauen gleich behandelt werden, in ihren Rechten und in ihren Pflichten. Das wieder Liebe zwischen den Geschlechtern einziehen kann, statt des Hasses von Frauen auf Männer, wie es heutzutage ist....


Kommentare:

12.09.2007 12:31
Autor: albino

Tja, freiwillig werden die Feministinnen das Feld niemals räumen. Man muss ihnen Druck machen, sie und die Politiker an ihre eigenen Worte erinnern und hartnäckig die stärkere Berücksichtigung von Männer- und Jungeninteressen einfordern. Gut, dass es inzwischen Organisationen wie MANNdat oder die Männerpartei gibt. Aber es sind noch immer viel zu wenige.

12.09.2007 08:06
Autor: Dirk

Danke, dass Siee dieses Thema so prominent aufgenommen haben. Leider haben Sie einen Fehler von Herrn Grübel übernommmen: Es ist meines Wissens nicht wahr, dass unter vdL ein längst überfälliger Zukunftstag für Jungen eingeführt wurde.
Ich hoffe aber sehr, dass schnell die flächendeckende Kinderbetreuung eingeführt wird, denn dann wird man sehen, dass es wohl auch nur eine feministische Zewcklüge ist, dass es daran läge, dass Frauen weniger im Berufleben stehen und weniger Kariere machen.
Und was die Benachteiligungen angeht, ist das Genannte nur ein kleiner Ausschnitt. Ich war auf den Seiten von MANNdat und habe mir die Seite "Was wir wollen" angesehen. Da kann man nur mit den Ohren schlackern. Mann merkt es häufig eben erst dann, wenn man selbst betroffen ist. Die größte Sauerei ist aber, dass es im Gegensatz zu Frauen für Männer eine Vielzahl gesetzlich festgelegter Diskriminierungen gibt. Und das ist für mich der eigentliche Skandal!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1512394

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern wird...

Foxi, Wednesday, 12.09.2007, 17:49 (vor 6673 Tagen) @ Swen

Sehr guter Artikel!

"Man wollte Rot-Grün keine Steilvorlage liefern", sagt er. Sonst hätte es
wohl wieder ein Riesengejohle gegeben.

Hier kommt die Duckmäuser-Mentalität klar zum Vorschein. Nur ja den Frauenwahn nicht in Frage stellen!

Foxi

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern wird...

DschinDschin, Wednesday, 12.09.2007, 20:18 (vor 6673 Tagen) @ Swen

Kampf dem Feminismus
Männerrechtler sehen ihr Geschlecht auf der Verliererstraße

Viele gesellschaftliche Probleme sind männlich ? Staat fördert aber weiter
fast nur Frauen

Waren früher die Frauen das schwache Geschlecht, so sind es heute in
vielen Bereichen die Männer. Das zumindest behaupten Männerrechtler. Doch
nach knapp 40 Jahren Frauenförderung fällt der Politik ein Umdenken
schwer.

Der Satz, den Markus Grübel im Deutschen Bundestag sagte, war eigentlich
eine Selbstverständlichkeit. Aber der 47-Jährige brachte mit ihm das halbe
Parlament in Wallung. Es ging um Vaterschaftstests und die Frage, ob sich
Männer notfalls auch heimlich Gewissheit darüber verschaffen dürfen, ob
ihr Kind wirklich von ihnen ist. Der Satz lautete: Auch Männer haben
Rechte. "Da gab es ein Riesengejohle von Rot-Grün", erinnert sich Grübel.

Sowas hat sich im Bundestag offenbar noch niemand getraut. Sogar die
berühmte Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sah sich von oben herab zum
Einschreiten veranlasst. "Sie fragte mich später, ob wir uns nicht auf
folgenden Satz verständigen könnten: Auch Männer sind Menschen," erzählt
Grübel, Das war im März 2005. Zwei Jahre zuvor hatte der Esslinger
Bundestagsabgeordnete schon einmal Aufsehen erregt. Grübel hielt damals
laut der linken "Tageszeitung" (taz) "die erste Männerrechtsrede im
Deutschen Bundestag". Dabei hatte er nur darauf hingewiesen, dass echte
Gleichstellungspolitik Frauen und Männer im Blick haben müsse. Auch das
galt als sensationell.

Zu der Rede gekommen war Grübel übrigens wie die Jungfrau zum Kind. Er
hatte in der Unionsfraktion darüber gemeckert, dass Gleichstellungspolitik
auch Männer angehe. Prompt erhielt er als erster Mann in dieser Frage die
Lizenz zum Reden. Seitdem ist Grübel, gemeinsam mit seiner Kollegin Eva
Möllring aus Niedersachsen, in der Unionsfraktion für
Gleichstellungsfragen zuständig.

Markus Grübel bekam den Job auch deshalb so leicht, weil sich die meisten
seiner Kollegen für Frauen- oder Männerpolitik nicht interessieren. "Es
gilt als leichtes Thema", sagt Grübel, der das völlig anders sieht. Die
große Zahl von männlichen Schulversagern zum Beispiel sei ein
gesamtgesellschaftliches Problem. "Wir können uns nicht leisten, dass so
viele junge Menschen keinen Schulabschluss schaffen", sagt er. "Die sind
ihr ganzes Leben lang eine Last für diese Gesellschaft." Auch
Rechtsextremismus oder die wachsende Gewaltbereitschaft unter jungen
Menschen sei vor allem ein männliches Phänomen. "Es gibt nun mal spezielle
männliche Probleme, um die wir uns kümmern müssen", sagt er. Und dabei
werde man auch "so manche feministischen Vorurteile" über Bord werfen
müssen.

Die "feministischen Vorurteile", die Grübel meint, sind tief im
gesellschaftlichen Bewusstsein verankert. Seit 1968, als die neue
Frauenbewegung ihren Kampf um Gleichberechtigung und gegen die Herrschaft
der Männer aufnahm, wird in Deutschland fast nur über Frauenförderung
nachgedacht. Seit wenigen Jahren heißen die Frauenbeauftragten zwar
Gleichstellungsbeauftragte. Aber durch neue Schläuche, so klagen
Männerrechtler, fließe alter Wein. Dass plötzlich nicht mehr nur Frauen,
sondern in einigen Bereichen auch Jungen und Männer benachteiligt sein
sollen, wolle den meisten Gleichstellungspolitikern und
Gleichstellungsbeamten einfach nicht in den Kopf.

Bruno Köhler kämpft daher bislang einen ziemlich frustrierenden Kampf. Der
43-Jährige aus Kronau bei Karlsruhe ist, wie Grübel, verheiratet. Und wie
der Abgeordnete legt auch er Wert auf die Feststellung, dass er kein
Frauenfeind oder Jammerlappen ist. "Die Frauenbewegung war
gerechtfertigt", sagt der Vater von zwei Kindern. Aber inzwischen hätten
sich die Verhältnisse umgekehrt: "Deshalb engagieren sich bei uns auch
manche, die früher in der Frauenbewegung aktiv waren."

Köhler ist Vorstandsmitglied bei Manndat, einem Verein mit Sitz in
Stuttgart, der seit etwa drei Jahren die Benachteiligung von Jungen und
Männern anprangert. Rund 300 Mitglieder hat der Verein, etwa 50 davon sind
bundesweit ziemlich aktiv. Sie bauen Info-Stände auf der Stuttgarter
Königsstraße auf, schreiben an Ministerien und Petitionsausschüsse. Im
Unterschied zur kürzlich in Bayern gegründeten Männerpartei, deren
Verlautbarungen noch ziemlich schrill klingen, gibt sich Manndat betont
sachlich. Gehör findet der Verein gleichwohl kaum. "Bei der Politik haben
wir noch nicht richtig Fuß gefasst, weil das Thema dort gar nicht
existiert", sagt Köhler. Es gebe weder eine Jungen- noch eine
Männerpolitik und somit auch keine wirklichen Ansprechpartner.

Seit rund einem Jahr versucht Manndat zum Beispiel vergeblich, einen
Termin bei Monika Stolz zu bekommen, der Sozialministerin und
Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württembergs. Die CDU-Politikerin hat
die Männerrechtler an ihr Fachreferat verwiesen, die laut Köhler freilich
Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist. "Wenn wir eine
Frauenorganisation wären, hätte sie den Gesprächswunsch wohl nicht
abgelehnt", meint er.

Seine bisherigen Erfahrungen haben Köhler aber skeptisch werden lassen.
"Man muss die Politiker an ihren Taten messen, nicht an ihren Worten",
sagt er. Die nordrhein-westfälische CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela
Noll zum Beispiel hatte Manndat noch zu Zeiten von Rot-Grün im Jahr 2005
schriftlich versichert, die Union habe längst begriffen, dass man mehr für
Jungen und Männer tun müsse. "Wir stehen in den Startlöchern, um nach der
Regierungsübernahme unsere Ideen endlich umsetzen zu können", teilte sie
ihm mit. Nun, in der Großen Koalition, ist davon keine Rede mehr. Frau
Noll nennt auf ihrer Homepage als eines ihrer wichtigsten Ziele die
"Chancengleichheit für Frauen". Nolls Kollege Grübel findet hingegen
schon, dass sich was gebessert habe, seit Parteifreundin Ursula von der
Leyen das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leitet.
Erstmals habe es dieses Jahr nicht nur einen "Girl?s Day" gegeben, um
Mädchen für Männerberufe zu interessieren, sondern auch einen für Jungen.
Grübels Vorschlag, das Wort "Frauen" im Ministeriumsnamen durch
"Gleichstellung" zu ersetzen, fand in der Fraktion aber keine Mehrheit.
"Man wollte Rot-Grün keine Steilvorlage liefern", sagt er. Sonst hätte es
wohl wieder ein Riesengejohle gegeben.

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern
wird... wie lange dem heute nahezu ausschließlich benachteiligten
Geschlecht, den Männern, vorgeworfen wird, zu "jammern" oder, im besten
Falle, an seiner Unterdrückung selbst schuld zu sein... ganz einfach, wie
lange Männer weiterhin als "Untermenschen" betrachtet werden (ich weiß,
ein harter Begriff, das ist aber das Gefühl, was diese Gesellschaft in mir
auslöst).

Mein Traum wäre es, wie in vielen der Kommentare hier schon geschrieben,
daß eines Tages Männer und Frauen gleich behandelt werden, in ihren
Rechten und in ihren Pflichten. Das wieder Liebe zwischen den
Geschlechtern einziehen kann, statt des Hasses von Frauen auf Männer, wie
es heutzutage ist....


Kommentare:

12.09.2007 12:31
Autor: albino

Tja, freiwillig werden die Feministinnen das Feld niemals räumen. Man muss
ihnen Druck machen, sie und die Politiker an ihre eigenen Worte erinnern
und hartnäckig die stärkere Berücksichtigung von Männer- und
Jungeninteressen einfordern. Gut, dass es inzwischen Organisationen wie
MANNdat oder die Männerpartei gibt. Aber es sind noch immer viel zu
wenige.

12.09.2007 08:06
Autor: Dirk

Danke, dass Siee dieses Thema so prominent aufgenommen haben. Leider haben
Sie einen Fehler von Herrn Grübel übernommmen: Es ist meines Wissens nicht
wahr, dass unter vdL ein längst überfälliger Zukunftstag für Jungen
eingeführt wurde.
Ich hoffe aber sehr, dass schnell die flächendeckende Kinderbetreuung
eingeführt wird, denn dann wird man sehen, dass es wohl auch nur eine
feministische Zewcklüge ist, dass es daran läge, dass Frauen weniger im
Berufleben stehen und weniger Kariere machen.
Und was die Benachteiligungen angeht, ist das Genannte nur ein kleiner
Ausschnitt. Ich war auf den Seiten von MANNdat und habe mir die Seite "Was
wir wollen" angesehen. Da kann man nur mit den Ohren schlackern. Mann merkt
es häufig eben erst dann, wenn man selbst betroffen ist. Die größte Sauerei
ist aber, dass es im Gegensatz zu Frauen für Männer eine Vielzahl
gesetzlich festgelegter Diskriminierungen gibt. Und das ist für mich der
eigentliche Skandal!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1512394

Hallo Swen,

der Kampf der Geschlechter wird niemals enden, weil für die erfolgreiche Fortpflanzung die Geschlechter zwei Strategien verfolgen, die sich widersprechen.

Die optimale männliche Strategie ist, sich möglichst mit vielen gesunden, fruchtbaren Frauen zu paaren (serielle Monogamie), ohne für deren Brut viel Investitionen zu leisten.
Die optimale weibliche Strategie ist, sich den optimalen Versorger zu krallen, diesen dann für sich werkeln lassen, sich aber vom supervirilen Alphabock begatten zu lassen.

Beide Strategien sind schwer vereinbar, darum bleibt es spannend.

Ob Mann oder Frau oder beide berufstätig sind, ist in diesem Zusammenhang völlig zweitrangig.

Da Frauen den optimalen Versorger suchen, werden sie auch in Zukunft auf gleicher sozialer Ebene besser aber nach oben Dauerbeziehungen suchen, während Männer eher bereit sind allseits befruchtend tätig zu werden, sich jedoch zunehmend bei Dauerbeziehungen an ihrer sozialen Schicht orientieren, weil es kostengünstiger ist und qualifizierte Frauen im Angebot sind.

Die bessere Qualifikation der Frauen dient vor allem dazu, sich im entsprechenden Partnerwahlniveau zu etablieren. Selten besteht die Intention, die finanzielle Versorgung der Familie zu tragen.

Aber jeder soll tun, was er mag.

Das System (die Art) wird sich schon auf die neuen Möglichkeiten einrichten und dafür sorgen, dass Menschenmodelle am Markt sind, die auch unter den aktuellen Gegebenheiten eine Charakter-, Emotions-, Bedürfnis- und Intellektausstattung haben, dass Fortpflanzung und Kinderaufzucht stattfinden.

Die Kinderlosigkeit betrifft nur einen Teil des Volkes. Der Rest lebt wie gehabt.

Übrigens ist es für Männer mit guter Ausbildung und gutem Einkommen ein rechter Segen, wenn andere Männer gewaltig abschiffen, denn die sind dann vom Markt. Damit nimmt das Gedrängel der holden Weiblichkeit um die guten Männer zu, die Auswahl wird besser.

Der Pöbel kann dann die Schlampen vögeln oder überhaupt nicht.

Und Mädelz mit Familienwunsch stehen echt auf dem Schlauch. Woher einen geeigneten Mann nehmen. Ein Kaufmann, der gleichgültig zuschaut wie seine Kundschaft ruiniert wird, der muss weibermäßig doof sein.

Übrigens, wass Männerhass betrifft: Sie mögen uns nur hassen, solange sie uns fürchten.

hihihihihi,HoHoHoHoHoho, HAHAHAHAHAHAHA - LOL, ROFL


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Der Störfaktor ist hier der Staat

Peter @, Wednesday, 12.09.2007, 23:49 (vor 6673 Tagen) @ DschinDschin

Da Frauen den optimalen Versorger suchen, werden sie auch in Zukunft auf
gleicher sozialer Ebene besser aber nach oben Dauerbeziehungen suchen,

Suchen Sie Dauerbeziehungen oder einen Versorger? Früher war das identisch: Solange Beziehung, solange Versorgung.

Der Störfaktor heute ist der Staat: Das staatliche Gewaltmonopol wurde von den Frauen dahin modifiziert, dass der Staat den Versorgungsanspruch eintreibt, auch wenn es schon längst keine Beziehung mehr gibt. Zudem wurden alle tradiert und gesetzlich festgeschriebenen Gegenleistungen der Frau zum Versorgungsanspruch abgeschafft.

Das führte zu dem heutigen Ungleichgewicht, der Asymetrie der Machtbalance in einer Paarbindung. Alle Vorteile einer staatlich legitimierten Paarbindung liegen heute bei der Frau.

Die erste Ausweichstrategie war der Verzicht auf die staatliche "Absegnung" dieses Scheissgeschäftes. Die Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften schoss in die Höhe.

Gegenreaktion war die Ausweitung der gesetzlich verbrieften Ansprüche der Frau auch auf diesen Bereich des privaten Lebens.

Im Zuge der Individualisierung entfiel auch die soziale Kontrolle durch Großfamilie und/oder Sippe weitgehend.

Die nächstfolgende Ausweichstrategie der Männer ist der Verzicht auf eine Lebensgemeinschaft bzw das Begründen eines gemeinsamen Hausstandes sowie der Verzicht auf Fortpflanzung.

Die Gegenreaktion hier war bisher nur propagandistischer Art: Mehr oder weniger wüste Beschimpfungen der Männer in den Medien. Mal sehen was da sonst noch so kommt.

Die bessere Qualifikation der Frauen dient vor allem dazu, sich im
entsprechenden Partnerwahlniveau zu etablieren. Selten besteht die
Intention, die finanzielle Versorgung der Familie zu tragen.

Stimmt 100%ig.

Aber jeder soll tun, was er mag.

Das System (die Art) wird sich schon auf die neuen Möglichkeiten
einrichten und dafür sorgen, dass Menschenmodelle am Markt sind, die auch
unter den aktuellen Gegebenheiten eine Charakter-, Emotions-, Bedürfnis-
und Intellektausstattung haben, dass Fortpflanzung und Kinderaufzucht
stattfinden.

Früher oder später bestimmt. Allerdings hierzulande eher später...

Die Kinderlosigkeit betrifft nur einen Teil des Volkes. Der Rest lebt wie
gehabt.

Es ist primär ein Mittelschichtsphänomen, stimmt. Mit zunehmender Ausdünnung dieses Gesellschaftsteils wird das Phänomen zurückgehen.

Übrigens ist es für Männer mit guter Ausbildung und gutem Einkommen ein
rechter Segen, wenn andere Männer gewaltig abschiffen, denn die sind dann
vom Markt. Damit nimmt das Gedrängel der holden Weiblichkeit um die guten
Männer zu, die Auswahl wird besser.

Nutzt nichts, wenn der Staat sich da einseitig einmischt, denn damit...

Der Pöbel kann dann die Schlampen vögeln oder überhaupt nicht.

...haben die Männer mit guter Ausbildung und gutem Einkommen faktisch auch nur eine größere Auswahl an Schlampen zum vögeln. (OK, ist doch schon was, zugegeben, aber Kondome nicht vergessen, die Pille versagt sehr oft *lol*)

Und Mädelz mit Familienwunsch stehen echt auf dem Schlauch. Woher einen
geeigneten Mann nehmen. Ein Kaufmann, der gleichgültig zuschaut wie seine
Kundschaft ruiniert wird, der muss weibermäßig doof sein.

Tja gesucht wird ein Depp mit hohem sozialen Status und gutem Einkommen. Das ist wie die Suche nach einem Porschejahreswagen.

Übrigens, wass Männerhass betrifft: Sie mögen uns nur hassen, solange sie
uns fürchten.

Manche hassen uns so sehr dass sie alles dafür getan haben (und noch tun) dass WIR sie fürchten. Das ist der mentale "Turnaround", den die meisten Männer hinkriegen müssen: Keine Angst vor Frauen mehr haben.

Gruß,
Peter

Hass erzeugt Gegenhass, die Frauen sind privilegiert und das erzeugt Hass n/t

Christian, Thursday, 13.09.2007, 00:15 (vor 6673 Tagen) @ Swen

Kampf dem Feminismus
Männerrechtler sehen ihr Geschlecht auf der Verliererstraße

Viele gesellschaftliche Probleme sind männlich ? Staat fördert aber weiter
fast nur Frauen

Waren früher die Frauen das schwache Geschlecht, so sind es heute in
vielen Bereichen die Männer. Das zumindest behaupten Männerrechtler. Doch
nach knapp 40 Jahren Frauenförderung fällt der Politik ein Umdenken
schwer.

Der Satz, den Markus Grübel im Deutschen Bundestag sagte, war eigentlich
eine Selbstverständlichkeit. Aber der 47-Jährige brachte mit ihm das halbe
Parlament in Wallung. Es ging um Vaterschaftstests und die Frage, ob sich
Männer notfalls auch heimlich Gewissheit darüber verschaffen dürfen, ob
ihr Kind wirklich von ihnen ist. Der Satz lautete: Auch Männer haben
Rechte. "Da gab es ein Riesengejohle von Rot-Grün", erinnert sich Grübel.

Sowas hat sich im Bundestag offenbar noch niemand getraut. Sogar die
berühmte Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sah sich von oben herab zum
Einschreiten veranlasst. "Sie fragte mich später, ob wir uns nicht auf
folgenden Satz verständigen könnten: Auch Männer sind Menschen," erzählt
Grübel, Das war im März 2005. Zwei Jahre zuvor hatte der Esslinger
Bundestagsabgeordnete schon einmal Aufsehen erregt. Grübel hielt damals
laut der linken "Tageszeitung" (taz) "die erste Männerrechtsrede im
Deutschen Bundestag". Dabei hatte er nur darauf hingewiesen, dass echte
Gleichstellungspolitik Frauen und Männer im Blick haben müsse. Auch das
galt als sensationell.

Zu der Rede gekommen war Grübel übrigens wie die Jungfrau zum Kind. Er
hatte in der Unionsfraktion darüber gemeckert, dass Gleichstellungspolitik
auch Männer angehe. Prompt erhielt er als erster Mann in dieser Frage die
Lizenz zum Reden. Seitdem ist Grübel, gemeinsam mit seiner Kollegin Eva
Möllring aus Niedersachsen, in der Unionsfraktion für
Gleichstellungsfragen zuständig.

Markus Grübel bekam den Job auch deshalb so leicht, weil sich die meisten
seiner Kollegen für Frauen- oder Männerpolitik nicht interessieren. "Es
gilt als leichtes Thema", sagt Grübel, der das völlig anders sieht. Die
große Zahl von männlichen Schulversagern zum Beispiel sei ein
gesamtgesellschaftliches Problem. "Wir können uns nicht leisten, dass so
viele junge Menschen keinen Schulabschluss schaffen", sagt er. "Die sind
ihr ganzes Leben lang eine Last für diese Gesellschaft." Auch
Rechtsextremismus oder die wachsende Gewaltbereitschaft unter jungen
Menschen sei vor allem ein männliches Phänomen. "Es gibt nun mal spezielle
männliche Probleme, um die wir uns kümmern müssen", sagt er. Und dabei
werde man auch "so manche feministischen Vorurteile" über Bord werfen
müssen.

Die "feministischen Vorurteile", die Grübel meint, sind tief im
gesellschaftlichen Bewusstsein verankert. Seit 1968, als die neue
Frauenbewegung ihren Kampf um Gleichberechtigung und gegen die Herrschaft
der Männer aufnahm, wird in Deutschland fast nur über Frauenförderung
nachgedacht. Seit wenigen Jahren heißen die Frauenbeauftragten zwar
Gleichstellungsbeauftragte. Aber durch neue Schläuche, so klagen
Männerrechtler, fließe alter Wein. Dass plötzlich nicht mehr nur Frauen,
sondern in einigen Bereichen auch Jungen und Männer benachteiligt sein
sollen, wolle den meisten Gleichstellungspolitikern und
Gleichstellungsbeamten einfach nicht in den Kopf.

Bruno Köhler kämpft daher bislang einen ziemlich frustrierenden Kampf. Der
43-Jährige aus Kronau bei Karlsruhe ist, wie Grübel, verheiratet. Und wie
der Abgeordnete legt auch er Wert auf die Feststellung, dass er kein
Frauenfeind oder Jammerlappen ist. "Die Frauenbewegung war
gerechtfertigt", sagt der Vater von zwei Kindern. Aber inzwischen hätten
sich die Verhältnisse umgekehrt: "Deshalb engagieren sich bei uns auch
manche, die früher in der Frauenbewegung aktiv waren."

Köhler ist Vorstandsmitglied bei Manndat, einem Verein mit Sitz in
Stuttgart, der seit etwa drei Jahren die Benachteiligung von Jungen und
Männern anprangert. Rund 300 Mitglieder hat der Verein, etwa 50 davon sind
bundesweit ziemlich aktiv. Sie bauen Info-Stände auf der Stuttgarter
Königsstraße auf, schreiben an Ministerien und Petitionsausschüsse. Im
Unterschied zur kürzlich in Bayern gegründeten Männerpartei, deren
Verlautbarungen noch ziemlich schrill klingen, gibt sich Manndat betont
sachlich. Gehör findet der Verein gleichwohl kaum. "Bei der Politik haben
wir noch nicht richtig Fuß gefasst, weil das Thema dort gar nicht
existiert", sagt Köhler. Es gebe weder eine Jungen- noch eine
Männerpolitik und somit auch keine wirklichen Ansprechpartner.

Seit rund einem Jahr versucht Manndat zum Beispiel vergeblich, einen
Termin bei Monika Stolz zu bekommen, der Sozialministerin und
Gleichstellungsbeauftragten Baden-Württembergs. Die CDU-Politikerin hat
die Männerrechtler an ihr Fachreferat verwiesen, die laut Köhler freilich
Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist. "Wenn wir eine
Frauenorganisation wären, hätte sie den Gesprächswunsch wohl nicht
abgelehnt", meint er.

Seine bisherigen Erfahrungen haben Köhler aber skeptisch werden lassen.
"Man muss die Politiker an ihren Taten messen, nicht an ihren Worten",
sagt er. Die nordrhein-westfälische CDU-Bundestagsabgeordnete Michaela
Noll zum Beispiel hatte Manndat noch zu Zeiten von Rot-Grün im Jahr 2005
schriftlich versichert, die Union habe längst begriffen, dass man mehr für
Jungen und Männer tun müsse. "Wir stehen in den Startlöchern, um nach der
Regierungsübernahme unsere Ideen endlich umsetzen zu können", teilte sie
ihm mit. Nun, in der Großen Koalition, ist davon keine Rede mehr. Frau
Noll nennt auf ihrer Homepage als eines ihrer wichtigsten Ziele die
"Chancengleichheit für Frauen". Nolls Kollege Grübel findet hingegen
schon, dass sich was gebessert habe, seit Parteifreundin Ursula von der
Leyen das Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend leitet.
Erstmals habe es dieses Jahr nicht nur einen "Girl?s Day" gegeben, um
Mädchen für Männerberufe zu interessieren, sondern auch einen für Jungen.
Grübels Vorschlag, das Wort "Frauen" im Ministeriumsnamen durch
"Gleichstellung" zu ersetzen, fand in der Fraktion aber keine Mehrheit.
"Man wollte Rot-Grün keine Steilvorlage liefern", sagt er. Sonst hätte es
wohl wieder ein Riesengejohle gegeben.

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern
wird... wie lange dem heute nahezu ausschließlich benachteiligten
Geschlecht, den Männern, vorgeworfen wird, zu "jammern" oder, im besten
Falle, an seiner Unterdrückung selbst schuld zu sein... ganz einfach, wie
lange Männer weiterhin als "Untermenschen" betrachtet werden (ich weiß,
ein harter Begriff, das ist aber das Gefühl, was diese Gesellschaft in mir
auslöst).

Mein Traum wäre es, wie in vielen der Kommentare hier schon geschrieben,
daß eines Tages Männer und Frauen gleich behandelt werden, in ihren
Rechten und in ihren Pflichten. Das wieder Liebe zwischen den
Geschlechtern einziehen kann, statt des Hasses von Frauen auf Männer, wie
es heutzutage ist....


Kommentare:

12.09.2007 12:31
Autor: albino

Tja, freiwillig werden die Feministinnen das Feld niemals räumen. Man muss
ihnen Druck machen, sie und die Politiker an ihre eigenen Worte erinnern
und hartnäckig die stärkere Berücksichtigung von Männer- und
Jungeninteressen einfordern. Gut, dass es inzwischen Organisationen wie
MANNdat oder die Männerpartei gibt. Aber es sind noch immer viel zu
wenige.

12.09.2007 08:06
Autor: Dirk

Danke, dass Siee dieses Thema so prominent aufgenommen haben. Leider haben
Sie einen Fehler von Herrn Grübel übernommmen: Es ist meines Wissens nicht
wahr, dass unter vdL ein längst überfälliger Zukunftstag für Jungen
eingeführt wurde.
Ich hoffe aber sehr, dass schnell die flächendeckende Kinderbetreuung
eingeführt wird, denn dann wird man sehen, dass es wohl auch nur eine
feministische Zewcklüge ist, dass es daran läge, dass Frauen weniger im
Berufleben stehen und weniger Kariere machen.
Und was die Benachteiligungen angeht, ist das Genannte nur ein kleiner
Ausschnitt. Ich war auf den Seiten von MANNdat und habe mir die Seite "Was
wir wollen" angesehen. Da kann man nur mit den Ohren schlackern. Mann merkt
es häufig eben erst dann, wenn man selbst betroffen ist. Die größte Sauerei
ist aber, dass es im Gegensatz zu Frauen für Männer eine Vielzahl
gesetzlich festgelegter Diskriminierungen gibt. Und das ist für mich der
eigentliche Skandal!

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/detail.php/1512394

Ich bin gespannt, wie lange die Zeit des Männerhasses noch andauern wird...

adler, Kurpfalz, Thursday, 13.09.2007, 04:04 (vor 6673 Tagen) @ DschinDschin

der Kampf der Geschlechter wird niemals enden, weil für die erfolgreiche

Fortpflanzung die Geschlechter zwei Strategien verfolgen, die sich
widersprechen.

Die optimale männliche Strategie ist, sich möglichst mit vielen gesunden,
fruchtbaren Frauen zu paaren (serielle Monogamie), ohne für deren Brut
viel Investitionen zu leisten.
Die optimale weibliche Strategie ist, sich den optimalen Versorger zu
krallen, diesen dann für sich werkeln lassen, sich aber vom supervirilen
Alphabock begatten zu lassen.

Beide Strategien sind schwer vereinbar, darum bleibt es spannend.

Ob Mann oder Frau oder beide berufstätig sind, ist in diesem Zusammenhang
völlig zweitrangig.

Da Frauen den optimalen Versorger suchen, werden sie auch in Zukunft auf
gleicher sozialer Ebene besser aber nach oben Dauerbeziehungen suchen,
während Männer eher bereit sind allseits befruchtend tätig zu werden, sich
jedoch zunehmend bei Dauerbeziehungen an ihrer sozialen Schicht
orientieren, weil es kostengünstiger ist und qualifizierte Frauen im
Angebot sind.

Die bessere Qualifikation der Frauen dient vor allem dazu, sich im
entsprechenden Partnerwahlniveau zu etablieren. Selten besteht die
Intention, die finanzielle Versorgung der Familie zu tragen.

Hallo DschinDschin

Übrigens tut sich da ein weiteres Feld auf, das die Gesellschaft zerreißen wird. Es fällt nämlich eine Durchmischung der gesellschaftlichen Gruppen aus.
War es bislang nicht unüblich, daß sich eine Krankenschwester einen Oberarzt heiratete (weit entfernte soziale Stellung), so wird er in Zukunft die Auswahl schon bei den AssistenzärztInnen haben (etwa gleicher sozialer Status). Und so fallen die Klassen weiter auseinander.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Der Störfaktor ist hier der Staat

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 13.09.2007, 04:14 (vor 6673 Tagen) @ Peter

Da Frauen den optimalen Versorger suchen, werden sie auch in Zukunft auf
gleicher sozialer Ebene besser aber nach oben Dauerbeziehungen suchen,


Suchen Sie Dauerbeziehungen oder einen Versorger? Früher war das
identisch: Solange Beziehung, solange Versorgung.

Der Störfaktor heute ist der Staat: Das staatliche Gewaltmonopol wurde von
den Frauen dahin modifiziert, dass der Staat den Versorgungsanspruch
eintreibt, auch wenn es schon längst keine Beziehung mehr gibt. Zudem
wurden alle tradiert und gesetzlich festgeschriebenen Gegenleistungen der
Frau zum Versorgungsanspruch abgeschafft.

Das führte zu dem heutigen Ungleichgewicht, der Asymetrie der Machtbalance
in einer Paarbindung. Alle Vorteile einer staatlich legitimierten
Paarbindung liegen heute bei der Frau.

Die erste Ausweichstrategie war der Verzicht auf die staatliche
"Absegnung" dieses Scheissgeschäftes. Die Zahl der nichtehelichen
Lebensgemeinschaften schoss in die Höhe.

Gegenreaktion war die Ausweitung der gesetzlich verbrieften Ansprüche der
Frau auch auf diesen Bereich des privaten Lebens.

Im Zuge der Individualisierung entfiel auch die soziale Kontrolle durch
Großfamilie und/oder Sippe weitgehend.

Die nächstfolgende Ausweichstrategie der Männer ist der Verzicht auf eine
Lebensgemeinschaft bzw das Begründen eines gemeinsamen Hausstandes sowie
der Verzicht auf Fortpflanzung.

Die Gegenreaktion hier war bisher nur propagandistischer Art: Mehr oder
weniger wüste Beschimpfungen der Männer in den Medien. Mal sehen was da
sonst noch so kommt.

Da kann sich eigentlich nur verstärkte Inanspruchnahme nicht verpartnerter Männer anschließen. Vielleicht ein noch extremerer Anspruch auf seine Wohnung? Vielleicht ist jeder sexuelle Kontakt in einer Männerwohnung künftig als Vergewaltigung anzusehen? Da gibt es absolut nichts zu lachen. Was gestern noch lachhaft war, ist heute Gesetz. Was heute noch lachhaft ist...
Jede Stufe schafft neue Abwehrmechanismen. Es wird nur schlimmer, zwingen lassen wir uns zu nichts.

Die Kinderlosigkeit betrifft nur einen Teil des Volkes. Der Rest lebt

wie

gehabt.


Es ist primär ein Mittelschichtsphänomen, stimmt. Mit zunehmender
Ausdünnung dieses Gesellschaftsteils wird das Phänomen zurückgehen.

Jein. Dieser bisherige Gesellschaftsteil wird sich auch in Zukunft irgendwo wiederfinden müssen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit im Prekariat. Dort ist Kinderlosigkeit bisher eher nicht das Problem, aber das könnte es durchaus werden.

Übrigens ist es für Männer mit guter Ausbildung und gutem Einkommen ein
rechter Segen, wenn andere Männer gewaltig abschiffen, denn die sind

dann

vom Markt. Damit nimmt das Gedrängel der holden Weiblichkeit um die

guten

Männer zu, die Auswahl wird besser.


Nutzt nichts, wenn der Staat sich da einseitig einmischt, denn damit...

Der Pöbel kann dann die Schlampen vögeln oder überhaupt nicht.


...haben die Männer mit guter Ausbildung und gutem Einkommen faktisch auch
nur eine größere Auswahl an Schlampen zum vögeln. (OK, ist doch schon was,
zugegeben, aber Kondome nicht vergessen, die Pille versagt sehr oft
*lol*)

Aber nicht nur die Pille, Kondome auch. Vor allem, wenn die Entsorgung nicht schärfstens überwacht wird.

Und Mädelz mit Familienwunsch stehen echt auf dem Schlauch. Woher einen
geeigneten Mann nehmen. Ein Kaufmann, der gleichgültig zuschaut wie

seine

Kundschaft ruiniert wird, der muss weibermäßig doof sein.


Tja gesucht wird ein Depp mit hohem sozialen Status und gutem Einkommen.
Das ist wie die Suche nach einem Porschejahreswagen.

Tja, Pech. So wie ich im Zweifel auch mit einem Cinquecento ans Ziel komme, muß das für die Mädelz ebenso drin sein. Oder aber eben Fußgängerin - dann leckt mich halt, dumme Narzissen. Was war es noch, was des Fischers Frau am Ende behielt? *ggg*

Übrigens, wass Männerhass betrifft: Sie mögen uns nur hassen, solange

sie

uns fürchten.


Manche hassen uns so sehr dass sie alles dafür getan haben (und noch tun)
dass WIR sie fürchten. Das ist der mentale "Turnaround", den die meisten
Männer hinkriegen müssen: Keine Angst vor Frauen mehr haben.

Unbedingt!!! Es gibt nicht den geringsten Grund, die von uns Abhängigen in irgendeiner Weise zu fürchten. Sie haben NICHTS in der Hand. WIR SCHON.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Der Störfaktor ist hier der Staat

adler, Kurpfalz, Thursday, 13.09.2007, 04:46 (vor 6673 Tagen) @ Nihilator


Da kann sich eigentlich nur verstärkte Inanspruchnahme nicht verpartnerter
Männer anschließen. Vielleicht ein noch extremerer Anspruch auf seine
Wohnung? Vielleicht ist jeder sexuelle Kontakt in einer Männerwohnung
künftig als Vergewaltigung anzusehen? Da gibt es absolut nichts zu lachen.
Was gestern noch lachhaft war, ist heute Gesetz. Was heute noch lachhaft
ist...
Jede Stufe schafft neue Abwehrmechanismen. Es wird nur schlimmer, zwingen

Hi nihi

Genau. Es ist nichts mehr undenkbar.

Erst versuchten die Männer der Versorgungsknute zu entgehen, indem sie nicht mehr heirateten.
Und sahen sich plötzlich in einer eheähnlichen Gemeinschaft fast der Ehe gleichgestellt. Aber nur wenn´s um´s Ausnehmen ging.

Dann versuchten sie durch Eheverträge dem Drohnendasein zu entgehen.
Aber das wurde schnell als sittenwidrig, damit ungültig abgeschmettert.

Als nächstes war er plötzlich obdachlos, wenn die Alte spann und der Polizei irgendwas von rosaroten Pferdchen erzählte. Besonders wirkungsvoll, dieses neue Folterinstrument, wenn er das traute Heim alleine finanziert und sich dafür den Buckel krumm geschuftet hatte.

Also behalten viele sicherheitshalber erstmal ihre eigene Wohnung.
Wie kann da weiter vorgegangen werden?
Also: Wenn die Alte mal wieder einen Albtraum hatte und die Polizei ruft, dann wird ihr seine schöne 3-Zimmerwohnung zugesprochen werden und er darf dann in ihre Bruchbude. Immerhin ein Fortschritt. Wenigstens nicht obdachlos-

Toyota
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Der Störfaktor ist hier der Staat

Zeitgenosse, Thursday, 13.09.2007, 12:01 (vor 6673 Tagen) @ Nihilator

Moin Nihi ...

Da kann sich eigentlich nur verstärkte Inanspruchnahme nicht verpartnerter
Männer anschließen. Vielleicht ein noch extremerer Anspruch auf seine
Wohnung? Vielleicht ist jeder sexuelle Kontakt in einer Männerwohnung
künftig als Vergewaltigung anzusehen? Da gibt es absolut nichts zu lachen.
Was gestern noch lachhaft war, ist heute Gesetz. Was heute noch lachhaft
ist...

Ich kenne jemand, der in einer kleinen Speckgürtelgemeinde in Rhein-Main das Ordnungsamt leitet. Alle paar Wochen kriege ich von da eine Geschichte zu hören, daß Frauen auftauchen und Räuberpistolen erzählen, damit das Amt doch ihren Männe in die Obdachlosenunterkunft einweise. Manchmal mit erfundenen Vergewaltigungsgeschichten garniert, manchmal ganz ohne Begründung, so als ob das ein Verwaltungsakt ist, den Frau wie die Ausstellung eines Personalausweises nur zu beantragen braucht.

Gruß

Zeitgenosse

Der Störfaktor ist hier der Staat

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 13.09.2007, 20:27 (vor 6672 Tagen) @ Zeitgenosse

Servus Zeitgenosse!

Ich kenne jemand, der in einer kleinen Speckgürtelgemeinde in Rhein-Main
das Ordnungsamt leitet. Alle paar Wochen kriege ich von da eine Geschichte
zu hören, daß Frauen auftauchen und Räuberpistolen erzählen, damit das Amt
doch ihren Männe in die Obdachlosenunterkunft einweise. Manchmal mit
erfundenen Vergewaltigungsgeschichten garniert, manchmal ganz ohne
Begründung, so als ob das ein Verwaltungsakt ist, den Frau wie die
Ausstellung eines Personalausweises nur zu beantragen braucht.

Tja, so wird's wohl auch empfunden, "mein gutes Recht". Höre ich oft von den lieben Damen. So wie Abtreibung inzwischen als legal gilt (z.B. von der Bundesprüfstelle auch so bezeichnet wird), gilt die Wohnung eben für den Mann nur als geduldeter Aufenthalt.
Ein Verwaltungsakt, das wäre noch eine Steigerungsmöglichkeit. Einfach nur Antrag ausfüllen, Gründe müssen nicht angegeben werden (Persönlichkeitsschutz!) und raus mit ihm.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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