Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Wir wollen die Hälfte der Macht!"

Junggeselle, Monday, 10.09.2007, 15:41 (vor 6676 Tagen)

Elke Ferner, die stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, versäumt es selten, auf die Bedeutung der Gleichberechtigung hinzuweisen. "Ohne Gleichstellung der Geschlechter gibt es keinen Fortschritt im 21. Jahrhundert!", rief sie bei der Jubiläumsveranstaltung "100 Jahre Sozialistische Fraueninternationale. 100 Jahre in vorderster Reihe für die Gleichstellung der Geschlechter" nicht nur ihren Genossinnen zu, sondern ermahnte vor allem die Männer. POLIXEA Portal dokumentiert Ferners Stuttgarter Rede.


"(...) Vor 100 Jahren ging es : um die politische Teilhabe der Frauen, um das Stimm- und Wahlrecht für Frauen, um den Zugang zu Bildung insbesondere zu den Universitäten, um Selbstbestimmung und natürlich um die Gleichstellung der Geschlechter. Aber es ging auch um Fragen, die heute nicht an Aktualität eingebüßt haben: wie z.B. gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen, Einsatz für die Menschenrechte, Kampf gegen Armut, Frieden auf der Welt.

(...) Zwar haben die Frauen in den allermeisten Ländern formal die gleichen Rechte wie die Männer - die echte Gleichstellung der Geschlechter ist aber trotz aktiver Frauenförderpolitik und Gender Mainstreaming noch nirgendwo erreicht. Die Gleichstellung der Geschlechter kann nur mit den Frauen erreicht werden. Und sie kann nur dann erreicht werden, wenn patriarchalische Strukturen in Politik und Gesellschaft überwunden werden. Wir wollen, dass Frauen und Männer gleichermaßen .ihre Fähigkeiten und Talente in unserer Gesellschaft einbringen können.

Dazu ist notwendig, dass Frauen wie Männer den gleichen Zugang zu Bildung, den gleichen Zugang zu einer eigenständigen Existenzsicherung, die gleichen Aufstiegs- und Karrierechancen und die gleichen Möglichkeiten für politisches Engagement haben. Dazu gehört aber auch die partnerschaftliche Teilung der Sorge für die Kinder und hilfsbedürftige Familienangehörige. Kurz gesagt: wir wollen die Hälfte der Erde - die Hälfte des Himmels und die Hälfte der Macht! Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

(...) Die Gleichstellung der Geschlechter muss sich auf alle gesellschaftliche Bereiche erstrecken - auch auf Wirtschaft und Wissenschaft. Wir sind hier im Haus der Wirtschaft zusammengekommen - aber wenn man sich die Zahl der Frauen in den Führungspositionen in der Wirtschaft ansieht, hat man den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist. In den Aufsichtsräten der 200 größten Unternehmen in Deutschland sind Frauen nur zu 7,8% vertreten. Bei den Vorstandposten sind Frauen noch schwächer vertreten. So ist in den 100 größten Unternehmen in Deutschland nur eine Frau im Vorstand. An diesen Zahlen wird deutlich, dass das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter in der Privatwirtschaft noch in weiter Ferne liegt. Freiwillige Vereinbarungen bringen nichts, wir brauchen dringend eine gesetzliche Regelung! Norwegens hat in diesem Bereich Maßstäbe gesetzt.

(...) Liebe Genossinnen, Euer internationales Engagement für mehr Geschlechtergerechtigkeit ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Frauenpolitik. Die Vielfalt und die Kreativität der Frauen vor Ort geben uns die Kraft und das Durchhaltevermögen uns weiter für unsere gemeinsamen Ziele einzusetzen - denn: Ohne Gleichstellung der Geschlechter gibt es keinen Fortschritt im 21. Jahrhundert!"


http://www.polixea-portal.de/index.php/Main/Artikel/id/177819/name/Wir+wollen+die+H%E4lfte+der+Macht

"und wir wollen Sie von den Männern geschenkt haben"

Peter @, Monday, 10.09.2007, 16:50 (vor 6676 Tagen) @ Junggeselle

Wir sind hier im Haus der Wirtschaft zusammengekommen - aber
wenn man sich die Zahl der Frauen in den Führungspositionen in der
Wirtschaft ansieht, hat man den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft
noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen ist. In den Aufsichtsräten der
200 größten Unternehmen in Deutschland sind Frauen nur zu 7,8% vertreten.
Bei den Vorstandposten sind Frauen noch schwächer vertreten. So ist in den
100 größten Unternehmen in Deutschland nur eine Frau im Vorstand. An diesen
Zahlen wird deutlich, dass das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter in
der Privatwirtschaft noch in weiter Ferne liegt. Freiwillige
Vereinbarungen bringen nichts, wir brauchen dringend eine gesetzliche
Regelung! Norwegens hat in diesem Bereich Maßstäbe gesetzt.

Aber nur die Führungspositionen, im Bergbau und bei der Müllabfuhr dürfen Männer gerne unter sich bleiben *lol*

"Wir wollen die Hälfte der Macht!"

Narrowitsch, Berlin, Monday, 10.09.2007, 17:41 (vor 6676 Tagen) @ Junggeselle

Wir wollen, dass Frauen und Männer gleichermaßen .ihre Fähigkeiten und
Talente in unserer Gesellschaft einbringen können.

Hier flunkert uns doch die Dame etwas vor? Sollten Männer etwa auch...dürfen? Talente- haben Kerle denn welche?

Dazu gehört aber auch die partnerschaftliche
Teilung der Sorge für die Kinder und hilfsbedürftige Familienangehörige.
Kurz gesagt: wir wollen die Hälfte der Erde - die Hälfte des Himmels
und die Hälfte der Macht! Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

Nun flunkert sie nicht mehr, nun frönt sie dem ordinären Schwindel. Hälfte der Macht- siehe Ver.di. Es darf schon ein wenig mehr sein von der Macht.2/3 für den Anfang.Die Häfte des Himmels? Auch die Hälfte der Hölle?

Norwegens hat in diesem Bereich Maßstäbe gesetzt.

Diese freilich gefallen den Genossinnen, der Schwindelanfall steigert sich zum Fiebertraum.

Ohne Gleichstellung der Geschlechter gibt es keinen Fortschritt im 21. Jahrhundert!"

Nun redet sie völlig wirr. Ein Blick gen China genügt für den Gegenbeweis. Feminanzen bei Amoklauf - halten weder Ochs noch Esel auf. Fazit: Nix Neues an der Femifront....

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

"und wir wollen Sie von den Männern geschenkt haben"

Christian, Monday, 10.09.2007, 18:09 (vor 6676 Tagen) @ Peter

Aber nur die Führungspositionen, im Bergbau und bei der Müllabfuhr dürfen
Männer gerne unter sich bleiben *lol*

Und zu 100% nur Männer die Pflichten (Wehrpflicht, Zivildienst, Unterhaltssklave) auferlegt werden. Sämtliche wohlgemerkt gesetzliche Diskriminierungen und Benachteiligungen gegen Männer ausgeweitet wird, die Diskriminierungsliste gegen Männer ist ja im Internet zu finden.
Das wird uns als Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung verkauft.
Man könnte es auch so sagen, man werfe die Rechte und Pflichten = insgesamt 100% in einem Topf, davon bekommen Frauen die Hälfte 50% nur Rechte und Männer die anderen 50% Pflichten, somit sind wir Frauen Gleichgestellt und Gleichberechtigt!
Es ist schon bemerkenswert, wenn Frauen immer nur nach Gleichberechtigung jammern, Frauen aber schon ziemlich lange überprivilegiert sind, aber von Pflichten (Zwangsauferlegung) rein gar nichts wissen wollen.

Wer Rechte haben will, der muss auch Pflichten übernehmen!
Gleichstellungsrecht ist auch Gleichstellungspflicht
Gleichberechtigung ist auch Gleichbepflichtigung
Rechte sind auch Pflichten
Leider stellen sich Frauen keinen Pflichten, werden zu rein gar nichts gezwungen und sind überprivilegiert!

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