Schaut euch die neue Version an.

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Welche neue Version? Um was geht es überhaupt.

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Welche neue Version? Um was geht es überhaupt.

Um einen "lustigen" Werbespot.

Original: http://youtube.com/watch?v=InT0IRpjBC8

Erstens hat "Cosmos Direkt" den sexistischen Spot für viel Geld bewußt in Auftrag gegeben,

zweitens wurde die Version nur auf unseren finanziellen Druck geändert,

und drittens ist der Spot in der Originalfassung ALLEN in Erinnerung.

Dementsprechend bleibt die originäre Absicht von Cosmos in allen Köpfen gespeichert und wird jedesmal wieder und wieder unbewußt abgerufen:

"Wenn Papa tot ist, kauf ich mir einen Ponyhof!"

Damit sollten wir Cosmos Direkt jetzt auch indentifizieren. Ein Lob gibt es nicht; eher sollte man überlegen, inwieweit Cosmos Direkt sich der Volksverhetzung o.Ä. strafbar gemacht hat durch die wochenlange Ausstrahlung männerfeindlicher Werbung.

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Schaut euch die neue Version an.

Welche neue Version? Um was geht es überhaupt.

Ein Link zur alten Version steht in einem Beitrag weiter unten. Einen Link zur neuen Version habe ich noch nicht zur Hand.
In der neuen Version wurde nun aus:

Kind Heller: "Wenn Papa tot ist, wünsch ich mir einen Ponyhof."
Typisch deutsche skrupellose, rafgierige Frau in diesem Spot verkörpert durch Frau Heller: "Moment! Wenn Papa tot ist, kauf ich mir...."

diese Version:

Kind Heller: "Wenn Papa..." BEEP aus dem off "...ist dann wünsch ich mir einen Ponyhof."
Typisch deutsche skrupellose, rafgierige Frau in diesem Spot verkörpert durch Frau Heller: "Moment!"
Stimme aus dem off (aus der Erinnerung zitiert): "Da einige Zuschauer dieser Werbung Anstoss nahmen an der Art mit dem Thema Tod umzugehen...."

Interessant daran ist, daß die Macher der Werbung nun die Frau positiv darstellen wollen. Ihr "Moment!" welches in der alten Version nur dazu diente die naiven Begehrlichkeiten der Tochter zurückzuweisen, um dann (typisch deutsche femisierte Frau) ihre eigenen egoistischen Wünsche -zumindest in Gedanken- zu befriedigen, kann in der neuen Version als eine Mahnung an die Tochter verstanden werden nicht so pietätlos auf den Tod des Vaters zu spekulieren. In der neuen Version soll also der Eindruck erweckt werden, die Mutter wende sich gegen das was sie in der alten Version selbst noch tat.

Erstens hat "Cosmos Direkt" den sexistischen Spot für viel Geld bewußt in
Auftrag gegeben,

zweitens wurde die Version nur auf unseren finanziellen Druck geändert,

und drittens ist der Spot in der Originalfassung ALLEN in Erinnerung.

Dementsprechend bleibt die originäre Absicht von Cosmos in allen Köpfen
gespeichert und wird jedesmal wieder und wieder unbewußt abgerufen:

"Wenn Papa tot ist, kauf ich mir einen Ponyhof!"

Damit sollten wir Cosmos Direkt jetzt auch indentifizieren. Ein Lob gibt
es nicht; eher sollte man überlegen, inwieweit Cosmos Direkt sich der
Volksverhetzung o.Ä. strafbar gemacht hat durch die wochenlange
Ausstrahlung männerfeindlicher Werbung.

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Cosmos direct bleibt männerfeindlich, richtig. Ein Lob gibt es für dieses Unternehmen nicht, dazu hätte es einer klaren Distanzierung von der ursprünglichen Version der Werbung bedurft.
Vergessen sollte auch keinesfalls die Antwort der Mutter auf obigen Satz der Tochter werden:

"Moment! Wenn Papa tot ist, kaufe ich mir eine Finka auf Malle."

Ich kann mir nicht vorstellen, daß in unserem "Rechts"staat rechtliche Schritte gegen die alte Version der Werbung möglich sind. Schließlich war der Spot ja nicht menschen- sondern nur männerverachtend!

Die wirklich interessante Frage ist, ob die Änderung des Spots tatsächlich aufgrund der Reaktionen einiger Männer(gruppen) vorgenommen wurde, oder ob diese Änderung schon im Vorfeld von sich geschickt und kreativ wähnenden PR-Managern geplant war.
Als Optimist tendiere ich dazu ersteres anzunehmen. Vielleicht lohnt sich Widerstand langsam doch!

Interessant daran ist, daß die Macher der Werbung nun die Frau positiv
darstellen wollen. Ihr "Moment!" welches in der alten Version nur dazu
diente die naiven Begehrlichkeiten der Tochter zurückzuweisen, um dann
(typisch deutsche femisierte Frau) ihre eigenen egoistischen Wünsche
-zumindest in Gedanken- zu befriedigen, kann in der neuen Version als eine
Mahnung an die Tochter verstanden werden nicht so pietätlos auf den Tod des
Vaters zu spekulieren. In der neuen Version soll also der Eindruck erweckt
werden, die Mutter wende sich gegen das was sie in der alten Version
selbst noch tat.

Ich hab denen nämlich vor 2 Wochen eine Mail mit folgendem Inhalt geschrieben:

Ihr Werbespot im Fernsehen: Wenn Papa tot ist...

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich bei Ihnen für diesen genialen Werbespot bedanken. Was viele Millionen Männer als schlimmen Verdacht schon lange im Hinterkopf haben und viele Hunderttausende sogar durch die Realität bestätigt sahen (Scheidungsrecht) wird endlich durch Sie öffentlich thematisiert:

Für Frauen ist der Mann ein nutztiergleicher Geldbeschaffer, wahlweise auch noch ein mieses Schwein oder ein Waschlappen und vieles mehr. Nur eines ist der Mann für Frauen wohl nicht: Ein menschliches Wesen mit Würde (Art 1 GG).

Es bedarf solcher Werbespots, um Männern endlich die Augen zu öffnen über das Bild was Frauen von ihnen haben.

Wenn die Mehrheit der Männer endlich einen klaren unverstellten Blick auf die Frau haben, den verkitschten Märchenschrott über das "liebliche, zarte hilflose beschützenswerte Wesen Frau", das ganze Gentleman- und Kavaliergetue endlich über Bord werfen, dann, ja dann sind wir gesellschaftlich einen entscheidenden Schritt weiter - auch und gerade in Sachen Gleichberechtigung.

Werbespots wie der Ihre sind ein kleiner Meilenstein in diese Richtung. Daher an dieser Stelle meinen Dank dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Das hat die verantwortlichen Werbeagentur-Frauen wohl so gewurmt dass sie das Storyboard umgebogen haben *lol*

Uuups,
Peter

Ich kann mir nicht vorstellen, daß in unserem "Rechts"staat rechtliche
Schritte gegen die alte Version der Werbung möglich sind. Schließlich war
der Spot ja nicht menschen- sondern nur männerverachtend!

Genau, denn Männerrechte sind nicht Menschenrechte aber Frauenrechte sind Menschenrechte!

Wie man sieht, nützt es was, wenn man sich nicht alles gefallen läßt

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Wie man sieht, nützt es was, wenn man sich nicht alles gefallen läßt

Ich fürchte, mein Zynismus wurde entweder nicht verstanden oder weiblich-pragmatisch ignoriert

Die wirklich interessante Frage ist, ob die Änderung des Spots tatsächlich
aufgrund der Reaktionen einiger Männer(gruppen) vorgenommen wurde, oder ob
diese Änderung schon im Vorfeld von sich geschickt und kreativ wähnenden
PR-Managern geplant war.

Soweit ich mitbekommen habe, hat es von vielen (unterschiedlich motivierten) Seiten ziemlich deutlichen Widerstand gegen diesen Spot gegeben. Männergruppen dürften dabei nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Ich stelle mir aber zum Beispiel mal vor, wie der Spot auf einen krebskranken Menschen wirken könnte, oder auf Partner und Angehörige, die tatsächlich gerade den Vater oder einen anderen Menschen (durch Tod) verloren haben. Dazu ins Verhältnis gesetzt, ist die (politische) Empörung bezüglich eines (vermeintlich) sexistischen Hintergrundes doch wohl ziemlich nebensächlich.

Ein direkter, männerabwertender Sexismus ist zudem gar nicht objektiv feststellbar, sondern reine Interpretationssache (Was aber auch nicht bedeuten soll, dass man darauf nicht dennoch reagieren sollte). Denn genauso gut ließe er sich auch als frauenfendlich interpretieren, denn statt sich Sorgen um den Partner zu machen (sozial positiv bewertet), denkt Frau zu aller erst einmal an ihren eigenen Vorteil, ihre eigenen Luxusbedürfnisse (sozial - zu recht - negativ bewertet).

Welche Gruppe also die Werber (oder den Werberat) letztendlich zum Einlenken gebracht hat ... wer weiß?

Welche Gruppe also die Werber (oder den Werberat) letztendlich zum
Einlenken gebracht hat ... wer weiß?

Von welchem Einlenken ist eigentlich die Rede? Gerade (Donnerstag, 23:16) habe ich den Spot in seiner alten Fassung ("Moment. Wenn Papa weg ist, kaufe ich mir erstmal eine Finca auf Mallorca.") in der Werbepause zu "Prison Break" auf RTL gesehen. Also nichts mit Einlenken.

Von welchem Einlenken ist eigentlich die Rede? Gerade (Donnerstag, 23:16)
habe ich den Spot in seiner alten Fassung ("Moment. Wenn Papa weg ist,
kaufe ich mir erstmal eine Finca auf Mallorca.") in der Werbepause zu
"Prison Break" auf RTL gesehen. Also nichts mit Einlenken.

Keine neue Version? Dann wird Brause wohl die Spots verwechselt haben (für jede Versicherungsart gibts schließlich einen anderen).

Davon unabhängig aber ist, dass der Deutsche Werberat den Versicherer "Cosmos Direct" am 23.08.2007 zur Stellunnahme aufgefordert hat (Was ja an sich schon eine Rüge ist). Ich hatte deshalb keinen Grund, zu hinterfragen, ob inzwischen tatsächlich ein veränderter Spot gesendet wird, oder nicht.

Aber: Was nicht ist, kann ja noch kommen

Von welchem Einlenken ist eigentlich die Rede? Gerade (Donnerstag,

23:16)

habe ich den Spot in seiner alten Fassung ("Moment. Wenn Papa weg ist,
kaufe ich mir erstmal eine Finca auf Mallorca.") in der Werbepause zu
"Prison Break" auf RTL gesehen. Also nichts mit Einlenken.

Keine neue Version? Dann wird Brause wohl die Spots verwechselt haben (für
jede Versicherungsart gibts schließlich einen anderen).

Es kann durchaus auch sein, daß es noch nicht gelungen ist, bei allen Sendern den modifizierten Spot anzubringen. Die Bänder laufen unaufhörlich - das sollte man also nicht überbewerten.

Davon unabhängig aber ist, dass der Deutsche Werberat den Versicherer
"Cosmos Direct" am 23.08.2007 zur Stellunnahme aufgefordert hat (Was ja an
sich schon eine Rüge ist). Ich hatte deshalb keinen Grund, zu hinterfragen,
ob inzwischen tatsächlich ein veränderter Spot gesendet wird, oder
nicht.

Aber: Was nicht ist, kann ja noch kommen

Fakt scheint, es gibt einen veränderten Spot. Fakt auch, daß es gelungen ist, den eher auf frauenfreundlich zu trimmen. Was war zu erwarten? Die Werbung ist eine Femanzendomäne. *kotz*

Daß der Werberat sich in der Sache gerührt hat, ist immerhin schon etwas. Der Fall bleibt bestimmt noch eine Zeitlang interessant.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Fakt scheint, es gibt einen veränderten Spot.

Fakt scheint ... ? - Na, vielen Dank auch!

Auf der Website der für den Spot verantwortlichen Werbeagentur, Leagas Delaney, wird jedenfalls noch die alte Version als "aktuell" ausgegeben. Unter "Arbeiten", "Running", "Cosmos Direkt" und "TV1" ist er im Flashformat zu sehen.

Wie sieht die vermeintlich neue Version denn aus, und wo hat man sie schon sehen können?