Jungen mit Leseschwierigkeiten lernen besser bei weiblichen Lehrern
Jungen mit Leseschwierigkeiten lernen besser bei weiblichen Lehrern [Pädagogik/Linguistik]
Edmonton (Kanada) - Jungen gelten immer mehr als die Bildungsverlierer. Noch vor wenigen Jahren hatte man in der Pädagogik das Augenmerk darauf gerichtet, Mädchen nicht zu benachteiligen. Doch allmählich wird deutlich, dass Mädchen in Schlüsselkompetenzen wie Lesefähigkeit und sprachlichem Ausdruck die Nase vorn haben. Für die Probleme der Jungen macht man unter anderem den Umstand verantwortlich, dass Jungen während der prägenden Jahre der Grundschule meist von Lehrerinnen unterrichtet werden und seltener von Lehrern. Lehrerinnen, so wird vermutet, würden eher Lesestoffe auswählen, die Mädchen ansprechen. Jungen fänden daher seltener den Weg zum Buch. Eine kanadische Studie ist jetzt zu eher gegenteiligen Ergebnissen gekommen: Besonders Jungen mit Leseschwierigkeiten profitieren mehr von einer Leseförderung durch weibliches Lehrpersonal. Ihre Erkenntnisse haben die Forscher in der Zeitschrift "Sex Roles" veröffentlicht.
Das Team um Herb Katz von der University of Alberta hat 175 Jungen der dritten und vierten Klasse in einem 10-wöchigen Leseförderprogramm beobachtet. Einige der Jungen hatten männliche Lehrer, andere hatten weibliche Lehrer. Nach 10 Wochen wurden die Fördererfolge begutachtet, auch in Bezug darauf, ob das Geschlecht der Lehrenden von Bedeutung war für die Verbesserung der Lesefähigkeit. Es zeigte sich, dass die Jungen bessere Ergebnisse erzielten, die im Leseförderungsprogramm von Frauen unterrichtet worden waren.
"Daraus können wir schließen, dass der Rückgang an männlichen Lehrern, besonders in der Grundschule, nicht der Grund dafür ist, dass Jungen schlechtere Leseleistungen zeigen als Mädchen", erklärt Katz. "Daher könnte es etwas naiv sein, gezielt männliche Lehrer einzustellen, um den schlechten Leseleistungen von Jungen entgegenzuwirken." (wsa070827dm1)
Autor: Doris Marszk
Quelle: University of Alberta
Quelle: Newsletter Wissenschaft aktuell
Anmerkung: Naja, ziemlich karger Bericht, die näheren Umstände würden mich schon interessieren, z.B. der Anteil männlicher/weiblicher Lehrer.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Jungen mit Leseschwierigkeiten lernen besser bei weiblichen Lehrern
Anmerkung: Naja, ziemlich karger Bericht, die näheren Umstände würden mich
schon interessieren, z.B. der Anteil männlicher/weiblicher Lehrer.
Die Abwehr gegen mehr männliches Personal geht scheinbar schon los, bevor sich überhaupt welche gemeldet haben. So verstehe ich diese Studie.
Es ist von den Femanzen NICHT gewünscht, daß sich Männer mehr beteiligen. Die Macht über die (Erziehung der) Kinder ist die ultimative gesellschaftliche Machtfrage; hier werden sie ihre Position ganz sicher mit Klauen und Zähnen verteidigen.
Gruß,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Jungen mit Leseschwierigkeiten lernen besser bei weiblichen Lehrern
Hallo Mirko!
Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es für Jungen gar keine so große Rolle spielt, ob ihnen ein Lehrer oder eine Lehrerin das Lesen beibringt.
Ich denke, männliche Lehrer werden weniger zum Lesenlernen benötigt, sondern ganz allgemein als Identifikationsfiguren bzw. Vorbilder, besonders für die Jungen, die ohne Väter aufwachsen und auch sonst keine geeigneten männlichen Vorbilder in ihrer näheren Umgebung haben. Und auch deshalb, weil jeder Mann mal ein Junge war und sich deshalb in die Lage eines Jungen viel besser hinein versetzen und spezielle Jungen-Probleme besser verstehen kann als viele Frauen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Jungen mit Leseschwierigkeiten lernen besser bei weiblichen Lehrern
Autor: Doris MarszkAnmerkung: Naja, ziemlich karger Bericht, die näheren Umstände würden mich
schon interessieren, z.B. der Anteil männlicher/weiblicher Lehrer.
Hallo Mirko
Ich traue keiner Gender-Studie, schon gar nicht wenn sie von einer Frau durchgeführt oder, wie hier, auch nur medial aufgearbeitet wurde und dem Zeitgeist hinterherhechelt.
Um solche Studien interpretieren zu können muß mann erst die Ausgangshypothesen kennen, die Konzeption, die Durchführung der Datenerhebung und am besten auch noch die Rohdaten zur Verfügung haben, wenn noch möglich.
Zu oft wurden solche schlecht designeten, schlampig durchgeführten und hahnebüchen ausgewerteten "Studien" später durch profunde Arbeiten als Nullnummer entlarvt. Ich denke gerade an die "bewiesenen" Matriarchate oder die Lachnummer, daß Frauen angeblich lieber Weicheier haben wollen.
Leider dauert das immer mindestens 2-3 Jahre. Erstens muß einer der noch wenigen ernsthaften Wissenschaftler die Frage interessant genug finden, dann müssen Gelder dafür requiriert werden und schliesslich werden valide Studien nicht einfach so aus dem Ärmel geschüttelt, sondern sind etwas aufwendiger. Qualität braucht eben auch mehr an Zeit. Die Matriarchatslüge konnte sich >10 Jahre halten, bis sich mal einer daran machte, das zu hinterfragen.
Leider ist es so, daß in der Zwischenzeit schon politische Entscheidungen aufgrund von PC-Studien getroffen wurden. Aber je mehr solche Machwerke entlarvt werden, desto mehr wird sich auch Qualität wieder durchsetzen. Gesellschaftliche Entwicklung und Menschheitsgeschichte vollzieht sich meist nicht in einzelnen Jahren sondern in mindestens Jahrzehnten, wenn nicht in Jahrhunderten.
Doch auch wenn wir die Früchte unseres Tuns meist nicht selber ernten werden, sind wir gefordert unseren Beitrag zu leisten, weil sonst der Zeitvektor wieder zurückweist in noch finstere Zeiten.
Gruß
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar