Der nächste Tatort ...
... scheint ein richtiger Frauentatort zu sein.
Eine Mutter verliert ihre Tochter durch Mobilfunkstrahlen. Sie führt dann Krieg gegen den Mobilfunkkonzern, der eine Konzerinchefin hat, ein männlicher Richter wird totgefahren, die Mutter wird dann selbst Opfer der Strahlung und begeht Selbstmord. Der Kommissar ist selbst weiblich.
http://www.morgenpost.de/desk/1132019.html
Freundliche Grüße
Conny
Ich liebe es,
solche einfachen Entscheidungsvorgaben für guggen oder nisch guggen zu bekommen. 
Ich liebe es,
solche einfachen Entscheidungsvorgaben für guggen oder nisch guggen zu
bekommen.
Eh zu spät; der Scheiß kam gestern abend. 
(ok, es dürfte noch Wiederholungen geben)
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
...war gar nicht mal so übel
... scheint ein richtiger Frauentatort zu sein.
war es aber nicht. Bemerkenswert zunächst mal und ganz frauenkrimiuntypisch: auch Schurkenrollen waren weiblich besetzt.
Da wäre zum einen die skrupellos und buchstäblich über Leichen gehende Spitzenmanagerin eines Mobilfunkkonzerns, Typ "taffe Geschäftsfrau" mit den Insignien einer Bilderbuchlesbe, d.h. Kurzhaarfrisur und auf "weiblich" umgearbeitete Männerklamotten inklusive Krawatte.
Und dann auch noch die eifersüchtige Ehefrau. Figürlich gut beisammen und mit einem eine Idee zu engen Kleid, dessen Muster sehr stark an das Fell einer schwarzbunten Kuh erinnerte - ein köstlicher Anblick.
Nicht zu verachten auch die Szene, die man mit "mißlungene Frauensolidarität" überschreiben könnte:
Ein Mann, der seine Frau (die genau Bescheid wußte) permanent mit Frauen betrogen hat, deren Vorname mit "M" anfing, ist gerade ermordet worden. Die in Tränen aufgelöste Geliebte begegnet der verbitterten Ehefrau. Die Witwe spricht sie - die Geliebte - mühsam beherrscht mit zusammengebissenen Zähnen an: "Maria?...Magdalena?" Die Geliebte, unter Tränen lächelnd, hält ihr die Hand hin "Und ich bin die Marion."
Ehefrau schluckt mühsam 'runter, was ihr auf der Zunge lag und entfernt sich beflügelten Schritts.
So ein Drehbucheinfall stammt garantiert von keiner Femi.
Ach ja, und es ist auch ein Mann, der Sohn der Selbstmörderin, der der Kommissarin die Pistole wegnimmt und sich damit auf eigene Faust - und mit Erfolg - aufmacht, zu beweisen, dass seine Mutter von dem Konzern - auf Weisung einer Frau - in den Tod getrieben wurde.
OK, dem Plot liegt eine ziemlich dick aufgetragene Verschwörungstheorie zugrunde aber alles in allem kein Frauenkrimi. Und einigermaßen spannend war's auch. Kein Spitzenkrimi, aber solide Sonntagabendunterhaltung.
DaPis & DiMsaas
Beelzebub
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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)