Frauenbibliotheken - wo Männer draußen bleiben müssen

Student, Monday, 27.08.2007, 17:49 (vor 6689 Tagen) @ Dampflok

Zusammengafaßt habe ich das
mal
HIER - sicher aber noch unvollständig...

.

Was mich als Student besonders verärgert sind gerade die Uni-Bibliotheken ausschließlich für Frauen. Diese werden oftmals durch ASTA-Mittel oder sogar direkt über Studiengebühren finanziert, die letztendlich von der Hälfte der Studentenschaft(den Männern) ohne eigenen Nutzen mitgetragen werden.
Per Definition sind Studiengebühren nun aber eine Mitbeteiligung an den Kosten der EIGENEN Ausbildung, also läuft die Beteiligung von männlicher Seite her vollkommen regelwidrig, da von der Nutzung ausgeschlossen.
Projekte, die also die Hälfte der potentiellen Nutzer von vornherein ausschließen, sind daher schlichtweg nicht zu akzeptieren.

Im Übrigen verhält es sich so mit allen zu fördernden Projekten. Wenn die Sache an sich nicht für die deutlische Mehrheit nutzbar gemacht wird/werden kann, ist eine Verwendung von allgmeinen Mitteln unzulässig.

Leider werden in vielen ASTA´s und Fachschaften (meiner Meinung nach) viel zu viele Dinge, die nach "sozial" oder "modern" ausschauen einfach durchgewunken, ohne den Sinn oder den Nutzen zu hinterfragen(Sinn und Nutzen sollten doch eigentlich ausschlaggebend für jede Entscheidung sein - nich wahr?).
Am Beispiel meiner Universität und passend zu diesem Forum wäre das Folgendes:
Es gibt nun seit neuestem ein "Gleichstellungsreferat" auf Fachschaftsebene, und das, obwohl es schon zig Frauenbeauftragte auf Leitungs- und Fakultätsebene gibt. Angekündigt wurde das neue Referat damit, dass es sich nicht ausschließlich um Frauenangelegenheiten kümmern wird - sondern um Gleichstellung jeder Art. Wirklich hören kann man von der Arbeit des neuen Referats irgendwie nichts - bis auf, dass in den Damentoiletten nun Automaten mit kostenfreien Monatshygieneartikeln eingerichtet werden - und um zum Ringschluss zu kommen - finanziert durch Studiengebühren.
Grüsse