Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Methoden der Manipulation - Unterdrückung der Sexualität

Conny, NRW, Saturday, 25.08.2007, 23:17 (vor 6691 Tagen)

5.3.10 Unterdrückung der Sexualität
Viele Gefühle sind in unserer Gesellschaft unerwünscht, tabuisiert oder verboten. Bereits Säuglinge entdecken, dass Herumfummeln an den eigenen Geschlechtsteilen Spaß macht. Doch wenn sie von sittenstrengen Eltern entdeckt werden, werden sie dafür geschlagen, beschimpft oder bestraft. Da ist es kein Wunder, dass erwachsene Menschen glauben, Schläge, Beschimpfungen und Bestrafungen hätten etwas mit Sex zu tun und deshalb Sado-Maso-Praktiken benötigen. Gerade im sexuellen Bereich ist die Unterdrückung der Gefühle durch kirchliche Moral und Gesetze sehr weit fortgeschritten. Bei Sexualität ist nahezu alles unmoralisch oder verboten: Nacktheit in der Öffentlichkeit, Sex in der Öffentlichkeit, Gruppensex, Selbstbefriedigung, sexuelle Spiele, homosexuelle Neigungen, bisexuelle Neigungen, Inzest, laut Papst sogar Empfängnisverhütung und vorehelicher Sex. Für manche Verbote gibt es tatsächlich einleuchtende Gründe. Inzest ohne Empfängnisverhütung birgt die Gefahr, dass die Nachkommen eventuell häufiger seltene rezessive Erbkrankheiten haben könnten. Viele sexuellen Verbote oder Tabus haben aber keine logische und nachvollziehbare Grundlage und viele Bedürfnisse sind sogar völlig normal und kommen sogar trotz Verbot oder Tabu häufig vor. Das Kind, welches seine sexuellen Gefühle und Wünsche verboten bekommt, hat gleich mehrere Probleme: Es empfindet sich als unmoralisch und böse, da seine Bedürfnisse unmoralisch sind. Es entwickelt Methoden zu Kompensation seiner Bedürfnisse und das ist der Ursprung vieler Perversionen. Es verdrängt seine Wünsche, was psychosomatische Krankheiten zur Folge hat.

Für den Manipulator sind daher hier gleich mehrere Ansatzpunkte: Jugendsekten locken mit freier Liebe. Kirchen nutzen das Schuldbewusstsein der Gläubigen, die glauben, unkeusche Gedanken zu haben, denn nur wer sich für schuldig hält, benötigt Erlösung und Ablass. Erst durch die Unterdrückung der Sexualität in der Gesellschaft wird Sex in der Werbung wirksam. Daher ist Sex in der Werbung kein Zeichen für sexuelle Freizügigkeit sondern für sexuelle Unterdrückung.

Seite 28,29

http://home.arcor.de/elias_erdmann/manipulation.pdf

Und wenn man nun die Sexualität nur bei einem Geschlecht mehr unterdrückt - fühlt sich das sexuell unterdrückte Geschlecht dann in der Schuld des anderen Geschlechts?

Freundliche Grüße
Conny


gesamter Thread:

 

powered by my little forum