In Babyklappen kann unkontrolliert und unkontrollierbar alles abgelegt werden
von Martina Fietz
"In Babyklappen kann unkontrolliert und unkontrollierbar alles abgelegt werden"
Christine Swientek, Adoptionsforscherin an der Universität Hannover
Mit der Einrichtung von Babyklappen und der Ermöglichung der anonymen Geburt sollte verhindert werden, dass Säuglinge ausgesetzt oder getötet werden. Hat sich diese Erwartung bestätigt?
In Babyklappen fanden sich bisher Kinder im Alter von einer halben Stunde bis zu 22 Monaten. Drei, fünf, sechs Monate alte Kinder sind keine Ausnahme. In Berlin und Dresden gab es jeweils ein getötetes Kind in beziehungsweise vor der Klappe, in Nordrhein-Westfalen wurde ein sterbendes Kind gefunden im Alter von drei bis fünf Monaten bei einem Gewicht und der Länge eines Neugeborenen. In Klappen kann unkontrolliert und unkontrollierbar alles abgelegt werden, was man/frau nicht haben will. Dass Mütter ihre Kinder nur in höchster Not verlassen, gehört zum Muttermythos.
Das heißt also Fehlentwicklung, statt Besserung der Lage?
Die Erwartungen der Anbieter dieser beiden Maßnahmen haben sich nicht erfüllt. Das war von Seiten der Fachleute auch nicht anders angenommen worden. Die Betreiber sind in der Regel gut meinende "Laien", die sich auf den Gebieten der Kriminologie, der Psychiatrie und dem gesamten Themenspektrum rund um Kindesweglegung und Adoption betätigen. Neugeborenentötung folgt aber einer spezifischen Psychodynamik, die ein rationales Planen und das Inanspruchnehmen solcher Angebote ausschließt.
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In diesem Bericht sind Fakten genannt, die selbst mir nicht bekannt waren.
Es ist echt der Hammer.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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