Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtigung beim Schießbefehl in der "DDR"

FemKritiker, Saturday, 11.08.2007, 22:31 (vor 6705 Tagen)

"Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die Verräter schon oft zunutze gemacht haben", heißt es in der siebenseitigen Dienstanweisung vom 1. Oktober 1973. Der Befehl galt einer Spezialeinheit des DDR-Geheimdienstes, deren Angehörige als normale Grenzsoldaten getarnt waren. Die von 1968 bis 1985 bestehende Stasi-Einheit sollte die Flucht anderer Soldaten im Grenzbezirk Magdeburg verhindern.
...
http://www.spiegel.de:80/panorama/zeitgeschichte/0,1518,499434,00.html

Gleichberechtigung beim Schießbefehl in der "DDR"

Amplus, Sunday, 12.08.2007, 05:23 (vor 6705 Tagen) @ FemKritiker

"Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn
die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die
Verräter schon oft zunutze gemacht haben", heißt es in der siebenseitigen
Dienstanweisung vom 1. Oktober 1973. Der Befehl galt einer Spezialeinheit
des DDR-Geheimdienstes, deren Angehörige als normale Grenzsoldaten getarnt
waren. Die von 1968 bis 1985 bestehende Stasi-Einheit sollte die Flucht
anderer Soldaten im Grenzbezirk Magdeburg verhindern.
...
http://www.spiegel.de:80/panorama/zeitgeschichte/0,1518,499434,00.html

?Zögern Sie nicht, auch nicht bei Frauen und Kindern?. Dies ist der Titel der Spiegel-Schlagzeile. Was soll einmal mehr dieser Mist? ?Zögern Sie nicht, auch nicht bei Erwachsenen und Kindern?. Gibt es irgendeinen Grund, Frauen auf die Stufe von Kindern zu setzen? Wenn ich jemanden abknallen müsste, dann würde ich sicher nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden, sondern zwischen Erwachsenen und Kindern.
Nun gut, die einen sind mündig (und dadurch verantwortlich für ihr Handeln), die anderen nicht?

Gruss, Amplus

Gleichberechtigung beim Schießbefehl in der "DDR"

der Quixote ⌂ @, Kinderklauland, Sunday, 12.08.2007, 12:31 (vor 6704 Tagen) @ FemKritiker

"Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn
die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die
Verräter schon oft zunutze gemacht haben", heißt es in der siebenseitigen
Dienstanweisung vom 1. Oktober 1973. Der Befehl galt einer Spezialeinheit
des DDR-Geheimdienstes, deren Angehörige als normale Grenzsoldaten getarnt
waren. Die von 1968 bis 1985 bestehende Stasi-Einheit sollte die Flucht
anderer Soldaten im Grenzbezirk Magdeburg verhindern.
...
http://www.spiegel.de:80/panorama/zeitgeschichte/0,1518,499434,00.html

http://www.welt.de/politik/article1098352/Zoegern_Sie_nicht_mit_der_Schusswaffe.html?page=18#article_readcomments

Einfach zum kotzen, wie in diesem Artikel der Duktus der radikalfeministischen Geschlechterdiskriminierung , kommentarlos übernommen wird.
Der Autor dieses Artikels stellt es also als akzeptabel, bzw. nicht bemerkenswert hin, wenn der Schiessbefehl lautete auf Männer zu schiessen ?!
im Gegenteil. es wird herausgestellt, dass die feigen , zu erschiessenden Männer auch noch Frauen missbrauchen um nicht erschossen zu werden ...
Also Zwangsgrenzübertretende Frauen, als Schutzschild für die Grenzüberschreitenden Männer ?!
Welch ein Konstrukt des Gendermainstreams und im folgenden der Männerdiskriminierung.
Da muss man sich nicht wundern, wenn die Leute keine Steuern mehr bezahlen wollen.
Bzw. Sich BLÖD Zeitung reinziehen und auf die "seriöse" Pressearbeit von WELT verzichten...

mfG Frank Ossig

Männerverachtung pur

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Sunday, 12.08.2007, 18:08 (vor 6704 Tagen) @ der Quixote

'Die Entdeckung eines schriftlichen Schießbefehls gegen DDR-Flüchtlinge an der deutsch-deutschen Grenze belegt aus Sicht der Stasi-Unterlagenbehörde die Notwendigkeit der weiteren Aufarbeitung jener Zeit.... Das Dokument habe einer Spezialeinheit des DDR-Geheimdienstes, deren Angehörige als normale Grenzsoldaten getarnt waren, das sofortige Schießen auf flüchtende Grenzsoldaten befohlen, selbst wenn diese Frauen und Kinder mitnahmen, erläuterte der Sprecher der Stasi- Unterlagenbehörde, Andreas Schulze, am Samstag. Wörtlich heißt es in der Berliner Dienstanweisung vom 1. Oktober 1973: "Zögern Sie nicht mit der Anwendung der Schusswaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen, was sich die Verräter schon oft zunutze gemacht haben." ...

...Der Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte-Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, forderte die Staatsanwaltschaft Magdeburg auf, die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu prüfen. Der Befehl sei eine Lizenz zum Töten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der Auftrag, ohne zu zögern auch auf Frauen und Kinder zu schießen, könne als Anstiftung zum Mord oder Totschlag gewertet werden, eventuell sogar als unmittelbare Tatbeteiligung....

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus: ...'dieser Befehl macht deutlich, dass auch keine Gruppe ausgenommen war. Selbst Kinder und Frauen waren inbegriffen...''

n-tv

Bemerkenswerte Männerverachtung.
Offenbar war aus Sicht der zitierten Würdenträger das Erschiessen von flüchtenden Männern nicht so schlimm - vielleicht, weil Männer aus deren Sicht irgendwie minderwertig sind? Das Leben von Frauen und Kindern scheint besonders wertvoll zu sein ...

Viele Grüße
Wolfgang

Männerverachtung pur

Wolfgang Stadler @, Sunday, 12.08.2007, 20:50 (vor 6704 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ja gut...- Aber man kann es auch anders sehen: Der Befehl war der Versuch der Leitung, die Soldaten zum gender mainstreaming, zur Geschlechtergerechtigkeit, zu erziehen. Früher hatten sie immer nur Männer erschossen. Sie sollten nun lernen, auch auf Frauen zu schießen.

Das ist so ähnlich, wie wenn sie gesagt hätten: wir ziehen nun nicht mehr nur Männer, sondern auch Frauen zum Militärdienst heran.

(Nur das mit den Kindern - das hätten sie weglassen können...)
:-)
Grüsse

Wolfgang Stadler

Gleichberechtigung beim Schießbefehl in der "DDR"

Narrowitsch @, Sunday, 12.08.2007, 23:42 (vor 6704 Tagen) @ FemKritiker

Unmenschlichkeit kennt kein Geschlecht- so ist das eben.Insofern ist sie eben menschlich.

Männerverachtung pur

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 13.08.2007, 00:00 (vor 6704 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Bemerkenswerte Männerverachtung.
Offenbar war aus Sicht der zitierten Würdenträger das Erschiessen von
flüchtenden Männern nicht so schlimm - vielleicht, weil Männer aus deren
Sicht irgendwie minderwertig sind? Das Leben von Frauen und Kindern
scheint besonders wertvoll zu sein ...

Natürlich, besonders Frauen. Der Satz ist ja interessant:
"Der Auftrag, ohne zu zögern auch auf Frauen und Kinder zu schießen, könne als
Anstiftung zum Mord oder Totschlag gewertet werden..."

Wenn sich der Auftrag nur auf Männer bezogen hätte, als was wäre der denn dann zu werten? Sachbeschädigung?

Zweifellos war das Grenzregime verbrecherisch. Aber warum es schlimmer sein soll, flüchtende Frauen zu erschießen als flüchtende Männer, erschließt sich mir nicht (Kinder lassen wir mal außen vor).

Beispielhaft ist der WELT-Artikel. Da schafft man es, in reltiv wenigen Worten die Phrase "Frauen und Kinder" ganze fünf mal unterzubringen. Sauber, Kollegen!


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Gleichberechtigung beim Schießbefehl in der "DDR"

*carlos*, Monday, 13.08.2007, 22:00 (vor 6703 Tagen) @ FemKritiker

Servus!

Soeben in den Nachrichten: Einer der wendegehalsten, Bodo Ramelow, aus der Partei, die früher SED hieß, ließ frech verlautbaren, daß jenes aufgefundene Dokument mit dem Schießbefehl wohl nun erst recht wieder ?Kalte Krieger? aus dem Westen zum Zurückschießen veranlassen würde. Drecksgesindel; ich sag?s ja: Die einzige Sprache, die ein Kommunist versteht, ist die Faust in der Fresse. Im Westen nix Neues. Schon immer war das so.

carlos

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