Analyse des Feminismus
Folgenden Artikel sandte ich an die Zeitschrift "info3" - welche ihn innerhalb der nächsten Monate veröffentlichen will:
Die deutsche Frauenbewegung - Wege zu einer geistigen Erneuerung
Nachdem die naturgegebenen Rollenzuschreibungen mit dem Einbruch des technischen Zeitalters zu einem großen Teil überflüssig geworden sind, befindet sich die in der Folge entstandene Frauenbewegung in einer fatalen Lage, weil sie in einer ausgesprochen technischen Zivilisation erst um die Gleichberechtigung der Frau kämpfte (die nun seit vielen Jahren erreicht ist) und jetzt "der Feminismus" um die Gleichstellung der Frau kämpft, die ihren Platz innerhalb dieser Zivilisation reklamiert, - was allerdings schwerlich geschehen kann ohne (entweder eine "Vermännlichung" der Frau oder) eine Einebnung der Differenz der Geschlechter (was ja auch das Ziel des "Radikalfeminismus" ist, der als einzige Ursache der Geschlechter- (=gender) unterschiede die "Sozialisation" gelten lässt).
Das patriarchale Zeitalter ist vergangen; es ist deshalb völlig anachronistisch, unsere heutigen Gesellschaftsformen vom "Patriarchat" her zu kennzeichnen und anzugreifen (wie das seitens des Feminismus bzw. in den Medien häufig leider immer noch in oberflächlicher Manier gemacht wird). Das Verwandtschaftsverhältnis des (rationalen) Verstandes zur heutigen und voraussichtlich auch morgigen technisierten Lebensweise der Menschheit hat mit einer Dominanz des Vaters in der Familie nichts zu tun, sondern mit dem Vorherrschen eines Rationalismus, für den die natürlichen Dinge und Verhältnisse vornehmlich Material für Herstellbares bedeuten.
Das Wort "Patriarchat" sollte sowieso nicht mehr verwendet werden, da es stark dazu benutzt wurde, Männer für alle Übel verantwortlich zu machen - und deswegen kann man es nicht mehr ohne diesen Beiklang verwenden. Es wurde zu einem feministischen "Kampfbegriff" und sollte aus dem Sprachgebrauch gestrichen werden.
Der Mensch war in früheren Kulturen - sehr viel stärker als heute - im Gleichgewicht mit einer die Natur betrachtenden, ihr Wesen empfangenden Haltung. Überall war die Natur beseelt, Geist lebte in ihr - Schritt für Schritt verschwand diese Welt aus dem menschlichen Bewusstsein. (Heutzutage wird das alles als kindlicher Aberglaube abgetan)
Der betrachtend-empfangende Blick wurde zu einem bloß noch berechnenden - was man mit einer Sache anfangen kann. ("Materialismus" liegt dem 'männlichen Denken' tendenziell näher)
Das eher weibliche Moment, das den Menschen in Natur, im Sein überhaupt geborgen ließ ("Spiritualität" liegt dem 'weiblichen Denken' tendenziell näher) ist preisgegeben zugunsten eines Übergewichts des Materialismus, der in die Dinge nur noch vorstößt, um sie durch Einpflanzung des Eigenen zu verändern.
Wobei an dieser Stelle auch gesagt werden muß, daß das materialistische Zeitalter eine notwendige Ära in der "Bewusstseinsentwicklung" der Menschheit darstellt - und erst die Möglichkeit der Überwindung der naturgegebenen Rollenzuschreibungen ermöglicht hat - auch dürfen Technik und Medizin nicht in ihren die Menschen befreienden Wirkungen unterschätzt werden.
Das hier andeutend verwendete sexuelle Bild darf nicht zu eng gesehen werden. Auch ist "das weibliche Moment" nicht weiblich im Sinne von bloßer Empfänglichkeit; in ihr herrscht durchaus ein "vordringliches" Denken (sichtbar bei 'spirituellen Erkenntnissen'); freilich ein solches, das (wie der befruchtete Schoß) erhaltene Keime in Geduld auszutragen und in Bildern, Mythen, Begriffen zur Welt zu bringen vermag (in diesem Stil arbeiteten auch spirituelle Lehrer, z.B. Rudolf Steiner, bei ihrer "Erkenntnisgewinnung"). Auch ist die Trennlinie zwischen einem als "männlich"
und als "weiblich" empfundenen Denken nicht einfach zwischen den Geschlechtern zu ziehen.
Wo dagegen das positivistische, naturwissenschaftliche und auf Technik bzw. (Alltags-) Pragmatismus und reine Sinnesbefriedigung ausgerichtete Denken zur Alleinherrschaft gelangt, verschwindet das weibliche Element (auch aus dem Verhalten des Mannes). Es gibt nichts mehr, was das Dasein des Menschen mütterlich umgreift, die Natur ist unter dem Geist des Menschen zum bloßen Material abgesunken, ja der Geist selbst droht zum Material der Selbstmanipulation zu werden (siehe z.B. Medien, Internet,...) Und der Mensch sinkt - mit der Technik - unter die Natur, unter seine eigene natürlich-geistige Höhe (sofern er kein geistiges/spirituelles Gegengewicht auf die andere Waagschale legt).
Kurz gesagt: auch 'das weibliche Element' verschwindet unter dem Einfluß des Materialismus -Schritt für Schritt - da mag man - von Seiten des Feminismus - noch so viele Parolen verkünden - z.B. "Die Zukunft ist weiblich" oder "Gott ist weiblich" - und da mögen noch so viele Frauen Karriere machen und in Machtpositionen gelangen - es wird nichts daran ändern! Es scheint oft sogar so, als ob der Feminismus den Frauen erst einen "verbesserten" Zugang zu materialistischem Denken und Handeln verschafft - und stark daran mitarbeitet, daß "das weibliche Element" fast unbemerkt untergeht, aus der Welt verschwindet. Das "spezifisch Weibliche" der Frau - bis jetzt noch sowohl im persönlichen Bereich, im Privatleben, als auch im kulturellen Raum anzutreffen, ist auf Dauer durch die Kombination aus Gleichheits(=Radikal)feminismus und materialistischem Zeitalter dem Untergang geweiht.
[Als die Frauenbewegung zum "Feminismus" wurde, brachen starke verhärtende, "männliche" bzw. "ahrimanische" Kräfte (Ausdruck aus der Anthroposophie) in die Bewegung ein - mit der Folge, dass sie materialistischer wurde, dass Ideologien und (Pseudo)Wissenschaftlichkeit einzog, dass die Mutterrolle - also ein wichtiger Bestandteil der Weiblichkeit - von führenden Vertreterinnen des Feminismus abgelehnt wurde, ('Ich gratuliere mir jeden Tag dazu, kein Kind zu haben', verkündete 'Mutter' Simone de Beauvoir ihren Töchtern. 'Ich denke nicht daran, dieser Gesellschaft ein Kind zu schenken!' rief Alice Schwarzer) bei gleichzeitiger Entwertung der (abwertend als "patriarchalisch" betrachteten) Vaterrolle. Es gab auch eine stärkere Anpassung/Angleichung an die Männer, z.B. wurde nun "Gleichstellung", nicht mehr nur "Gleichberechtigung" verlangt, da man glaubte, dass die Gleichstellung die eigentliche Gleichberechtigung sei - Quoten wurden eingeführt - nicht als geschlechtsunabhängige Förderquoten, die eigentlich dem Geschlecht nutzen sollten, das unterrepräsentiert ist - sondern nur als Frauenförderung; dort wo Männer unterrepräsentiert sind, gibt es nichts - im Gegenteil, in Landesgleichberechtigungsgesetzen muss selbst dort Frauenförderung betrieben werden. Einführung von "Positiver Diskriminierung"... - Parallel dazu entstand bei vielen Frauen auch ein enorm ehrgeiziges Konkurrenzdenken gegenüber dem andern Geschlecht - bis hin zu vielerlei Feindseligkeiten, Überheblichkeit, sexistischer Literatur/sexistischen Filmen - bis hin zu männermordenden ("femi-faschistischen") Krimiautorinnen... - und nicht zuletzt die Überzeugung, dass Frauen - zumindest im gesamten Gender- und Familienbereich (es gibt fast nur weibliche und feministische Professoren im Bereich "gender-Forschung" und fast nur "Frauenforschung") bzw. im Bereich Gesundheit und Soziales - die Oberhand behalten - und in allen andern Bereichen anstreben müssten. Das zeigt sich nun u.a. darin, dass Jungen in Schulen vernachlässigt werden - und immer noch Mädchen gefördert werden, obwohl die Buben längst die Schwächeren sind. - Einerseits wurden von Feministinnen alle Rollen, die man Frauen "aufzwingen" könnte, wie eben eine Frau oder auch eine Mutter zu sein habe, abgelehnt, andererseits begannen Frauen damit, Männern klar zu machen, wie ein Mann, wie ein Vater zu sein habe...- ohne dass Männer sich mit der gleichen Lautstärke gegen solche "Vorgaben" wehrten...- letztere haben (leider) im Lauf der Jahre gelernt, zu allen genderThemen zu schweigen...- was vielen Feministinnen/Politikerinnen/Journalistinnen zum Finden einer entspannteren Wahrnehmung auch mal für eine ganze Weile gut täte...- auch damit die gender-Thematik nicht nur ein einseitiger frauenpolitischer Monolog bleibt]
Aber zurück zum "Verschwinden" des weiblichen Elementes:
Dieses epochale Vergessen des weiblichen Elementes - worin auch ein Vergessen der Fraulichkeit der Frau liegt (...was natürlich nichts mit Äußerlichkeiten zu tun hat...) --- und was von vielen Frauen verspürt wird und weshalb sich viele nach alten Zeiten zurücksehnen, z.B. nach einem "Hexe - und Heilerin"-Sein; nach "weiblicher Spiritualität" oder nach einem "Matriarchat" - wobei viele Matriarchatsverfechterinnen den "Feminismus" als "patriarchales Element" ablehnen; oder aber es äußert sich in einem Gefühl des Verlustes der Weiblichkeit wie z.B. bei Eva Herman; - und sogar im mittlerweile untergegangenen "Patriarchat" hatte "das weibliche Element" (das auch immer eine wichtige spirituelle bzw. "beseelende" Komponente hatte - sozusagen" die "Weltenseele") insgesamt einen höheren Stellenwert als nun im Zeitalter des Materialismus und der "Integration" der Frau in letzteres mittels des "Feminismus" --- dieses epochale Vergessen also des "weiblichen Elementes" ist durch keinerlei rational-zweckhafte Planung aufzuheben, am wenigsten durch ein Hinübersiedeln der Frau in das schon überbesetzte männliche Feld. Durch solchen Wechsel wird das gestörte Gleichgewicht nicht wieder hergestellt - sondern vollends aufgehoben, die all-befruchtende Geschlechterdifferenz zugunsten einer Geschlechtslosigkeit (aber mit männlichen Vorzeichen) eingeebnet. - Eine spiritualitätslose, der reinen Philosophie des Machens (die nun alle - Frauen wie Männer - haben sollen/müssen) - und zuletzt Sichselbstmachens - verfallene Menschheit ist normen- und damit richtungslos; und wenn ein großer Teil dieser technischen Zivilisation sich ohnehin irgendwann im Leergang zu Tode läuft, liegt Hoffnung einzig darin, daß ein anderer Teil der Zivilisation (das sind vor allem der herrschenden Betriebsamkeit gegenüber mißtrauische Leute) Reserven schafft, die nach den Untergängen ein Fortdauern sichern. Reserven, die nicht auf "Brauchen" und "Verbrauchen" hin angelegt sind (wie alles, worum wir uns sorgen: die Weltwirtschaft, die Dritte Welt, die Erhaltung der Umwelt), sondern auf Sein, sinngebenden Hintergrund, Geborgenheit.
Kann das sinngewährende Gleichgewicht - das sich im Geschlechtlichen nur symbolisch anzeigt, aber in Wahrheit viel weiter reicht und das Menschsein in seiner Einbettung in das Dasein betrifft - in Zukunft nochmals erhofft werden?
Wenn ja, dann von spirituell gesonnenen Menschen und Bewegungen, die eine moderne, auf Erkenntnis beruhende Geistigkeit/Spiritualität entwickeln und pflegen, die den Menschen nicht nur als eine Art höher entwickeltes Tier betrachtet - wie das die moderne Gehirnforschung praktiziert - sondern alles Leben als beseelt und den Menschen als Träger eines Geistes wahrnimmt - bzw. auch von den (tendenziell spirituelleren) Frauen, die ihre Rolle als Gegengewicht gegen die rational-materialistische Welt einsehen und wahrnehmen. (wobei "rational" im Sinne von "totem Denken", abstraktem, leblosem und "entseeltem" Intellekt zu verstehen ist)
Dafür ist kein "In-Konkurrenz-Treten" gegenüber Männern auf dem 'typisch männlichen Feld' sinnvoll (was der aktuelle Zeitgeist ja von Frauen fordert...), sondern einzig die Schaffung von (beseeltem) "Lebensgewicht" gegen das gewichtlose (ohne Geist, Seele, Werte, Spiritualität, Kunst - und Tiefe) technisierte Dasein, das Liegenlassen des angebotenen künstlichen Überflusses, um "des Lebens Überfluß" überhaupt wieder zu bemerken.
Und in diese Richtung sollte wohl der zweite und eigentliche Schritt der Emanzipation der Frau gehen...- das wäre dann der wirkliche "neue Feminismus", die eigentliche "Frauenbefreiung" - nach der ersten, anfänglichen Stufe, die eine Anpassung an die Männer bzw. auch ein "Kopieren des Mannseins" darstellte (...bis hin zum "Bodybuilding" für Frauen, Damenfußball usw.). Als brave Schülerinnen ließen und lassen sie sich dazu erziehen. Eine Stufe, die zum Erreichen der gleichen Rechte und Freiheiten wie die der Männer vielleicht ja auch nötig war - vielleicht auch zur stärkeren Individualisierung/Persönlichkeitsbildung von Frauen (eine Stufe, die teilweise aber auch auf dem Irrtum/der Projektion beruhte, dass sich die meisten Männer in ihren Berufen "selbstverwirklichen" oder Macht ausüben würden - was ja nur für eine kleine Minderheit der Männer zutrifft - völlig ignoriert wurde und wird die Tatsache, dass alle miesen/gefährlichen/dreckigen Arbeiten - bzw. Arbeiten, in denen die meisten Arbeitsunfälle passieren - auch von Männern ausgeführt werden - und die z.Zt. vielbeneideten "Machtpositionen" - wie z.B. im Management großer Unternehmen - in erster Linie Verantwortung, Stress und Druck, Risikobereitschaft - und Freizeitverzicht bedeuten...)
Interessant hierzu ist auch, was die Feministin Katharina Rutschky (Autorin von "Emma und ihre Schwestern") zu diesem Thema schrieb:
"Warum die sexuelle Differenz kultiviert, nicht zensiert gehört:
Zu den Fixierungen, die in der Frauenpolitik wie hehre Wahrheiten behandelt werden, gehört die Verwechslung der Gleichberechtigung der Frauen mit ihrer Gleichstellung. Mit wem oder was sollen die gerade erst gleichberechtigten weiblichen Menschen eigentlich gleichgestellt werden? Möglichst haarklein und in Form von Statistiken kontrollierbar mit den männlichen Menschen!
Diese schlechte Utopie wird uns gern mit dem Verweis schmackhaft gemacht, daß wir dann an der Macht in den Chefetagen teilnehmen dürften. Doch wer hat davon schon was außer einer Handvoll Frauen? Also bleibt unterm Strich nur die niederschmetternde Erkenntnis: Von weiblichen Menschen wird nichts Neues erwartet - und schon gar nichts anderes als von männlichen Menschen, die wir uns überall zum Vorbild nehmen sollen. Dabei kann man das geschlechtsspezifische Verhalten der Mädchen - denn nur dieses gilt als kritikwürdig in der heutigen Gleichstellungsutopie - auch ganz anders sehen und vor allem auch ganz anders interpretieren. Aber Tatsache ist doch, daß weibliche Menschen, auch von einer wohlmeinenden Frauenpolitik, entweder als Opfer von Männergewalt oder als resozialisierungsbedürftige Hascherln, denen man unbedingt auf die Sprünge helfen muß, mit vernichtender Herablassung behandelt werden. Die Überzeugung, daß Frauen defizitär, ja eigentlich nicht existent zu sein hätten, es weibliche Menschen gar nicht zu geben bräuchte: das ist der Kern der Gleichstellungsutopie."
Die "Meister(innen)" dieser Denkweise (mit einem Feminismus als Diktat von oben, längst nicht mehr von unten) sitzen häufig in der Partei der Grünen,- sie fordern z.Zt. wiedereinmal eine Quotenregelung - diesmal in Aufsichtsräten aller börsennotierten Unternehmungen (mindestens 40 % Frauenanteil...). Konsequenterweise (und im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit) - damit Frauen wirklich gemäß dieser Logik überall repräsentiert sind - müssten die Grünen auch fordern, dass 40% aller Zivildienstleistenden bzw. Wehrpflichtigen Frauen sein müssen und 40% der Arbeiter in den gefährlichsten Berufen (mit den meisten Arbeitsunfällen) Frauen sein sollten. (Schließlich, so die Lehre: gleiche Chancen, gleiche Rechte und gleiche Pflichten - wobei auf Letzteres von EMMA's Schwestern offensichtlich kein großer Wert gelegt wird, wenn es Frauen betrifft - es klingt nur besser, wenn es z.B. Frau Schwarzer miterwähnt...) Vielleicht sollten auch mindestens 40% aller Obdachlosen und Arbeitslosen und Selbstmörder bzw. toten Soldaten in Afghanistan weiblichen Geschlechts sein?... Und wenigstens 40% aller gender-Forscher und Familienminister dafür männlichen Geschlechtes!
Nun ist es vernünftig, wenn Frauen nicht in "gefährliche" oder andere sog. "männliche" Bereiche hineingedrängt werden - und auch nicht das Hineindrängen von Männern in sog. "weibliche" Bereiche vom Staat forciert wird. Wer das will - mit der Begründung, dass das Private politisch sei, öffnet Tür und Tor für einen staatlichen Paternalismus - oder jetzt besser "Maternalismus"? (was auf das Gleiche herauskommt) - bis hin zu einem staatlichen "Umerziehungs-Totalitarismus", der in die freie Entwicklung der Individuen eingreift. Das Private sollte nur einem freien Geistes- und Kulturleben "ausgesetzt" sein - und in diese Freiheit darf ein Staat nicht eingreifen. (Eine natürliche Annäherung der Geschlechter wird in Zukunft sowieso stattfinden - dazu bedarf es keiner staatlichen Eingriffe) Der Staat muß sich darauf beschränken, Gesetze zu schaffen, die dem Prinzip der "Gleichheit aller vor dem Gesetz" unterliegen (was noch nicht einmal erreicht ist - siehe z.B. die stärkste der Gleichheit widersprechende Regelung: zu staatlichen Zwangsdiensten - Zivildienst, Bundeswehr - werden nur männliche Menschen herangezogen!).
[Die Begriffe der französischen Revolution "Freiheit", "Gleichheit" und "Brüderlichkeit" kann man nur sinnvoll auslegen, wenn man "Freiheit" auf das Kultur- und Geistesleben bezieht, "Gleichheit" auf das politische Leben - also als "Gleichheit aller vor dem Gesetz" und "Brüderlichkeit" als ein Ideal im Bereich "Wirtschaft und Soziales" betrachtet]
Vielleicht sollte man doch die Feministin Martina Schäfer (Buch: DIE WOLFSFRAU IM SCHAFSPELZ. AUTORITÄRE STRUKTUREN IN DER FRAUENBEWEGUNG) ernst nehmen, die nach eingehender Analyse der Frauenbewegung (und der Matriarachatsforschung) zu folgendem Schluss kam:
"Beinahe jede der gegenwärtigen politischen Parteien oder Bewegungen", so führt Martina Schäfer aus, "hat sich im Laufe ihres Bestehens einmal mit der eigenen Stellung zu und möglicherweise sogar der Herkunft ihrer Ideen aus autoritärem und rassistischem Gedankengut früherer Zeiten auseinander setzen müssen. (Sogar die Anthroposophen) Einzig die Frauenbewegung scheint bis heute von diesen Vorwürfen verschont geblieben zu sein." Doch würden deren "autoritäre, rassistische, antisemitische und chauvinistische Elemente", sowie "extrem menschenverachtende Bilder und Gedanken" lediglich ignoriert. "Zumindest was die Forderung nach Eigenreflexion und kritischer Aufarbeitung der eigenen Standpunkte betrifft", seien die Ansprüche der Frauenbewegung an der Frauenbewegung selbst spurlos vorübergegangen. "Wir Frauen haben übersehen, dass wir nicht von einem anderen Stern jungfräulich in diese verdorbene Welt gepurzelt sind, sondern dass wir selbst Teil und Inhalt des Systems sind."
(Hierzu ist auch das Buch von Arne Hoffmann "Sind Frauen bessere Menschen?" sehr interessant)
Der künftige, neue Feminismus sollte ein ziemlich anderer sein als der der FDP-Abgeordneten Koch-Mehrin oder Thea Dorn (Autorin von "Die neue F-Klasse") und vielen andern (alles "Schwestern" in priviligierten Berufen) lautstark verbreitete "neue Feminismus", der ja doch in Wirklichkeit nur der alte verstärkt und in Neuauflage ist (wie auch das sog. "gender mainstreaming"; hierzulande nur ein neues uns irreführendes Wort für "Frauenförderung" ist) und den unser sozialer Organismus bestenfalls so dringend benötigt wie unser phys. Körper den Blinddarm - ein "neuer Feminismus", den man auch als "Schulung in Konkurrenzdenken, Ehrgeiz, Karriere-, Macht- und Geldstreben für Frauen&" bezeichnen kann...(oder auch als "feministisch-materialistische Seelenvergiftung"...)
In diesem Lichte erscheint z.B. eine vielgeschmähte und -kritisierte Frau wie Eva Herman - der man unterstellte, sie würde dafür kämpfen, dass Frauen wieder "hinter den Herd" gehörten - die weitaus Freiere und Emanzipiertere zu sein, was man ja schon - es liegt mir wirklich fern, sie "verglorifizieren" zu wollen - in Fernsehsendungen wahrnehmen konnte, wenn sie desöfteren mitten unter keifenden und sie beleidigenden Journalistinnen, Feministinnen und Karrierefrauen die Ruhe bewahrte und viel souveräner und mehr "bei sich selbst" erschien - als sei sie einen Schritt weiterentwickelt, die reifere Persönlichkeit... Also auf dem Fernsehbildschirm wahrnehmbare charakteristische, ja "archetypische" Bilder eines bornierten Feminismus (der oft nur ein "Medienfeminismus" ein Talkshow-Feminismus und natürlich ein institutionalisierter "Staatsfeminismus" ist) samt seiner wild um sich schlagenden Vertreterinnen.
Eva Herman geriet in den letzten Jahren, während ihrer ersten "emanzipierten Karrierephase" in eine Krise, in einen Lernprozess, der von vielen andern als solcher nicht erkannt wurde. Stattdessen wurde sie dann - wegen ihres Buches Das Eva-Prinzip - oft wütend und hasserfüllt - persönlich angegriffen - was sie bzw. das Buch, - auch wenn es sicherlich nicht "perfekt" ist, aber doch eben auch einige "feminismuskritische Wahrheiten" enthält - wirklich nicht verdient hat. Dennoch kam es zu einer beispiellosen Hexenjagd von Seiten der modernen heiligen feministischen Inquisition, bei der man das Gefühl hatte, dass nun der (deutsche) Feminismus sein hässliches, intolerantes und undemokratisches Gesicht zeigt - natürlich in einer Zeit, in der immer wieder behauptet wird, dass es ja keinen Feminismus mehr gibt...(er ist eben vordergründig nicht mehr sichtbar, da er mittlerweile in Politik und Institutionen bzw. in den Medien fest verankert ist)
Es wurde von vielen Leuten erstaunlicherweise nicht erkannt, dass E. Herman nicht trotz ihres Lebenswegs, sondern genau deshalb das Eva-Prinzip geschrieben hatte. Eva Herman hatte den Feministinnen geglaubt, die ihr ein glückliches und zufriedenes Leben versprachen, wenn sie ihre Selbstverwirklichung wichtiger nahm als eine stabile Partnerschaft und Kinder. Nie hätte sie das Buch schreiben können, wenn sie nicht so gelebt hätte, wofür sie nun von den "Eva-Prinzip"-Kritikern kritisiert wird! Ein Phänomen, das mit Logik schwerlich erklärbar ist...(denn die Kritik von Menschen wie Eva Herman, die sich "hinein in die Höhle des Löwen"
geben und dann "draus rauswachsen", erscheint mir die glaubwürdigste zu sein) In ihrem neuen Buch "Liebe Eva Herman" (das zu 95 % aus Leserzuschriften besteht, durchaus auch kritischen) schreibt sie - als kleine Kapitelvorworte - einiges über ihre "Krise", die zum Verfassen des Eva-Prinzips führte - auch über die hasserfüllten Angriffe und Vorwürfe - und es wird einem - wie schon im Eva-Prinzip, nur noch klarer - bewusst, dass sich bei ihr im Laufe der letzten Jahre ein Wertewandel vollzog!
Und genau das - ein Wertewandel - wäre auch für die Frauenbewegung insgesamt eine Voraussetzung für das Auffinden eines wirklich neuen Feminismus, der eben nicht mehr wie der alte ist - und dann ein echter Schritt in Richtung Freiheit sein könnte! Das wäre die einzige sinnvolle Perspektive, mit der man für einen "neuen Feminismus" eintreten könnte (wie das z.B. die Abgeordnete Koch-Mehrin tut - nur leider im allerfalschesten Sinne).
Was für eine Phantasielosigkeit, wenn man bloß die Vorstellung hat, dass das nur ein "Zurück in die 50-er-Jahre" bzw. ein "Zurück an den Herd" für Frauen bedeuten könne - oder auch nur so sein könnte, wie sich das Eva Herman vorstellt! (Wobei es - das sind individuelle Entscheidungen - natürlich auch so sein kann und sein darf – wieso sollte der Managerjob des Hausfrauen- und Mutterberufes so abgewertet bleiben?)
Es stellt sich die Frage, wer denn hier die wirklichen "Reaktionäre" sind: sind es nicht die, die im alten Sinne "weiterwurschteln" wollen, z.B. die sich mittlerweile selbst schon als "weisheitsvoll" bzw. sich als "Institution" verstehenden älteren Damen, die vorgeben "Die Antwort" (=Titel des neusten Buches von A.Schwarzer) zu wissen? "Die Antwort" - wie das Orakel von Delphi...? Wobei vorsichtshalber festgestellt werden muß, dass weder der Erhalt eines Bundesverdienstkreuzes, noch der eines Mutterkreuzes noch der irgendeines andern Ordens - auch nicht "Berühmtheit" - schon jemals irgendjemandem die Kompetenz gaben, "Weisheiten" auszusprechen und die Rolle einer über Kritik erhabenen abgeklärten Person zu spielen, deren Ausführungen man ernst nehmen müsse...
Die andere Frage ist die, ob der Feminismus bzw. die neue Feminismusdebatte von Thea Dorn oder Frau Koch-Mehrin oder A. Schwarzer ein ähnliches Phänomen darstellt wie die schwarzen Löcher im Weltall - oder wie vielerlei "deutsche Bürokratie": viel Energie, Intelligenz und Kreativität werden - anstatt der Gesellschaft konstruktiv zu dienen - "aufgesaugt" und verschwinden im Nichts...
An dieser Stelle möchte ich noch Valentin Tomberg zum Thema "Unterscheidung des Richtigen und Falschen" zitieren, - ein Zitat, das mir - bezüglich des Feminismus bzw. der Bücher der drei eben erwähnten Damen - treffend erscheint:
"Was ein solches intellektuelles Trugbild umso gefährlicher macht, ist die Tatsache, daß es im allgemeinen nicht einfach eine Lüge oder eine reine Illusion ist. Es ist eine Mischung von Wahrheit und Lüge auf unentwirrbare Art. Dabei dient das Wahre dazu, das Falsche zu stützen, und das Falsche scheint dem Wahren einen neuen Glanz zu verleihen. Es ist also eine Luftspiegelung, ein Trugbild und nicht einfach eine Lüge. die leichter erkennbar wäre. Und da es sich um eine Verschmelzung von Wahrem und Falschem handelt, erscheint das Wahre im Lichte des Falschen. Ideen, die in sich selbst wahr sind, enthalten dabei infolge ihrer Verbindung mit falschen Ideen eine entstellte Bedeutung. Es ist ein aus Wahrem und Falschem gesponnenes Gewebe, das sich der benebelten Seele ermächtigt."
Es wäre sicher das beste, wenn man den Begriff "Feminismus" - samt seines ideologischen Überbaus (sozusagen das "Mars-Element" der Frauenbewegung), wieder fallenließe, auch den typisch deutschen moralinsauren Charakter des bisherigen Feminismus ablegt und einfach eine "Frauenbewegung" hätte, an welche sich - zur Zeit leider noch Utopie - längerfristig auch eine Männerbewegung (deren Existenz samt ihrer berechtigten Anliegen in Deutschland leider noch keine Anerkennung im größeren Stil gefunden hat - in den USA ist man da - u.a. dank Warren Farrell, Autor von "Mythos Männermacht"***siehe am Ende des Textes - schon weiter) anschließen könnte, so dass dann nur noch eine einzige humanistische und nicht mehr einseitige (und dadurch auch ständig sexistisch zu werden drohende) Gender-Bewegung" existiert, die Männer und Frauen bei Benachteiligungen (wegen ihrer Geschlechterzugehörigkeit) in allen Lebensbereichen hilft - ohne eine dogmatische Gleichmacherei zu verfolgen. Eine Bewegung, die von Frauen und Männern getragen wird "mit weiblichen und männlichen Professoren in der "gender-Forschung" und auch mit Frauen- und Männerforschung - eine Genderbewegung die nicht diesen "sexistischen Geruch" an sich trägt, so eine Art "weiblicher Nationalismus" zu sein. (
Und: Sollten wir dem "Nieder mit dem Männlichkeitswahn" nicht auch noch "und dem Weiblichkeitswahn" hinzufügen?).
Vielleicht könnte man dann ja auch vernünftigerweise wieder die - besonders für Buben - wichtige Vaterrolle aufwerten (z.B. im Scheidungsrecht, wo Männer in erster Linie auf bloße "Zahlväter" reduziert werden... - künftig sollte die Vaterrolle nicht nur "gefragt" sein, wenn es Frauen wünschen - wie das z.B. bei der aktuellen Diskussion zur "Baby- und Kleinkindbetreuung" der Fall ist...), was dann auch die "Vaterschaftsverweigerung" vieler Männer reduzieren würde.
SCHLUSSBEMERKUNG: Wie sich die "Frauenbewegung" - mittlerweile fester Bestandteil unseres "Establishments" - in Zukunft entwickelt, ist ja auch ein Spiegel davon, wie sich die ganze Gesellschaft weiterentwickeln wird - indem sie zeigt, wo ihre Prioritäten bzw. ihre Werte liegen.
Meine Befürchtung ist die, dass sich der (in Wirklichkeit alte) "neue Feminismus" à la Koch-Mehrin durchsetzen wird, der dieser Gesellschaft (und der großen Mehrheit der Frauen) nichts Neues bringen kann - wie auch eine Frauenquote in Aufsichtsräten nichts wirklich Neues bringen wird. Man bedenke (nochmals...):
"Mit wem oder was sollen die gerade erst gleichberechtigten weiblichen Menschen eigentlich gleichgestellt werden? Möglichst haarklein und in Form von Statistiken kontrollierbar mit den männlichen Menschen! Diese schlechte Utopie wird uns gern mit dem Verweis schmackhaft gemacht, daß wir dann an der Macht in den Chefetagen teilnehmen dürften. Doch wer hat davon schon was außer einer Handvoll Frauen? Also bleibt unterm Strich nur die niederschmetternde Erkenntnis: Von weiblichen Menschen wird nichts Neues erwartet - und schon gar nichts anderes als von männlichen Menschen, die wir uns überall zum Vorbild nehmen sollen........Die Überzeugung, daß Frauen defizitär, ja eigentlich nicht existent zu sein hätten, es weibliche Menschen gar nicht zu geben bräuchte: das ist der Kern der Gleichstellungsutopie." Katharina Rutschky
Den Männern ist - sowohl für ihre eigene "Emanzipation" und innere Freiheit, als auch für den besseren Umgang mit dem andern Geschlecht - also dem Wohl der Frauen - als auch für ihre eigene geistige/spirituelle Entwicklung bzw. die der Gesellschaft insgesamt, ein stärkeres "Sich-unabhängig-machen von der Sexualität zu empfehlen (was nichts mit "Prüderie" oder "Körperfeindlichkeit" zu tun hat), denn auch das "Umsichgreifen" von Pornographie und Sexindustrie ("Ruf mich an!"...) ist ein Merkmal eines Absinkens in ein immer materialistischer werdendes Alltagsleben, ein kultur- und persönlichkeitsschädigendes Abgleiten des Geistes nach unten. (Und dieses "Sich-unabhängiger-machen" der Männer zu unterstützen könnte auch ein Teil der Aufgabe einer Männerbewegung sein)
Nachdem der Materialismus nun alle Lebensbereiche (von den Wissenschaften bis hin zu Medien, Kultur und Pädagogik - jetzt auch der "Baby- und Kleinkind-Erziehung" - da hat man "vergessen", dass für Babys und Kleinkinder die Zeit der elterlichen Zuwendung und Aufmerksamkeit identisch mit "Liebe" ist...) unserer Gesellschaft erfasst hat, wird diese in Zukunft wohl nur noch durch Krisen (seien es Naturkatastrophen, seien es Amokläufer an Schulen - und noch viele andere, evtl. auch weitaus größere Katastrophen...) zu einem Wertewandel kommen können, ein Wandel, der unserer (Menschheits-) Kultur eine vernünftige längerfristige Zukunftsperspektive bieten muß - und das betrifft sicher nicht nur unser Verhältnis zur Natur (bzw. ihre Zerstörung) - sondern besonders das soziale Leben. Denn nicht nur die Natur - sondern tragischerweise besonders das menschliche Miteinander, das gesamte soziale Leben - wird auf Dauer durch unser materialistisches Denken und Vorstellen (in welchem es keine Seele und keinen Geist gibt) ruiniert.
Das Konkurrenzdenken wird sich steigern, das materialistische Denken und Wahrnehmen überhand nehmen, mit der Folge, daß die Seelen einander nicht mehr verstehen können. Und das wird die Ursache für den eigentlichen Super-GAU sein, - dafür, daß dann diese (Menschheits-) Kultur irgendwann in einem Krieg aller gegen alle untergeht...(auf welchen wir uns in kleinen, aber sichtbaren Schritten zubewegen)
Deshalb werde ich mich künftig damit befassen, mein spirituelles Denken zu "trainieren", d.h. Vorstellungen über "die geistige/spirituelle Welt" zu "sammeln&" (eine Aktivität, zu der alle herzlich eingeladen sind), um damit auch meine "Seele" langsam umzuwandeln - denn schließlich gehöre ich zu den
der herrschenden Betriebsamkeit gegenüber misstrauischen Leute, die Reserven schaffen wollen, die nicht auf "Brauchen" und "Verbrauchen", sondern auf Sein, sinngebenden Hintergrund und auf Geborgenheit angelegt sind - und nach den Untergängen ein Fortdauern sichern!
Wolfgang Stadler
*** Zitate von Warren Farrell aus "Mythos Männermacht":
"Mythos Männermacht" ist keine Rückkehr zum Mann der fünfziger Jahre, sondern ein Sprung nach vorn, zum Mann des Jahres 2050. Und zur Frau des Jahres 2050. Das Buch handelt davon, warum die männlichen und weiblichen Geschlechterrollen, die über Millionen von Jahren für die Spezies zweckmäßig waren, es jetzt nicht mehr sind."
"Sind wir von Feministinnen irregeführt worden? Ja. Sind daran die Feministinnen schuld? Nein. Warum nicht? Männer haben nicht geredet. Frauen können nicht hören, was Männer nicht sagen. Jetzt müssen Männer die Verantwortung übernehmen und sagen, was sie wollen, um den Geschlechterkampf in einen Dialog zu verwandeln, in dem beide Geschlechter zu Wort kommen."
"...Glücklicherweise haben fast alle Industrienationen diese (schlechten) Erfahrungen der Frau anerkannt - und daraus geschlossen, dass Frauen ein Problem haben und dass die Männer dieses Problem sind. Männer haben jedoch andere Erfahrungen..."
"Wie kommt es, dass der Feminismus uns glauben machen konnte, dass ein einseitiger Ansatz ein umfassender sei? Er sagte uns nicht, dass Frauen die Welt als "patriarchal, "sexistisch" und "männerbeherrscht" sehen, sondern dass "die Welt patriarchal, sexistisch und männerbeherrscht" ist. Immer wenn sich "Feminismus" als das ganze Bild präsentiert, dann ist dies eine Form von Sexismus - genau wie ein maskulinistischer Ansatz sexistisch wäre, wenn er sich als das ganze Bild präsentieren würde."
"Ich bin ein Männerrechtler (oder "Maskulinist"), wenn Männerrechte und Männerbefreiung mit gleichen Chancen und gleicher Verantwortung für beide Geschlechter definiert werden. Ich bin ein Frauenrechtler, wenn Feminismus gleiche Chancen und Verantwortung für beide Geschlechter propagiert. Ich stehe im Widerspruch zu beiden Bewegungen, wenn eine sagt, unser Geschlecht ist das unterdrückte Geschlecht, deswegen "haben wir Anspruch auf bestimmte Vorrechte". Das ist nicht die Befreiung, sondern die Machtergreifung eines Geschlechtes..."
"In den letzten 25 Jahren war Feminismus für die täglichen Nachrichten das, was Bakterien für das Wasser sind - wir nahmen ihn auf, ohne zu merken, was gut und was schlecht war. Aus männlicher Sicht machte der Feminismus den Kampf der Geschlechter zu einem "Krieg, bei dem nur eine Seite Flagge zeigte.
"
"Mir wurde schnell klar, dass es viel mehr Standfestigkeit verlangt, für die Sache der Männer als für die Sache der Frauen zu sprechen. Oder, um es korrekt zu sagen, für beide Geschlechter zu sprechen, nicht nur für Frauen."
"Im Verhältnis von Frauen und Männern verlieren beide Geschlechter, wenn allein eines Vorzüge erhält. Wenn eine Frau von einer Fördermaßnahme profitiert und beruflich aufsteigt, hat die Familie des Mannes, den sie ausgestochen hat, einen Nachteil. Also sollte Chancengleichheit geboten werden, statt einem der Geschlechter Vorteile zu gewähren. Die überholte Annahme, Männer hätten die Macht und Frauen seien machtlos, führt unweigerlich zum Geschlechterkampf. Wenn wir Frauen als machtlos hinstellen, trauen wir uns nicht, die Macht der Frauen zu beschränken. Die Angst, die Macht des weiblichen Geschlechts einzuschränken, führt letztlich zur Eskalation des Geschlechterkampfes. Schließlich besitzen Frauen in vielen Bereichen größere Macht: Sie haben mehr Geld zur Verfügung (auch wenn Männer mehr verdienen - Forschungsergebnis in den USA), sie haben die Macht ihrer Schönheit und ihrer Sexualität, und sie haben mehr Wahlmöglichkeiten in bezug auf Ehe, Kinder, Arbeit und Lebensgestaltung".
Analyse des Feminismus
Hallo Wolfgang!
Der betrachtend-empfangende Blick wurde zu einem bloß noch berechnenden -
was man mit einer Sache anfangen kann. ("Materialismus" liegt dem
'männlichen Denken' tendenziell näher)
Das eher weibliche Moment, das den Menschen in Natur, im Sein überhaupt
geborgen ließ ("Spiritualität" liegt dem 'weiblichen Denken' tendenziell
näher) ist preisgegeben zugunsten eines Übergewichts des Materialismus,
der in die Dinge nur noch vorstößt, um sie durch Einpflanzung des Eigenen
zu verändern.
Das möchte ich doch schwer in Zweifel ziehen. Schon im Wort Materialismus steckt die "mater". Es haben Generationen von Menschen sich über die Charaktere der Geschlechter Gedanken gemacht und den Mann meist als das geistige Wesen (wer wollte das bezweifeln - wieviele Philosophinnen gibt es, wieviele Romane von Weltrang von Frauen geschrieben [einen nach dem Urteil von Reich-Ranicki, "Das siebte Kreuz" von Seghers], wieviele bedeutende Kompositionen oder Malereien von Frauen [nahe 0]?), die Frau dagegen als erdverbunden (eben i.e.S. materialistisch) beschrieben.
Esoterik ist eher Frauensache, das will ich nicht abstreiten. Das ist aber nicht alles, was zu Spiritualität gehört. Ich würde sogar wagen, sie als Pseudo-S. zu bezeichnen.
Ansonsten ist mir der Artikel, trotz einiger scharfer Kritik, viel zu versöhnlerisch und kompromißbereit dem Feminismus gegenüber. Was soll das für eine Aufarbeitung sein, die im Wesentlichen aus einem "Schwamm drüber", aus einem Unter-den-Tisch-kehren besteht? Wieso sollten wir das Lügengebäude -das Du mit dem Zitat von Tomberg äußerst treffend beschreibst- akzeptieren oder auch nur in Teilen übernehmen? Wieso sollen wieder nur wir Entgegenkommen zeigen? Das wäre ein Fehler.
Mir hat der Femifaschismus bei weitem zuviel Unheil in der Gesellschaft und in den Köpfen angerichtet, auch weniger abstrakt und ganz real faßbar in einzelnen Menschenschicksalen. Das darf nicht einfach so beiseite geschoben und zur Tagesordnung übergegangen werden.
Nürnberger, richtet schon einmal den Justizpalast Fürther Straße 22 wieder her! Er wird -hoffentlich recht bald- wieder benötigt.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Esoterik und Frauen
Esoterik ist eher Frauensache, das will ich nicht abstreiten. Das ist aber
nicht alles, was zu Spiritualität gehört. Ich würde sogar wagen, sie als
Pseudo-S. zu bezeichnen.
Frauen konsumieren Esoterik, aber haben sie auch substantielles zu diesem Gebiet geleistet? Oder gar mehr als Männer zur Ausarbeitung und Entwickung beigetragen? Das sehe ich nicht. Es beibt der überdurchschnittliche Konsum esoterischer Praktiken, die als Dienstleistungen öffentlich angeboten werden.
Frauen konsumieren auch überdurchschnittlich Nylonstrumpfhosen, die hat nur eben auch ein Mann erfunden.
Gruß,
Peter
Esoterik und Frauen
Esoterik ist eher Frauensache, das will ich nicht abstreiten. Das ist
aber
nicht alles, was zu Spiritualität gehört. Ich würde sogar wagen, sie
als
Pseudo-S. zu bezeichnen.
Frauen konsumieren Esoterik, aber haben sie auch substantielles zu diesem
Gebiet geleistet? Oder gar mehr als Männer zur Ausarbeitung und Entwickung
beigetragen? Das sehe ich nicht. Es beibt der überdurchschnittliche Konsum
esoterischer Praktiken, die als Dienstleistungen öffentlich angeboten
werden.
Ich kenne mich auf dem Gebiet zugegeben wenig aus *schäm*. Wenn ich aber immer Post von "Lady Mariam" o.ä. aus der Schweiz bekomme, die mir für die nächsten Wochen einen großen Geldeingang ankündigt -sofern ich ihren recht preiswerten Glücksstein erwerbe-, sehe ich da doch eine gewisse Kreativität.
Kann aber natürlich sein, daß auch hier hinter einer starken Frau ein kreativer Mann steht. *gg*
Frauen konsumieren auch überdurchschnittlich Nylonstrumpfhosen, die hat
nur eben auch ein Mann erfunden.
Tja. Ein typisch patriarchalisches Unterdrückungsinstrument übrigens, wie der BH oder auch die -von Fräulein Schwarzer neuerdings sehr geschätzten, beim BH weiß ich's nicht *würg*- Pumps. 
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Analyse des Feminismus
Natürlich kann man an diesem Text immer noch viel kritisieren (woran schon nicht?). Aber immerhin wird hier nicht der übliche feministische Schwachsinn heraufbeschworen ? sondern viel mehr bekämpft!
Super!!!
?Die "Meister(innen)" dieser Denkweise (mit einem Feminismus als Diktat von oben, längst nicht mehr von unten) sitzen häufig in der Partei der Grünen,- sie fordern z.Zt. wiedereinmal eine Quotenregelung - diesmal in Aufsichtsräten aller börsennotierten Unternehmungen (mindestens 40 % Frauenanteil...). Konsequenterweise (und im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit) - damit Frauen wirklich gemäß dieser Logik überall repräsentiert sind - müssten die Grünen auch fordern, dass 40% aller Zivildienstleistenden bzw. Wehrpflichtigen Frauen sein müssen und 40% der Arbeiter in den gefährlichsten Berufen (mit den meisten Arbeitsunfällen) Frauen sein sollten. (Schließlich, so die Lehre: gleiche Chancen, gleiche Rechte und gleiche Pflichten - wobei auf Letzteres von EMMA's Schwestern offensichtlich kein großer Wert gelegt wird, wenn es Frauen betrifft - es klingt nur besser, wenn es z.B. Frau Schwarzer miterwähnt...) Vielleicht sollten auch mindestens 40% aller Obdachlosen und Arbeitslosen und Selbstmörder bzw. toten Soldaten in Afghanistan weiblichen Geschlechts sein?... Und wenigstens 40% aller gender-Forscher und Familienminister dafür männlichen Geschlechtes!?
Sehr gut!!!
Jedenfalls besten Dank für diesen Beitrag! Hoffentlich wird er auch veröffentlicht.
Amplus
Analyse des Feminismus
Hallo Nihilator, hallo Peter,
den Materialismus haben eben auch Männer "erfunden". Europäische Männer haben
die Erde insgesamt "erobert" (z.B. auch Amerika entdeckt) - wogegen ich ja gar
nix sage. Es sind einfach Fakten. Männer haben die Dampfmaschine erfunden usw.
- das ganze technische Zeitalter. Von Männern stammen alle
Naturwissenschaften...- Frauen waren dafür nicht begabt - und hatten tatsächlich nicht die Bildung und kein Mitspracherecht. Das soll keine Kritik an alten Zeiten sein - sondern die Beschreibung einer Wahrnehmung. Männer haben auch das bessere räumliche Wahrnehmungsvermögen - sind also für "irdisches" Denken begabter als Frauen - also auch für materialistisches Denken.
Heute noch sehe ich nicht nur an Pseudo-Esoterik interessierte Frauen, - es
sind auch hauptsächlich Frauen die am Donnerstagabend oder am Mittwochfrüh in
Gottesdienste gehen - egal von welcher Religion. Und auch das starke Interesse
an (oberflächlicher) Esoterik hat seine Ursache in einem Bedürfnis nach
Spiritualität, nach Geborgenheit in dieser Welt.Ich weiß nicht, was ihr für einen persönlichen Frust von Frauen abbekommen habt: ich jedenfalls spüre von Frauen auch viel Herzenswärme und Herzensdenken - auch gegenüber Männern!
"Mater" ist die Mutter Erde und hat nix mit den Frauen zu tun - nichts mit
einem bösen materialistischen Matriarchat, das den weiblichen Seelen
entspringt. Das Matriarchat - mit einflußreichen Müttern - hat auch nicht mit der Ideologie zu tun, daß die ganze Welt ohne Geist ist - sondern nur aus dem Stoffe der Erde (=der Materie) besteht - eine Ideologie, die man Materialismus nennt.(Welt ohne Geist und Spiritualität - nur bestehend aus Materie - das heißt Materialismus)
Man kann alles hindrehen wie man es will - wie das auch Feministinnen tun.
Männer, die sowas wie Feministinnen auf männlich sind, sollten etwas
vorsichtiger sein.
Es bringt nix, wenn wir nur alle weiblichen Eigenschaften "kleinmachen" - und
Männer als die in wirklich ausschließlich allen Bereichen überlegenen Geschöpfe hinstellen - dann sind wir so sexistisch wie viele Feministinnen.
Wieso der Text versöhnlerisch sein soll, weiß ich nicht. Er ist nicht
kompromißbereit gegenüber dem Feminismus. Und wieso "Schwamm drüber"? Ich
zweifle nicht in geringstem Maße an, daß Arne Hoffmann in seinem Buch "Sind
Frauen bessere Menschen?" recht hat! - Aber heißt das, daß Frauen insgesamt von
Natur aus dümmer, unmoralischer, unindealistischer, böser o.ä. sind?
Nee - natürlich nicht.
Feministische Frauen hatten auch die Diskussion mit dem "Schwamm drüber".
Viele Feministinnen dachten: nein - kein Schwamm drüber über das böse Patriarchat,
das uns ausgebeutet hat. Jetzt wollen wir die Macht - und Rache. Willst Du nun
- wegen 30 Jahren Feminismus - auch so denken? Dann hört der Geschlechterkrieg
niemals auf! Dann sollen doch die Femi-Faschistinnen und die Masku-Faschisten ihren privaten Krieg machen - aber bitte ohne mich und ohne den vielen vernünftigen Frauen, die es auch gibt!
Ich habe in dem Text gesagt, wie die Zukunft ausschauen sollte, z.B. daß wir
auch eine Männerbewegung wollen...- am besten eine "gender-Bewegung", die von
Männern bzw. männlichen Gender-Forschern ebenso getragen wird wie von
Frauen...- was willst Du mehr?
Natürlich sollen wir das Lügengebäude nicht übernehmen, - sonst hätte ich das
Zitat nicht gebracht. Wir wollen aber auch kein "Gegenlügengebäude" aufrichten
- und auch keinen "Masku-Absolutismus".
Ich finde, ich habe alle wesentlichen Punkte der Femnismuskritik und einer für alle akzeptablen Zukunftsoption
benannt - und ich weiß nicht, was Du willst...
Ich bin strikt für eine "Vergangenheitsbewältigung" des Femi-Faschismus - und
eben nicht für ein übergehen zur Tagesordnung - die Dinge, die ich schrieb,
sagen was anderes.
Aber ich würde gerne wissen, was Du willst - und zwar im Rahmen des machbaren
und möglichen. Wenn Du eine Art Feindschaft und Demütigung von Frauen willst, dann bist Du hier fehl am Platze - aber das weißt Du ja. Warren Farrel hat in keinem einzigen Satz eine Unterdrückung von Frauen wollen - und auch kein zurück in ein altertümliches Patriarchat...Es wäre ansonsten auch übel für eine Gesellschaft, wenn sie auf die Hälfte an Kreativität und Intelligenz (nämlich die von Frauen) verzichten will - wie das vielleicht im Iran der Fall ist. - Nein - ich habe Deine Kritik nicht verstanden - Deine Radikalität nicht - und ganz besonder nicht: was willst Du? Was soll anders werden? Wie schaut Deine realistische und machbare Zukunftsoption aus!
Ach ja: Nürnberger Prozesse sind wohl auch etwas übertrieben. Der Feminismus in Deutschland hat zwar viel Unheil angerichtet, - aber es sind keine 60 Millionen Menschen gestorben wie im 2. WK - und auch 6 Millionen Juden sind nicht vergast worden. Und Alice Schwarzer mit dem "Gröfaz" (größter Führer aller Zeiten) zu vergleichen wäre auch etwas unpassend.
Und um Rache sollte es uns auch nicht gehen.
Nein - wir sollten nicht trotzige Masku-Faschisten sein...
Wir sollten uns nicht im Zorn zu übertriebenen Äußerungen, Vergleichen und Forderungen hinreißen lassen! Bleibt auf dem Teppich!
Was soll Eurer Ansicht nach geschehen?
Grüsse
Wolfgang
Analyse des Feminismus
Danke, Amplus...- ich hab mich auch angestrengt, die wesentlichen Dinge zu erwähnen...
Analyse des Feminismus
> Danke, Amplus...- ich hab mich auch angestrengt, die wesentlichen Dinge zu
[quote]erwähnen...[/quote]
Ja, und auch genau so habe ich es empfunden: Als eine sehr große und gute Anstrengung, um das Wesentliche zu benennen. Es gibt wohl nur wenige, die so pointiert den (heutigen) Feminismus versuchen zu bekämpfen.
Beste Grüsse,
Amplus
Analyse des Feminismus
Hallo Wolfgang,
kennst Du diese und diese Seite?
Wo würdest Du dich am ehesten sehen (siehe Tabellen): Profeministischer Ansatz, Kritischer Ansatz, Mythopoetischer Ansatz oder Maskulistisch /väterrechtlicher Ansatz?
Gruß
Flint
.
--
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik
Analyse des Feminismus
> Danke, Amplus...- ich hab mich auch angestrengt, die wesentlichen
Dinge zu
erwähnen...[/i]
Ja, und auch genau so habe ich es empfunden: Als eine sehr große und gute
Anstrengung, um das Wesentliche zu benennen. Es gibt wohl nur wenige, die
so pointiert den (heutigen) Feminismus versuchen zu bekämpfen.Beste Grüsse,
Amplus
Oh- danke schön! Nettes Kompliment!
Wünsch Dir einen schönen Sonntag...
Grüsse...Wolfgang
Analyse des Feminismus
Hallo Wolfgang,
kennst Du
diese
und
diese Seite?Wo würdest Du dich am ehesten sehen (siehe Tabellen): Profeministischer
Ansatz, Kritischer Ansatz, Mythopoetischer Ansatz oder Maskulistisch
/väterrechtlicher Ansatz?Gruß
Flint
Hallo Flint,
ich dachte, es ginge aus meinem Text völlig eindeutig hervor, daß mein Ansatz ein maskulistischer/vaterrechlicher ist! Sowohl die Kritik an der Gleichstellung, verschiedene Benachteiligungen von Männern - als auch die nachteilige Vaterrolle wird im Text erwähnt. Nur weil ich dem Text einen "netten" Rahmen geben wollte (wie ich die Entwicklung sehe in der Vergangenheit bzw. in Zukunft), mindert das nicht im geringsten den wesentlichen maskulistischen Inhalt. Ich hatte gedacht, daß das klar aus dem Text hervorgeht...? In einem andern Stil geschrieben würde er übrigens von vielen Leuten (besonders vielen Frauen) auch nicht gelesen.
Grüsse
Wolfgang
Was muss geschehen
Was soll Eurer Ansicht nach geschehen?
Hallo Wolfgang,
Erstmal: Interessanter und ausführlicher Text von Dir. Ich drück Dir die Daumen, dass er auch in der besagten Publikation erscheint.
Zu Deiner Frage:
Ich halte wenig davon, einen kompletten, in sich geschlossenen ideologischen Überbau zu konstruieren, aus dem sich dann konkrete Verhaltensvorschriften und Handlungsverpflichtungen für einen einzelnen ableiten. Sicher geht es im gesellschaftlichen Zusammenleben nicht gänzlich ohne Regeln, sie sollten aber auf das wesentliche beschränkt sein. Was wir hier in der BRD zur Zeit erleben ist ein schönes Beispiel für einen sich entwickelnden totalitären Staat, der mit jedem Tag tiefer in das Leben der Menschen hier eingreift. Dies mag "in der guten Absicht" einer Bemutterung unmündiger Schafe passieren (Nanny-Staat) oder mit der Intention einer knallharter Macht- und Wohlstandssicherung/mehrung einer zahlenmäßig kleinen Schicht von Menschen. Einerlei, das zugrundeliegende Menschenbild ist nicht das meine.
Gesellschaftliche Ordnungen, die mit Schlagworten wie Patriarchat und Matriarchat (nur plakativ und unzureichend) beschrieben werden sind in jedem Fall Ordnungssysteme, die zwangsläufig eine solche Hybris entwickeln, da sie eine Machtzuweisung an einzelne Menschen unabhängig von deren Eignung und Akzeptanz bei anderen vornehmen und im folgenden zwingend auf Machtausweitung angewiesen sind, um nicht zu kollabieren.
So ist eben auch das Matriarchat keineswegs ein "heiles-Welt-Szenario" mit immerwährenden Bachblütentänzen so wie es diese Hannelore Dingsbums z.B plakatiert. Es ist eben auch ein knallhartes Machtsystem bei der eben der Familienvorstand grundsätzlich nicht ein Mann sondern eine Frau ist. Dasselbe in lila halt...
Materialistisch, Spiritualistisch...das sind dabei Randerscheinungen bei der zentralen Fragestellung "Wer bestimmt über das Leben der anderen" die beiden Ordnungssystemen zugrundeliegt.
Im libertinären Sinne wäre die Frage nach dem "Was soll geschehen" so zu beantworten
a) Die Massenmedien müssen von ihrem Alpha-Mädchen-Trip runtergebracht werden. Die zu beobachtende gallopierende Misandrie, die damit verbunden ist muss beendet werden
b) die einseitige staatliche Einflußnahme zugunsten der Frauen per se muss beendet werden. Das betrifft Förderprogramme und Quotenregelungen und Apartheidgesetze genauso wie das Ehe-, Familien-, und Scheidungsrecht
c) Die ständige Rechtssprechung muss ebenfalls auf einen geschlechtsneutralen Standpunkt zurückkehren. Kein Mutterkult, kein Tittenbonus mehr. Eine Gesellschaft, in der Frauen z.B. ihr Kind ermorden und dafür straffrei bleiben oder eine lächerliche Bewährungsstrafe erhalten ist krank. Krank und zusätzlich pervers ist es dann auch noch, wenn ein Mann für dieselbe Tat ungleich härter bestraft wird.
Dieser Mutterkult, also der unbestrittene Eigentumsanspruch einer Frau an ihrem Kind ("Das ist meins und ich kann damit machen was ich will") ist der Hauptfaktor Nummer 1 für die niedrigen Geburtenraten, denn aus ihm leiten sich alle anderen Tendenzgesetze und -urteile ab.
Gruß
Peter
Analyse des Feminismus
Ach ja: Nürnberger Prozesse sind wohl auch etwas übertrieben. Der
Feminismus in Deutschland hat zwar viel Unheil angerichtet, - aber es sind
keine 60 Millionen Menschen gestorben wie im 2. WK - und auch 6 Millionen
Juden sind nicht vergast worden. Und Alice Schwarzer mit dem "Gröfaz"
(größter Führer aller Zeiten) zu vergleichen wäre auch etwas unpassend.
Und um Rache sollte es uns auch nicht gehen.
Nein - wir sollten nicht trotzige Masku-Faschisten sein...
Wir sollten uns nicht im Zorn zu übertriebenen Äußerungen, Vergleichen und
Forderungen hinreißen lassen! Bleibt auf dem Teppich!Was soll Eurer Ansicht nach geschehen?
Grüsse
Wolfgang
Servus!
Doch, der Vergleich gerade der Schwarzer mit dem Gröfaz liegt nicht nur nahe, sondern entspringt einem zwingenden Gebot der Logik und der Parallelen!
Die Schwarzer hat einst eine unliebsame, gleichwohl dauerhaft ruhig und freundlich ARGUMENTIERENDE Diskutantin vor laufenden Fernsehkameras eine "Faschistin" geschimpft. Lassen wir dabei mal unerörtert, daß die **mme *au Knatscher schon mal den Unterschied zwischen "Nationalsozialismus" und "Faschismus" nicht gebacken gekriegt hat. Noch wichtiger ist, daß eben jene Diskutantin, Esther Vilar, jüdischer Abstammung ist. Bis heute hat sich dieses m***e Stück noch nicht für die Entgleisung entschuldigt; ganz im Gegenteil!
Die Schwarzer hat es für spitze befunden, wenn man an kleinen Buben Experimente vornimmt, ja, sie sogar en passant mal eben kastrieren darf, um sie dann als prachtvolle GeschlechtsgenossInnen von Schwarzers Gnaden großzuziehen, weil "Geschlecht" ja nix weiter als ein "soziologisches Konstrukt" zu sein habe, aber keineswegs biologisch-genetisch eindeutige Determinierung. Okay, in aller Regel... susu... bitte überlies' das jetzt mal...
Ein *, dessen Denkart derartig gestrickt ist, ist eine Schwester Dr. Mengeles im Geiste. Die * eine geschlitzte Adolfa? Ja, aberselbstverständlich!
Nein, mit der * wird nicht diskutiert; die * * gehört in ihrem verschissenen Femanzenturm zu Köln eingemauert, wie seinerzeit das Gespenst von Canterville. So und nicht anders. Basta. Also keinen Prozeß zu Nürnberg? Na, aber sicher doch!
carlos
Was muss geschehen
Hallo Peter,
schön geschrieben! In diesem Stile sollte man ruhig ab und zu mal ein Briefchen ans Familienministerium oder auch ans Justizministerium schicken! Dort sitzen auch immer weibliche Mitarbeiter, die versuchen - sofern sie nicht intellektuell überfordert sind - eine Antwort zu schreiben...- welche manchmal kurz, manchmal länger ist - oder auch ab und zu ganz ausfällt.
Es soll aber künftig keine Institution mehr geben - egal ob Gewerkschaften,(z.B.ver.di mit ihrer Gleichstellungspolitik) Parteien, Ministerien usw., die Gedankengut von Leuten wie Dir oder mir nicht kennen! Hab auch neulich einen Leserbrief an den Deutschlandfunk (DLF) geschickt, als dort ein Interview mit einer Feministin, die ausschließlich männermordende Krimis im gleiche Muster schreibt, gesendet wurde.(Habs auch ins Forum von manndat reingestellt.)Und meinen Text über die deutsche Frauenbewegung hab ich auch ans Familienministerium geschickt (welches allerdings nur mit jämmerlichen 3 Zeilen antwortete und darauf hinwies, daß neuerdings auch Jungs an weibliche Berufe herangeführt würden im Bereich Erziehung und Soziales...)
Spaßeshalber hab ich sogar - unter dem Hinweis auf einen undemokratischen und häufig von der Öffentlichkeit nicht bemerkten absolutistischen Feminismus und der Gefahr des Heranziehens einer Art "Femifaschismus" mit staatl. Bevormundung - dem Innenminister Schäuble eine e-mail und auch den Text über den dt. Feminismus zugeschickt. Auch wenn oft keine Antwort von den ratlosen Mitarbeitern von Medien, Institutionen usw. kommt: Wir müssen unsere Ansichten überall verbreiten! Wenn kluge Leute wie Du sich darauf beschränken würden, hier im Forum kluge Gedanken zu veröffentlichen, dann ist das fast schon ein verschwendetes Potential...- Und wenn man etwas von jemand anders gut Geschriebenes liest - dann finde ich, braucht man sich kein schlechtes Gewissen zu machen, wenn man das "klaut" und in eine e-mail einbaut an irgendjemanden/Institution/Partei/Politiker/Zeitung/usw.
Hab beim Lesen Deines Textes vorhin tatsächlich einen Moment dran gedacht, daraus ein e-mail zu basteln und an Frau von der Leyen oder Frau Zypries zu schicken...-
viele Grüsse
Wolfgang
Analyse des Feminismus
Hallo Carlos,
Du hast ja einen erfrischenden Schreibstil. Daß der Feminismus oft in einer alten deutschen Tradition arbeitet, - nämlich in der des Propagandaministeriums unter Leitung von Herrn Göbbels - das habe ich auch schon oft gedacht.
Da stellt sich doch wirklich die Frage, wieso Du noch Geld für (Nürnberger) Prozesse ausgeben willst. Man könnte Frau Schwatzer doch auch ohne Prozesse in Köln einmauern!? Hat Stauffenberg Hitler vor ein Gericht geschleppt?

Nee, - aber ich finde, wir müssen aufpassen, daß wir nicht blindwütig agieren und uns alle Sympathien mit unseren maskulistischen Anliegen bei vielen Leuten verscherzen.
Das ist ja nett, wenn Du in diesem Stile hier im Forum schreibst - aber das maskulistische Gedankengut muß in kluger Form - und ohne Haß - in die Öffentlichkeit kommen! In Medien, Politik, Institutionen - und unters Volk...
Gruß
Wolfgang
Esoterik und Frauen
Frauen konsumieren Esoterik, aber haben sie auch substantielles zu diesem
Gebiet geleistet? Oder gar mehr als Männer zur Ausarbeitung und Entwickung
beigetragen? Das sehe ich nicht. Es beibt der überdurchschnittliche Konsum
esoterischer Praktiken, die als Dienstleistungen öffentlich angeboten
werden.Frauen konsumieren auch überdurchschnittlich Nylonstrumpfhosen, die hat
nur eben auch ein Mann erfunden.
Genau, der Mann ist der Sender alles Materiellen und die Frau der Empfänger der des Materiellen. Das hat schon die Natur so eingerichtet, daß auch der Mann der Frau das Sperma senden muß, damit es überhaupt Nachwuchs gibt.
Die Frau will haben und manchmal weiß sie auch nicht, was sie alles haben will und durch Zufall erfindet das der Mann dann auch.
Freundliche Grüße
Neutrino