Hi ihrs!

Frauenbadetage sind im Kommen, die Gleichstellungsbeauftragten fordern sie immer öfter unverhohlen. Aber was zum Teufel hat eine eindeutige Benachteiligung von Männern mit Gleichstellung zu tun? Wenn man konsequent wäre, müsste es für jeden Frauenbadetag dann umgekehrt auch einen Männerbadetag geben. Ach Blödsinn! Diese Form der Separierung ist doch Schwachsinn!
Es nervt ohnehin schon, dass man als Mann (ob mit oder ohne weibliche Begleitung) seine Saunabesuche nach einem mit "Frauentagen" durchsetzten Kalender der Saunen ausrichten muss.

Hier geht es schon wieder um lächerliche Sonderrechte für Frauen, die vom Zeitgeist unterstützt werden.

Ein reiner Frauenbadetag braucht einen geschlossenen Kiosk, wenn dessen Betreiber ein Mann ist.

Ein reiner Frauenbadetag braucht blickdichte Jalousien.

Ein reiner Frauenbadetag verwehrt Müttern mit kleinen männlichen Kindern den Zutritt.

Ein reiner Frauenbadetag braucht weibliches Personal (lediglich die Security-Leute zur Bewachung des Eingangs dürfen Männer sein).

Logo müssen Männer wegen ihres Geschlechts draussen bleiben, nachdem sie mit ihren Steuergeldern das öffentliche Bad mitfinanziert haben.

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche Geschlechterbetrachtung unterstützt und das perfide daran ist, dass dies alles unter dem Deckmantel der Toleranz passiert. Hier marschieren die Femis in merkwürdiger Allianz mit den Musels.

"Integration absurd" - da stimmt doch was nicht!

Foxi

Hi Foxi!

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche Geschlechterbetrachtung
unterstützt und das perfide daran ist, dass dies alles unter dem
Deckmantel der Toleranz passiert. Hier marschieren die Femis in
merkwürdiger Allianz mit den Musels.

Naja, nicht so ganz. Gegen muslimische Frauenbadetage haben sich viele Femanzen ja ziemlich klar ausgesprochen. Da erreicht Absurdistan natürlich ganz neue Qualitäten, denn nun muß man auch noch lernen, zwischen guter und böser Separierung zu unterscheiden:
Böse: Muslimas, die ihren Astralkörper nicht unverschleiert den geilen Blicken von Männern (und Jungen ab 3) darbieten wollen.
Gut: FrauenLesbenFrauen, die ihren Astralkörper nicht unverschleiert den geilen Blicken von Männern (und Jungen ab 3) darbieten wollen.

Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Gleiche.

Ist nicht einfach zu verstehen für normale Leute. Dialektik nennt der Marxist diese Fähigkeit wohl; mir persönlich gefällt der von Orwell geprägte Begriff "Doppeldenk" (oder Zwiedenken) wesentlich besser. Eine echte Frauendomäne übrigens; das muß wohl an der Multitask-Fähigkeit und/oder dem fetten Corpus Callosum liegen. Wobei die Femis es zu echter Meisterschaft bringen.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Ist nicht einfach zu verstehen für normale Leute. Dialektik nennt der
Marxist diese Fähigkeit wohl ...

Der Hegelianer nennt das so. Der Marxismus sieht sich selbst nur als eine vom Kopf auf die Füßte gestellte Hegelei.

Gruß

Zeitgenosse

Der Damenbadetag ist doch gut. Die Merkelhaften Frauen (die sowieso kein Mann sehen will)wollen aus Rücksicht unter sich bleiben. Da haben wir Männer doch glück, müssen diese Femofratzen nicht sehen.Normale Frauen wolle ja mit Männer zusammen schwimmen.

Hi ihrs!

Frauenbadetage sind im Kommen, die Gleichstellungsbeauftragten fordern sie
immer öfter unverhohlen. Aber was zum Teufel hat eine eindeutige
Benachteiligung von Männern mit Gleichstellung zu tun? Wenn man konsequent
wäre, müsste es für jeden Frauenbadetag dann umgekehrt auch einen
Männerbadetag geben. Ach Blödsinn! Diese Form der Separierung ist doch
Schwachsinn!
Es nervt ohnehin schon, dass man als Mann (ob mit oder ohne weibliche
Begleitung) seine Saunabesuche nach einem mit "Frauentagen" durchsetzten
Kalender der Saunen ausrichten muss.

Hier geht es schon wieder um lächerliche Sonderrechte für Frauen, die vom
Zeitgeist unterstützt werden.

Ein reiner Frauenbadetag braucht einen geschlossenen Kiosk, wenn dessen
Betreiber ein Mann ist.

Ein reiner Frauenbadetag braucht blickdichte Jalousien.

Ein reiner Frauenbadetag verwehrt Müttern mit kleinen männlichen Kindern
den Zutritt.

Ein reiner Frauenbadetag braucht weibliches Personal (lediglich die
Security-Leute zur Bewachung des Eingangs dürfen Männer sein).

Logo müssen Männer wegen ihres Geschlechts draussen bleiben, nachdem sie
mit ihren Steuergeldern das öffentliche Bad mitfinanziert haben.

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche Geschlechterbetrachtung
unterstützt und das perfide daran ist, dass dies alles unter dem
Deckmantel der Toleranz passiert. Hier marschieren die Femis in
merkwürdiger Allianz mit den Musels.

"Integration absurd" - da stimmt doch was nicht!

Foxi

Hi Foxi

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche Geschlechterbetrachtung
unterstützt >

Ich denke, eben nicht! Soviel ich weiss, gabs doch im Mittelalter die öffentlichen Badehäuser, wo Männlein und Weiblein bunt gemischt in riesigen Holzbottichen sassen und eben nicht nur gebadet haben (sollen). Dabei fröhnte man eben nicht nur dem Baden, sondern auch dem Essen und Trinken und der Fleischeslust, von Minnesängers Gesang begleitet. Das Mittelalter hatte schon was.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Hier geht es schon wieder um lächerliche Sonderrechte für Frauen, die vom
Zeitgeist unterstützt werden.

Stimmt. Und dieser Spuk wäre ganz schnell vorbei, wenn die kommunalen Entscheidungsträger die Eier hätten und für jeden "Frauenbadetag" einen analogen "Männerbadetag" einrichten würden. (Ebenso bei Sauna u.a.)

Die absolute Mehrheit der Frauen würde dann nämlich ganz schnell für den ursprünglichen Zustand plädieren. Zwar nicht, weil die Mehrheit der Frauen Männer vermissen würde, aber weil sie die Einschränkungen der Nutzungsmöglichkeit ankotzen würde.

Neue verlängerte Öffnungszeiten Sauna & Massage:

Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 21:00 Damen/Herren
getrennt
Mittwoch 10:00 - 21:00 gemischt
Donnerstag 10:00 - 21:00 Damen/Herren
getrennt
Freitag 10:00 - 21:00 Damen/Herren
getrennt
Samstag 08:00 - 17:00 gemischt
Sonntag und Feiertage 08:00 - 17:00 gemischt

Im Hallenbad D´dorf Benrath, also kein Ausschluß von Männern!

Hier geht es schon wieder um lächerliche Sonderrechte für Frauen, die
vom Zeitgeist unterstützt werden.

Stimmt. Und dieser Spuk wäre ganz schnell vorbei, wenn die kommunalen
Entscheidungsträger die Eier hätten und für jeden "Frauenbadetag" einen
analogen "Männerbadetag" einrichten würden. (Ebenso bei Sauna u.a.)

Die absolute Mehrheit der Frauen würde dann nämlich ganz schnell für den
ursprünglichen Zustand plädieren. Zwar nicht, weil die Mehrheit der Frauen
Männer vermissen würde, aber weil sie die Einschränkungen der
Nutzungsmöglichkeit ankotzen würde.

Hier geht es schon wieder um lächerliche Sonderrechte für Frauen, die

vom

Zeitgeist unterstützt werden.

Stimmt. Und dieser Spuk wäre ganz schnell vorbei, wenn die kommunalen
Entscheidungsträger die Eier hätten und für jeden "Frauenbadetag" einen
analogen "Männerbadetag" einrichten würden. (Ebenso bei Sauna u.a.)

In der römischen Badekultur war es so, dass es Frauenbadetage und Männerbadetage gab. Der Zeitgeist war aber auch ein anderer.

Die absolute Mehrheit der Frauen würde dann nämlich ganz schnell für den
ursprünglichen Zustand plädieren. Zwar nicht, weil die Mehrheit der Frauen
Männer vermissen würde, aber weil sie die Einschränkungen der
Nutzungsmöglichkeit ankotzen würde.

Genau. Ist so wie bei Quotenregelungen. Wenn frau plötzlich selbst betroffen ist, ist das Geschrei gross (siehe Fall der angedachten Quoten für männliche Erzieher). Dann wird erst so richtig die Doppelmoral offensichtlich.

Gruss, Foxi

Für dringender halte ich die Toilettenfrage. Fast überall gibt es gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich aber nur vor den Damentoiletten. Besonders bei Volksfesten ist das ganz schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert werden.
Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Melly

Für dringender halte ich die Toilettenfrage. Fast überall gibt es
gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich
aber nur vor den Damentoiletten. Besonders bei Volksfesten ist das ganz
schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert
werden.
Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Melly

Hallo

Wieso lange Warteschlangen bei Damentoiletten? Die Mädels gehen doch meistens (warum auch immer) mindestens zu zweit pissen.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Für dringender halte ich die Toilettenfrage. Fast überall gibt es
gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich
aber nur vor den Damentoiletten. Besonders bei Volksfesten ist das ganz
schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert
werden.
Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Melly

Gehe ich recht in der Annahme,daß Du Frauentoilettentage generell und für Volxfeste aus besonderem Anlass befürwortest?

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Für dringender halte ich die Toilettenfrage. Fast überall gibt es
gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich
aber nur vor den Damentoiletten. Besonders bei Volksfesten ist das ganz
schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert
werden.
Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Melly

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche Geschlechterbetrachtung
unterstützt und das perfide daran ist, dass dies alles unter dem
Deckmantel der Toleranz passiert. Hier marschieren die Femis in
merkwürdiger Allianz mit den Musels.

Und zurück in die Vergangenheit. Allerdings nicht gleich ins Mittelater, dort ging's weniger verklemmt zu.

Die Vergangenheit, die hier - als alter Wein in neuen Schläuchen - wiederbelebt werden soll, liegt gar nicht mal lange zurück.

Sie reicht zurück in die Kaiserzeit, deren gesellschaftliche Zustände einige hier ja immer noch für vorbildlich halten.

Die Zeit, als Hallenbäder, wie etwa das 1914 errichtete Stadtbad Neukölln zwei Schimmhallen aufwiesen - wegen der strikten Geschlechtertrennung. Die Zeit, als, wie in einer witzig geschriebenen Erinnerung von Heinrich Spoerl nachzulesen, nahe einer öffentlichen Badestelle am Rhein ein "Geheimtip" kursierte: eine Düne, von der aus - mit einem Fernglas - ein Blick ins "Frauenbad" möglich war. Die Herrlichkeit währte allerdings nicht lange. Nach kurzer Zeit schon war die Düne nicht mehr hoch genug, die vielen Schaulustigen hatten sie niedergetreten.

Die Geschlechtertrennung, sei es in Gestalt getrennter Schwimmhallen, sei es als Männer- und Frauenbadetage erwies sich übrigens als ausgesprochen zählebig, sie überdauerte zwei Weltkriege, ein tausendjähriges Reich, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, bevor schließlich die viel geschmähten bösen 68er ihr das wohlverdiente Ende bereiteten.

Es gibt also - jedenfalls für einige hier - nach alledem doch eher einen Grund zur Freude als zur Empörung über Frauenbadetage. Betrachtet es einfach als ersten Schritt zurück in die tolle Zeit vor 1968, die ihr euch so sehnlich zurückwünscht.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Huhu Melly-Maus!

Für dringender halte ich die Toilettenfrage.

Ganz klar. Die Endlösung der Toilettenfrage steht noch aus.

Fast überall gibt es
gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich
aber nur vor den Damentoiletten.

Nicht nur, aber längere. Frau reicht es ja nicht, dort schnell und zügig ihr Geschäftchen zu verrichten; das Klo ist ihre Kommunikationszentrale Nummer 1. Schamlos -oder ungezwungen, wie frau will-, wie die Weiber heutzutage sind, entern sie (meist auf Volksfesten) auch die Männerklos (das möchte ich mal umgedreht erleben - Zeter und Mordio!), die sie ja ohnehin vom letzten Not-Fick von innen kennen. Da sinkt die Hemmschwelle.
Klar, es darf keine fraufreien Räume mehr geben (anders als umgekehrt); sie werden von Weiberseite niemals akzeptiert, denn Frau gehört die Welt und sowieso einfach alles.
Da gibt es auch kein schlechtes Gewissen, wie auch? Ob gut oder schlecht, es ist ja einfach nicht vorhanden. Amputiert oder so.
Was übrigens bedeutet, daß wegen der berüchtigten Zielsicherheit der Damen auch die Männerklos für Männer unbrauchbar werden. Und das nehme ich übel.

Besonders bei Volksfesten ist das ganz
schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert
werden.

Diesem Wunsch kann ich mich daher nur anschließen. Gebt den Weibern und Melly genügend Tratsch- und Pieselräume, damit sie uns Männer in unseren Bedürfnisanstalten endlich unbehelligt lassen! Künftig sollte ein Betreten feindlichen Gebietes als ultra-offensives Angebot verstanden und behandelt werden. Wenn ich in den Puff reinlatsche, werde ich schließlich auch nicht in Ruhe gelassen, sondern in schlimmster Weise (*schluchz*) sexuell belästigt.

Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Und Du darfst bis heute beide benutzen? Mei, hast Du's gut. Immer diese Diskriminierungen nicht-hinübergeschlechtlicher MitmenschInnen.

Grüßchen und Küßchen,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.

Es gibt also - jedenfalls für einige hier - nach alledem doch eher einen
Grund zur Freude als zur Empörung über Frauenbadetage. Betrachtet es
einfach als ersten Schritt zurück in die tolle Zeit vor 1968, die ihr euch
so sehnlich zurückwünscht.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

Möglich das es Menschen gibt, die sich die Zeit vor 1968 zurückwünschen. Wobei sie sich vermutlich eher eine Illusion herbeiwünschen, von der sie meinen das es so in der "guten alte Zeit" war.

Nur haben aber "Frauenbadetage, Frauensauna, Frauenbuchhandlung, VHS Kurse nur für Frauen, Frauenförderung hier, Frauenquoten da" rein gar nichts mit einem "ersten Schritt zurück in die tolle Zeit" zu tun.

Viel mehr stellen sie einen Schritt gen Süden da. Richtung Südafrika nämlich in den Apartheidstaat der 80er Jahre. Nur das es eben diesmal nicht die Hautfarbe ist, welche darüber entscheidet welchen rechtlichen Status jemand hat, sondern "der kleine Unterschied": Vaginas als Herrinnenmenschinnen, Hodensäcke als rechtlose Funktionsdrohnen.

Und sei Dir sicher, es gibt auch eine Menge Menschen die sich genau das wünschen.

Würde Dir das gefallen?

Du dramatisierst das ganze hier. Fändest du es besser dass alle gezwungen werden gemischt zu baden? Freiheit ist in meinen Augen, wenn man wählen kann und kein Zwang. Da ich Naturist bin, ist es mir scheiss egal, aber es gibt Frauen und Männer die sich schähmen. Zwang ist Komunismus.

Hier wird wieder ganz offen eine mittelalterliche

Geschlechterbetrachtung

unterstützt und das perfide daran ist, dass dies alles unter dem
Deckmantel der Toleranz passiert. Hier marschieren die Femis in
merkwürdiger Allianz mit den Musels.

Und zurück in die Vergangenheit. Allerdings nicht gleich ins Mittelater,
dort ging's weniger verklemmt zu.

Die Vergangenheit, die hier - als alter Wein in neuen Schläuchen -
wiederbelebt werden soll, liegt gar nicht mal lange zurück.

Sie reicht zurück in die Kaiserzeit, deren gesellschaftliche Zustände
einige hier ja immer noch für vorbildlich halten.

Die Zeit, als Hallenbäder, wie etwa das 1914 errichtete
Stadtbad
Neukölln zwei Schimmhallen aufwiesen - wegen der strikten
Geschlechtertrennung. Die Zeit, als, wie in einer witzig geschriebenen
Erinnerung von Heinrich Spoerl nachzulesen, nahe einer öffentlichen
Badestelle am Rhein ein "Geheimtip" kursierte: eine Düne, von der aus -
mit einem Fernglas - ein Blick ins "Frauenbad" möglich war. Die
Herrlichkeit währte allerdings nicht lange. Nach kurzer Zeit schon war die
Düne nicht mehr hoch genug, die vielen Schaulustigen hatten sie
niedergetreten.

Die Geschlechtertrennung, sei es in Gestalt getrennter Schwimmhallen, sei
es als Männer- und Frauenbadetage erwies sich übrigens als ausgesprochen
zählebig, sie überdauerte zwei Weltkriege, ein tausendjähriges Reich,
Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, bevor schließlich die viel geschmähten
bösen 68er ihr das wohlverdiente Ende bereiteten.

Es gibt also - jedenfalls für einige hier - nach alledem doch eher einen
Grund zur Freude als zur Empörung über Frauenbadetage. Betrachtet es
einfach als ersten Schritt zurück in die tolle Zeit vor 1968, die ihr euch
so sehnlich zurückwünscht.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

Für dringender halte ich die Toilettenfrage. Fast überall gibt es
gleichviele Damen- und Herrentoiletten. Die Warteschlangen bilden sich
aber nur vor den Damentoiletten. Besonders bei Volksfesten ist das ganz
schön ärgerlich. Das kann dauern. Wo Bedarf besteht sollte nachgebessert
werden.
Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Melly

...ist sowas von einfach: Die Frauen müssen halt lernen im Stehen zu pinkeln, dann kann die Abortdichte auf das Niveau der Männertoiletten angehoben werden *zwinker*. Ein Verzicht auf einen großflächigen Schminkspiegel bringt weiteren Platz. Und ein Verzicht der Frauen auf die mißbräuchliche Nutzung der Toilettenanlage als Kommunikationstreffpunkt würde die Umschlagfrequenz deutlich erhöhen.

Aber das geht ja alles nicht, das wären ja männlich lösungsorientierte Ansätze statt dem weiblichen Dauerjammern, bäh wie patriachalisch...*fg*

Hi Foxi!

Frauenbadetage sind im Kommen, die Gleichstellungsbeauftragten fordern sie
immer öfter

In Freiburger Lorettobad wurde 1886 ein eigenes Damenbad neben das Herrenbad gebaut und hat als solches bis heute überlebt. In einem -->Artikel sagt Frau, wie sie dazu steht:

Bei gutem Wetter sind schon mal 1000 Besucherinnen im Bad. Viele sind Stammgäste, die sich seit Jahrzehnten kennen. Gerlinde zum Beispiel dreht hier seit 40 Jahren ihre Runden im Wasser... Sie hat einen Wunsch:

"Mir wäre es am liebsten, wenn das ganze Lorettobad zum Damenbad gemacht würde."

Tolle Idee, wenn man ne Frau ist und strotzend vor sozialer Kompetenz,

meint
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Hallo Melly!

Ich kann die Lage gut beurteilen, weil ich beide Typen benutzt habe.

Das tun diverse Frauen - wenn ihnen die Schlange vor der Damentoilette zu lang ist, gehen sie einfach in die Herrentoilette. Daß dort Männer offen vor Stehpinkelbecken stehen, stört die nicht die Bohne. Aber wehe, ein Mann läßt sich mal in der Damentoilette blicken - dann ist das Geschrei groß. Obwohl es in Damentoiletten nur Kabinen gibt.

Manchmal fordert das Personal in öffentlichen Toiletten Frauen sogar dazu auf, die Herrentoilette zu benutzen, wenn der Andrang auf der Damentoilette zu groß ist.

In öffentlichen Duschen - vor allem in Schwimmbädern - ist das übrigens noch extremer. Da gibt es zwar in den Damenduschräumen meist weniger das Problem der Überfüllung, aber es ist oft so, daß Mütter mit kleinen Jungen angepöbelt und in der Damendusche nicht geduldet werden. Und Väter mit kleinen Töchtern werden dort sowieso sofort wieder mit viel Geschrei rausgeworfen.

Was tun Eltern mit kleinen Kindern, die sich noch nicht selbst duschen können, also? Sie verzichten entweder darauf, die Kinder zu duschen, oder sie gehen in die Herrendusche. So kann es einem Mann dort dann passieren, daß er plötzlich nackt vor einer wildfremden Frau steht, die mit ihrem kleinen Sohn hereinkommt, oder vor einem kleinen Mädchen, das von seinem Vater mit in die Dusche genommen wurde.

Würde so etwas umgekehrt in Damenduschräumen passieren, hätte man schon längst eigene Duschräume für Eltern mit kleinen Kindern - oder einfach zusätzliche gemischte Duschräume - eingeführt. Da das Problem aber nur Männer betrifft, tut sich wieder nichts.

Freundliche Grüße
von Garfield

Es gibt also - jedenfalls für einige hier - nach alledem doch eher einen
Grund zur Freude als zur Empörung über Frauenbadetage. Betrachtet es
einfach als ersten Schritt zurück in die tolle Zeit vor 1968, die ihr

euch

so sehnlich zurückwünscht.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub

Möglich das es Menschen gibt, die sich die Zeit vor 1968 zurückwünschen.
Wobei sie sich vermutlich eher eine Illusion herbeiwünschen, von der sie
meinen das es so in der "guten alte Zeit" war.

Nur haben aber "Frauenbadetage, Frauensauna, Frauenbuchhandlung, VHS Kurse
nur für Frauen, Frauenförderung hier, Frauenquoten da" rein gar nichts mit
einem "ersten Schritt zurück in die tolle Zeit" zu tun.

Beelzebub hat nur mal wieder seine Lieblingsplatte aufgelegt.

Hallo Beelzebub,

ein wichtiger Unterschied zu früher ist, daß es zwar Frauenbadetage aber keine Männerbadetage gibt.

Daß es bei der Männerausgrenzung weniger um Sichtschutz als um anderes geht, konnte ich bei einem Hotelaufenthalt erleben. An dem Hotel ist ein Fitnesstudio mit Schwimmbad und Sauna angegliedert. Nach außen ist dies ein Frauenfitnesstudio. Hotelgäste dürfen aber unabhängig vom Geschlecht kostenlos Schwimmbad und Sauna benutzen. An die Geräte dürfen nur Frauen. Wo die Frauen weniger bekleidet sind, ist klar. Die Dame an der Kasse erklärte dazu, daß in Fitnesstudios Männer kämen, die sich gegenüber den Frauen unmöglich benehem würden, ohne dies genauer zu erläutern, und daß die Kundinnen vehement gegen eine Zulassung von Männern seien. Zu ersterem kann ich nichts sagen, weil ich ohnehin nicht in Fitnesstudios gehe, aber das zweite halte ich für glaubhaft.

Gruß, Joseph

Bei Jugendclubs ist das dass gleiche, es gibt Mädchencafe's aber keine reinen Jungentreffs

Stellt euch mal das gekreische vor wenn ein Jungencafe gefordert wird