Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Keine Gewalt gegen Männer

FemKritiker, Tuesday, 31.07.2007, 18:54 (vor 6716 Tagen)

Massenvergewaltigungen, fast unbeschreibliche Brutalität und erzwungener Kannibalismus: Frauen in Kongos Provinz Süd-Kivu sind schockierender sexueller Gewalt ausgesetzt.

Genf - Die Situation in Süd-Kivu sei die schlimmste, die sie in ihrer vierjährigen Tätigkeit als Uno-Sonderermittlerin gesehen habe, berichtete die Expertin Yakin Ertürk. Für die meisten Verbrechen sind demnach Rebellengruppen verantwortlich, die nach dem Völkermord in Ruanda in den neunziger Jahren in den Kongo geflüchtet sind.

Die Gräueltaten gingen weit über Vergewaltigungen hinaus, erklärte Ertürk nach einer elftägigen Kongo-Reise und berichtete von schockierenden Vorfällen. "Frauen werden brutal von mehreren Männern vergewaltigt, oft vor ihren Familien", erklärte die Uno-Expertin. Oft würden Männer mit vorgehaltenen Gewehren gezwungen, sich an ihren Töchtern, Müttern und Schwestern zu vergehen. Nach Vergewaltigungen würden die Frauen häufig in ihre Genitalien geschossen oder gestochen. Einige seien monatelang wie Sklaven gehalten und gezwungen worden, Exkremente oder das Fleisch ermordeter Angehöriger zu essen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497476,00.html

Als kleinen Lichtblick kann man wenigstens sehen, dass es
im Kongo keine Gewalt gegen Männer gibt, denn sonst wäre das
sicherlich erwähnt worden.

Keine Gewalt gegen Männer

Garfield, Tuesday, 31.07.2007, 19:16 (vor 6716 Tagen) @ FemKritiker

Hallo FemKritiker!

Das erinnert mich stark an die Berichte über Massenvergewaltigungen in Jugoslawien Mitte der 1990er Jahre. Damals wurde auch behauptet, daß man Soldaten gezwungen hätte, Frauen in besetzten Orten massenweise zu vergewaltigen.

Hilfsorganisationen in den westlichen Industriestaaten griffen das natürlich begeistert auf, sammelten eifrig Spenden für die vielen vergewaltigten Frauen - nur dann fanden sie vor Ort in den Flüchtlingslagern diese vielen Opfer der angeblichen Massenvergewaltigungen nicht. Stattdessen kristallisierte sich allmählich heraus, daß diese Geschichten nur Propaganda gewesen waren, um den Gegner vor der eigenen Bevölkerung und natürlich auch vor der Weltöffentlichkeit in schlechtes Licht zu rücken. Frauen als Opfer wirken eben immer gut - das spornt die eigenen Soldaten an und läßt den Gegner ganz mies dastehen. Das hat man schon immer ausgenutzt.

Statt zigtausender vergewaltigter Frauen fand man in Jugoslawien jedenfalls nur Massengräber voller Leichen von Männern und Jungen - oft Zivilisten, die nur aufgrund ihres Geschlechts niedergemetzelt wurden.

Freundliche Grüße
von Garfield

Alles nur Märchenstunde - nur viele Dummdödel glauben alles ... (nT)

Swen, Wednesday, 01.08.2007, 11:35 (vor 6715 Tagen) @ Garfield

Hallo FemKritiker!

Keine Gewalt gegen Männer

roger, Tuesday, 31.07.2007, 20:05 (vor 6716 Tagen) @ FemKritiker

Massenvergewaltigungen, fast unbeschreibliche Brutalität und erzwungener
Kannibalismus: Frauen in Kongos Provinz Süd-Kivu sind schockierender
sexueller Gewalt ausgesetzt...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,497476,00.html

Als kleinen Lichtblick kann man wenigstens sehen, dass es
im Kongo keine Gewalt gegen Männer gibt, denn sonst wäre das
sicherlich erwähnt worden.

Es fällt schwer, diese unhöfliche Süffisanz einer Dame gegenüber nachzuvollziehen.

Es ist von Frau Ertürk ausdrücklich darauf hin gewiesen worden, dass Zivilpersonen gefoltert und ermordet worden sind:

"...komme es zu Plünderungen, Massenvergewaltigungen und mitunter zur Ermordung von Zivilpersonen..."
und
"...hätten 70 Polizisten Rache geübt, nachdem eine Polizeiwache in der Stadt Karawa in der Provinz Equator in Brand gesetzt worden sei. Sie hätten Zivilpersonen gefoltert..."

Männer zwischen 16 und 60 Jahren bedürfen als Opfer von Gewalttaten keinerlei besonderer Erwähnung, denn aus der Sicht der einen oder anderen Seite sind sie nichts als potentielle Gegner, die, schuldig wie die Umstände sie nun mal machen, nichts anderes erwarten können, als gefoltert, erschossen, erschlagen, bei lebendigem Leibe geköpft, verbrannt oder gesteinigt zu werden.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=23611

Außerdem haben Männer nach der erklärten und nicht erklärten Philosophie mancher Staaten
weder Anspruch darauf, nicht als Geiseln genommen zu werden, noch dass sie von Gewalt verschont bleiben, also: gefoltert, erschossen, erschlagen, bei lebendigem Leibe geköpft, verbrannt oder gesteinigt zu werden.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=23670

Frau Ertürk hat sich also nur an die gängigen Konventionen gehalten und sich als Frau auf die unschuldigen Frauen und ZivilistInnen konzentriert. Darum sollte Mann der Frau keine selektive Wahrnehmung und Moral unterstellen. Sie lebt eben einfach nur ihr frauliches Selbstverständnis ? gerade als Frau ...

Gruß roger

fight sexism ? fuck 12a GG

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