Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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NPD und Feminismus

Klaus Brause, Wednesday, 25.07.2007, 18:31 (vor 6722 Tagen)

muettergehalt

Gefunden auf der seite der NPD Mettmann auf der Seite ein wenig runter scrollen

NPD und Feminismus

Lude, Wednesday, 25.07.2007, 19:43 (vor 6722 Tagen) @ Klaus Brause

muettergehalt

Gefunden auf der seite der NPD
Mettmann
auf der Seite ein wenig runter scrollen

Die Unterschiede verschwinden zusehend. Die Parteien werden sich immer ähnlicher.

NPD und Feminismus

Gastleser, Wednesday, 25.07.2007, 20:46 (vor 6722 Tagen) @ Lude

Als würd das eine Sau interessieren würde was die NPD will oder die gar wählen....

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Dampflok, Thursday, 26.07.2007, 14:13 (vor 6721 Tagen) @ Klaus Brause

Die NPD wie die REP sind für die Mehrheit der Bürger nicht wählbar, und nur weil Männer derzeit keine Lobby haben, sollten sie sich nicht - wie damals die Frauen von den Lesben - vor den falschen Karren spannen lassen.

Es wäre den feministinnen zudem ein Leichtes, alle Männer, die für Gleichberechtigung eintreten, als "Rechtsradikale" zu diffamieren und damit die Bewegung zu stoppen.

Die Männerpartei würde männerspezifische Interessen sicher derzeit am besten vertreten, würde ihr nicht der Rest des Parteiprogramms im Wege stehen, der die potentielle Wählerschaft praktisch auf neoliberale Selbständige im süddeutschen Raum begrenzt. Eine FDP gibt es aber schon.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Odin, Friday, 27.07.2007, 03:55 (vor 6721 Tagen) @ Dampflok

Ein wahres Wort :-)

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

nanu, Friday, 27.07.2007, 13:59 (vor 6720 Tagen) @ Dampflok

Die Männerpartei würde männerspezifische Interessen sicher
derzeit am besten vertreten, würde ihr nicht der Rest des Parteiprogramms
im Wege stehen, der die potentielle Wählerschaft praktisch auf neoliberale
Selbständige im süddeutschen Raum begrenzt. Eine FDP gibt es aber schon.

41. Lunyu 13.23 (Kapitel Zi Lu)
Konfuzius sprach: "Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie."Ergo?

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 27.07.2007, 21:19 (vor 6720 Tagen) @ Dampflok
bearbeitet von Nihilator, Friday, 27.07.2007, 21:22

Es wäre den feministinnen zudem ein Leichtes, alle Männer, die für
Gleichberechtigung eintreten, als "Rechtsradikale" zu diffamieren und
damit die Bewegung zu stoppen.

Ach Goddele, der falsche Karren. Woher weißt Du denn, welcher Karren richtig ist? Ob REP oder Grüne, NPD oder SED (aktueller Tarnname gerade nicht geläufig) die verfassungsfeindlicheren Parteien sind, müßte abseits politischer Korrektheiten erst noch geklärt werden.

Es gibt ganz sicher gute Gründe, mit braunen Parteien nix am Hut zu haben, aber daß uns dann die Feministinnen nicht mehr liehp haben, zählt bestimmt nicht dazu. Deine vorauseilende Unterwürfigkeit erstaunt mich, das kenne ich von Dir eigentlich nicht.

Abgesehen davon: sie tun es ja ohnehin schon; Männerrechtler werden von dem lila Gesockse allerorten als rechtsradikal bis terroristisch dargestellt. Zumindest all jene, die nicht als "kritische Männerforscher" den Kniefall üben und ihre Aufgabe darin sehen, Femanzen und Genderfaschisten nach Kräften zuzuarbeiten.
Für Diffamierung ist es nicht erforderlich, daß derlei Anwürfe auch nur den geringsten realen Hintergrund haben.

Zu den "drei braunen Parteien" muß auch noch etwas gesagt werden.
- Die Republikaner sind keine Nazi-Partei, sie definieren sich als national-konservativ und erklärt "fest auf dem Boden des Grundgesetzes stehend". Folgerichtig ist es dem VS schon in mehreren Ländern untersagt, die Partei in ihren Extremismus-Berichten noch aufzuführen.
- Die NPD muß wohl eher als staatliches Angebot an das rechtsextreme Spektrum gelten, als Unterabteilung des Verfassungsschutzes. Ohne dessen Beteiligung gäbe es sie vermutlich gar nicht mehr. Man sammelt die betreffenden Sympathisanten also lieber ein, bevor die auf die Idee kommen, sich selbst zu organisieren.
- Die DVU ist eine Privatveranstaltung eines schwerreichen Unternehmers, Gerhard Frey. Sie wird straff von oben geführt, quasi wie ein Bestandteil seines Medienimperiums, wesentliche Merkmale "normaler Parteien" existieren nicht. Auch bei der DVU stellt sich durchaus die Frage, wieso sie derart ungehindert agieren kann. Ein erwünschtes "Sammelbecken"?

Natürlich muß man solche Feinheiten nicht wahrnehmen. Speziell aus linksradikaler Perspektive -die leider auch hier großen Raum einnimmt- sind sie vermutlich auch vollkommen uninteressant. Aus der Sicht sind ja auch Leute wie Hohmann, Nitsche, Filbinger, Günzel usw. allesamt Nazis.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Dampflok, Saturday, 28.07.2007, 19:07 (vor 6719 Tagen) @ Nihilator

Es gibt ganz sicher gute Gründe, mit braunen Parteien nix am Hut zu haben,
aber daß uns dann die Feministinnen nicht mehr liehp haben, zählt bestimmt
nicht dazu. Deine vorauseilende Unterwürfigkeit erstaunt mich, das kenne
ich von Dir eigentlich nicht.

Es geht mir gar nicht um die feministinnen. Wir sind deren Feinde, egal wie wir uns verhalten würden. Die gehen mir in meiner Überlegung am Arsch vorbei.

Mir geht es um die Frage, inwieweit wir uns "vermehren" können, ohne durch platte öffentliche Diffamierung billigst und effektivst am Boden gehalten zu werden.

Die Mehrheit der Bevölkerung will mit "rechts" nichts zu tun haben, gibt sich aber keinerlei Mühe (das ist von "oben" auch gar nicht erwünscht) zu differenzieren wie Du das in deinem Beitrag getan hast. Manche sind dabei so verlogen oder im Blick verstellt, daß sie nicht sehen, wie schnell man als "rechts" eingestuft werden kann. So wurde vor ein paar Jahren festgestellt, daß etwa ein Drittel der PDS-Wähler gegen den Zuzug von Ausländern ist, also demnach eigentlich "rechtsradikal" sein müßte.

Solange unsere Interessen erst einmal überhaupt wahrgenommen werden müssen, sollten wir "denen" in Medien und Politik keine Chance geben, uns durch derartige Diffamierungen in irgendeine extreme Ecke drängen zu lassen.

Nazis oder Pädophile in der Männerbewegung wären das kontraproduktivste was ich mir vorstellen könnte - und ich werde jeden Nazi oder Pädophilen der es versucht sich uns anzuschließen, auszuschließen und bloßzustellen versuchen, weil er für mich unter dem Verdacht eines "Agent provocateur" stehen wird. Und deine Zeilen über die NPD/BND geben mir Recht: Wir brauchen solche Leute nicht.

Dabei respektiere ich durchaus diverse patriotische Einstellungen, die sich oft in nationalen Gruppierungen wiederfinden (= die Heimat zu lieben ohne das Ausland zu hassen), aber darum kann es uns doch gar nicht gehen. Den benötigten Zuspruch müssen wir aus der Mitte der Bevölkerung gewinnen, und erst wenn ausreichend Mitstreiter der Sorte "öffentlich allgemein als unbescholtener Bürger akzeptierter Mitmensch" vorhanden sind, denen man weder NAZI noch KIFI unterstellen kann, sollten wir überhaupt über "rechts" oder "links" nachdenken. Bis dahin sollten wir alle Hände voll mit anderen Dingen zu tun haben - oder etwa nicht?

Für Diffamierung ist es nicht erforderlich, daß derlei Anwürfe auch nur
den geringsten realen Hintergrund haben.

Eben-t! Aber mit der Akquise der o.A. Mitstreiter können diese Diffamierungen rechtswirksam ausgerottet werden. Mit einem Nazi in unseren Reihen hingegen nicht. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Natürlich muß man solche Feinheiten nicht wahrnehmen. Speziell aus
linksradikaler Perspektive -die leider auch hier großen Raum einnimmt-
sind sie vermutlich auch vollkommen uninteressant. Aus der Sicht sind ja
auch Leute wie Hohmann, Nitsche, Filbinger, Günzel usw. allesamt Nazis.


Filbinger hat sich zwar 1960 sehr wohl gegen die Ermordung von Kriegsgegnern als "himmelsschreiendes Unrecht" geäußert; er war darüberhinaus aber meines Wissens nicht Manns genug, die jahrzehntelang offen stehende Chance zu einer "tabula rasa" zu nutzen und mannhaft offen mit der Vergangenheit zu brechen (denn als Mann blieb ihm ja bis 1945 praktisch gar nichts anderes übrig als "Nazi" zu sein), sondern er hat, als es 1978 rauskam, stattdessen verlogen etwas von Gedächtnislücken gefaselt. Das ist unmännlich.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Max, Fliegentupfing, Saturday, 28.07.2007, 19:38 (vor 6719 Tagen) @ Dampflok

Filbinger hat sich zwar 1960 sehr wohl gegen die Ermordung von
Kriegsgegnern als "himmelsschreiendes Unrecht" geäußert; er war
darüberhinaus aber meines Wissens nicht Manns genug, die jahrzehntelang
offen stehende Chance zu einer "tabula rasa" zu nutzen und mannhaft offen
mit der Vergangenheit zu brechen (denn als Mann blieb ihm ja bis 1945
praktisch gar nichts anderes übrig als "Nazi" zu sein), sondern er hat,
als es 1978 rauskam, stattdessen verlogen etwas von Gedächtnislücken
gefaselt. Das ist unmännlich.


... tja, das ist wieder der Beleg für die Verheerungen, die der linke Sponti-Spruch "Wissen ist Macht - Nichtwissen macht auch nichts." bewirkt hat. Es reicht dem Herrn Dampflok, eine Meinung zu haben. Wissen muß er dazu nichts.
FAZ lesen tät´helfen. Dort war diese Woche eine Faktensammlung zur "causa Filbinger" zu lesen. Dem SPIEGEL wurde bereits 1972 gerichtlich untersagt, Filbinger publizistisch in die Nähe der Nazis zu rücken. Der Kreis um die Attentäter des 20.Juli 1944 hatte für Filbinger ein Regierungsamt für die Nach-Hitlerzeit vorgesehen (Selbstredend gälte Stauffenberg nach heutigen P.C.-Kriterien als rechtsradikal). 1978 ist nichts rausgekommen, sondern 1978 endete eine jahrelange, von der DDR unterstützte, linkspublizistische Hetzjagd auf Filbinger mit dessen Rücktritt vom Amt des Ministerpräsidenten von BW.
Möge all den Zujublern der grössten Massenmörder des 20ten Jahrhunderts (Mao-Tse-Tung! Mao-Tse-Tung!), die sich heute in Partei- und Regierungsämtern befinden, eine ähnlich gnadenlose publizistische Hinrichtung erspart bleiben.
Nichtwissen macht übrigens was - es macht unmännlich, Dampflok.


Nichts zu danken - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Dampflok, Saturday, 28.07.2007, 22:02 (vor 6719 Tagen) @ Max

... tja, das ist wieder der Beleg für die Verheerungen, die der linke
Sponti-Spruch "Wissen ist Macht - Nichtwissen macht auch nichts." bewirkt
hat. Es reicht dem Herrn Dampflok, eine Meinung zu haben. Wissen muß er
dazu nichts.

Durch "Nichtwissen" hat sich wohl hier vor allem der Herr Filbinger ausgezeichnet.

Möge all den Zujublern der grössten Massenmörder des 20ten Jahrhunderts
(Mao-Tse-Tung! Mao-Tse-Tung!), die sich heute in Partei- und
Regierungsämtern befinden, eine ähnlich gnadenlose publizistische
Hinrichtung erspart bleiben.

Tja,

da war es wieder, das "Feindbild" ;-)

Dumm nur, daß mir die Zujubler Maos ebenso am Arsch vorbeigehen. Und wieder daneben.....

Ich möchte auch gar nicht weiter auf das kleingeistige Weltbild Maxels eingehen, das offenbar nur auf rechts-links fixiert ist (mit festgeklebter Zuordnung zu maskulistischen/feministischen Postionen), mir ging es eingangs um die Frage, wie wir es vermeiden können, in die rechte Ecke gedrängt zu werden, weil das die mittlere Mehrheit abschrecken könnte, uns überhaupt zu erhören.

Mit den Maxels scheint das wohl nicht zu klappen, denn wer sich so für ehemalige Nazis einsetzt und alle, die nicht seiner Meinung sind gleich als Maoisten darstellt, ist keine in der Außenwirkung besonders glaubwürdige Figur für unsere Anliegen. Ich muß das leider mal so deutlich sagen.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Max, Fliegentupfing, Saturday, 28.07.2007, 23:17 (vor 6719 Tagen) @ Dampflok

Auf der schwäbsche Eisebahne ...

eingangs um die Frage, wie wir es vermeiden können, in die rechte Ecke
gedrängt zu werden, weil das die mittlere Mehrheit abschrecken könnte, uns
überhaupt zu erhören.

... das Problem aller, die in den Kategorien von Mehrheit und Minderheit denken, anstatt in den Kategorien von richtig/falsch, logisch/unlogisch, destruktiv/konstruktiv usw.
Dampflok, die Mehrheit ist z.Zt. mit "saudummes Arschloch" noch regelrecht geschmeichelt. Die Mehrheit liegt voll DANEBEN!

Mit den Maxels scheint das wohl nicht zu klappen, denn wer sich so für
ehemalige Nazis einsetzt und alle, die nicht seiner Meinung sind gleich
als Maoisten darstellt, ist keine in der Außenwirkung besonders
glaubwürdige Figur für unsere Anliegen. Ich muß das leider mal so deutlich
sagen.

... pfffhh - so ein Schmarrn. Eine Dampflok ist wohl eine besonders glaubwürdige Figur?? Mannomann - ich hab´mit derartig vielen Leuten zu tun und derartig viel Zeit zu Gesprächen ( neulich z.B. mit einigen im NOK bei einem netten Abendessen: "Max, was machen Sie eigentlich noch so ... außer Busfahren?" - "Feminismuskritik im weitesten Sinne ..." - "Ah, das ist ja interessant, erzählen Sie mal ..."), daß Du Dir um MEINE Glaubwürdigkeit keine Gedanken zu machen brauchst. Oder glaubst Du vielleicht, ich unterhalte mich über das Wetter? Im Schnitt sind es im RL weit weniger Leute, die mich und meine Ansichten in die rechte Ecke drängen wollen, als hier in den Foren. Klar: Öffentlich Farbe zu bekennen, ist nunmal eher was für Rote. Deswegen findet man in Geschlechterforen auch überdurchschnittlich viele davon. Ist ja auch ein originär linkes Thema. Ich muß das leider mal so deutlich sagen.

... gibt´s gar viele Haltstatione .. la-la-la ... - Max

--
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(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 28.07.2007, 23:38 (vor 6719 Tagen) @ Dampflok

Mir geht es um die Frage, inwieweit wir uns "vermehren" können, ohne durch
platte öffentliche Diffamierung billigst und effektivst am Boden gehalten
zu werden.

Gut, verstehe. Wir müssen also politisch korrekte Konzessionen machen, um eine Chance zu bekommen. Also links ist sicher schonmal Pflicht. Was noch? Muß man für Gender Mainstreaming und AGG sein? Überleg Dir die Antworten gut - wer sich dagegen ausspricht, steht schonmal schwer unter Rechtsextremismus-Verdacht.

Du hast meine Aussage von oben also nochmal bestätigt: die Männerbewegung muß gefällig sein, sie darf bestimmten Positionen keinen Raum bieten und muß andere, auch wider besseres Wissen, pflichtgemäß umsetzen.
Opportunismus ist da noch ein liebevolles Wort. Im speziellen Fall wird es auch gern Mösenkriechertum genannt.

als "rechts" eingestuft werden kann. So wurde vor ein paar Jahren
festgestellt, daß etwa ein Drittel der PDS-Wähler gegen den Zuzug von
Ausländern ist, also demnach eigentlich "rechtsradikal" sein müßte.

Tja, und Lafontaine redete von Fremdarbeitern. Du rennst durch weit offene Scheunentore, wenn Du mir die ideologische Verwandtschaft der linken und rechten Ränder erklären willst.
Wenn rechts zu Unrecht so verpönt ist, dann ist genau daran etwas zu ändern, das führt dann auch zu Lösungen. Nicht aber hat man sich in vorauseilendem Gehorsam der Hetzmeute zu unterwerfen und zum linken bis linksradikalen Einheitsbrei zu reihen. Genau das wird nämlich schon seit Jahrzehnten gemacht, und genau das hat uns dorthin gebracht, wo wir sind. Inklusive Feminismus.

Solange unsere Interessen erst einmal überhaupt wahrgenommen werden
müssen, sollten wir "denen" in Medien und Politik keine Chance geben, uns
durch derartige Diffamierungen in irgendeine extreme Ecke drängen zu
lassen.

Wie gesagt, devote Geschmeidigkeit halte ich für einen erprobt falschen Weg.

versuchen, weil er für mich unter dem Verdacht eines "Agent provocateur"
stehen wird. Und deine Zeilen über die NPD/BND geben mir Recht: Wir
brauchen solche Leute nicht.

Das ist ein Argument, das ich gelten lasse. VSler brauchen wir wirklich nicht.
Ansonsten haben Rechtsradikale für mich nicht weniger und nicht mehr Legitimät als Linksradikale. Und letztere gibt es reichlich, auch gerade unter "Männerrechtlern". Leider.

Dabei respektiere ich durchaus diverse patriotische Einstellungen, die
sich oft in nationalen Gruppierungen wiederfinden (= die Heimat zu lieben
ohne das Ausland zu hassen), aber darum kann es uns doch gar nicht gehen.

Aber sicher doch! Was sonst, wenn nicht die Zukunft unseres Landes, sollte sonst Motivation sein, sich mit den Femanzen anzulegen?

praktisch gar nichts anderes übrig als "Nazi" zu sein), sondern er hat,
als es 1978 rauskam, stattdessen verlogen etwas von Gedächtnislücken
gefaselt. Das ist unmännlich.

Darfst Du selbstverständlich so sehen. Geschickt fand ich seinen Umgang mit der Hetzkampagne gegen ihn auch nicht gerade.
Es stellt sich aber schon die Frage, wer eigentlich das Recht hat, von ihm öffentliche Abrechnungen mit oder Distanzierungen von seiner Vergangenheit zu verlangen. Die linken Lügenbolde, Hetzer und Gesinnungsterroristen der Sorte Hochhuth ganz bestimmt nicht.

Filbinger wurde gestürzt, weil er betont antisozialistisch vorging ("Freiheit statt Sozialismus") und weil er ein höchst erfolgreicher konservativer Politiker war, mit Unterstützung der Stasi. Was man ihm vorwarf, waren Lügen, und da sind wir wieder an dem Punkt, daß für Diffamierungen der Wahrheitsgehalt durchaus im homöopathischen Bereich liegen darf.

Dieses inquisitorische Klima zu verändern (statt sich ihm zu beugen) ist mindestens so wichtig wie gegen den Feminismus vorzugehen, und vielleicht ist es ja auch eine zwingende Voraussetzung für jeden Erfolg.


Gruß,
nihi

--
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Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Dampflok, Sunday, 29.07.2007, 04:58 (vor 6719 Tagen) @ Nihilator

Gut, verstehe. Wir müssen also politisch korrekte Konzessionen machen, um
eine Chance zu bekommen. Also links ist sicher schonmal Pflicht. Was noch?
Muß man für Gender Mainstreaming und AGG sein? Überleg Dir die Antworten
gut - wer sich dagegen ausspricht, steht schonmal schwer unter
Rechtsextremismus-Verdacht.

Auf eine derartige Polemik bräuchte ich zunächst mal gar keine Antwort zu geben, weil jeder hier mitverfolgen kann, daß deine "Folgerungen" aus meinen Worten gar nicht herausinterpretierbar sind - außer eben bei bösem Willen.

Jeder kann hier nachlesen um was es mir geht. Und jeder kann nachlesen, wer aus der Männerfrage unbedingt eine Frage von "rechts" oder "links" machen will - ich bin es nicht. Weil ich begriffen habe, daß es keine schlüssige diesbezügliche Zuordnung geben muß.

Und daß wir in der Männerfrage nicht weiterkommen, wenn wir uns auf eine kleine Klientel beschränken. Oder willst du ernsthaft behaupten, geschlechtsspezifisch benachteiligte Männer finden sich nur im Spektrum von FDP, NPD, REP und DVU? Das Gegenteil ist der Fall. Die zahlenmäßig meisten benachteiligten Männer sind im Bereich SPD/CDU zu finden.

Wenn SPD/CDU aus deiner Perspektive schon links/linksradikal ist, dann sag das hier bitte ganz klar. Das könnte mir viel Zeit ersparen, denn ich diskutiere lieber mit Leuten, die - unabhängig von der politischen Einstellung - einen gewissen Bezug zur Realität behalten haben.

Du hast meine Aussage von oben also nochmal bestätigt: die Männerbewegung
muß gefällig sein, sie darf bestimmten Positionen keinen Raum bieten und
muß andere, auch wider besseres Wissen, pflichtgemäß umsetzen.
Opportunismus ist da noch ein liebevolles Wort. Im speziellen Fall wird es
auch gern Mösenkriechertum genannt.

Nur wenn man es - siehe oben - böswillig mißverstehen will. Ich habe das nämlich nirgends geschrieben.

Du willst die Rechten hoffähig machen. Das sehe ich nicht als Aufgabe der Mskulisten an. Die Rechten haben drei Parteien, wir haben erst mal gar nichts. Sollen sich die rechten Parteien um das Ansehen der Rechten scheren.

Wenn rechts zu Unrecht so verpönt ist, dann ist genau daran etwas zu
ändern, das führt dann auch zu Lösungen. Nicht aber hat man sich in
vorauseilendem Gehorsam der Hetzmeute zu unterwerfen und zum linken bis
linksradikalen Einheitsbrei zu reihen. Genau das wird nämlich schon seit
Jahrzehnten gemacht, und genau das hat uns dorthin gebracht, wo wir sind.
Inklusive Feminismus.

Dir geht es offenbar weniger um die Männerbewegung, als um die Frage, wie "rechts" ins rechte Licht gerückt werden kann. Aber da habe ich Neuigkeiten für Dich:

Erstens ist rechts zu Recht verpönt. Nicht eine "linke Kampagne" ist Schuld am politischen Untergang Filbingers, sondern Filbinger ist, ohne dazu gezwungen gewesen zu sein, Schuld am Tod von Menschen (die dir wohl egal sind). SO sind die Relationen. Und ja, ich würde dasselbe auch betreffs Opfern linker Gewalt so sagen. Das ist unser beider Unterschied - ich kann in verschiedene Dimensionen differenzieren, du bist einfach nur rechts.

Und zweitens hat die Mehrheit aller Männer von den Frauenbevorzugungen die Schnauze voll. Ich höre und lese das von allen Seiten. Nur in deinem und Maxens Hirn sind das offenbar lediglich "rechte". Nein, es sind in Wahrheit alle Schichten betroffen, vom Arbeitslosen, Angestellten, Rentner bis zum Unternehmer. Unbeschadet jeder Religion, Parteizugehörigkeit oder Ideologie.

Ansonsten haben Rechtsradikale für mich nicht weniger und nicht mehr
Legitimät als Linksradikale. Und letztere gibt es reichlich, auch gerade
unter "Männerrechtlern". Leider.

Aber Nazis und Pädophile sind deiner Meinung nach akzeptabel, da du sie hier nicht erwähnst? Und wo konkret siehst du hier Linksradikale?

Mach aus deinem Herzen keine Mördergrube und nenn mal ein paar Namen, wenn du Mumm hast. Mal sehen, wen du so alles als "linksradikal" einstufst.

Aber sicher doch! Was sonst, wenn nicht die Zukunft unseres Landes, sollte
sonst Motivation sein, sich mit den Femanzen anzulegen?

Die Zukunft unserer Gesellschaft. Und selbst das ist für unseren bisher kleinen Kreis eine Mammutaufgabe. Und der bleibt - dann auch zu Recht - klein, wenn Du und Max hier Nazis und Pädos einschleppen wollt.

Es stellt sich aber schon die Frage, wer eigentlich das Recht hat, von ihm
öffentliche Abrechnungen mit oder Distanzierungen von seiner Vergangenheit
zu verlangen. Die linken Lügenbolde, Hetzer und Gesinnungsterroristen der
Sorte Hochhuth ganz bestimmt nicht.

Da bist du im Irrtum. Jeder hat z.B. das Recht, einen Mörder Mörder zu nennen. Filbinger hat Todesurteile gesprochen, die nicht nötig gewesen waren und die in einem Rechtsstaat nie gefallen wären. Filbinger konnte sich nicht mit Repressionen gegen seine Person rausreden - schlimmstenfalls wäre er entlassen worden; die von ihm zum Tode verurteilten aber hätten überlebt.

Was man ihm vorwarf, waren Lügen, und da sind wir wieder an dem
Punkt, daß für Diffamierungen der Wahrheitsgehalt durchaus im
homöopathischen Bereich liegen darf.

Habe ich das richtig verstanden, du willst hier ernsthaft Filbingers Todesurteile leugnen?
Leugnest du z.B. auch den Holocaust?

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Lude, Sunday, 29.07.2007, 09:43 (vor 6719 Tagen) @ Dampflok

Habe ich das richtig verstanden, du willst hier ernsthaft Filbingers
Todesurteile leugnen?
Leugnest du z.B. auch den Holocaust?

Oder vielleicht sogar den Klimawandel?

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 30.07.2007, 01:27 (vor 6718 Tagen) @ Lude

Oder vielleicht sogar den Klimawandel?

Eine ausgezeichnete Frage, Lude. Selbstredend würde ich es nie wagen, derlei zweifelsfrei bewiesene Fakten zu leugnen, wo denkst Du hin? Selbst wenn es irgendwie rein hypothetisch und nur mal angenommen womöglich partiell nicht ganz vollständig stimmen sollte (*ächz* *kreuzschlag*), dient die Aussage ja wohl einem guten Zweck.

Darum möchte ich mit einem auf äußerst positiven Erfahrungen (Armenier-Völkermord-Leugnungsverbot in Frankreich, Armenier-Völkermord-Erwähnungsverbot in der Türkei und hier in der Gegend gab's da, glaube ich, auch etwas ähnliches) beruhenden, und, wie ich denke, ausgezeichneten Vorschlag vorangehen und ein gesetzliches Klimawandel-Leugnungsverbot fordern. Mit schweren Strafen bedroht, versteht sich. Das wäre nur angemessen.

Obwohl, wenn ich weiterdenke, sind nicht festgeschriebene Verhaltensmaßregeln natürlich noch viel effektiver. (Im Dritten Reich war das z.B. groß in Mode, den nicht erklärten, aber vermuteten Willen des Führers vorauseilend zu erfüllen zu versuchen).

Wie muß man sich das in der Praxis ungefähr vorstellen? Nehmen wir an, Dein (potentieller) zufällig öffentlicher Arbeitgeber forderte Dich auf, nun einmal zu beweisen, daß Du treu und gläubig zum Klimawandel stehst. Nicht umgekehrt, klar. Anderenfalls würdest Du in den Ruhestand versetzt bzw. gar nicht erst eingestellt.
Genial? Oh ja. Utopisch? Nicht mehr.

Auch hier können wir uns bereits auf gute Erfahrungen stützen. Nehmen wir z.B. den früheren Montagsdemonstranten, freiwilligen Bw-Längerdienenden, früheren JUSO, Linkspatrioten, Prädikatsjuristen und SPD-Mitglied Sascha Jung. Der Lümmel hatte die Frechheit, sich auch auf Anforderung von Beckstein persönlich nicht von der Burschenschaft "Danubia" zu distanzieren, welche per ordre de moufti wegen etwas fadenscheiniger Vorwürfe als rechtsverdächtig gilt. Zack - keine Übernahme in den Staatsdienst.

Auch klasse: die Entlassung des Dozenten und pensionierten Amtsrichters Falko Gramse aus den Diensten der Berliner Landespolizeischule. Sein Vergehen: "ein augenscheinlich distanzloses Verhältnis zum deutschen Patriotismus und Nationalstolz" (WELT). Ach, was sage ich, Vergehen. Verbrechen!

Sehr gut, wie ich finde. Das ist die Sprache, die dieses rechte Pack versteht. Das wird dieses Gesindel (und vor allem: potentielle Nachahmer) lehren, noch einmal falsche Anschauungen zu äußern!


Freut sich, heute ganz meinungs-frei,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Lude, Monday, 30.07.2007, 02:05 (vor 6718 Tagen) @ Nihilator

Sehr gut, wie ich finde. Das ist die Sprache, die dieses rechte Pack
versteht. Das wird dieses Gesindel (und vor allem: potentielle Nachahmer)
lehren, noch einmal falsche Anschauungen zu äußern!

Um Verirrungen zu vermeiden sollte man an den Staatsgrenzen Schilder mit Hinweis auf die "in diesem Staat gültigen unumstößlichen Wahrheiten" aufstellen. Ähnlich den Geschwindigkeitslimits nach Grenzübertritt.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 31.07.2007, 02:41 (vor 6717 Tagen) @ Lude

Um Verirrungen zu vermeiden sollte man an den Staatsgrenzen Schilder mit
Hinweis auf die "in diesem Staat gültigen unumstößlichen Wahrheiten"
aufstellen. Ähnlich den Geschwindigkeitslimits nach Grenzübertritt.

Auch das übrigens ein genialer Gedanke. Und gar nicht mal soo fern der Praxis, wenn das mit den gesetzlich festgeschriebenen strafbewehrten Wahrheiten so weitergeht.

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Loxi, Sunday, 29.07.2007, 13:27 (vor 6718 Tagen) @ Dampflok

Habe ich das richtig verstanden, du willst hier ernsthaft Filbingers
Todesurteile leugnen?
Leugnest du z.B. auch den Holocaust?

Der ganze Holocaust - an Unbelehrbare verschwendet.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 29.07.2007, 14:32 (vor 6718 Tagen) @ Dampflok

Da bist du im Irrtum. Jeder hat z.B. das Recht, einen Mörder Mörder zu
nennen. Filbinger hat Todesurteile gesprochen, die nicht nötig gewesen
waren und die in einem Rechtsstaat nie gefallen wären. Filbinger konnte
sich nicht mit Repressionen gegen seine Person rausreden -
schlimmstenfalls wäre er entlassen worden; die von ihm zum Tode
verurteilten aber hätten überlebt.

Bevor ich auf Dein ganzes Post eingehe -was ich tun werde- noch eine Frage: wieviele Todesurteile, die nicht nötig gewesen wären, hat denn Filbinger verhängt? Wieviele Ermordete gehen auf das Konto dieses Mörders?

--
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Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 31.07.2007, 02:42 (vor 6717 Tagen) @ Nihilator

Bevor ich auf Dein ganzes Post eingehe -was ich tun werde- noch eine
Frage: wieviele Todesurteile, die nicht nötig gewesen wären, hat denn
Filbinger verhängt? Wieviele Ermordete gehen auf das Konto dieses Mörders?

Darf ich Dich noch einmal an diese Frage erinnern, Dampflok?

--
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Drakon, Tuesday, 31.07.2007, 03:49 (vor 6717 Tagen) @ Nihilator

Darf ich Dich noch einmal an diese Frage erinnern, Dampflok?

Seht's mir nach, ich bin relativ neu in diesem Forum (was kein Schutzmantel sein soll) - aber ich verstehe einfach nicht, wie sich Kerle, die das selbe Ziel haben (oder zumindest identische Ansichten von einer aktuellen Lage), so gegenseitig in die Parade fahren können. Sofern ich das mitgekriegt habe, waren sich die Femis in den letzten dreißig Jahren in ihrem "Krieg" deutlich einiger (und wenn sie aus noch so verschiedenen Ecken kamen). Können wir nicht ein paar Schlachten GEMEINSAM schlagen und erst danach auf unsere gegenseitigen Köpfe? So wird das nix, Freunde!

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 31.07.2007, 16:26 (vor 6716 Tagen) @ Drakon

Hallo Drakon!

Seht's mir nach, ich bin relativ neu in diesem Forum (was kein
Schutzmantel sein soll) - aber ich verstehe einfach nicht, wie sich Kerle,
die das selbe Ziel haben (oder zumindest identische Ansichten von einer
aktuellen Lage), so gegenseitig in die Parade fahren können.

Ich weiß nicht, inwiefern ich gleiche Ziele oder Ansichten habe wie Dampflok. da wäre erst noch einiges zu klären.

Sofern ich
das mitgekriegt habe, waren sich die Femis in den letzten dreißig Jahren
in ihrem "Krieg" deutlich einiger (und wenn sie aus noch so verschiedenen
Ecken kamen). Können wir nicht ein paar Schlachten GEMEINSAM schlagen und
erst danach auf unsere gegenseitigen Köpfe?

Ich kann keine "Schlachten" mit Leuten gemeinsam schlagen, die in den Reihen des Gegners stehen. Und das ist bei den Genderisten und "kritischen Männerforschern" allemal der Fall. Wer Staatsdirigismus und Geschlechterpolitik für Männer durchsetzen will, ist genau so ein Totengräber der Freiheit wie der Staatsfeminismus.
Die gehören also genauso bekämpft wie die Femanzen.
Ob sich Dampflok solchen Leuten zugehörig fühlt, kann ich noch nicht recht beurteilen, das mag er selbst sagen. Vor allem möge er aber bitte meine Frage beantworten. Wenn er es nicht tut, ist das bezeichnend.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Dampflok ist gut ;-))

Forenbeobachter, Tuesday, 31.07.2007, 17:24 (vor 6716 Tagen) @ Nihilator

Hi Nihi!

Geschlechterpolitik für Männer macht aber auch Manndat - da bist Du doch auch dafür? Nach dem Motto: besser etwas machen, was machbar ist.

Dampflok gehört, was ich bisher von ihm gelesen haben, zu einem entschiedenen Feminismusgegner. Lies mal im Politikforum. Da wird nix gegendert und Gender Mainstreaming wird als das benannt was es ist. Es tun sich Gräben mit Odin und susu auf - trotz linker Identität. Es gibt auch unter den Linken Vernünftige. Er ist ein guter Mann.

Gruss vom FB

Dampflok ist gut ;-))

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 01.08.2007, 00:33 (vor 6716 Tagen) @ Forenbeobachter

Hallo FB!

Geschlechterpolitik für Männer macht aber auch Manndat - da bist Du doch
auch dafür? Nach dem Motto: besser etwas machen, was machbar ist.

Ich bin dafür, und zwar vor allem der Jungen wegen. Die können sich nicht wehren; sie sind dem lila Lumpenpack hilflos ausgeliefert. Wir haben nun einmal einen überwiegend weiblichen Lehrkörper, und das läßt sich auch nicht schnell ändern. Jede noch so kleine Hilfe ist da gut; im Zweifel auch eine Radikalfemanze, die ausnahmsweise mal ernst macht mit Gleichbehandlung.
Das ist aber natürlich nicht mehr als eine Nothilfe. Dafür kann Konzilianz ganz nützlich sein.

Was soll dagegen einzuwenden sein, Leute an ihre eigenen Grundsätze zu erinnern? Einem Kommunisten werde ich vorhalten, wenn er sich im A8 chauffieren läßt, einem Christen, wenn er sich auf faschistoide kollektivistische Gendertheorien einläßt - und einer Femanze jederzeit, daß sie doch angeblich Gleichbehandlung will. Auch im absoluten Übel sind kleine Dinge wichtig, oder: "Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt."

MANNdat ist keine Partei sondern ein Verein. MANNdat ist Realpolitik, der Versuch, das Machbare zu machen, was ich hochrespektabel und unterstützenswert finde. Politisch und längerfristig gesehen muß es aber unbedingt um andere Dinge gehen. Es gibt auch bei MANNdat Leute, die das so sehen und denen das absolut klar ist.

Dampflok gehört, was ich bisher von ihm gelesen haben, zu einem
entschiedenen Feminismusgegner. Lies mal im Politikforum. Da wird nix
gegendert und Gender Mainstreaming wird als das benannt was es ist. Es tun
sich Gräben mit Odin und susu auf - trotz linker Identität. Es gibt auch
unter den Linken Vernünftige. Er ist ein guter Mann.

Will ich nicht bezweifeln. Es gibt aber eben auch gute Leute, die empfehlen, lieber auf Sonnenaufgang zu warten statt gegen die Dunkelheit eine Kerze anzuzünden. Die meisten davon (heute), weil man es ihnen so eingetrichtert hat.

"Linke Männerrechtler" haben nicht zu Ende gedacht bzw. weigern sich strikt, das zu tun (denn es ist wirklich unbequem). Ich möchte gern, daß sie das tun - und damit automatisch keine Linken mehr sind.

Denn: there's no feminism without marxism - and, there's no marxism without feminism.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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@Drakon

Dampflok, Tuesday, 31.07.2007, 18:43 (vor 6716 Tagen) @ Drakon

Ecken kamen). Können wir nicht ein paar Schlachten GEMEINSAM schlagen und
erst danach auf unsere gegenseitigen Köpfe? So wird das nix, Freunde!

So ungefähr habe ich mich in diesem Forum auch mehrmals geäußert. Offenbar gibt es hier aber Juser, denen der "Kampf" um das "rechts-links-Schema" wesentlich wichtiger ist als die Frage nach der Benachteiligung des Mannes.

Ich persönlich habe keine Probleme mit "rechten" oder "linken", verdächtig müffelt es erst, wenn dieser schmalspurige Tunnelblick sich einstellt, der daraufhinausläuft, jedem gesellschaftlichen oder politischen Aspekt eine klare, "unumstößliche" Ideologie anzuhängen.

Ich habe das neulich mit einem anderen Juser dieses Forums telefonisch ad nauseam erörtert: Es nützt rein gar nichts, wenn man mir auf jeglichen Vorschlag immer nur antwortet:

"Aber der feminismus kommt von links!"
"Aber der feminismus kommt von links!"
"Aber der feminismus kommt von links!"

Das hat hier inzwischen jeder begriffen, der mehr als drei Beiträge gelesen hat. Das bestreitet niemand.

Aber: Die permanente Wiederholung alter Tatsachen hilft nicht weiter bei der Frage, was wir in Zukunft unternehmen sollten!

Und ich muß auch ernsthaft an der Diskussionsfähigkeit oder dem Diskussionswillen solcher Juser zweifeln, die eine nach allgemeingültiger Definition eindeutig rechte Unternehmerin, die eine Männersteuer einführen will, als "kommunistisch" einordnen, weil alles Andere nicht in deren eindimensionales Weltbild paßt.

Du wirst bemerken, daß das nur etwa drei oder vier Juser sind, die die Diskussion auf dem Niveau halten. Ich gehe inzwischen davon aus, daß sich keine Änderung ihres Weltbildes durch Argumente erzielen läßt (das beschäftigt mich auch nicht weiter) und daß sie auch eher ihre Erfolgserlebnisse darin sehen, Diskussionen zu "gewinnen" (was ihnen gegönnt sei, wenn es sie befriedigt) als an den realen Verhältnissen etwas ändern zu wollen.

Nur: In derselben Zeit, in der hier zum 228. Mal über "feminismus kam von links" diskutiert wird, hätte ich mir gewünscht, hin und wieder konkrete Schritte zu erörtern. Ich werde über eine Möglichkeit nachdenken müssen, dazu fähige Diskutanten hier "anzuwerben" und an passenden Gelegenheiten mit ihnen "vor Ort" aktiv zu werden um Gehör zu finden.

Als ich mehrmals Aktionen anstieß, um gegen die wahnwitzige Männersteuer konkret aktiv zu werden, kam gerade von den ansonsten lauten "Experten" nicht mal heiße Luft. Hingegen fanden sich andere Diskutanten, die wohl dabei gewesen wären, aber leider war das zahlenmäßige Interesse noch zu gering.

Allerdings muß ich dich dahingehend korrigieren, daß in den Anfängen der Frauenbewegung unendlich viel diskutiert wurde. Es gibt auch eine Fülle feministischer Strömungen, die z.T. gar nicht zum Tragen kommen (was nicht unbedingt heißt, daß ich das bedauern würde). Vielleicht steht uns dieser Prozeß auch noch bevor; die rückwärtsgewandten Rechthaber werden uns dabei aber nicht behilflich sein können. Wir schreiben das Jahr 2007 und nicht 1968.


.

Luftnummer?

Interessent, Tuesday, 31.07.2007, 20:49 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

Du wirst bemerken, daß das nur etwa drei oder vier Juser sind, die die
Diskussion auf dem Niveau halten.

Trotzdem würde mich interessieren welche Todesurteile Filbinger gesprochen hat und welche davon vollstrecht wurden. Du hast Filbinger als Mörder bezeichnet. War das ne Luftnummer, oder hast du auch Fakten dazu?

Wen interessiert schon Filbinger?

Dampflok, Tuesday, 31.07.2007, 21:23 (vor 6716 Tagen) @ Interessent

Trotzdem würde mich interessieren welche Todesurteile Filbinger gesprochen
hat und welche davon vollstrecht wurden. Du hast Filbinger als Mörder
bezeichnet. War das ne Luftnummer, oder hast du auch Fakten dazu?

Lies doch selbst.

Wen interessiert schon Filbinger?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 01.08.2007, 00:16 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

Lies doch selbst.

Zu Filbinger ist also klar zu sagen:
- er wurde zwangsverpflichtet; freiwillige Meldungen zu einem anderen Truppenteil (U-Boote) wurden abschlägig beschieden
- er hat, ganz wie Oettinger sagte, als Richter kein einziges Todesurteil verhängt, das auch vollstreckt wurde
- im Fall Gröger war er Staatsanwalt in einem Revisionsverfahren ohne Vorbereitungszeit. Als militärischer Anklagevertreter war er an Befehle gebunden, und der Befehl lautete, auf Todesstrafe zu plädieren. Dieses Urteil wurde verhängt und vollstreckt. Der Gerichtete war ein vielfacher Straftäter und Deserteur, der Hintergrund der Kriegslage waren Massenvergewaltigungen und -morde in Ostpreußen - und massenhafte Desertion.
- in zwei Fällen verhängte Filbinger als Richter Todesurteile, in beiden Fällen gegen Deserteure im neutralen Ausland. Beide Strafen wurden nicht vollstreckt. Laut Filbinger waren das "Phantomurteile".
Einer der Verurteilten war ein Kameradenmörder, der übrigens in den 50ern in der Bundesrepublik zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
- mindestens zwei gerettete Menschenleben gehen auf Filbingers persönliche Initiative zurück. Unter persönlichem Risiko verfälschte er Protokolle von Aussagen, verschleppte Verfahren u.a.m.
- Filbinger galt bereits 1933 als politisch unzuverlässig; um studieren zu können -dafür war Mitgliedschaft in einer NS-Organisation Pflicht- war er in der SA. 1937 verweigerte ihm Generalstaatsanwalt Brettl die Empfehlung zum Refendariat und damit das Zweite Staatsexamen, bis nicht seine politische Unzuverlässigkeit ausgeräumt sei. Dies konnte man damals nur durch einen Parteibeitritt, was Filbinger auch tat (das findest Du merkwürdigerweise nur in der englischen Wikipedia...)
- Filbinger wurde von zwei Verschwörern des 20. Juli ausdrücklich empfohlen für eine Führungsposition nach geglücktem Umsturz. Grund war ausdrücklich seine "anti-nazistische Einstellung".

Hochhuth ist nachgewiesen ein Lügner. Er scheute sich nicht einmal, seine bereits lange widerlegten Lügen anläßlich Filbingers Tod zu wiederholen, z.B. die Reolverstory von vollstreckten Todesurteilen in Kriegsgefangenschaft.

Wenn Du mehr Fakten brauchst, frag einfach. Ich kann belegen, was ich behaupte, und zwar mit besseren Quellen als Femipedia.

Deine Haltung ist ganz schlicht umschrieben mit "bei so einem kommt's doch nicht drauf an" und "das sagen doch schließlich alle". Was genau war, willst Du gar nicht wissen, denn Filbinger war ja ein Nazi und ein Mörder. Und wer auf Tatsachen besteht und Filbinger verteidigt, muß wohl auch irgendwie ein Nazi sein.

Hattest Du mich gefragt, wie genau sich Linksradikalismus hier äußert? :-)

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Wen interessiert schon Filbinger?

Idril, Wednesday, 01.08.2007, 11:19 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

Lies doch selbst.

Dieser unsägliche Sermon bestätigt nur, das sich bis heute in der Justiz nichts verändert hat.
Gäbe es die Todesstrafe immer noch, wäre schon so manchem Mann ein entsprechendes Urteil zuteil geworden. Dafür plädiert man jetzt für ein sozialverträgliches Ableben, man ist halt humaner geworden.

Luftnummer

Interessent, Wednesday, 01.08.2007, 12:37 (vor 6715 Tagen) @ Dampflok

Lies doch selbst.

Wikipedia, das Lexikon für Arme. Also doch eine Luftnummer von dir.

@Drakon

Foxi, Tuesday, 31.07.2007, 21:31 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

Das hat hier inzwischen jeder begriffen, der mehr als drei Beiträge
gelesen hat. Das bestreitet niemand.

Das wiederum ist eine Lüge. Odin bestreitet das sehr wohl, auch in einer Diskussion mit mir. Auch Numes und Chrima dürften da mit reingehören. Es gibt sogar einen Oliver, demzufolge hier ein Dutzend Nazis mitschreiben.

Aber: Die permanente Wiederholung alter Tatsachen hilft nicht weiter bei
der Frage, was wir in Zukunft unternehmen sollten!

Femiwahn ensteht aus einer kranken Geisteshaltung heraus. Es ist wichtig, diesem Geist auf den Grund zu gehen. GM zum Bleistift ist vom Grundgedanken her falsch. Es hilft uns nicht weiter wenn ein Männerrechtler behauptet, im Grunde sei das der richtige Ansatz, es müssten nur Männer miteinbezogen werden. So jemand hat nicht verstanden, weswegen das GM-Konzept entworfen wurde.

Du wirst bemerken, daß das nur etwa drei oder vier Juser sind, die die
Diskussion auf dem Niveau halten.

Das wiederum halte ich für stark untertrieben. Es gibt hier sehr viele starke User, manch ein potenter Kopf neigt zur Rechthaberei, das stimmt schon. Aber die Potenz ist da! Das ist schonmal äusserst wichtig.

Ich gehe inzwischen davon aus, daß sich
keine Änderung ihres Weltbildes durch Argumente erzielen läßt (das
beschäftigt mich auch nicht weiter) und daß sie auch eher ihre
Erfolgserlebnisse darin sehen, Diskussionen zu "gewinnen" (was ihnen
gegönnt sei, wenn es sie befriedigt) als an den realen Verhältnissen etwas
ändern zu wollen.

An den realen Verhältnissen etwas zu ändern ist äusserst schwierig, weil der feministische Zeitgeist extrem betoniert ist. Allenfalls in einigen Randbereichen kann man was machen, aber grundsätzlich wurde die Frauenbevorzugung die letzten Jahre immer krasser. Solange Gleichberechtigung als Verteilungsfrage durchgeht, wird sich daran auch nichts ändern. Selbst Manndat, die wohl in Sachen Männerbenachteiligung fokussierteste Organisation, hat enorme Schwierigkeiten in der konkreten Umsetzung.
Frage: wen meinst Du mit "sie"?

Als ich mehrmals Aktionen anstieß, um gegen die wahnwitzige Männersteuer
konkret aktiv zu werden, kam gerade von den ansonsten lauten
"Experten" nicht mal heiße Luft. Hingegen fanden sich andere Diskutanten,
die wohl dabei gewesen wären, aber leider war das zahlenmäßige Interesse
noch zu gering.

Die Männersteuer war wohl ein Sommerloch-Thema. Dennoch sollte man den Anfängen wehren.

unbedingt heißt, daß ich das bedauern würde). Vielleicht steht uns dieser
Prozeß auch noch bevor; die rückwärtsgewandten Rechthaber werden uns dabei
aber nicht behilflich sein können. Wir schreiben das Jahr 2007 und nicht
1968.

Die ganze Männerbewegung steckt erstens in den Kinderschuhen und zweitens sind die Rahmenbedingungen ganz und gar nicht vergleichbar mit der Frauenbewegung.

Gruß, Foxi

@Foxi

Drakon, Tuesday, 31.07.2007, 22:02 (vor 6716 Tagen) @ Foxi

Frage: wen meinst Du mit "sie"?

´

Falls Du damit auf die Geschlechtlichkeit anspielst: Die Meute der lila Pudel ist mir durchaus bewusst und im Nacken.

Hatte das ja schon vorher mal gepostet: Die "Entwicklung" durfte ich fast von Anfang an verfolgen (1968 war ich 13). Nur bin ich immer ein Einzelkämpfer geblieben, der der vorwärts stürmenden Lesbokratie gerne als Zielscheibe diente. Sobald ich einen Posten hatte, in dem ich Konzepte ausarbeiten und "schon ganz alleine" schreiben durfte, war ich der "Chauvie", der "Bonsai-Macho" etc. Mehrere von mir konzipierte Werbekampagnen sind vom Deutschen Werberat wegen Frauenfeindlichkeit gerügt und somit "indiziert" worden. Das hat mir deutlich mehr gegeben als irgendwelche erschleimten ADC-Preise. Aber auch ne Menge Wut, Frust, nenn's meinetwegen Verbitterung aufgebaut. Deshalb habe ich aus meiner Schmollecke raus auch nie gezielt nach antifeministischen Seiten im Internet gesucht. Lieber bitterböse Leserbriefe an den Spiegel geschickt, die nie veröffentlicht wurden oder in der Kneipe lautstark gewettert.
War mehr Zufall - aber eine neue, aufregende Entdeckung, im Net "Mitkämpfer" zu finden, plötzlich nicht mehr ganz alleine und isoliert dazustehen. Deshalb enttäuschen mich die zersetzenden Grabenkämpfe hier umso mehr.

So viele gute Gedanken, so viele gute Aussagen - aber leider, leider zu viele festgefahrene Schienen, die alle in andere Richtungen führen. Schade!

Gruß
Drakon

@Foxi

Foxi, Wednesday, 01.08.2007, 00:07 (vor 6716 Tagen) @ Drakon

Frage: wen meinst Du mit "sie"?

´

Falls Du damit auf die Geschlechtlichkeit anspielst: Die Meute der lila
Pudel ist mir durchaus bewusst und im Nacken.

Nein, meine Frage war an Dampflok gerichtet.

Hatte das ja schon vorher mal gepostet: Die "Entwicklung" durfte ich fast

War mehr Zufall - aber eine neue, aufregende Entdeckung, im Net
"Mitkämpfer" zu finden, plötzlich nicht mehr ganz alleine und isoliert
dazustehen. Deshalb enttäuschen mich die zersetzenden Grabenkämpfe hier
umso mehr.

Danke für diese interessanten Insiderberichte. Habe auch Dein anderes Posting gelesen, wo die Gleichstellungsbeauftragten in Deiner Agentur auf der Matte standen. Kannst Du vielleicht noch ausführen, WIE dieser Auftritt war? In welchem Klima fand diese Unterredung statt? War es sachbezogen oder typisch feministisch-polemisch, mit verstaubten Floskeln unterlegt? Gab es keine Möglichkeit zum Konter? Wie hat der Leiter reagiert?

So viele gute Gedanken, so viele gute Aussagen - aber leider, leider zu
viele festgefahrene Schienen, die alle in andere Richtungen führen.
Schade!

Ja, aber es ist noch nicht aller Tage Abend. Beachte bitte, dass der Maskulismus noch in den Kinderschuhen steckt. Die meisten sind nicht zum Spaß hier (es gibt schönere Hobbys), sondern aus purer Notwendigkeit, dementsprechend treffen die unterschiedlichsten Charaktere und Berufsgruppen aufeinander (Ärzte und Apotheker, Ingenieure, Biologen, Schriftsteller, Pädagogen, Hausmänner, Juristen, Müllmänner usw.) Der eine hat ein Scheidungsdrama hinter sich, der andere ist in die Bibliothek nicht reingekommen wegen "women only" usw. Von daher sind die vielfältigen Denkansätze nicht verwunderlich.

Gruß, Foxi

@Foxi

Drakon, Wednesday, 01.08.2007, 00:28 (vor 6716 Tagen) @ Foxi

Hallo Foxi,

zu Deiner Eingangsfrage: Ich war schlicht nicht dabei. Für mich wars das zu Erwartende: Der Agenturchef zitierte mich zu sich, haute mir diverse Unterlagen (u.a. die Bild-Zeitung) sinnbildlich um die Ohren und machte mir klar, dass ich (sein CD, dem er "so" vertraut hat) Scheisse gebaut hätte. Was mir wiederum klar machte, dass ich mich so schnell wie möglich selbständig machen sollte.

Zum weiteren Text: Habe gerade einen eigenen Strang formuliert. Vielleicht sagst Du da auch mal was dazu? Und bitte nicht nur: DA STIMMT DOCH WAS NICHT?! (übrigens mein Lieblingsslogan hier)!

Grüße
Peter

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

@Foxi

Foxi, Wednesday, 01.08.2007, 00:37 (vor 6716 Tagen) @ Drakon

Hallo Peter!

zu Deiner Eingangsfrage: Ich war schlicht nicht dabei. Für mich wars das
zu Erwartende: Der Agenturchef zitierte mich zu sich, haute mir diverse
Unterlagen (u.a. die Bild-Zeitung) sinnbildlich um die Ohren und machte
mir klar, dass ich (sein CD, dem er "so" vertraut hat) Scheisse gebaut
hätte. Was mir wiederum klar machte, dass ich mich so schnell wie möglich
selbständig machen sollte.

Wie? Die Sache war sogar in Blöd? *heiliger Strohsack!* Ein politisch-korrektes Arschloch also. Wenn sich Protest regt, muss der noch lange nicht gerechtfertigt sein! Gerade in der Werbebranche verstößt man doch oft gegen Tabus? Ein wenig mehr Standhaftigkeit und gegen-den-Strom-Schwimmen wäre angesagt.

Zum weiteren Text: Habe gerade einen eigenen Strang formuliert. Vielleicht
sagst Du da auch mal was dazu? Und bitte nicht nur: DA STIMMT DOCH WAS
NICHT?! (übrigens mein Lieblingsslogan hier)!

Ja, der Slogan kommt hier im Forum gut an. Vielleicht kannst den ja mal in Deine Arbeit einfliessen lassen ;-))))

Gruß, Foxi

@Foxi

Drakon, Wednesday, 01.08.2007, 01:08 (vor 6716 Tagen) @ Foxi

Wie? Die Sache war sogar in Blöd? *heiliger Strohsack!* Ein
politisch-korrektes Arschloch also. Wenn sich Protest regt, muss der noch
lange nicht gerechtfertigt sein! Gerade in der Werbebranche verstößt man
doch oft gegen Tabus? Ein wenig mehr Standhaftigkeit und
gegen-den-Strom-Schwimmen wäre angesagt.

Och Foxi, hatte ich das nicht genau so geschrieben? Eben weil ich seit mehr als 30 Jahren gegen den Strom kämpfe (auch gegen so profane Strömer/Stürmer wie Bild), bin ich letztlich hier gelandet. DAS Beispiel war eins von vielen, vielen, vielen!


Ja, der Slogan kommt hier im Forum gut an. Vielleicht kannst den ja mal in
Deine Arbeit einfliessen lassen ;-))))>

Wenn's denn passt ... gerne ;)

Gruß
Peter

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

@Dampflok

Drakon, Tuesday, 31.07.2007, 22:44 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

Hi,
Sofern Du "der" Dampflok aus dem Politikforum bist, kennst Du mich unter einem anderen Nick ("Hadrade"), und wir haben uns gerade erst ausgetauscht.Müssen wir in dem Fall nicht wiederholen (siehe auch @Foxi).

Keine Frage, der Forenbeobachter hat Recht: Du bist gut. Was ich speziell an Deiner Fähigkeit festmachen möchte, ruhig und sachgerecht zu argumentieren. Das geht mir ab, ich muss da erst noch das in 30 Jahren Aufgestaute rauslassen.

Gerade in einem Punkt sind wir uns anscheinend einig: "Ideologie ist niemals für die Menschen, sondern immer nur für die Macht." (Joachim Fernau)

Was Deinen letzten Absatz betrifft: Natürlich habe ich die "Diskussionen" der durchgeknallten Zicken und ihrer Schoßhündchen ganz früh mitgekriegt, auch dass es bei denen verschiedene Strömungen gab (damals "strömte" es sich ja besonders gut bei einem Joint). Wundersamerweise hat das Kampflesbi und Co. aber nie daran gehindert, an einem Strang zu ziehen, wenn's drauf ankam! So, wie sie es in ihrer Medienpolitik auch immer geschafft haben, als Einheit aufzutreten, zu infiltrieren und manipulieren. Und daran hat sich auch 2007 (fast) nichts geändert.

Du bist aus Ostwestfalen? Dann hab ich noch einen, an den Du Dich vielleicht erinnerst (und der mir bitter im Hinterkopf geblieben ist). "Meine" Agentur hatte (Mitte der Achtziger war das wohl)den Auftrag, das Heimat-Image der Marke Paderborner Pilsener (damals noch Westfälische Privatbrauereien NIES) nach dem Umzug der Brauerei in ein fragwürdiges Industriegebiet zu stärken. Meine Idee war eine Bekennerkampagne. Abgebildet war jeweils eine Person mit einem Glas Paderborner Pilsener - und einem blauen Auge (um zu implizieren, dass sich die Betreffenden für "ihr" Bier geprügelt hatten). Dabei war z.B. ein Motiv mit einem Pfarrer ("Wir in Westfalen wissen schon, dass der Sonntag heilig ist. Aber wenn's ums Bier geht, hört der Spaß auf"). Hat keinen gestört, auch nicht im schwarzen Paderborn. Und dann erschien das dritte Motiv: Eine Frau mit blauem Auge! Die "Bild" empörte sich: "Mann schlägt Frau wegen Bier!" Der örtliche Frauenverband/Gleichstellungsstelle oder so was stand mit versammelter Frauschaft und Reporterschwadron beim Brauereileiter auf der Matte ... Wir haben die Kampagne sofort abbrechen müssen. Und so weiter und so weiter und so Magenbitter.

Gruß
Peter

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 31.07.2007, 23:54 (vor 6716 Tagen) @ Dampflok

So, Dampflok, hier nun meine Antwort an Dich. Deine Sachlichkeit hier trotz fundamentaler Differenzen hat mir übrigens gefallen - bis heute. Und ja, ich weiß, daß ich mir umgekehrt ein solches Lob nicht verdient habe. Wie auch immer.

Auf eine derartige Polemik bräuchte ich zunächst mal gar keine Antwort zu
geben, weil jeder hier mitverfolgen kann, daß deine "Folgerungen" aus
meinen Worten gar nicht herausinterpretierbar sind - außer eben bei bösem
Willen.

Du brauchst prinzipiell auf gar nichts zu antworten. Wenn Du es aber tust, tust Du es für den Zweck, für den auch dieses Forum hier existiert: Meinungsaustausch und Diskussion.
Ob mein Wille böse ist, ist eine Frage des Standpunktes, so wie jede Bewertung als böse. Fakt ist, daß Du schriebst, wir sollten den Femanzen keine Gelegenheit geben, uns als Nazis zu diffamieren, was wiederum heißt, daß evtl. anwesende potentiell rechts Denkende sich einen Maulkorb anzulegen haben (Etwas weiter geführt könnte man auch sagen, wir dürfen ihnen keinen Grund geben, uns als Frauenfeinde zu bezeichnen).
Damit gibst Du denen die Entscheidung darüber, wie wir sein und was wir sagen dürfen, diese Interpretation ist überhaupt nicht weit hergeholt. DAS ist Pudeltum, wie es im Buche steht und einer der Gründe unserer Misere.

Jeder kann hier nachlesen um was es mir geht. Und jeder kann nachlesen,
wer aus der Männerfrage unbedingt eine Frage von "rechts" oder "links"
machen will - ich bin es nicht. Weil ich begriffen habe, daß es keine
schlüssige diesbezügliche Zuordnung geben muß.

Nun ja, wie schriebst Du so schön:

"...ich werde jeden Nazi oder Pädophilen der es versucht sich uns anzuschließen, auszuschließen und bloßzustellen versuchen, weil er für mich unter dem Verdacht eines "Agent provocateur" stehen wird."

Wobei ich annehme, daß Du den Begriff "Nazi" durchaus so weit faßt und Dir so zunutze zu machen verstehst, wie das heute üblich ist.

Du machst keine Frage von rechts oder links aus der Männerfrage? :-)

Toller Trick übrigens, von "Nazis und Pädophilen" zu reden. Bei mir ist es anders, ich lehne jede Gemeinsamkeit mit Linken und Massenmördern ab. :-)))

kleine Klientel beschränken. Oder willst du ernsthaft behaupten,
geschlechtsspezifisch benachteiligte Männer finden sich nur im Spektrum
von FDP, NPD, REP und DVU? Das Gegenteil ist der Fall. Die zahlenmäßig
meisten benachteiligten Männer sind im Bereich SPD/CDU zu finden.

Tja, selbst schuld, würde ich sagen. Warum schließen sie sich denn Parteien an, die derart männerfeindlich agieren? Soll ich denen etwa helfen??

Würde ich ja sogar gern. Aber dazu gehört eben die fundamentale Erkenntnis, was die gute alte Tante SPD für eine Partei ist und wofür sie steht. Es gibt keine Lösung für die hier diskutierten Probleme mit der SPD (oder den Grünen), das ist doch der Punkt. Das wäre nur möglich, wenn diese Parteien Kernpunkte ihrer Ideologien aufgeben, und das ist illusorisch.

Mein Rat an benachteiligte SPD-Männchen kann daher nur lauten: raus aus dieser Partei - oder fügt euch halt in das Schicksal, daß euch eure Partei zudenkt.

Etwas anders ist es mit der CDU. Die ist zwar nicht weniger verseucht heute, aber bei ihr gibt es historisch Grundlagen (christliches Menschenbild), die mich an eine Reformierbarkeit glauben lassen.

Wenn SPD/CDU aus deiner Perspektive schon links/linksradikal ist, dann
sag das hier bitte ganz klar.
Das könnte mir viel Zeit ersparen, denn
ich diskutiere lieber mit Leuten, die - unabhängig von der politischen
Einstellung - einen gewissen Bezug zur Realität behalten haben.

Die SPD ist links laut ihrer eigenen Definition. Aus dem gültigen Grundsatzprogramm:
"Die Sozialdemokratische Partei stellte sich in Godesberg als das dar, was sie seit langem war: die linke Volkspartei. Sie wird es bleiben."
(http://www.spd.de/show/1682028/spd_berlinerprogramm.pdf, Seite 8)

Auch die CDU ist nach aktuellem Stand als links der Mitte einzuschätzen. Linksradikale Positionen gibt es in der SPD wie in der Gesellschaft allerorten. Beide Parteien als linksradikal einzustufen waäre dagegen Quatsch.

Ich weiß nicht, wovon Du hier redest, vielleicht von SPD und CDU von vor 10 oder 20 Jahren. Sieh Dir den Istzustand an.

Du willst die Rechten hoffähig machen. Das sehe ich nicht als Aufgabe
der Mskulisten an.
Die Rechten haben drei Parteien, wir haben erst mal
gar nichts. Sollen sich die rechten Parteien um das Ansehen der Rechten
scheren.

Das hatten wir schon geklärt. Die Rechten werden staatlicherseits in Pseudoparteien gesammelt, und es geht hier auch nur um die Ultrarechten (welche auch mein Fall nicht sind). Der rechte Flügel des demokratischen Spektrums dagegen ist heute unbesetzt, eine verhängnisvolle Entwicklung. Der Parteienstaat schlägt gegen neue derartige Kräfte mit allen Mitteln zu, das läßt sich an etlichen Beispielen belegen (REP, PRO, Bremen muß leben usw.). Ziel ist, daß eben keine demokratische Rechte entstehen kann (übrigens ein erklärtes Ziel der CDU - keine Partei rechts von uns).
Dafür ist kein Mittel zu dreckig - Medienkampagnen, Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes für Parteiinteressen, Zerstörung von Wahlwerbung, Verweigerung von Tagungsstätten, Diffamierung aller Art.

Dir geht es offenbar weniger um die Männerbewegung, als um die Frage, wie
"rechts" ins rechte Licht gerückt werden kann.

Ja, das ist (fast) richtig. Rechts (demokratisches Sprektrum) gehört ins rechte Licht gerückt, der Staat hat hier Äquidistanz zu wahren. Wie kann es sein, daß der Staat einen "Kampf gegen rechts" ausruft und Linksextremisten mit Geldern dafür päppelt??

Falsch ist dagegen, daß mir die Männerbewegung nicht wichtig ist. Nur sehe ich dafür ein vernünftiges demokratisches Spektrum als unabdingbar. Ich kann keine Probleme mit jenen lösen, die selbst Ursache der Probleme sind.

egal sind). SO sind die Relationen. Und ja, ich würde dasselbe auch
betreffs Opfern linker Gewalt so sagen. Das ist unser beider Unterschied -
ich kann in verschiedene Dimensionen differenzieren, du bist einfach nur
rechts.

Das ist schlicht falsch. Ich habe mich klar und differenziert zu Nazi- und linken Schlägern in meiner Diskussion mit Numes geäußert.
Wie wäre es, wenn Du Dich einmal zu Opfern linker Gewalt äußerst? "Würde" reicht mir da nicht so recht.

"rechte". Nein, es sind in Wahrheit alle Schichten betroffen, vom
Arbeitslosen, Angestellten, Rentner bis zum Unternehmer. Unbeschadet jeder
Religion, Parteizugehörigkeit oder Ideologie.

Das ist absolut wahr. Was fehlt, ist aber die Erkenntnis, woher das Unheil kommt. Dazu würde ich gern beitragen.

Dein Versuch, mit Grünen und SPDlern Männerarbeit zu leisten, gleicht dem Wegschminken von Kaposi-Flecken bei einem AIDS-Kranken. Entsprechend sind auch die Erfolgsaussichten, denn an die Ursache des Problems möchtest Du ja auf gar keinen Fall heran.

Mach aus deinem Herzen keine Mördergrube und nenn mal ein paar Namen, wenn
du Mumm hast. Mal sehen, wen du so alles als "linksradikal" einstufst.

LOL, als ob ich das je täte. Nein, Linke und Massenmörder sind für mich nicht akzeptabel.

Linksradikale hier sind glasklar Numes und wohl auch chrima. Im übrigen gibt es eine ganze Reihe von Leuten, die linksradikale Positionen vertreten oder deren Methoden anwenden. Dazu gehören z.B. Odin und Du.

Viele merken das übrigens gar nicht mehr, das ist mir vollkommen klar. Ich habe den Ehrgeiz zu versuchen, das zu ändern.

Die Zukunft unserer Gesellschaft. Und selbst das ist für
unseren bisher kleinen Kreis eine Mammutaufgabe. Und der bleibt - dann
auch zu Recht - klein, wenn Du und Max hier Nazis und Pädos einschleppen
wollt.

Also Max, schlepp nicht immer diese ganzen Pädos hier an, was fällt Dir ein? *ggg*

Hast Du sie noch alle, Dampflok? Geht es eigentlich noch billiger?
Keiner hat sich klarer gegen Pädos positioniert als ich. Na gut, vielleicht carlos. Und wenn Du einmal beim Nachlesen bist, kannst Du auch nachschauen, wer die Relativierer und Differenziertbetrachter in dieser Angelegenheit sind.

Da bist du im Irrtum. Jeder hat z.B. das Recht, einen Mörder Mörder zu
nennen. Filbinger hat Todesurteile gesprochen, die nicht nötig gewesen
waren und die in einem Rechtsstaat nie gefallen wären. Filbinger konnte
sich nicht mit Repressionen gegen seine Person rausreden -
schlimmstenfalls wäre er entlassen worden; die von ihm zum Tode
verurteilten aber hätten überlebt.

Eine der Repressionen gegen seine Person war seine Einberufung zur Marinejustiz, trotz zweimaliger freiwilliger Meldung zum Himmelfahrtkommando U-Boot-Waffe. Jeder Soldat hat in diesem Krieg Menschen getötet; das ist sein Job. Die Truppengattung gilt dabei gemeinhin als egal, ob Landser oder U-Boot-Mann, ob Bomberpilot oder Flakschütze.
Zum Militär gehört immer eine Militärgerichtsbarkeit, überall und auch noch heute. Und einen zwangsverpflichteten Justizler soll man einfach so Mörder nennen können?

Habe ich das richtig verstanden, du willst hier ernsthaft Filbingers
Todesurteile leugnen?
Leugnest du z.B. auch den Holocaust?

Leck mich. Das sind Volksgerichtshof-Methoden, oder wenn's Dir besser gefällt, kann ich Dich auch mit der Schwester im Geiste, Hilde Benjamin, vergleichen.

Wenn ich das leugnen würde, könnte ich es hier nicht schreiben, denn das ist strafbar. Du kannst aber beruhigt sein; die Tatsache des nationalsozialistischen Massenmordes an Juden sehe ich tatsächlich als zweifelsfrei erwiesen an.
Zu Filbinger mehr im nächsten Beitrag.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

guest, Wednesday, 01.08.2007, 03:49 (vor 6716 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

moechte Deinen Post auch kommentieren, auch wenn ich nicht angesprochen war:

Ob mein Wille böse ist, ist eine Frage des Standpunktes, so wie jede
Bewertung als böse. Fakt ist, daß Du schriebst, wir sollten den Femanzen
keine Gelegenheit geben, uns als Nazis zu diffamieren, was wiederum heißt,
daß evtl. anwesende potentiell rechts Denkende sich einen Maulkorb
anzulegen haben (Etwas weiter geführt könnte man auch sagen, wir dürfen
ihnen keinen Grund geben, uns als Frauenfeinde zu bezeichnen).

Ack, sehr schoen herausgearbeitet.

Ich finde es macht keinen Sinn, seine vertretende Meinung an das anzupassen, was jemand mit genug boesem Willen daraus machen koennte.

Damit gibst Du denen die Entscheidung darüber, wie wir sein und was wir
sagen dürfen, diese Interpretation ist überhaupt nicht weit hergeholt. DAS
ist Pudeltum, wie es im Buche steht und einer der Gründe unserer
Misere.

Ack.

Wobei ich annehme, daß Du den Begriff "Nazi" durchaus so weit faßt und Dir
so zunutze zu machen verstehst, wie das heute üblich ist.

Ack. Nazi ist jeder, der nicht jederzeit bereit ist, sich oeffentlich und zerknirscht von jedem Anschwein zu distanzieren, er koenne eine Position vertreten haben, die auch nur als rechts-von-der-CDU interpretiert werden koennte.

Toller Trick übrigens, von "Nazis und Pädophilen" zu reden. Bei mir ist es
anders, ich lehne jede Gemeinsamkeit mit Linken und Massenmördern ab.
:-)))

Auch hier Zustimmung. Was das soll, irgendwelche als solche wahrgenommene Untermenschen zusammen zu nennen als gaebe es sie nur in Personalunion...

Würde ich ja sogar gern. Aber dazu gehört eben die fundamentale
Erkenntnis, was die gute alte Tante SPD für eine Partei ist und wofür sie
steht. Es gibt keine Lösung für die hier diskutierten Probleme mit
der SPD (oder den Grünen), das ist doch der Punkt. Das wäre nur möglich,
wenn diese Parteien Kernpunkte ihrer Ideologien aufgeben, und das ist
illusorisch.

Tja, wird man sehen.

Etwas anders ist es mit der CDU. Die ist zwar nicht weniger verseucht
heute, aber bei ihr gibt es historisch Grundlagen (christliches
Menschenbild), die mich an eine Reformierbarkeit glauben lassen.

Hmmm.

Und was macht jemand
- der schonmal nicht Christ ist, und daher in der historischen Grundlage "christliches Menschenbild" gar nicht unbedingt eine Verheissung erkennen kann?
- der traditionelle (christliche? patriarchale?) Frauenbevorzugung genauso bescheuert findet, wie Bevorzugung von (Moechtegern)Karrierefrauen oder Frauen in der Politik, beim Bund, im oeffentlichen Dienst?

Auch die CDU ist nach aktuellem Stand als links der Mitte einzuschätzen.
Linksradikale Positionen gibt es in der SPD wie in der Gesellschaft
allerorten. Beide Parteien als linksradikal einzustufen waäre dagegen
Quatsch.

Ack.

Du willst die Rechten hoffähig machen. Das sehe ich nicht als
Aufgabe Mskulisten an.
Die Rechten haben drei Parteien, wir haben
erst mal gar nichts. Sollen sich die rechten Parteien um das Ansehen
der Rechten scheren.

Dem muss ich aber zustimmen.

Dafür ist kein Mittel zu dreckig - Medienkampagnen, Instrumentalisierung
des Verfassungsschutzes für Parteiinteressen, Zerstörung von Wahlwerbung,
Verweigerung von Tagungsstätten, Diffamierung aller Art.

Dem auch.

Kurz gesagt: Der politisch korrekte Zeitgeist ist stark, und besonders pluralistisch war dieses Land noch nie.

Nur: Ist es nun wirklich geschlechterpolitisch so wichtig, dass "die Rechten" mehr Gehoer finden? Sollen wir also lieber fuer die Schill-Partei spenden als fuer die Maennerpartei?

Ja, das ist (fast) richtig. Rechts (demokratisches Sprektrum) gehört ins
rechte Licht gerückt, der Staat hat hier Äquidistanz zu wahren. Wie kann
es sein, daß der Staat einen "Kampf gegen rechts" ausruft und
Linksextremisten mit Geldern dafür päppelt??

Schon richtig. Aber warum bewegst Du Dich damit in einem Forum zum Thema Gleichberechtigung (Du hast selber auch ein solches Forum, wenn ich mich recht erinnere)? Gehts Dir eigentlich um rechte Politik und den Versuch, sonstige im politischen Mainstream nicht beheimatete (wie etwa Maennerrechtler) einzusammeln und fuer Dein eigentliches Thema zu begeistern?

Ich bitte, das nicht als Angriff zu verstehen, die Frage draengt sich nur auf.

Falsch ist dagegen, daß mir die Männerbewegung nicht wichtig ist. Nur sehe
ich dafür ein vernünftiges demokratisches Spektrum als unabdingbar. Ich
kann keine Probleme mit jenen lösen, die selbst Ursache der Probleme
sind.

Hmm.

Das ist schlicht falsch. Ich habe mich klar und differenziert zu Nazi- und
linken Schlägern in meiner Diskussion mit Numes geäußert.
Wie wäre es, wenn Du Dich einmal zu Opfern linker Gewalt äußerst? "Würde"
reicht mir da nicht so recht.

Guter Punkt.

Dein Versuch, mit Grünen und SPDlern Männerarbeit zu leisten, gleicht dem
Wegschminken von Kaposi-Flecken bei einem AIDS-Kranken. Entsprechend sind
auch die Erfolgsaussichten, denn an die Ursache des Problems möchtest Du
ja auf gar keinen Fall heran.

Inwiefern soll denn nun der Versuch, mit CDU und CSU Maennerarbeit zu leisten besser sein?

Denen faellt doch bei Maennern auch nichts anderes ein, als dass Maenner
"erstmal" ihre "Pflicht" zu tun haben (Wehrpflicht, Unterhaltspflicht), dass
Maenner originaere Interessen haben koennten kann ich bei den Konservativen
nicht erkennen.

Das einzige was bei denen anders ist, ist, dass Maenner die ordentlich ihre
gesellschaftliche Pflicht (an Staat, Gesellschaft, den Frauen und den Kindern, also allem wichtigen) geleistet haben, dann auch "respektiert" werden.

Ich bin mir sicher, auch gut arbeitende Sklaven auf den Baumwollplantagen
der Suedstaaten wurden von ihren Besitzern respektiert - wem das reicht...

Abgesehen davon faellt CDU/CSU-Geschlechterpolitik mir hauptsaechlich durch
nichtvorhandensein auf bzw. dadurch, dass sie von anderen Parteien und
der allgemeinen Debatte getrieben wird, nicht aktiv gestaltet.

Und natuerlich auf einem Beharren darauf, dass auch Hausmuttis genauso
gefoerdert gehoeren wie Karrieremuttis.

Bin schwer beeindruckt (nein, eben nicht wirklich).

Ansonsten haben Rechtsradikale für mich nicht weniger und nicht mehr
Legitimät als Linksradikale. Und letztere gibt es reichlich, auch
gerade unter "Männerrechtlern". Leider.

Soweit hier ...

Aber Nazis und Pädophile sind deiner Meinung nach akzeptabel, da du sie
hier nicht erwähnst?

Hier gehts dann ploetzlich wieder um Paedos *kopfschuettel*

LOL, als ob ich das je täte. Nein, Linke und Massenmörder sind für mich
nicht akzeptabel.

Hat Nihi gut erkannt, denn er kontert ja mit "Linke und Massenmoerder".

Viele merken das übrigens gar nicht mehr, das ist mir vollkommen klar. Ich
habe den Ehrgeiz zu versuchen, das zu ändern.

Ob Du Deine eigene Befangenheit besser bemerkst?

Mal sehen.

Also Max, schlepp nicht immer diese ganzen Pädos hier an, was fällt Dir
ein? *ggg*

Das war jetzt wirklich ein bisschen abseitig.

Hast Du sie noch alle, Dampflok? Geht es eigentlich noch billiger?
Keiner hat sich klarer gegen Pädos
positioniert
als ich.

Brav, Nihi.

Es hat zwar in Wirklichkeit niemand zur vergewaltigung kleiner Kinder aufgerufen - aber Du hast Dich trotzdem schonmal gegen Paedos positioniert.

Genauso machen das uebrigens "normale" Leute mit "Rechten" - sie
"positionieren" sich schonmal "klar gegen den Holocaust und rechte Gewalt",
auch wenn nur jemand gefordert hat, man duerfe etwa die Tatverdaechtigen im
Falle Enyas M. nicht von vornherein als rassistisch motivierte Moerder
behandeln.

Also eigentlich seid ihr euch schon einig (in den Methoden), es muss nur
gegen den richtigen Feind gehen.

Notfalls wird der halt erfunden:

Na gut, vielleicht carlos. Und wenn Du einmal
beim Nachlesen bist, kannst Du auch nachschauen, wer die Relativierer und
Differenziertbetrachter in dieser Angelegenheit sind.

... jenau, die Relativierer und Differenziertbetrachter in dieser
Angelegenheit.

Und da Nihi sich ja in dieser Angelegenheit "klar gegen Paedos positioniert" hat (oder sich das jedenfalls einbildet - meines Erachtens gabs da garkeine,
auch unter den Authoren der Broschuere nicht) koennen damit ja nur die
Differenziertbetrachter gemeint sein.

Enttaeuschend, Nihi.

Du erkennst ganz klar, dass es ein zeitgeistig-totalitaeres Verbot von rechten Meinungen gibt. Es wird so durchgesetzt, dass jeder der etwas rechts-von-der-cdu vertritt so behandelt wird, als haette er gerade den Massenmord an den Juden fuer richtig befunden und konkrete Schritte zur Endloesung gefordert.

Und was tust Du nun hier, Nihi? Da gehts um ein Thema (eine Broschuere der Bundeszentrale fuer Gesundheitliche Aufklaerung) die von einer Autorin in der JF als umgesetztes Gender-Mainstreaming praesentiert wurde (ist es meiner Meinung nach nicht, hat schlicht nix damit zu tun).

Diese laesst sich scheinbar gut dazu verwenden, irgendwelchen "Linken"
Aufrufe zum Kinderschänden zu unterstellen.

Der "Differenziertbetracher" Odin hatte im fraglichen Thread geschrieben:

"Aber damit hast du die Frage beantwortet: Schlecht ist die Hatz auf alles vermeintlich pädophile und die argwöhnische Betrachtung - meist des Vaters - was er mit dem Sohn oder der Tochter so macht. Diese Hexenjagd mach ich nicht mit. Dieses Geschrei: "Ich hab hier wieder was, ich hab hier wieder einen, zündet den Scheiterhaufen an...", darauf haben Feministen und (bestimmte) Katholen ja gerade gewartet. Dann gibts einen kleinen Aufstand der Gutmenschen und schon fühlt man sich wieder besser."

Dagegen muss man sich positionieren? Ich finde nicht.

Aber ist halt einfacher, sich nicht einfach nur "Nazi und Paedo" -Vorwuerfen zu verbitten - sondern indirekt ("keiner hat sich klarer gegen Paedos positioniert") zu suggerieren, "die anderen" seien welche (die haben sich naemlich nicht so klar "dagegen positioniert"). Gerade wenn man ebenjene anderen politisch sowieso nicht mag.


[Filbinger gesnippt, ist mir zu historisch]

Zum Militär gehört immer eine Militärgerichtsbarkeit, überall und auch
noch heute.

Noch heute? Ich glaube nicht, ich hatte es so verstanden dass die heutige Militaergerichtsbarkeit nur noch um Dienstvergehen kümmert, "ernsthafte" Straftaten von Soldaten werden an die normale Strafjustiz uebergeben.

(Aber das nur als Detail).

Leck mich. Das sind Volksgerichtshof-Methoden, oder wenn's Dir besser
gefällt, kann ich Dich auch mit der Schwester im Geiste, Hilde Benjamin,
vergleichen.

Korrekte Einschaetzung.

Eben dasselbe Niveau, wie Odin in irgendeine Kinderschaenderecke zu ruecken, nur weil er sich nicht in den panisch-emotionalen virtuellen Lynchmob einreihen wollte. Und das, wo es doch "gegen das Frauenministerium" ging.

Aus dieser Richtung brauchen wir sicher keine "Hilfe"!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 01.08.2007, 10:56 (vor 6716 Tagen) @ guest

Hallo guest!


Danke für Deinen zustimmenden bis kritischen Beitrag. Zu den Teilen, denen Du Dich angeschlossen hast, sage ich nichts weiter.

- der traditionelle (christliche? patriarchale?) Frauenbevorzugung genauso
bescheuert findet, wie Bevorzugung von (Moechtegern)Karrierefrauen oder
Frauen in der Politik, beim Bund, im oeffentlichen Dienst?

Ich bin selbst kein Christ. Was ich mit christlichem Menschenbild meine, ist auch nicht zwingend mit Christ-Sein verbunden. Es bedeutet für mich den Respekt vor dem Individuum, der Verschiedenheit der Menschen und ihrer freien Entscheidung. Ein realistisches Menschenbild geht davon aus, daß der Mensch weder gut noch böse sondern gut und böse ist, jeder, ausnahmslos. Es liegt allein in der Entscheidung des Menschen, was davon sich wie äußert. Und das kann man Menschen auch nicht aberziehen.

Was mich an den Linken so maßlos ankotzt, ist eben ihr davon abweichendes Menschenbild, die Idee, mittels Umerziehung aus Menschen immer-gute Wesen machen zu können (wobei "gut" praktischerweise immer Definitionssache ist). Da dies nicht funktioniert, bricht sich die Abwehr des politisch-korrekten Gesinnungsdruckes mitunter gewalt(tät)ig Bahn, wie in einem Dampfkessel ohne Überdruckventil.

Ich nannte das christliches Menschenbild, weil das bei einer Partei wie der CDU nun einmal naheliegt. Man könnte etwas ähnliches aber ebenso aus dem Kantschen Imperativ herleiten. Mir persönlich ist der Gottesbezug nicht wichtig, wichtig ist mir aber, Menschen realistisch zu sehen und danach mit ihnen umzugehen. Das macht linke Politik nicht.

Dem muss ich aber zustimmen.

Ich nicht. Denn rechte Positionen sind für eine Gesundung des politischen Klimas absolut unerläßlich. Der linke bis linksradikale Einheitsbrei ist zutiefst demokratiefeindlich; linke Hetze und linke Disziplinierungsmethoden ("Nazi-Keule") zerstören politische Diskurse und mögliche Alternativen, sie führen uns geradewegs in die Gesinnungs- und Erziehungsdiktatur.
All das ist doch für jeden, der sehen will, mehr als offensichtlich heute?

Nur: Ist es nun wirklich geschlechterpolitisch so wichtig, dass "die
Rechten" mehr Gehoer finden? Sollen wir also lieber fuer die Schill-Partei
spenden als fuer die Maennerpartei?

Schwierige Frage. Generell bin ich der Meinung, daß man das Feminismusproblem nicht losgelöst von der Linken betrachten kann. Da liegt der Ursprung, es sind bis heute großteils die gleichen Personen, die für beides stehen. Die Methoden gleichen sich, und ein Problem isoliert anzugehen führt zu Lösungen wie eben dem Wegschminken der Kaposi-Flecken beim AIDS-Kranken. Patient sieht gesund aus, kratzt aber logischerweise trotzdem ab.

Ich bin der Meinung, daß die Männerpartei ein konservatives Profil entwickeln sollte. Eine Partei, die es allen recht machen will und nur Lobbyarbeit leisten will, ist keine Partei und hat auch keine Chancen.

Ich bitte, das nicht als Angriff zu verstehen, die Frage draengt sich nur
auf.

Ich verstehe das nicht als Angriff. Der Grund ist, das versuche ich eigentlich immerzu zu erklären, daß das Gleichberechtigungsproblem unauflöslich mit der rechts-links-Frage verknüpft ist. Marxismus und Feminismus hängen untrennbar zusammen. Es gibt Leute, die das einfach nicht wahrhaben wollen. Der Fehler liegt allerdings bei denen und nicht bei dem, der darauf hinweist.

Inwiefern soll denn nun der Versuch, mit CDU und CSU Maennerarbeit zu
leisten besser sein?

Davon hatte ich gar nicht gesprochen, meine Vision ist eher eine neue politische Kraft, die "rechter", konservativer und politisch-unkorrekter ist, als es CDU/CSU je (wieder?) werden könnten.

Aber sei's drum: was die CDU (auch die FDP) besser und hoffnungsvoller macht als andere etablierte Parteien, ist das oben beschriebene -und hoffentlich immer noch nachweisbare- andere und richtige Menschenbild.

Denen faellt doch bei Maennern auch nichts anderes ein, als dass Maenner
"erstmal" ihre "Pflicht" zu tun haben (Wehrpflicht, Unterhaltspflicht),
dass Maenner originaere Interessen haben koennten kann ich bei den
Konservativen nicht erkennen.

Selbstverständlich haben Männer ihre Pflicht zu tun im Dienste der Gesellschaft. Wo soll's denn hingehen, zu noch mehr Beliebigkeit und Totalegoismus? Der Fehler ist nur, daß das von Frauen auch verlangt werden muß. Andere Pflichten natürlich, aber eben ausgewogen in Rechten und Pflichten.

Das einzige was bei denen anders ist, ist, dass Maenner die ordentlich
ihre gesellschaftliche Pflicht (an Staat, Gesellschaft, den Frauen und den
Kindern, also allem wichtigen) geleistet haben, dann auch "respektiert"
werden.

Das ist immerhin schon etwas. Was ist z.B. widerlicher, als als Zwangsdienstleistender von irgendwelchen verfilzten miefigen Drückebergern und Nichtsnutzen auch noch Mörder gescholten zu werden? Die konsumieren die von Soldaten produzierte Sicherheit schließlich auch, diese Parasiten.

Allemal ein guter Ansatz: Respekt verdient der, der etwas leistet, und nicht, wer dümmlich-realitätsfremd in gestelzten Worten daherschwafeln kann. Unserer Gesellschaft fehlen Werte und richtige Bewertungen.

Abgesehen davon faellt CDU/CSU-Geschlechterpolitik mir hauptsaechlich
durch nichtvorhandensein auf bzw. dadurch, dass sie von anderen Parteien
und der allgemeinen Debatte getrieben wird, nicht aktiv gestaltet.

Das ist wahr. Wer wäre unzufriedener mit dem Zustand der CDU als ich? ;-)

Und natuerlich auf einem Beharren darauf, dass auch Hausmuttis genauso
gefoerdert gehoeren wie Karrieremuttis.

Bin schwer beeindruckt (nein, eben nicht wirklich).

Karrieremuttis gehören überhaupt nicht gefördert, wozu denn? Mit ihrer Überlegenheit sollten die es doch wohl locker ohne Extra-Pampers schaffen? Und wenn nicht, ihr Problem. Karrieremänner haben es auch nicht leichter.

Kinderbetreuung und gute Erziehung sehe ich dagegen als gesellschaftlich wichtige Aufgabe, die tatsächlich Förderung verdient.

Hier gehts dann ploetzlich wieder um Paedos *kopfschuettel*

Altlinker (Doppelsinn!) rhetorischer Trick, Vermischung und Gleichsetzung unterschiedlicher Dinge.
Wenden die Femis ja auch gern an: "Über 250% aller Frauen wurden bereits einmal Opfer von schwerer Gewalt oder Wechselgeldbetrug." :-)))

Ob Du Deine eigene Befangenheit besser bemerkst?

Mal sehen.

Ich hoffe. Ich bin ein Kind des von mir angeprangerten Zeitgeistes und in seiner Methodik ebenso verfangen wie andere, dessen bin ich mir bewußt (was ich auch oft genug geschrieben habe). Der Unterschied ist, daß ich mir die Mühe mache, das kritisch zu betrachten. Ich bin nicht besser, sondern versuche an mir zu arbeiten.

Enttaeuschend, Nihi.

Nehme ich mir an, ja. Hier bin ich den gleichen Mustern gefolgt, die ich anprangere. :-(

Aber ist halt einfacher, sich nicht einfach nur "Nazi und Paedo"
-Vorwuerfen zu verbitten - sondern indirekt ("keiner hat sich klarer gegen
Paedos positioniert") zu suggerieren, "die anderen" seien welche (die haben
sich naemlich nicht so klar "dagegen positioniert"). Gerade wenn man
ebenjene anderen politisch sowieso nicht mag.

Ich habe Odin nicht als Kinderschänder bezeichnet. Warum genau er zu diesem Thema allerdings immer in ähnlicher Weise Stellung nimmt, wird er selber wissen.

Meine Haltung zu dem BZgA-Dreck ist eindeutig: was da beschrieben wird, sind nach den Gesetzen Straftaten, und was da empfohlen wird, ist darauf angelegt, Kinder frühzusexualisieren und sie irreparabel zu schädigen.

Warum so etwas überhaupt getan wird, begründet sich streng ideologisch: der Versuch, durch "Abschaffung sexueller Repression" eine bessere Gesellschaft zu schaffen, ist ein typisches 68er-Projekt, das auf die Thesen Wilhelm Reichs zurückgeht. Die Kommunen sind gescheitert, aber aufgeben ist nicht. Jetzt soll der Großversuch folgen.

Reich sagte, in einer sexuell freien Gesellschaft wären Erscheinungen wie der Faschismus nicht möglich, eine unbelegte These, die aber dennoch von skrupellosen Gutmensch-Politikern an Kindern ausprobiert werden soll. Ich nenne das ohne Wenn und Aber verbrecherisch.

(Aber das nur als Detail).

Im Kriegsfall wäre das anders. Und Desertion ist ein Dienstvergehen, keine zivile Straftat, ebenso wie Plünderung und was Filbingers "Opfern" noch vorgeworfen wurde.

Eben dasselbe Niveau, wie Odin in irgendeine Kinderschaenderecke zu
ruecken, nur weil er sich nicht in den panisch-emotionalen virtuellen
Lynchmob einreihen wollte. Und das, wo es doch "gegen das
Frauenministerium" ging.

Was Methoden angeht, hast Du sicher recht. Warum ich strikt gegen derlei Experimente bin, habe ich weiter oben geschrieben.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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