Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

EU-Pläne

rp, Wednesday, 18.07.2007, 21:34 (vor 6729 Tagen)

EU-Pläne
Brüssel will Männer an den Wickeltisch zwingen
Die EU hat festgestellt, dass Frauen weniger verdienen als Männer, im Haushalt mehr tun und vom Arbeitgeber oft diskriminiert werden. Der zuständige Kommissar will handeln - und überlegt einen Zwang zur Babypause für Väter.
Von A. Hagelüken, S. Haas und C. Kappes
http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/wirtschaft/artikel/283/124105/

EU-Pläne

Conny, NRW, Thursday, 19.07.2007, 00:37 (vor 6729 Tagen) @ rp

EU-Pläne
Brüssel will Männer an den Wickeltisch zwingen
Die EU hat festgestellt, dass Frauen weniger verdienen als Männer, im
Haushalt mehr tun und vom Arbeitgeber oft diskriminiert werden. Der
zuständige Kommissar will handeln - und überlegt einen Zwang zur Babypause
für Väter.
Von A. Hagelüken, S. Haas und C. Kappes

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/wirtschaft/artikel/283/124105/

Und warum zwingt man Frauen nicht dazu? Ich plädiere dafür, die Abtreibung wieder zu verbieten!

Freundliche Grüße
Conny, der damit jetzt aber keine Abtreibungsdiskussion hier starten will.

EU-Pläne

Joseph S, Thursday, 19.07.2007, 01:00 (vor 6729 Tagen) @ rp

Die einzige ernsthafte Frage, die mir dazu einfällt, ist, wie man denn diese EU-Politiker abwählen kann. Warum Hunde, die man zum Jagen tragen muß, weniger fangen, ist doch klar, und erklärt fast alle beklagten Phänomene.

Gruß
Joseph

EU-Pläne

Conny, NRW, Thursday, 19.07.2007, 01:14 (vor 6729 Tagen) @ Joseph S

Die einzige ernsthafte Frage, die mir dazu einfällt, ist, wie man denn
diese EU-Politiker abwählen kann. Warum Hunde, die man zum Jagen tragen
muß, weniger fangen, ist doch klar, und erklärt fast alle beklagten
Phänomene.

Na ja, so ein Zwang kann nur den Arbeitgeber veranlassen, die Vasektomie seiner männlichen Angestellten zu übernehmen, die heute die Krankenkasse ja nicht mehr bezahlt. Das kann weiterhin zur Folge haben, daß männliche Arbeitnehmer, die nicht schon mindestens ein Kind haben oder schon gut über 30 und Kinderlos sind, von den Arbeitgebern nicht gern genommen werden, da sie bei denen mit einer Zwangspause rechnen müssen.

Gut Bewegung käme allerdings in unsere Bewegung und vielleicht gibts sogar arbeit für den einen oder anderen von uns. Man muß dann nur noch Berater für Firmen in diesen Bereich machen.

Freundliche Grüße
Conny

EU-Pläne

Flint ⌂, Thursday, 19.07.2007, 08:55 (vor 6729 Tagen) @ Conny

Gut Bewegung käme allerdings in unsere Bewegung ...


Was für eine Bewegung ?

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

EU-Pläne

Joseph S, Friday, 20.07.2007, 02:20 (vor 6728 Tagen) @ Conny

Hallo Conny,

eben damit sie solche Probleme nicht erzeugen, würde ich sie gerne abwählen. Das Unheil, das die anrichten können ist vielfältig. Gemessen an ihren Machtbefugnissen ist die Entstehung dieser Gremien sehr undurchsichtig.

Gruß,
Joseph

EU-Pläne

Conny, NRW, Saturday, 21.07.2007, 22:05 (vor 6726 Tagen) @ Joseph S

eben damit sie solche Probleme nicht erzeugen, würde ich sie gerne
abwählen. Das Unheil, das die anrichten können ist vielfältig. Gemessen an
ihren Machtbefugnissen ist die Entstehung dieser Gremien sehr
undurchsichtig.

Hallo Joseph,

es gibt doch die Männerpartei, aber diese Partei ist eher als Lobbyismus zu verstehen. Wenn dann bräuchten wir mal eine Partei mit einem gesunden konzept. Leider hat man dabei allerdings das Problem, daß man es ohne dem großen Geld mit so einer Partei nicht weit bringt. Hat man es, muß man die Politik der Geldgeber machen. Geld regiert eben die Welt und mir kommt es so vor, als wäre das einem Großteil der Foris hier ganz recht.

Freundliche Grüße
Conny

EU-Pläne

Maesi, Tuesday, 24.07.2007, 02:09 (vor 6724 Tagen) @ rp

Hallo zusammen

EU-Pläne
Brüssel will Männer an den Wickeltisch zwingen
Die EU hat festgestellt, dass Frauen weniger verdienen als Männer, im
Haushalt mehr tun und vom Arbeitgeber oft diskriminiert werden. Der
zuständige Kommissar will handeln - und überlegt einen Zwang zur Babypause
für Väter.
Von A. Hagelüken, S. Haas und C. Kappes

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/wirtschaft/artikel/283/124105/

Stadtmensch hat hierzu einen lesenswerten Beitrag in Arnes Blog verfasst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zwang zu einer Babypause tatsaechlich eine gesellschaftliche Umwaelzung ausloesen wird. Vaeter werden die Babypause halt nehmen, ob sie sie zum Kinderwickeln nutzen, steht auf einem voellig anderen Blatt; in Schweden z.B. nehmen zwar viele Vaeter die Babypause wahr, bezeichnenderweise jedoch meist im Sommer, was zur nicht ganz unbegruendeten Mutmassung fuehrt, dass sie einfach als zusaetzlicher Urlaub genutzt wird und nicht etwa um die Kleinkinder zu versorgen. Bislang hat sich die schwedische Obrigkeit allerdings noch nicht entschlossen, die Babyversorgungstaetigkeiten der fraglichen Vaeter zu kontrollieren; aber vielleicht tut sie das ja irgendwann noch - oder vielleicht auch eher nicht, denn solange die schwedischen Gleichsteller es nicht besser wissen, koennen sie das ja als 'Beweis' fuer den Erfolg der schwedischen Gleichstellungspolitik propagandistisch auschlachten, mit der sie kinderfeindliche 'alte Vaeter' schwuppdiwupp zu kinderfreundlichen 'neuen Vaetern' umerziehen.

Mich deucht jedenfalls, der zustaendige EU-Kommissar hat jeglichen Realitaetssinn verloren. Aergerlich ist natuerlich, dass die Babypause wohl wieder einmal mit Zwangsabgaben (Steuern) finanziert werden soll. Ich finde hingegen, solche Massnahmen sollten ausschliesslich von jenen finanziert werden, die sie auch wirklich wollen; dann wuerde so manche unnoetige staatliche Dienstleistung (und damit auch Einmischung) mangels ausreichender Finanzierung eingestellt. Solange man jedoch Menschen zwingen kann, fuer etwas zu zahlen, das sie im Grunde genommen gar nicht wollen, bringt man leider jeden Schwachsinn durch, wenn man an den entscheidenden Stellen (Parlamenten, EU-Kommissariat) ueber eine ausreichende Lobby verfuegt.

Kleiner Vorschlag zu einer grossen Steuerreform: Bei der Steuererklaerung sollten staatliche Dienstleistungen gesondert aufgefuehrt sein und jeder Steuerpflichtige haette die Wahl jene Dienstleistungen, die er mit seinen Steuergeldern zu finanzieren wuenscht und in der Folge auch unentgeltlich in Anspruch nehmen kann, anzukreuzen oder es eben bleiben zu lassen. Mit jeder angekreuzten staatlichen Zusatzdienstleistung erhoeht sich der Steuersatz fuer den Steuerpflichtigen entsprechend. Mit solchen Auswahlmoeglichkeiten haette man dann endlich eine wirklich aussagekraeftige Grundlage, welche staatlichen Dienstleistungen vom Buerger wirklich erwuenscht sind und welche nicht. Es waere sogar in der Tat ein sehr maechtiges Instrument direkter Demokratie; vorausgesetzt natuerlich, der Staat (insbesondere die EU) wuerde bezueglich seiner Ausgaben endlich einmal Transparenz schaffen (Bilanzwahrheit und -klarheit) - eine Aufgabe, die er z.B. von jedem Wirtschaftsunternehmen mit immer rigideren Gesetzen einfordert, vor der er sich aber selbst seit jeher drueckt. Desweiteren waeren Quersubventionierungen verboten, der Staat muesste somit jede Zusatzdienstleistung genau kalkulieren und den jeweiligen Steuersatz periodisch anhand von Nachkalkulationen ueberpruefen und gegebenenfalls anpassen. Die Staatsfetischisten, die jeden Unsinn gleich als staatliche Dienstleistung installieren moechten, haetten dabei allerdings einen sehr schweren Stand, sie koennten nicht mehr auf die Steuerknete der anderen zurueckgreifen sondern muessten ihre teuren Sonderwuensche ausschliesslich ueber die selbstbezahlten Steuern finanzieren. So mancher dieser Doedel wuerde es sich dann zweimal ueberlegen, ob er seine Sonderwuensche noch weiterhin aufrechterhaelt oder doch lieber aufgibt.

Frage an alle Leser: Wer waere beispielsweise bereit, Gleichstellungsbeauftragte oder Gender Mainstreaming zu finanzieren und die entsprechenden Felder in seiner Steuererklaerung anzukreuzen? Meine Entscheidung hierzu stuende jedenfalls fest.

Gruss

Maesi

EU-Pläne

Chato, Tuesday, 24.07.2007, 12:28 (vor 6723 Tagen) @ Maesi

Kleiner Vorschlag zu einer grossen Steuerreform:

Bin sofort dabei, Maesi! Leider lebe ich aber in einer bürokratisch total versumpften Pöbeldiktatur kontinentalen Ausmaßes und nicht im kleinen, tapferen und beneidenswerten Land der Helvetier :-)

Gruß vom
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

EU-Pläne

Lude, Wednesday, 25.07.2007, 01:56 (vor 6723 Tagen) @ Chato

Kleiner Vorschlag zu einer grossen Steuerreform:


Bin sofort dabei, Maesi! Leider lebe ich aber in einer bürokratisch total
versumpften Pöbeldiktatur kontinentalen Ausmaßes und nicht im kleinen,
tapferen und beneidenswerten Land der Helvetier :-)

Verwechselst du da nicht etwas? Die Helveter gibt es nicht mehr, sie wurden von den Vorfahren der Schweizer umgebracht.

EU-Pläne

Chato, Wednesday, 25.07.2007, 03:46 (vor 6723 Tagen) @ Lude

Verwechselst du da nicht etwas? Die Helveter gibt es nicht mehr, sie
wurden von den Vorfahren der Schweizer umgebracht.

Echt wahr? Die Schweizer haben die Helveter umgebracht? Einfach so? Echt fies! Hätte ich eigentlich nicht von ihnen gedacht. Ich hoffe, die schämen sich jetzt wenigstens für dieses Unrecht.

Wie auch immer, die Schweiz heißt seit jeher und bis heute trotzdem ganz offiziell und auf Latein "Confoederatio Helvetica" (KFZ-Kennzeichen: CH), zu deutsch "Schweizerische Eidgenossenschaft".

Wahrscheinlich ist das also auch bloß wieder gelogen... :-)

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

powered by my little forum