© ZEIT online 18.7.2007 - 17:32 Uhr
Die Montessori-Kanzlerin
Von Kai Biermann
Angela Merkel hält Machtworte für Unsinn. Nur Kompromisse böten Lösungen, sagt sie. Das wird ihr als Schwäche ausgelegt - dabei ist es ihre wahre Stärke.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Die Montessori-Kanzlerin
roser parks, Wednesday, 18.07.2007, 22:18 (vor 6729 Tagen) @ Christine
© ZEIT online 18.7.2007 - 17:32 Uhr
Die Montessori-Kanzlerin
Von Kai Biermann
Angela Merkel hält Machtworte für Unsinn. Nur Kompromisse böten Lösungen,
sagt sie. Das wird ihr als Schwäche ausgelegt - dabei ist es ihre wahre
Stärke.
Ja, weil es neu ist, wenn aber die anderen Ministerien auch nach diesem Prinzip geführt werden, wird es interessant.
Die Montessori-Kanzlerin
roser parks, Thursday, 19.07.2007, 00:45 (vor 6729 Tagen) @ roser parks
© ZEIT online 18.7.2007 - 17:32 Uhr
Die Montessori-Kanzlerin
Von Kai Biermann
Angela Merkel hält Machtworte für Unsinn. Nur Kompromisse böten
Lösungen,
sagt sie. Das wird ihr als Schwäche ausgelegt - dabei ist es ihre wahre
Stärke.
Ja, weil es neu ist, wenn aber die anderen Ministerien auch nach diesem
Prinzip geführt werden, wird es interessant.
VERBALAUSFALL
Polnischer EU-Parlamentarier vergleicht Merkel mit Hitler
Beleidigende Provokationen gehören zu seinem alltäglichen politischen Repertoire: Der nationalistische polnische Europaabgeordnete Maciej Giertych hat Angela Merkel mit Adolf Hitler verglichen. Wie der Diktator strebe auch die Kanzlerin nach der Vorherrschaft in Europa - nur geschickter.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,495227,00.html
Lassen wir mal das Thema D - Polen weg, so unrecht hat er mit dieser Bemerkung gar nicht.
Statt auf Gewalt zu setzen, wähle sie den Verhandlungsweg,
Es ist eine Täuschung,in dem im Zeit-Artikel beschreibenen Weg nur neues Positives zu sehen, wenn dieser, z.B. auch im Schuluntericht angewandt wird haben die meisten Jungen keine Chance. Es sind mE noch zu viele Politiker alten Stils dabei, diese fühlen sich natürlich von derlei Führungsstil überrascht. Aber...
Sie finde es wichtig, sagte Merkel, ?wenn wir ein Sachproblem vor uns haben, dass wir es diskutieren und von allen Seiten beleuchten und dann erst zu einer Entscheidung kommen?.
So dann wollen wir mal unsere Themenkreise richtig anleuten.
Das wird ein Spass werden!
Die Montessori-Kanzlerin
Adam, Thursday, 19.07.2007, 15:39 (vor 6728 Tagen) @ roser parks
Ja, weil es neu ist, wenn aber die anderen Ministerien auch nach diesem
Prinzip geführt werden, wird es interessant.
Ach, das ist es doch nicht. Eine große Koalition kann man nicht durch Machtworte leiten, das hat nichts mit der Person Merkel zu tun, sondern das wußte auch K.G. Kiesinger. Der äußere Umstand einer besonderen politischen Konstellation wird hier mal wieder kenntnislos zur Lobhudelei des Weiblichem mißbraucht. Weiter nichts. Kennen wir schon.
Adam
Die Montessori-Kanzlerin
roser parks, Thursday, 19.07.2007, 16:51 (vor 6728 Tagen) @ Adam
Ja, weil es neu ist, wenn aber die anderen Ministerien auch nach diesem
Prinzip geführt werden, wird es interessant.
Ach, das ist es doch nicht. Eine große Koalition kann man nicht durch
Machtworte leiten, das hat nichts mit der Person Merkel zu tun, sondern
das wußte auch K.G. Kiesinger. Der äußere Umstand einer besonderen
politischen Konstellation wird hier mal wieder kenntnislos zur Lobhudelei
des Weiblichem mißbraucht. Weiter nichts. Kennen wir schon.Adam
Sicher das ist mir auch schon aufgefallen das heute Verhaltensweisen als typisch weiblich beschrieben werden, die, wenn ich mich erinner Früher auch schon, bei autonom aggierenden älteren Männer beobachtet habe.
Interessant vielleicht ein Interview mit Heinz Eggert über Merkel. Er erzählt darin, das sie schon zu Beginn, vieles im Prinzip nur mit "aussitzen" erreicht hat, während männliche Politiker oft gleich offen über ein Thema stritten, hat sie nur "genickt". Auf diese Weise, sind dann um sie herum immer "männliche" Politiker ausgeschieden.
Heinz Eggert (59)
Wie Angela Merkel wurde der aus Rostock stammende ehemalige Gemeindepfarrer Heinz Eggert 1990 CDU-Mitglied und machte nach der Wende eine steile politische Karriere. Er wurde zunächst Landrat, später sächsischer Innenminister und stellvertretender Bundesvorsitzender seiner Partei. Bis zu seinem Rücktritt 1995 galt er als einer der großen Hoffnungsträger der CDU im Osten.
Zitate von Heinz Eggert
"Angela Merkel hat ein sehr großes politisches Gespür, erkennt aber auch eher Realitäten an. Vielleicht ist das eine frauliche Eigenschaft."
"Viele mögen gedacht haben: 'Na, dieses ostdeutsche Mädel lassen wir erstmal machen und dann schieben wir sie irgendwann ab.' Es hat aber keiner erwartet, dass sie so geradlinig ihren Weg geht."
"Angela Merkel hat einen Charme, der auf Männer auch zähmend wirkt."
"Die Tränen, die Schröder jetzt vergossen hat, hätten eigentlich in die Elefantenrunde gehört."
"Es ist nichts Negatives, wenn ein Politiker Machtbewusstsein hat. Hauptsache er weiß, was er damit macht."
"Wir haben 1990 einen fundamentalen Irrtum gehabt: Wir dachten, der Westen weiß, wie man die Einheit vollzieht."
http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,idnke9ot1ax97ja8fnsbijv4~cm.asp
Mann müsste sich Kampfstrategien zu eigen machen, bei den mann nicht mit offenem Visier kämpft.