„Kristina Schröder ist eine kapitale Fehlbesetzung“

Statt Politik zu machen, schreibt Familienministerin Schröder ein Buch über Emanzipation. Das ärgert SPD und Grüne. Sie werfen der CDU-Frau Versagen auf ganzer Linie vor und fordern ihren Rücktritt....

„Ihr Buch ‚Danke, emanzipiert sind wir schon’ ist nichts anderes als eine Absage an Politik. Denn Frauen sind in der Schröderschen Lesart eben selbst schuld an ihrer Misere“...

„Egal ob fehlende Kita-Plätze, mikroskopisch kleine Frauenanteile in Aufsichtsräten und Vorständen oder deutliche Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern, Schröder nimmt ihre Verantwortung an keiner Stelle wahr.“...

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cdu-ministerin-unter-beschuss-kristina-schroeder-ist-eine-kapitale-fe...

„Kristina Schröder ist eine kapitale Fehlbesetzung“
Statt Politik zu machen, schreibt Familienministerin Schröder ein Buch
über Emanzipation. Das ärgert SPD und Grüne. Sie werfen der CDU-Frau
Versagen auf ganzer Linie vor und fordern ihren Rücktritt....
„Ihr Buch ‚Danke, emanzipiert sind wir schon’ ist nichts anderes als
eine Absage an Politik. Denn Frauen sind in der Schröderschen Lesart
eben selbst schuld an ihrer Misere“...

Möglicherweise sind die politischen Gestaltungsmöglichkeiten gerade der Grund dafür gewesen, derlei Ansichten als Buch zu veröffentlichen.
Möglicherweise ist das Buch auch eine Provokation an jene, die von ihr einfordern, sich in das Hornissennest Familienrecht hineinstürzen, während die Kritiker selbst nicht mal einen Finger hineinsteckten.
Möglicherweise hat sie aus den ständigen Versuchen, sie abzusägen, bereits die Konsequenz gezogen, sich ein zusätzliches Standbein aufzubauen.
Möglicherweise dients auch nur ganz schnöde der persönlichen Bereicherung.
Wir werden es wohl nie erfahren.

„Egal ob fehlende Kita-Plätze, mikroskopisch kleine Frauenanteile in
Aufsichtsräten und Vorständen oder deutliche Gehaltsunterschiede zwischen
Frauen und Männern, Schröder nimmt ihre Verantwortung an keiner Stelle
wahr.“...

... wohingegen die Argumentationsmuster von SPD & Grünen nicht schwer zu durchschauen sind. "Verantwortung" definiert sich hier als Vollzug der Parteienpolitik von SPD und Grünen. Warum sich eine CDU-Politikerin dafür interessieren sollte, bleibt jedoch ebenso unerwähnt wie der Umstand, dass die "deutlichen Gehaltsunterschiede" keine Aussagekraft haben und zwischen den Bürgern allgemein viel größer ausfallen sowie die angepeilte Frauenquote im Sinne der Verfassung schwer durchgesetzt werden könnte, von ihrer Rechtfertigung ganz zu schweigen.

Im Sinne der Parteienpolitik hat sie demgemäß eher alles richtig gemacht.

Wundert mich dass die SPD die nicht feiert. Oder ist eine Frau als Frauenminister schon so selbstverständlich?

Rainer

--

Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo