Aufwertungsschlüssel

adler, Kurpfalz, Tuesday, 17.07.2007, 20:11 (vor 6730 Tagen) @ roser parks
bearbeitet von adler, Tuesday, 17.07.2007, 20:17

Erstmal schockiert wegen der These. Wenn sich das Bewahrheiten sollte,
welches mangels Quelle noch aussteht, wäre es ein starkes Stück. Bisher
habe ich verschiedene Äusserungen durchgeknallter Feministinnen (Limbach
und Co), eher abgetan, mit so schlimm wird es wohl nicht sein. Aber wenn
dahinter inzwischen schon Methode steckt, was ich zunehmend vermute, als
solche wäre die Quelle ein Beweis, müsste ich meine Einstellung zu diesem
Thema grundlegend ändern.

Dahinter steckt Methode und das schon lange. Aber das kommt subtiler und unangreifbarer daher, weil strukturell und gesellschaftlich bedingt.

Der hohe Frauenanteil in Erziehungsberufen allein bedingt schon vom Kindergarten an, daß männliche Verhaltensmuster eher auf Unverständnis stoßen und als störend empfunden werden.

Für angepaßtes Verhalten aber gibts besserer Noten zur Belohnung. Das hat zB die IGLU-Studie belegt. Und Mädchen und Frauen fällt es nun mal leichter abgefagtes, gewünschtes Verhalten zu produzieren.
Über das warum kann spekuliert werden. Ich denke, sie sind vielleicht von Natur aus etwas ängstlicher und trauen sich weniger zu, selbst etwas zu bewegen und auf die Beine zu stellen.

Das erklärt zum einen die besseren Schulnoten, andererseits aber auch, daß sie es nach der Schule weniger schaffen wirkliche Spitzenpositionen auszufüllen. Wenn sie sich plötzlich und ohne Förderprogramme der rauhen Wirklichkeit ausgesetzt sehen, wird eben mehr verlangt als Bravsein und Auswendiglernen.
Da muß man plötzlich eigene Ideen entwickeln, andere davon überzeugen und diese auch durchsetzen wollen. Eher männliche Eigenschaften.

Es wäre auf das dringenste Erforderlich, sofort eine glaubhafte Quelle zu
nennen, von mir aus über einen Strohmann.

Eben. Ich halte wenig davon, die Andeutungen eines Anonymen Schreibers sich zu Eigen zu machen, um sie dann als wahre neue Erkenntnis in die Welt zu setzen.
Wenn sich dann herausstellt, daß sie unhaltbar sind, hat mann sich keinen Gefallen getan, sondern ist in der Zukunft als unglaubwürdig gebrandmarkt. Das sollten wir ruhig noch länger den FeministInnen samt ihrer Wissenschaft überlassen. Sie schaufeln sich dann schon ganz alleine ihr eigenes Grab.

Ich persönlich glaube nicht, daß es so eine Anordnung gibt. Das liese sich zwar eine gewisse Zeit geheim halten. Die Jungs in der Schule sind jedoch nicht so dumm, wie manche LehrerIn sie sehen. Denen würde sofort auffallen, wenn die tasächlichen Noten am Ende des Schuljahres mit den tatsächlich erbrachten Ergebnissen des Schuljahres systematisch nicht übereinstimmen. Und dann liese sich so etwas nicht mehr geheimhalten, sondern müßte begründet werden. Ende der Geheimhaltung!

Gruß
adler

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