Wunschzettel für Frauenhäuser wird eingestellt!
![[image]](http://www.weihnachtsseite.de/bilder/frauenhauswunschzettel-titel.gif)
Das Projekt musste leider eingestellt werden
Wir können hier leider keine Wunschzettel der Frauenhäuser mehr veröffentlichen.
Es ist leider zu aufwändig geworden, alljährlich die Frauenhäuser zu kontaktieren und um ihre Wunschlisten zu bitten.
Das heißt aber auf gar keinen Fall, dass Ihr die Frauenhäuser nicht unterstützen könnt.
Wer nicht weiß, wo das nächste Frauenhaus ist, der kann einfach "Frauenhaus in meiner Nähe" bei Google eingeben und bekommt die Frauenhäuser in seiner Umgebung angezeigt.
Dort dann anrufen und fragen, ob Sachspenden gebraucht werden können.
Ganz klar: Geld kann jedes Frauenhaus immer brauchen.
Wer Geld spenden möchte, lässt sich einfach das Spendenkonto, Bankleitzahl und die genaue Empfängerbezeichnung geben.
Sollten sich Frauenhäuser von sich aus bei mir melden, nehme ich die Wunschzettel natürlich gerne auf - ich schaffe es nur leider nicht mehr, wieder alle Frauenhäuser anzuschreiben.
http://www.weihnachtsseite.de/wunschzettel_der_frauenhaeuser.html
Ja, dass ist schon echt Scheiße! Es sind ja mittlerweile dramatisch viel überflüssige Frauenhäuser geworden. Da ist das bei dem einen Gewaltschutzhaus, dass auch für Männer offensteht, schon viel einfacher.
Wunschkonzert im Frauenhaus
Wie sehr die Frauenhäuser dahinvegetieren, kann man z. B. hier sehen:
http://www.frauenhaus-diepholz.de/team/praktikum.html
"Am ersten Tag wurde ich von den Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen freundlich aufgenommen und mir wurde viel Zeit eingeräumt, die Räumlichkeiten kennen zu lernen und mich mit allen Personen bekannt zu machen. Nach einer Eingewöhnungsphase durfte ich viele Aufgaben selbstständig erledigen und andere unter Anleitung ausführen. Dazu gehörte die Begleitung der Frauen zu verschiedenen Terminen, wie z.B. zum Arzt und zu verschiedenen Ämtern, wie z.B. zum Einwohnermeldeamt und zum Jugendamt. Außerdem unterstützte ich die Bewohnerinnen bei alltäglichen Sachen, wie z.B. beim Einkaufen, beim Ausfüllen von Anträgen, beim Schreiben von Bewerbungen oder bei der Wohnungssuche. Auch Post- und Bankgänge, das Erledigen von Einkäufen für das Haus und hauswirtschaftliche Arbeiten, wie Wäsche waschen und Zimmer vorbereiten, gehörte zu meinen Aufgaben. Auch die Betreuung der Kinder aus unterschiedlichen Altersstufen habe ich oft und gerne übernommen, da dadurch die Mütter entlastet wurden und sie so auch mal in Ruhe Dinge erledigen konnten."
Also das Rundrum-sorglos-Paket für Mami.Man könnte denken, Franziska hätte ein Praktikum in einem Kinder- oder Altenheim gemacht. Die Aufgaben (mit Ausnahme der Jugendamtsbesuche und dem Bewerbungsschreiben) erinnern mich jedenfalls stark an meinen Zivildienst (im Altenheim).
Interessant ist auch diese Aussage hier:
"Beeindruckt war ich von den Besonderheiten dieses Frauenhauses, zum Beispiel erhielten die Frauen nach einer Woche Aufenthalt im Haus die Schlüssel für das Haus und hatten dadurch die Freiheit zu kommen und zu gehen wann sie wollten. Auch konnten die Frauen nach vorheriger Absprache Besuch im Haus empfangen. Die Mitarbeiterinnen hatten aber immer noch den Überblick wem sie vertrauen konnten, damit diese Freiheit nicht zum Schaden anderer ausgenutzt werden konnte."
So, man kann also nicht jeder Bewohnerin vertrauen? Wenn das man nicht das Weltbild gefährdet. Das Freizeitprogramm ist übrigens auch inclusive:
"Besonders schön fand ich die Ehemaligenfahrt zur Landesgartenschau nach Bad Zwischenahn. Im Vorfeld stellte ich eine Infomappe für die Teilnehmerinnen zusammen, die dann während der Busfahrt herumgereicht wurde. Wir hatten superschönes Wetter und die Atmosphäre war gut. Sowohl die Frauen als auch die Kinder haben diesen Tag sichtlich genossen."
Ein Hauch von Ehrlichkeit findet man hier:
"Dadurch, dass das Haus in den sechs Wochen nicht voll belegt war, hatte ich die Möglichkeit, mich immer wieder mit dem neuen Opferschutzgesetz zu beschäftigen."
Das erinnert mich an diese gewisse Veranstaltung in Köln-Mülheim, während der eine Frau Schäffer von den Grünen verkündete, die Frauenhäuser seien unterfinanziert und es müssten die Hälfte aller Anfragen abgewiesen werden.
Leider gibt es sehr wenig Details zu den Aufnahmekriterien:
"Besonders interessant war für mich, zu lernen, wie man Aufnahmen durchführt und nach welchen Kriterien man dabei vorgeht. Zuerst war ich etwas schockiert über die Aufnahmekriterien, aber im Gespräch mit der Leiterin wurde mir klar, dass dieses Schutzhaus, in dem sich die Frauen selbst versorgen müssen, nur so funktionieren kann."
Würde mich interessieren, über welche Kriterien Madame anfangs schockiert war.