Mechanismen der Skandalisierung
Gérard Bökenkamp
Auf Forum Ordnungspolitik bespricht Michael von Prollius Mathias Kepplingers Buch "Die Mechanismen der Skandalisierung. Zu Guttenberg, Kachelmann, Sarrazin&Co". Skandalisierungen sollen Missstände aufdecken und zu ihrer Beseitigung führen. Kepplinger kommt aber zu dem Ergebnis, dass die Nebeneffekte der Skandalisierung oft schlimmer sind, als die eigentlichen Missstände. Die Skandalisierung führe zu einem wachsenden Misstrauen gegenüber den Institutionen und nutze vor allem den Medien, die deshalb einen starken Anreiz zur Dramatisierung hätten.
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Mechanismen der Skandalisierung
Wieder mal: Was ist die Frage?
Nun könnte man
a) die diversen ultra-rechten Skandalokratie-Thesen diskutieren
oder
b) die Frage stellen, ob bei der Skandalisierung von wgvdl.com usw.
die Nebeneffekte der Skandalisierung für den Staatsfeminismus schlimmer sind, als die eigentlichen Missstände in solchen Foren. Führt die Skandalisierung zu einem wachsenden Misstrauen gegenüber den Institutionen des Staatsfeminsimus? Spielt die Skandalisierung dem Anliegen des Forums in die Hände?