Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Kaffeeautomatenreichweite

Mus Lim ⌂, Thursday, 12.04.2012, 18:54 (vor 5001 Tagen) @ Lupo

Der Mann stand seit 1974 in Diensten der Stadt und will gegenüber der Zeitung kein weiteres Öl ins Feuer gießen: "Die Mail war auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt."

Was soll also das öffentliche Gejaule? Der Mann ist mit dem Misstand nicht an die Öffentlichkeit gegangen.

Im Rathaus hingegen herrscht Ratlosigkeit ob der deutlichen Worte des Pensionärs. Der Mann habe sich in all den Jahren nicht ein Mal hilfesuchend an den Personalrat gewandt. Auch seinem neuen Vorgesetzten habe er sich nach der Versetzung des alten Fachbereichsleiters nicht mitgeteilt. Bürgermeister Fleige sieht die Mail als "über Jahre aufgestauten Frust". Das Schreiben lasse "jegliche Form von Fairness und Anstand" vermissen. Spätestens mit dem Wechsel im Bürgermeisteramt im Jahr 2009 hätte der Mitarbeiter doch die Möglichkeit gehabt, eine Veränderung herbeizuführen. "Ich finde das Verhalten charakterlich sehr bedenklich", rügt der Bürgermeister.

Den Bürgermeister sollte man sofort wegen Inkompetenz feuern!
Sagt er doch mehr oder weniger, dass ein untergeordneter Mitarbeiter die Aufgaben eines inkompetenten Vorgesetzten (quasi nebenbei) miterledigen soll. Wie bekloppt ist das denn?!??

Nach der Versetzung des alten Fachbereichsleiters hat sich der neue Vorgesetzte nicht um die Kompetenzen und Aufgaben seiner Mitarbeiter gekümmert? Was haben die eigentlich bei Mitarbeitergesprächen eigentlich thematisiert? Die Kaffeeautomatenreichweite?!??

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