Gericht verurteilt Mann zur Vaterschaft
Anfang August 2005 kam in Kanada ein Kind zur Welt. Es entstand durch künstliche Befruchtung und die Mutter hatte mit ihrem Partner vereinbart, dass er nicht die Vaterrolle einnehmen müsse. Doch ein Gericht sah das ganz anders.
Der Oberste Gerichtshof Kanadas hat einen Mann dazu verurteilt, sich als Vater eines Kindes zu betrachten, das nicht von ihm stammt und durch künstliche Befruchtung entstand, nachdem er mit seiner Partnerin schriftlich abgemacht hatte, dass er für kein Kind verantwortlich sein wolle. Das Gericht lehnte es ab, einen Widerspruch des Paares gegen einen vorherigen Gerichtsbeschluss aus Alberta überhaupt zu prüfen. Dieses Gericht hatte geurteilt, die Abmachung zwischen den beiden Partnern sei nichtig.
Die Mutter hatte sich der Klage ihres Partners angeschlossen und die Ansicht vertreten, er könne nicht gegen seinen Willen in eine Vaterrolle gedrängt werden.
Quelle und mehr:
http://www.welt.de/vermischtes/article1024116/Gericht_verurteilt_Mann_zur_Vaterschaft.html
Gruß
Moni
PS. Wünsche allen ein schönes Wochenende!