Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Tatort feministisch? nicht nur...

Narrowitsch, Berlin, Monday, 09.04.2012, 15:39 (vor 5004 Tagen) @ Pilatus

Der "Tatort" ist zu einem Format verkommen, welches den bunt bebilderten Rahmen zu geben hat, vor dem Schauspieler Texte aufsagen müssen, die die Auffassung angeblich gesellschaftlich relevanter Gruppen zum jeweilig aktuellen Stand der politischen Korrektheit widerspiegeln. Gute, glaubwürdige Geschichten sind dazu erwünscht, aber nicht notwendig. Guten Rollen ergeht es nicht anders. Kein Wunder, Rollen werden heute nicht mehr von Autoren erfunden, sondern von Soziologen bestimmt, die Autoren übernehmen. So entsteht dieses rachitische Gezappel, äh, holzschnittartiger, äh, Charaktere.

Vorbei ist es mit Figuren wie Schimanski, der zwar den 68gern zugeschrieben wird, aber vielerlei unkorrekte Authentizität in sich trug. Geboren haben ihn 3 Männer.
Vielleicht liegt der Erfolg Schimanskis - beispielsweise - an der damaligen Abwesenheit des typisch weiblichen Blicks, der, so höre ich, bei allem und jedem unverzichtbar sei.

Das hat sich ja grundsätzlich geändert, man beachte gelegentlich die gar nicht so langweiligen Abspänne.

Auch heute können wir die Folgen begutachten...

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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