Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studie zu weiblichen Vorständen: Sind Frauen risikofreudiger?

Lupo, Saturday, 07.04.2012, 12:40 (vor 5006 Tagen)

Sehr guter Kommentar zu diesem Artikel von von direktdemokrat|27.03.2012 12:43 Uhr

Weil nicht wahr sein kann, was nicht wahr sein darf

... wird diese Studie natürlich den wenigsten Medien erwähnt werden und auch hier natürlich das Geschlecht der Autoren hervorgehoben. Wäre das Ergebnis anders gewesen, wäre es vermutlich sogar tagesschautauglich geworden.

Inzwischen kenne ich sechs Studien, die sich mehr oder weniger energisch gegen die Frauenquote aussprechen. Seltsam, dass diese Studien immer extrem stiefmütterlich behandelt werden.

Währenddessen belästigen uns von der Leyen, Schwesig und andere Radikalfeministen mit dem immer gleichem Stumpfsinn, die Studienlage würde Frauenquote nahelegen. Das ist selbstverständlich Unsinn.

Halten die eigentlich die Bevölkerung für verblödet? Jeder kann sich ausmalen: Erst die Frauenquote. Dann die Altenquote, die Schwulenquote, und wo wir gerade dabei sind, später auch die Migrantenquote, die Muslimquote?

Es gibt bereits konkrete Forderungen nach Azubiquoten (CSU), Hautfarbenquoten (taz), Migrantenquoten (Grüne), Altenquoten (SPD), Parlamentarierquoten (SPÖ+Grüne). Die Quote wird ein Einfallstor für die Quotierung der Gesellschaft werden. Mit Freiheit hat das nichts mehr zu tun.

Einstellungs-Quoten sind das Einfallstor für Gängelungen und Bevormundungen des Staates an Stellen, in denen er nichts zu suchen hat. Als freiheitlicher Demokrat lehne ich sie grundsätzlich ab und habe extreme Zweifel, ob solche Pläne überhaupt noch mit der im Grundgesetz garantieren Eigentums-, Vertrags- und Handlungsfreiheit konform gehen können und mit dem Verbot, dass der Staat nicht Individuen z.B. nach Geschlecht benachteiligen/bevorzugen darf.

Im Zweifelsfall entscheidet nämlich ein letztlich willkürliches, in der sozialpopulistischen Mode gerade angesagtes Attribut darüber, wer einen Vertrag abschließen darf(!), nicht, wer über mehr persönliche und fachliche Eignung nach dem Urteil verantwortlichen Entscheidungsträger besitzt.

Leistung statt Quote, und weg mit dieser verfassungswidrigen Bevormundung!

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