Gut Argumentiert hat sie allerdings. Was will man schon gegen die
Chancengleichheit dagegenhalten?

Freundliche Grüße
Conny

Ja, was will man dagegen halten? Z. B., dass es sie nicht gibt. Das Alle an gleicher Stelle auf die gleiche Art erzogen werden, bedeutet doch nicht, dass sie gleiche Chancen haben. Dem liegt wieder der alte linke Irrtum zugrunde, der Mensch käme als weisses Blatt auf die Welt und würde dann durch Erziehung gefüllt. Doch sind Menschen nun mal von Natur aus unterschiedlich: Manch einer gedeiht in einer Großgruppenerziehung, mach einer geht daran zugrunde. Von Chancegleichheit Nichts zu sehen, nur von Anpassung und Nivellierung.

Schön ist auch, dass die Gleichheit immer wieder von einigen Leuten genutzt wird, ihren Machtbereich auszubauen. So etwas wie Gleichheit gibt es nicht, weder Chancengleicheit, noch soziale Gleichheit oder ähnlicher Blödsinn. Die Leute sehen unterschiedlich aus, sind unterschiedlich intelligent, haben unterschiedliche Interessen und Neigungen. Sogar die Körpergröße ist unterschiedlich, und allein das hat enorme Auswirkungen. Tja, wäre Frau Sehrbrock ein wenig hübscher, wäre sie vielleicht gar keine Gewerkschaftsfunktionärin.

Gleichheit gibt es höchstens vor Gott. Und es sollte sie auch vor dem Gesetz geben. Nur dass es damit nicht soweit her ist, ist hier ja jedem bekannt. Ansonsten ist Gleichheit Nichts weiter als ein Instrument zur Machtgewinnung für linke und rechte Spinner.

Ciao
Salvatore

Ich halte zwar wenig von der vollversorgten Hausfrau, dennoch ist der Unterschied gewaltig. Die vollversorgte Hausfrau ist immer noch privat. Wer so leben möchte, kann das ja tun, muss er aber nicht.
Der Krippenzwang dagegen wäre eine Verstaatlichung der Erziehung ohne die Chance, das zu umgehen. Im Grunde genommen ist das der Unterschied zwischen Freiwilligkeit und Zwang, zwischen Demokratie und Diktatur.
Reicht dir das fürs Erste als Unterschied?

Wenn UvL fragt, was denn eigentlich gegen die Einrichtung von Krippen zu sagen wäre, hat sie hier die Antwort: Jeder Meter Land, den Staat und Verwaltung gegnüber den Bürgern gewinnen, weckt die Begehrlichkeit, noch weiter zu gehen. Der Staat neigt nicht zur Demokratie, er neigt zur Expansion. Deshalb sollte man auch vermeintlich harmlose staatliche Maßnahmen äußerst kritisch sehen.

Ciao
Salvatore