In der DDR war Abtreibung etwas völlig normales. Eine große Diskussion darüber gab es nicht. Genau so eine Scheidung. Völlig problemlos. Entlastung der Frau durch Kindergrippe war kein Thema. Für die Frau gab es den "Haushaltstag" (Arbeitsfreier Tag für Frauen).
Wie wurde das in der DDR erreicht, wenn dazu bei uns angeblich ein Heer von Feministen erforderlich war? Ist das Ganze vielleicht nur eine Untermenge des Sozialismus und die Feministen sind nur ablenkendes Beiwerk?
Angeregt wurde ich durch diesen Beitrag:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=228591
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Abtreibung völlig normal
Mus Lim
, Saturday, 07.04.2012, 03:27 (vor 5007 Tagen) @ Rainer
In der DDR war Abtreibung etwas völlig normales. Eine große Diskussion darüber gab es nicht. Genau so eine Scheidung. Völlig problemlos.
Warum sollte es Probleme geben, das war ja eine linke Regierung.
Wie wurde das in der DDR erreicht, wenn dazu bei uns angeblich ein Heer von Feministen erforderlich war?
In Westdeutschland mussten die Linken erst die Diskurshegemonie erringen, um das Programm durchzusetzen.
--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Kann man so sagen.
DvB, Saturday, 07.04.2012, 03:46 (vor 5007 Tagen) @ Rainer
Wie wurde das in der DDR erreicht, wenn dazu bei uns angeblich ein Heer
von Feministen erforderlich war?
Das wurde einfach durchgesagt. Lief unter "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik".
Verfassung der TäTäRä in der Version vom 6. April 1968 in der Unterversion vom 7. Oktober 1974:
Artikel 20
2 Mann und Frau sind gleichberechtigt und haben gleiche Rechtsstellung in allen Bereichen des gesellschaftlichen, staatlichen und persönlichen Lebens. Die Förderung der Frau, besonders in der beruflichen Qualifizierung, ist eine gesellschaftliche und staatliche Aufgabe.
--
![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Wettrennen?
Rainer
, Saturday, 07.04.2012, 05:01 (vor 5007 Tagen) @ DvB
Verfassung der TäTäRä in der Version vom 6. April 1968 in der
Unterversion vom 7. Oktober 1974:
Artikel 20
2 ... Die Förderung der Frau, besonders in der beruflichen Qualifizierung,
ist eine gesellschaftliche und staatliche Aufgabe.
Da waren wohl die Echt-Linken den Nachahmern um Jahrzehnte voraus. Wurde die DDR vielleicht abgeschossen, weil die West-Linken den Vorsprung nie mehr hätten einholen können?-)
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Wettrennen?
DvB, Saturday, 07.04.2012, 05:04 (vor 5007 Tagen) @ Rainer
Da waren wohl die Echt-Linken den Nachahmern um Jahrzehnte voraus. Wurde
die DDR vielleicht abgeschossen, weil die West-Linken den Vorsprung nie
mehr hätten einholen können?-)
Oder weil bei Linken der Prozeß wichtig ist, nicht das Ergebnis. :o
--
![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Wettrennen?
Rainer
, Saturday, 07.04.2012, 05:21 (vor 5007 Tagen) @ DvB
Oder weil bei Linken der Prozeß wichtig ist, nicht das Ergebnis. :o
Ohne den Zustand der Revolution zerfällt die Linke. Wie bei den Gewerkschaften. Den unangenehmen Kampf, zum Beispiel gegen Minilöhne und Zeitarbeit, nehmen sie aber nicht auf. Dabei wäre dieser Kampf doch gerade ein linkes Thema. Gegen Unterdrückung und Ausbeutung!
Von linker Seite gibt es keine Antwort warum hier der zutiefst linke Kampf, der Arbeitskampf endet.
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Selbstverständlich
Nikos, Athen, Saturday, 07.04.2012, 06:21 (vor 5007 Tagen) @ Rainer
Ist das Ganze vielleicht nur eine
Untermenge des Sozialismus und die Feministen sind nur ablenkendes
Beiwerk?
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
War der Feminismus in der DDR ein Staatsziel?
Krankenschwester, Saturday, 07.04.2012, 08:02 (vor 5007 Tagen) @ Rainer
In der DDR war Abtreibung etwas völlig normales. Eine große Diskussion
darüber gab es nicht. Genau so eine Scheidung. Völlig problemlos.
Entlastung der Frau durch Kindergrippe war kein Thema. Für die Frau gab es
den "Haushaltstag" (Arbeitsfreier Tag für Frauen).
In USSR auch.
Die Parallelen zu DDR und auch zu heutiger Zeit sind leicht zu erkennen.
Was, der Autor "Das wahre Ziel des Feminismus" unter Kapitalokratie beschrieben hat, kann nur der Staat sein, der neue Menschen, die sich widerstandslos versklaven lassen, haben will.
--
![[image]](http://666kb.com/i/bkg52g0d2yeo4bids.jpg)
Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)
Kurios!
Waltraud, Saturday, 07.04.2012, 11:00 (vor 5006 Tagen) @ Rainer
Das Kuriose war, dass man das garnicht als Feminismus wahrgenommen hat. Es gab einen gewissen Regelablauf, in dem war jeder integriert. Ob diese die Pioniere, FDJ oder das Parteilehrjahr war, jeder hat sich das angehört, wusste, dass dies Schmarrn war und hat zu Hause eine ganz andere Meinung gehabt. Im Großen und Ganzen haben die einen zufrieden gelassen. Es gab ja auch nix zu streiten. Vermögen hatte keiner groß, die Rente war eh winzig, aber bei den Lebensmittelpreisen ausreichend. Worum sollten Frauen da kämpfen? Arbeit hatte doch jeder, da hätte niemals eine solche bundesweite ABM wie die Frauenbeauftragten, Frauenhäuser, Anwaltschaft etc. aus dem Boden gestampft werden müssen!
Nein!
Narrowitsch, Berlin, Saturday, 07.04.2012, 15:10 (vor 5006 Tagen) @ Rainer
Schon der Begriff "Feminismus" spielte in der DDR keine Rolle, die Genossen bevorzugten das Wort Gleichberechtigung, auch "Emanzipation der Frau".
In der DDR war Abtreibung etwas völlig normales. Eine große Diskussion
darüber gab es nicht.
Das ist insofern unrichtig, als zumindest die Kirchen Widerstand leisteten; die Gewissensfreiheit für Ärzte, also das Recht Abtreibungen nicht durchführen zu müssen, war durchaus ein Thema.
Genau so eine Scheidung. Völlig problemlos.
Richtig.Aber auch da gab es wesentliche Unterschiede zum real existierenden Feminismus. Scheidung war kein lohnendes Geschäft, sie kostete ein paar Mark, Ehegattenunterhalt spielte eine sehr untergeordnete Rolle, dem Streben der Frauen, sich auf diese Weise der Produktion zu entziehen, war ein Riegel vorgeschoben."Väterrechte" existierten faktisch nicht, Väter wurden an der Produktions- und Klassenfront gebraucht. Dort sollten sie sich nach dem Willen der Partei-und Staatsführung nützlich machen, auf den Gedanken sie als Hilfsdödel sich selbst verwirklichender Frauen zu überlassen, kam niemand. Eines der Merkmale, die den real existierenden DDR - Sozialismus vom real existieren Raubzeugfeminismus unterscheidet.
Entlastung der Frau durch Kindergrippe war kein Thema.
In öffentlichen Verlautbarungen nicht. Tatsächlich konnten und sollten Familien ihre Kinder dem staatlichen Erziehungssystem überlassen. Dieses Streben entsprang jedoch nur sehr begrenzt der Befriedung frauenemanzipatorischer Wünsche und feministischen Gedankenwirrwarr schon gar nicht; vielmehr trug es in erster Linie dem Hunger der Betriebe nach Arbeitskräften Rechnung. In zweiter Linie kindliche Erziehung auf Parteilinie. Vielleicht war es auch umgekehrt.
Dennoch waren Kinderkrippen, Kindergärten (nicht KITA!!!)und Schulhorte sehr wohl im Volke, besonders bei Frauen ein Thema, so sehr, dass sich heimlich staatliche Institutionen mit diesem Thema statistisch befassten. Zu Tage trat: Nicht wenige Frauen favorisierten Teilzeitarbeit, waren mit dem sozialen und "gesellschaftlichen" Druck zur Arbeit unzufrieden; begrenzte Motivation also.
Wäre es dem westlichen Feminismus ernst mit freier Selbstbestimmung, menschlicher Emanzipation,beschäftigte er sich mit jenen Erkenntnissen. Er müsste erstaunliche Erkenntnisse ertragen lernen.
Freilich erwarte ich vom Feminismus nichts anderes als Wissensresistenz. Aber dass alle Parteien im einig Vaterland,alle!!! sich angesichts Quotendebatte und Ganztagsbetreuung standhaft weigern, auf einen Erfahrungsschatz zurückzugreifen, über den so allein Deutschland verfügt, sollte jeden ernsthaften Menschen aufmerken lassen.
Für die Frau gab es den "Haushaltstag" (Arbeitsfreier Tag für Frauen).
Wohl wahr.aber so einfach, wie es anscheint, liegt die Sache nicht. Einerseits kann sie als ein Indiz für die kleinbürgerliche Vorstellungswelt der Funktionäre gelten, für die die Frau eben doch zum Haushalt gehörte. Zum anderen als eine Konzession an Forderungen der "alten Genossen und Genossinnen", die noch unter Produktionsbedingungen zu Kaisers Zeiten schuften mussten. Haushaltstage sollten auch das Engagement der SED für die Wertschätzung der Familie belegen. Was in Wahrheit dahinter stand, ist eine andere Sache.
Auch das kommt hinzu: Selbstverständlich fristete in der DDR eine verschwindend kleine Minderheit jener Frauen, die ihr Geschlecht unter dem Mantel der Gleichberechtigung zu privilegieren wünschten, ihr würdeloses Dasein. Es waren oft Funktionärinnen des "Demokratischer Frauenbund Deutschlands", der zwar rund 21% DDR-Frauen über 18 Jahren als Mitgliederrinnen vorweisen konnte, aber von ähnlicher politischer Bedeutung war, wie die Gewerkschaft und die Blockparteien. Wobei der DFD wohl über noch mehr Karteileichen verfügte, als andere gesellschaftliche "Massenorganisationen", die "deutsch-sowjetischen Freundschaft" zum Beispiel.
Bei all den anderen 79 % Frauen, die sich dem Frauenbund verweigerten, waren die "Emanzen", die "ganz Fortschrittlichen" nicht eben gut angesehen. Obwohl die Frauenreserve der Partei vom Denken und Fordern westdeutscher FeministInnen meilenweit entfernt waren.
Zurück zum Haushaltstag: Akzeptierte das Volk den Haushaltstag als "familienpolitische Maßnahme" durchaus , so murrte es, wenn - ab eines bestimmten Alters (45?)- auch alleinstehende Frauen in den Genuss des Hausarbeitstages kamen. Beim Haushaltstag deutet sich trotz inkonsequenter ideologischer Unterfütterung ein weiterer fundamentaler Unterschied zum westlichen Feminismus an.
Der DDR - Staat zeigte keinerlei Interesse an der Zerstörung traditionell funktionierender (Proletarier-) Familien. Trotz sehr leicht zu erlangener Scheidung unternahm er viel für den Erhalt der Familie. Erinnert sei nur an erhebliche zinsfreie (!) Kredite für junge Familien, die per Kindergebären abgestottert werden konnten. 3 Kinder- und die Sache war erledigt. Nicht zu vergessen die unsäglichen Parteiverfahren oder Ivinitativen der Arbeitskollektive wegen Verletzung der "sozialistischen Moral". Zu denen auch "außerehliche" Verhältnisse zählten.
Wie wurde das in der DDR erreicht, wenn dazu bei uns angeblich ein Heer
von Feministen erforderlich war?
Weil sich die DDR-Staatsführung und die sie tragende Partei vom Feminismus dem Wesen nach unterscheiden. Staatsziel der DDR war der Aufbau des Sozialismus und Kommunismus, einer egalitären Gesellschaftsform ohne nennenswertes Eigentum und Privatvermögen. Dieses heilige Ziel rechtfertigte jedes unheilige Mittel. Dazu zählt natürlich auch die Zerstörung gewachsener Traditionen, bürgerliche Traditionen. Doch fand die Zerstörung auch Grenzen: Die generelle Abwertung des Männlichen stand - beispielsweise- nie auf der Agenda der Agitation, man wusste, was man an ihr hat. Zerstörung "männlicher Stereotypen und neue Rollenzuweisungen" - das ahnten die Genossen - hätten dem "Aufbau des Sozialismus" menschliche Ressourcen entzogen, die das Unvermögen der DDR-Wirtschaft noch eher und noch deutlicher an Tag gebracht hätten. Und: Männer und Frauen waren immerhin Klassengenossen, die Frauenfrage ein Nebenwiderspruch, der sich mit der Abschaffung der Klassen, namentlich der bürgerlichen, von allein erledigte.
Anders der übergroße Teil feministischer Ideologinnen. Ich halte meinen Definitionsvorschlag noch immer treffender, als den aus der Wikimannia:"Feminismus bezeichnet gleichermaßen Ideologie und einen losen Zusammenschluss ..., zum Zweck der Zerstörung oder Veränderung sämtlicher gesellschaftlicher Strukturen, soweit sie herkömmliche Geschlechterverhältnisse betreffen, insbesondere der Traditionen, Sitten und Gebräuche, zugunsten der Gesamtheit aller Frauen."
Wer jemals ein wenig in feministischer Primiärliteratur las, weiß von besagter Zerstörungswut, dass sie in der bürgerlichen Frauenbewegung wurzelt, die sich alles mögliche vorstellt, nur keine Gesellschaft ohne weitgehende private Besitzlosigkeit. Dass sie sich nicht entblödet und nicht scheut, mit den inhumanen Mitteln der gescheiterten kommunistischer Zwangsbeglückungen eine neue Zwangsbeglückung zur Staatsdoktrin zu machen, die sich allerdings nicht auf den Zugriff läppischer 21% Frauen beschränkt, weckt vermutlich oftmals Assoziationen von parallelen Wesensmerkmalen, ohne das sie tatsächlich bestehen.
Ist das Ganze vielleicht nur eine Untermenge des Sozialismus
Nein!!!!
und die Feministen sind nur ablenkendes Beiwerk?
Tatsächlich: Die wirklich Mächtigen des Westens haben sich nie ernsthaft gegen feministische Ideologien gewehrt. Ich gehe davon aus, dass seine Zerstörungskraft von ihnen nicht unerwünscht ist, soweit er traditionelle Strukturen untergräbt, die einer globalen Welt im Wege stehen, die nichts weiter will, als die Vergötzung eines gesellschaftlichen Etwas, das abgesehen vom Kreislauf Konsum und Produktion zur Befriedigung von Konsumwünschen nichts kennt und nichts wissen will.
Das ist nichts Bürgerliches, nichts Rechtes und nichts Linkes, nichts Sozial-marktwirtschaftliches, nichts Sozialistisches. Das ist ungezügelter Kapitalismus, der auf seinem Weg auch Quoten in Vorstandsetagen trägt.
© ![[image]](http://smiles.kolobok.us/rpg/jester.gif)
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Nein!
Rosi, Saturday, 07.04.2012, 23:10 (vor 5006 Tagen) @ Narrowitsch
Gleichberechtigung, auch "Emanzipation der Frau".
Die Frauen waren sich der männlichen Arbeitskraft durchaus bewußt, sie konnten nicht schwer heben und gefährliche Arbeiten verrichten. Dafür übernahmen sie andere Arbeiten gern. Die Pause war sehr wichtig. Jeder freute sich darauf. Der Tisch wurde schön eingedeckt, einige wollten eine warme Mahlzeit und heißen Kaffee, andere Tee...
Genau so eine Scheidung. Völlig problemlos.
Männer und Frauen sollten glücklich sein. Kaum einer brachte sich wegen Liebeskummer um. Männer verloren nach einer Scheidung keine Arbeit und sie wurden auch nicht Obdachlos. Der Unterhalt für das Kind war bezahlbar, bei mehrern Kindern wurde der Unterhalt im Verhältnis gekürzt. Die Exfrau ging spätestens nach der Scheidung arbeiten.
Brillant! Herzlichen Dank! (kT)
Royal Bavarian, St. Beifallstupfing, Saturday, 07.04.2012, 23:34 (vor 5006 Tagen) @ Narrowitsch
- kein Text -
Definition
Paul K, Sunday, 08.04.2012, 07:34 (vor 5006 Tagen) @ Narrowitsch
...Ich halte meinen
Definitionsvorschlag noch immer treffender, als den aus der
Wikimannia:"Feminismus bezeichnet gleichermaßen Ideologie und einen losen
Zusammenschluss ..., zum Zweck der Zerstörung oder Veränderung
sämtlicher gesellschaftlicher Strukturen, soweit sie herkömmliche
Geschlechterverhältnisse betreffen, insbesondere der Traditionen,
Sitten und Gebräuche, zugunsten der Gesamtheit aller Frauen."
Die Definition ist gut, bis auf den letzten Satz. Der müßte eher heißen "vermeinlich zugunsten der Gesamtheit aller Frauen." Denn er ist ja keinesfalls wirklich zugunsten der Gesamtheit der Frauen. Er ist das genaue Gegenteil: "Zuungunsten der Gsamtheit der Frauen. Oder noch besser auf den Punkt gebracht: Zur Schädigung der Moral und damit der Überrlebenskapazität der Frauen.
Frauen werden z.B. dazu überredet ihre ungeborenen Kinder zu ermorden, die Scheidung einzureichen, den Mann auszubeuten, die dekadente Justiz für ihre Zwecke zu benutzen usw. Dies alles schädigt das Individuum das diese Handlungen begeht extrem! Und dies widerum führt zur Abwärtsspirale, zur geistiges Verrohung und letztlich zum Untergang.
Die "Zerstörung oder Veränderung sämtlicher gesellschaftlicher Strukturen..." kann nicht zum Nutzen der Gesamtheit der Frauen erfolgen, im Gegenteil!
War der Feminismus in der DDR ein Staatsziel?
OSTl, Saturday, 07.04.2012, 19:45 (vor 5006 Tagen) @ Rainer
Ist das Ganze vielleicht nur eine Untermenge des Sozialismus und die
Feministen sind nur ablenkendes Beiwerk?
Ja, das MfS hat im bundesdeutschen nichtsozialisten Ausland linke Gruppe infiltriert, die dann diese Ideen al ihre eigenen Ausgaben. Ziel des Ganze war die Destabilisierung der Bundesdeutschen.
Hat ja auch geklappt.
War der Feminismus in der DDR ein Staatsziel?
Rainer
, Sunday, 08.04.2012, 03:35 (vor 5006 Tagen) @ OSTl
Ja, das MfS hat im bundesdeutschen nichtsozialisten Ausland linke Gruppe
infiltriert, die dann diese Ideen al ihre eigenen Ausgaben. Ziel des Ganze
war die Destabilisierung der Bundesdeutschen.
Hat ja auch geklappt.
Sogar weit über das Ziel hinaus. Ganz Europa ist mittlerweile destabilisiert.
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Abtreibung war etwas völlig normales?
Rosi, Saturday, 07.04.2012, 23:58 (vor 5006 Tagen) @ Rainer
Abtreibung wurde geduldet. Es gab auch Auflagen. Eine Frau durfte nur einmal im Jahr abtreiben, da sie sonst ihre Gesundheit gefährdete. Wir hatten mehr Nachwuchs im Vergleich zum Westen. Die DDR wollte gern mehr Kinder. Frauen trieben seltener ab als heute. 1990 standen Frauen in Schlangen an, um Kinder abzutreiben.
Die Ermordung Ungeborener war etwas völlig normales?
Paul K, Sunday, 08.04.2012, 07:42 (vor 5006 Tagen) @ Rosi
Abtreibung wurde geduldet. Es gab auch Auflagen. Eine Frau durfte nur
einmal im Jahr abtreiben, da sie sonst ihre Gesundheit gefährdete. Wir
hatten mehr Nachwuchs im Vergleich zum Westen. Die DDR wollte gern mehr
Kinder. Frauen trieben seltener ab als heute. 1990 standen Frauen in
Schlangen an, um Kinder abzutreiben.
Abtreibung ist ein Euphemismus. Deshalb bitte stets die korrekte Bezeichnung dafür verwenden: Die Ermordung Ungeborener.
Du erlaubst, daß ich deinen Text entsprechend editiere...
"Die Ermordung Ungeborener wurde geduldet. Es gab auch Auflagen. Eine Frau durfte nur einmal im Jahr Ungeborene Ermorden, da sie sonst ihre Gesundheit gefährdete. Wir hatten mehr Nachwuchs im Vergleich zum Westen. Die DDR wollte gern mehr Kinder. Frauen ermordeten ihre ungeborenen Kinder seltener als heute. 1990 standen Frauen in Schlangen an, um ihre ungeborenen Kinder zu ermorden."
War der Feminismus in der DDR ein Staatsziel?
Bero, Sunday, 08.04.2012, 00:49 (vor 5006 Tagen) @ Rainer
In der DDR war Abtreibung etwas völlig normales. Eine große Diskussion
darüber gab es nicht.
Das stimmt zum Beispiel nicht. Die Abstimmung in der Blockparteien-Volkskammer erfolgte einmal nicht einstimmig, und das war zu diesem Thema. Die Abweichler waren von der damaligen DDR-CDU.
Entlastung der Frau durch Kindergrippe war kein Thema. Für die Frau gab es
den "Haushaltstag" (Arbeitsfreier Tag für Frauen).
Eine Kindergrippe ist sicher keine Entlastung. :o) Eine Krippe mitunter vielleicht.
Wie wurde das in der DDR erreicht, wenn dazu bei uns angeblich ein Heer
von Feministen erforderlich war? Ist das Ganze vielleicht nur eine
Untermenge des Sozialismus und die Feministen sind nur ablenkendes
Beiwerk?
Bingo, würde ich sagen. Die überlagerte Ideologie ist die totale Verfügbarmachung des Menschen. Für die Volksgemeinschaft, für den sozialistischen Staat, für den internationalen Sozialismus, das spielt erstmal keine Rolle. Der angeblich rechte Nazi-Staat hat für den Feminismus mehr getan als jeder andere, nie zuvor waren Frauenerwerbsquoten so hoch wie im Endkampf. Gleiches gilt aber auch für die "freien Länder" USA und GB. Auch dort bedingte der Krieg natürlich maximale Mobilisierung der Frauen an der Heimatfront, von Sowjet-Russland ganz zu schweigen.
hohe Frauenerwerbsquoten im Endkampf
DvB, Sunday, 08.04.2012, 01:58 (vor 5006 Tagen) @ Bero
Gleiches gilt aber auch für die "freien Länder" USA und GB.
Entsprechend nichtssagend ist auch diese Beweislinie.
--
![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Blödsinn. Es gab in der DDR keinen "Feminismus"!
Dampflok, Sunday, 08.04.2012, 13:55 (vor 5005 Tagen) @ Rainer
Nur mal so als Einwurf, den auch die Einfacheren von Euch begreifen müßten:
Die DDR zwang jeden Menschen zur maximalen Arbeitsleistung. Zwang deshalb weil der kapitalistische Leistungsanreiz ja wegfiel - man behielt ja nix vom Mehrgeleisteten.
Feminismus aber bedeutet Frauenprivliegien. Eben KEIN Arbeitenmüssen, KEIN Leistungszwang sondern Hochquotierung völliger Nullinnen.
Das konnte sich die DDR gar nicht erlauben. Die "Gleichberechtigung" der Sowjets war ja auch ein Euphemismus, in dem die Frauen im Arbeitszwang gleichverpflichtet wurden.
Die DDR war ein totalitärer Staat, in dem die Gleichberechtigung zwar respektiert wurde aber sie genau soweit ging wie man die Menschen beiderlei Geschlechts maximal ausbeuten konnte. Mit "feminismus", also vielen unnützen weil UNPRODUKTIVEN Planstellen in Frauen- und-genderbüros mit Kaffeemaschine, anstatt in den Kombinaten oder als Traktoristinnen, hätte sich das gar nicht vertragen.
Soviel an Perlen vor die Säue für heute!
Aber einige von Euch Spacken werdet aus den Zirkelschlüssen "DDR=links=feministisch" schon was Eurem Weltbild entsprechendes basteln, da bin ich mir leider ganz sicher.
Frauenbevorzugung in der DDR
FN, Sunday, 08.04.2012, 16:00 (vor 5005 Tagen) @ Dampflok
Feminismus aber bedeutet Frauenprivliegien. Eben KEIN Arbeitenmüssen,
KEIN Leistungszwang sondern Hochquotierung völliger Nullinnen.
Auch dort gab es Frauenprivilegien!
Das konnte sich die DDR gar nicht erlauben. Die "Gleichberechtigung" der
Sowjets war ja auch ein Euphemismus, in dem die Frauen im Arbeitszwang
gleichverpflichtet wurden.
Nicht bei der Arbeit unter Tage zum Beispiel. Von der Benachteiligung der Männer durch die Wehrpflicht gar nicht erst zu reden.
ahnungsloser, linker Dummschwätzer
DvB, Monday, 09.04.2012, 03:36 (vor 5005 Tagen) @ Dampflok
Paß auf, Du Matschbirne: Es ist ganz egal, wie Du das in Deiner Gehirnzelle definierst - die Zone hatte ihre eigenen Vorstellungen. Und die waren sehr wohl feministisch.
Es hat faktisch gegeben:
- beim Rentenalter (Weiber Rente mit 60, Männer Rente mit 65)
- bezahlter Haushaltstag für Weiber
- in jedem Betrieb gab es einen "Frauenruheraum"
- Scheidung ohne Schuldprinzip; Kinder bekam i.d.R. das Weib zugesprochen
- Abtreibung nach Lust und Laune des Weibes
Der Begriff "Feminismus" war zwar nicht sehr üblich, aber durchaus bekannt. Und wenn Du ne Umfrage unter ddr-Bürgern gemacht hättest, ob die ddr "feministisch" sei, hättest vermutlich umstandslos ein 99%-Ja-Ergebnis eingefahren.
Der Spielraum, hier was anderes als ein sehr klares Ergebnis zum Feminismus in der ddr zu konstatieren, bleibt sehr begrenzt.
--
![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
Frauenbevorzugung in der DDR
Rosi, Monday, 09.04.2012, 04:27 (vor 5005 Tagen) @ DvB
- bezahlter Haushaltstag für Weiber
Den bezahlten Haushaltstag gab es einmal im Monat für Frauen die Kinder hatten. Wenn beide arbeiten gingen konnte der Mann auch den Haushaltstag bekommen.
- in jedem Betrieb gab es einen "Frauenruheraum
Das ist uns unbekannt.