Die Firma "Egan-Jones Rating" hat heute "völlig unerwartet" die Bonität der US-Wirtschaft von "AAA" in "AA+" heruntergestuft, vorerst mit negativem "Ausblick" für die Zukunft, wegen des hohen Bundesschulds des Landes.

Nach meinem Wissen (ok, vielleicht nicht Wissen, aber sehr wohl: Verstand) ist der Euro und der Dollar schon seit mindestens 10 Jahren fällig, aber die alles umfassende universelle menschliche Dummheit erhebt sich weit über Logik und Vernunft hinaus, somit denke ich, dass uns der Quatsch noch weitere 8-10 Jahren erhalten bleibt. Das sind weitere 8-10 turbulente Jahren, wenn ich mal den Hellseher spielen darf, in dennen das Chaos sich immer mehr und immer heftiger ausbreiten wird.

Man kann es drehen und wenden, wie man will. Auch kann man große Töne von sich geben, und alles Mögliche mit allem möglichen zu erklären versuchen, die Tatsachen werden aber davon kaum beeindruckt werden.

Die Realität heutzutage zeigt eine Welt bei der 1% der Bevölkerung 40% des Reichtums an sich gerissen hat. Beim reichsten 10% sehen wir ein Teil der Weltbevölkerung, welches sich besonders schlau vorkommt und ein relativ lustiges Leben lebt, mit der eigenen Anteil an dem Weltreichtum beim 85%. Umgekehrt gehört den ärmsten 50% nicht einmal 1% des Weltvermögens. All das zugedeckt mit der Tendenz, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich noch weiter wächst.

Wir sprechen hier von über 3.500.000.000 Menschen, die in extremen Elend und Armut vor sich dahinvegetieren und mit 2 Dollar pro Tag leben müssen. Wer ein wenig rumgereist ist, für den sind diese Zahlen keine herbei fantasierte Spinnerei, sondern harte Fakten. Dazu ist heute der Zugang zur Information besser denn je.

Wir sprechen hier von Menschen, die so reich sind, dass sie nicht einmal wissen, wie viel Reichtum ihr eigen nennen, in Gegensatz zu Menschen, die Mehrheit, die täglich den öden Dursttod sterben müssen. Die Gleichung funktioniert längst nicht mehr.

In der Tat, das was du schreibst, ist das Hauptproblem der Superreichen: Der "alles wieder regelnde" Mega-Krieg, das was bisher immer funktioniert hatte, könnte sehr leicht in einem Atomkrieg ausarten. Auch wenn die Superreichen bereits scheinbar ausreichend für einen solchen Fall vorbereitet sind, sie können sich nicht 100% sicher sein, ob die Strahlung sie nicht doch noch erwischt, oder wie lange es dauern kann, bis sie aus den Bunkern raus kriechen können und dabei gesund und munter bleiben. Man will ja nicht nur Superreich sein, man will auch die wunderbare Natur frei von Störungen genießen können und so tun als ob man eine nette und edle Seele besäße. Man will ja auch schöne Gedichte rezitieren können, und das geht schlecht, wenn die gesamte Umgebung weit und breit dem Erdboden gleich gemacht worden ist. Mehr Realitätsbewusstsein ist den Superreichen nicht zuzumuten. Wenn sie auf uns runter schauen, das einzige was sie erkennen, wenn überhaupt, sind störende Staubpartikeln, mehr nicht. Sie können aber nicht dafür, sie haben es nie anders gelernt, sie können es beim besten (allerdings kaum vorhandenen oder erwünschten) Willen nicht kapieren.

Tja, ich weiß vielleicht nicht was letztendlich aus alle dem werden wird. Aber eins weiß ich mit relativer Sicherheit: Langweilen, werden wir uns kaum.

In allen diesen Turbulenzen wird aber äußerst lustig sein zu beobachten, wie und wie schnell sich der Feminismus aus dem Staub macht. Das ist übrigens der Hauptgrund, weshalb ich mindestens 100 Jahre alt werden will: Um die Verbiegungen zu erleben.

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*