Zeugin bricht nach 26 Jahren das Schweigen
Zeugin bricht nach 26 Jahren das Schweigen
Oldenburger Kindesmord steht vor der Aufklärung / Eiskalte Mutter soll ihren vierjährigen Sohn erdrosselt haben
Von unserem Mitarbeiter
Peter Ringel
OLDENBURG·TROSSINGEN. Nach 26 Jahren steht ein Mord an einem Vierjährigen vor der Aufklärung. Oldenburger Ermittler haben die Mutter des Jungen in der Schwarzwald-Kleinstadt Trossingen verhaftet. Die 48-Jährige soll ihren Sohn 1981 in Oldenburg erdrosselt haben. Eine damals neunjährige Spielkameradin des Jungen, die die Tat beobachtet haben will, wandte sich erst jetzt an die Polizei. "So eine eiskalte Frau habe ich in meinen 33 Dienstjahren noch nicht erlebt", sagte gestern ein Ermittler, der die Frau am Montagabend vor ihrer Wohnung festgenommen hatte, als sie von der Arbeit kam. "Die zuckte nur mit den Schultern", sagte der Kripo-Beamte. Als brutal und emotionslos hätten auch die heute 18 und 23 Jahre alten Kinder ihre Mutter beschrieben: "Die waren richtig erleichtert, als sie von der Verhaftung erfuhren." Bereits 1981 war Monika K. in Verdacht geraten, ihren Sohn ermordet zu haben. Sie hatte den vierjährigen Markus K. am 19. August 1981 als vermisst gemeldet. Am nächsten Tag wurde die Leiche des Kindes nach einer Großfahndung an einem Bahndamm entdeckt. An der Strumpfhose um den Hals des Kindes fanden die Ermittler damals Fasern aus der weniger als einen Kilometer entfernten elterlichen Wohnung in Oldenburg. Doch die Eltern hatten ein Alibi für die angenommene Tatzeit. "Die enge zeitliche Eingrenzung des Gerichtsmediziners war falsch", räumte ein Staatsanwalt gestern in Oldenburg ein, "der Stand der Wissenschaft ist heute ein anderer." Vor 26 Jahren führte der offenbar falsche Befund dazu, dass der Fall zu den Akten gelegt wurde.Was die Ermittler 1981 nicht wussten: Es gab eine Tatzeugin, die der Polizei im Frühjahr einen Brief schrieb. Die heute 35-Jährige berichtet darin, am Tag der Tat mit Markus K. gespielt zu haben. Mittags habe Monika K. sie mit der Begründung weggeschickt, sie wolle mit ihrem Sohn zum Einkaufen. Doch die damals Neunjährige folgte ihnen heimlich mit dem Fahrrad und beobachtete die Tat. Monika K. habe sie entdeckt und ihr gedroht: "Mit dir passiert dasselbe, wenn du davon erzählst." Als sich das Mädchen am Abend der Großmutter anvertraute, habe diese abgewiegelt: "Kind - du hast eine blühende Phantasie."Die Ermittler sind sicher, eine glaubwürdige Zeugin gefunden zu haben. Am Tatort habe die Frau von Dingen berichtet, die sich genau mit der Aussage eines anderen Zeugen decken, die jedoch nie veröffentlicht wurden. Und es gibt weitere Hinweise für die Glaubwürdigkeit: Nach dem Mord sei laut der Mutter der Zeugin aus dem einst lebenslustigen Mädchen ein verschlossenes Kind geworden, dessen Schulleistungen plötzlich abfielen. "Sämtliche Indizien stehen jetzt in einem neuen Licht", sagte der Staatsanwalt.Die Familie K. zog 1985 nach Süddeutschland. Zehn Jahre später kam die Scheidung, der Vater erhielt das Sorgerecht für die Kinder. Monika K. arbeitete zuletzt als "Produktionshelferin bei einem großen süddeutschen Autohersteller". Während der Tatverdacht gegen den Mann ausgeräumt ist, sollen die Ermittlungen gegen die Frau noch länger andauern.Der Haftbefehl stützt sich auf zwei Straftaten. Neben dem Kindesmord wird Monika K. auch ein versuchter Mord angelastet: Zwei Monate vor dem gewaltsamen Tod von Markus K. soll sie versucht haben, ihren unehelichen Sohn mit einem Reinigungsmittel umzubringen. "Er war ihr wohl lästig", spekulierte ein Ermittler über das Motiv. Monika K. schweigt bislang zu den Vorwürfen.
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Zeugin bricht nach 26 Jahren das Schweigen
Ich bin ja mal gespannt, zu wievielen Monaten auf Bewährung sie verurteilt wird.
Och die arme Kindermörderin hat sich bestimmt überfordert gefühlt (nT)
Zeugin bricht nach 26 Jahren das Schweigen
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Ich bin ja mal gespannt, zu wievielen Monaten auf Bewährung sie verurteilt
wird.
Meinst du, daß die mal tatsächlich hart durchgreifen und gleich mit Bewährung kommen? 
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Zeugin bricht nach 26 Jahren das Schweigen
Ich bin ja mal gespannt, zu wievielen Monaten auf Bewährung sie
verurteilt
wird.
Meinst du, daß die mal tatsächlich hart durchgreifen und gleich mit
Bewährung kommen?
Ja, allerdings bei Vater und Grossmutter!