Opfertod und Titanic - Mythen und Realität
Der noble Ritter, wie er auch hier
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=227546
beschrieben wird, der dem suizidalen Altruismus huldigt, Frauen und Kinder in ein Rettungsboot setzt, um selbst mit der Titanic in den Fluten des Nordatlantik zu versinken, ist ein Zerrbild der Realität, das vornehmlich von Bruno S. Frey besungen wird und das denjenigen, die Männer gerne ausnutzen wollen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, gut in den Kram passt.
Andreas Diekmann hat nun eine alternative Interpretation zum suizidalen Altruismus vorgelegt: erzwungener Altruismus und Fehleinschätzung. Und zusammen beschreiben suizidaler und erzwungener Altruismus die Situation von Männern nicht nur während des Untergangs der Titanic, sondern auch heute. So kann man z.B. erklären, warum "Männer" wie H. Rosenbrock sich zum Wasserträger des Feminismus machen und wie eine soziale Norm des suizidalen Selbstmords auf der Titanic aufrecht erhalten werden konnte:
http://sciencefiles.org/2012/04/03/erzwungener-opfertod-wie-werden-soziale-normen-durchgesetzt/
Pseudopsychologisches Gestammel
von Sesselpfurzern.
Die Männer haben sich ehrenhaft und heldenhaft geopfert. Nicht alle, nicht immer, nicht immer absichtlich.
Fakt ist das mehr Männer als Frauen starben. Fakt ist das eine Frau aus der dritten Klasse eine höhere Überlebenschance hatte als ein Mann aus der ersten.
Das haben sie aus kulturspezifischen, ritterlichen und ehrenhaften Gründen gemacht, Christen halt, oder was davon noch übrig war - womöglich kann sich der Vorschreiber nicht mehr vorstellen das man sich im Angesicht des Todes dennoch so verhält und weiss das es richtig ist. Dies zeugt nur von der völligen moralischen Verwahrlosung unserer Gesellschaft. Europa ist vollkommen verwahrlost - die Männer ohne Moral, höheren Werten, Liebe und Gottesfurcht. Ich verstehe das ja, war bei mir genauso, aber es ist nun einmal keine Lösung so zu sein. Sie führt zur völligen inneren Zerstörung die keine Zukunft in sich birgt.
Psychologie deckt nicht mal einen Bruchteil der Realität ab, Altruismus ist höchstens ein Wort zum beschreiben eines Vorgangs den man nicht versteht - in Wirklichkeit ist es das gegenseitige Helfen in katastrophalen Situationen. Zum Glück gibt es immer noch Männer die dafür einstehen.
Die Art wie darüber gelästert oder geschimpft wird, unterscheidet sich kein bischen von der Art wie Feminstinnen über Männer und Männlichkeit herziehen. Ich sehe keinen Unterschied zwischen denen die hier so gehässig drüber herziehen und den "Feinden".
Meiner Ansicht nach ist es schlecht den Hass und die Bosheit der Feministinnen durch unsere Gesellschaft walten zu lassen - aber diesen Hass zu kopieren und auf die Männer von damals loszulassen und somit die Männlichkeit weiterhin zu unterdrücken und zu zerstören? Da können wir gleich beim Feminismus bleiben.
ajk
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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Opfertod und Titanic - Mythen und Realität
Lesenswert finde ich auch den Kommentar zu dem FAZ-Artikel:
Andreas Rheinhardt (Andreas...) - 01.04.2012 15:10 Uhr
Geschlecht hätte mehr Beachtung verdient
Hier sieht man sehr gut, dass die feministische Behauptung eines allgegenwärtigen frauenunterdrückenden Patriarchats in der Vergangenheit eine Fiktion ist: Die Rettungschancen aller Frauenarten, 1., 2., 3. Klasse und Mannschaften, waren mit 92%, 97%, 49% und 87% jeweils größer als die aller Männerarten mit 30%, 9%, 14% und 22%. Die These von der Privilegierung der höheren Klassen muss man also relativieren: Die Männer der 2. Kl. hatten die geringste Chance, die Frauen der 2. die größte. Und der weitaus größte Anteil an dem Unterschied zwischen den Klassen kann mit dem unterschiedlichen Frauenanteil erklärt werden: In der 1. Kl. war er 45%, in der 2. 40%, in der 3. jedoch unter 20%. Die Besatzung hatte den geringsten Frauenanteil und darüber hinaus auch keine Kinder, so dass sie bei nicht geschlechtsspezifischer Betrachtung die geringsten Überlebenschancen hatten.
Siehe Angewandte Sozialforschung, 22. Jahrgang, Heft 1/2 2001/2002, S. 10 ff.