Opfertod und Titanic - Mythen und Realität
Der noble Ritter, wie er auch hier
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=227546
beschrieben wird, der dem suizidalen Altruismus huldigt, Frauen und Kinder in ein Rettungsboot setzt, um selbst mit der Titanic in den Fluten des Nordatlantik zu versinken, ist ein Zerrbild der Realität, das vornehmlich von Bruno S. Frey besungen wird und das denjenigen, die Männer gerne ausnutzen wollen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, gut in den Kram passt.
Andreas Diekmann hat nun eine alternative Interpretation zum suizidalen Altruismus vorgelegt: erzwungener Altruismus und Fehleinschätzung. Und zusammen beschreiben suizidaler und erzwungener Altruismus die Situation von Männern nicht nur während des Untergangs der Titanic, sondern auch heute. So kann man z.B. erklären, warum "Männer" wie H. Rosenbrock sich zum Wasserträger des Feminismus machen und wie eine soziale Norm des suizidalen Selbstmords auf der Titanic aufrecht erhalten werden konnte:
http://sciencefiles.org/2012/04/03/erzwungener-opfertod-wie-werden-soziale-normen-durchgesetzt/