Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Scotty, Monday, 02.04.2012, 16:26 (vor 5011 Tagen)
...Frauen und Kinder, die noch einen Vater dabei hatten, überlebten sogar besonders häufig. „Die Männer kämpften für einen Platz im Rettungsboot für Frau und Kind - sogar, wenn sie selbst nicht mitkamen und untergingen“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/untergang-der-titanic-eine-geordnete-katastrophe-11703914.html
Lila Pudel anno 1912
Arkander, Monday, 02.04.2012, 18:17 (vor 5011 Tagen) @ Scotty
Der Millionär John Jacob Astor IV. half seiner 18 Jahre alten Ehefrau ins Boot. Er selbst kam ums Leben.
Anders im Fall Straus. Isidor Strau, einer der Eigentümer des New Yorker Kaufhauses Macy`s, und seine Frau Ida starben gemeinsam, nachdem sie sich geweigert hatte, sich ohne ihn retten zu lassen.
Beleidige die Toten nicht
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 11:20 (vor 5011 Tagen) @ Arkander
sie haben mehr Mumm gehabt als wir alle zusammen..
ajk
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Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Frau, Monday, 02.04.2012, 18:24 (vor 5011 Tagen) @ Scotty
Wow, das ist doch mal wirklich eine sehr überraschende Erkenntnis, dass Eltern in lebensbedrohlichen Situationen versuchen, das Leben ihrer Kinder zu retten, auch unter Einsatz des eigenen. Wie überaus merkwürdig.
Was das Thema "Anständiges Verhalten in Katastrophen" generell angehht: Ich dachte, ihr wollt Gleichberechtigung und keine Frauenbevorzugung? Wieso wird dann erwartet dass Männer sich für Frauen in Katastrophen opfern?
Bei der eigenen Familie ist es klar, aber wieso Männer sich für wildfremde Frauen in den Tod stürzen oder auf einen Platz im Rettungsboot verzichten sollen, erschliesst sich mir als Frau nicht.
Besonders dann nicht wenn dieselben Männer rumheulen, dass Frauen ständig bevorzugt würden.
Ich würde das jedenfalls nicht tun wenn ich ein Mann wäre, wäre ja schön blöd.
Alles in Allem denke ich eher, dass "der Mensch" in Katastrophen eher an sich bzw. die seinen denkt als an seine Spezies generell. Das Beispiel Titanic ist ja nun nicht repräsentativ für jede Katastrophe, zumal ich bei Zeugenberichten die auf diesem italienischen Kahn gewesen sind, der da letztens umgekippt ist, gelesen habe, dass viele Männer sich durch die Menge (inklusive Frauen + Kinder) "durchgekämpft" hätten, bloß um an ein Rettungsboot zu kommen.
Und das, obwohl man in der Nähe des Ufers war, das Boot nicht sank und man sich nicht in der eiskalten Arktis befand.
Man kann das wohl nicht verallgemeinern.
Die damalige Zeit wird auch eine Rolle gespielt haben. Das war noch eine Zeit wo es offene Feldschlachten gab (wie auch im 1. Weltkrieg die Grabenkämpfe) und wo Typen die das nicht ausgehalten haben und in Panik weggerannt sind erschossen wurden, wodurch gewährleistet wurde, dass die meisten es eben doch aushielten. So eine Mentalität wird da wohl auch eine Rolle gespielt haben.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
12, Monday, 02.04.2012, 19:53 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Was das Thema "Anständiges Verhalten in Katastrophen" generell angehht:
Ich dachte, ihr wollt Gleichberechtigung und keine Frauenbevorzugung? Wieso
wird dann erwartet dass Männer sich für Frauen in Katastrophen opfern?
Frag die Frauen, die das erwarten. Wieso wohl?
wildfremde Frauen in den Tod stürzen oder auf einen Platz im Rettungsboot
verzichten sollen, erschliesst sich mir als Frau nicht.
Besonders dann nicht wenn dieselben Männer rumheulen, dass Frauen
ständig bevorzugt würden.
Genau
Ich würde das jedenfalls nicht tun wenn ich ein Mann wäre, wäre ja
schön blöd.
Ich auch nicht
Und das, obwohl man in der Nähe des Ufers war, das Boot nicht sank und
man sich nicht in der eiskalten Arktis befand.
Sehr vernünftig. Würd ich auch machen - ohne Rücksicht auf Verluste.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Frau, Monday, 02.04.2012, 21:11 (vor 5011 Tagen) @ 12
"Frag die Frauen, die das erwarten. Wieso wohl?"
Naja, damit sie am Leben bleiben. Wer stirbt schon gerne?
Bei solchen Sachen wird ja nicht so sehr auf Gleichberechtigung gepocht.
Und ursprünglich wurde diese Praxis mit Sicherheit erfunden weil Frauen aus reproduktiver Sicht einfach "wertvoller" sind als Männer.
Denn: Ein Mann + 100 Frauen haben vermehrungstechnisch bessere Chancen als 100 Männer + eine Frau.
Aber in der heutigen Zeit rücken solche Sachen in den Hintergrund, weil die Menschheit nun wahrlich nicht vom Aussterben bedroht ist.
"Sehr vernünftig. Würd ich auch machen - ohne Rücksicht auf Verluste."
Naja, Kindern würde ich wohl schon den Vortritt lassen. Zumindest denke ich das jetzt wo ich in keiner solchen Situation bin.
Aber nicht Erwachsenen.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Nur so, Monday, 02.04.2012, 21:51 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Und ursprünglich wurde diese Praxis mit Sicherheit erfunden weil Frauen
aus reproduktiver Sicht einfach "wertvoller" sind als Männer.
Denn: Ein Mann + 100 Frauen haben vermehrungstechnisch bessere Chancen als
100 Männer + eine Frau.
Der Grund ist wohl eher der Beschützerinstinkt und Empathie. Vermehrungstechnisch spielt die Besatzung eines Schiffes für eine Gesellschaft keine Rolle, ausserdem müsste es dann junge Frauen und Mädchen zuerst heissen.
Vermehrungstechnisch ist eine alte Frau weniger wichtig, als ein alter Mann.
Kultur und Anstand
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 11:25 (vor 5011 Tagen) @ Nur so
Ist der Grund, und keine "Triebe" oder Psychologischen Ersatzerkärungen.
Liebe, Kultur, Anstand, Ehre, Stolz.
ajk
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Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Arkander, Monday, 02.04.2012, 22:06 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Aber in der heutigen Zeit rücken solche Sachen in den Hintergrund, weil
die Menschheit nun wahrlich nicht vom Aussterben bedroht ist.
Auch im Jahr 2012 rückt das nicht in den den Hintergrund. Kommandant Di Falco von der Hafenbehörde in Genua hat im Januar die Devise "Frauen und Kinder zuerst" ausgegeben und Kapitän Schettino angewiesen, entsprechende Schritte einzuleiten.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Frau, Monday, 02.04.2012, 22:35 (vor 5011 Tagen) @ Arkander
Ja, weil "man das eben so macht, das war schon immer so" (abgesehen davon würde ihm die Öffentlichkeit natürlich hinterher die Hölle heiss machen wenn er das nicht getan hätte), aber sieht man mal von den Kindern ab, wo man damit argumentieren könnte, dass sie noch das ganze Leben vor sich haben (oder schwangere/stillende Frauen) usw. verstehe ich es halt nicht.
Müssen sie nicht verstehen
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 11:26 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Ist Männersache, Frauen haben da einfach nur Befehle zu folgen.
ajk
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unwichtig, Tuesday, 03.04.2012, 02:11 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Und ursprünglich wurde diese Praxis mit Sicherheit erfunden weil Frauen
aus reproduktiver Sicht einfach "wertvoller" sind als Männer.
Denn: Ein Mann + 100 Frauen haben vermehrungstechnisch bessere Chancen als
100 Männer + eine Frau.
Was bringt es, wenn ein Mann mit 100 Frauen auf einer Insel ist und er jede Frau schwängert? Die Kinder wollen auch versorgt werden und das geht besser, wenn 100 Männer eine Frau und ihr Kind versorgen, bzw. ein Duzend - soviele sollte die Frau in ihrer fruchtbaren Zeit locker hin bekommen.
Der Resourcensparende! Wozu hundert Frauen ernähren und beschützen, wenns ein oder zwei auch täten?
Ist halt ne primitve Logik, bzw. ewiger Männertraum
Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 13:30 (vor 5010 Tagen) @ unwichtig
bearbeitet von Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 13:35
Klar, dass diese Frauen dann auch alle im gebährfreundlichsten Alter sind...(hechel) Weiter als mit Sex kommt man bei diesem Gedankenspiel ja nicht mehr hinaus.
Wenn man auf eine Insel mit 100-Männer und einer Frau lebt, hat man schnell eine Flotte aufgebaut, um was zu holen, was man braucht: Frauen + andere Annehmlichkeiten.
Bei einer Insel mit 100 Frauen ist man froh, wenn das mit säen und ernten funkt. Selbst mit Jagen wird es schon kritisch.
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
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Die Menschheit nicht vom Aussterben bedroht?
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 11:24 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Wenn es keine zivilisierten Menschen mehr gibt, wird es sehr wohl zum Aussterben kommen.
Spätestens wenn keiner mehr Essen anbaut und damit China oder Ägypten (weltgrösster Nahrungsmittelimporteur) beliefert.
Es passiert dasselbe wie in Südafrika - ehemalige Nahrungsmittelexporteure werden zu Importeuren weil keiner mehr Arbeiten kann und will.
Dochdoch, es braucht Frauen und Männer die einen Überlebenswillen haben. Denen gehört die Zukunft.
ajk
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Jeder ist sich selbst der Nächste! n/t
Christian, Tuesday, 03.04.2012, 00:05 (vor 5011 Tagen) @ Frau
- kein Text -
Jeder ist sich selbst der Nächste! n/t - voll der Unsinn!!!!!!!!!!!
Scotty, Tuesday, 03.04.2012, 00:27 (vor 5011 Tagen) @ Christian
- kein Text -
Wenn es ums überleben geht, ist sich jeder selbst der Nächste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! n/t
Christian, Tuesday, 03.04.2012, 00:30 (vor 5011 Tagen) @ Scotty
- kein Text -
Und so einer nennt sich "Christian"..
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 12:10 (vor 5010 Tagen) @ Christian
Du irrst dich. Mit dieser Einstellung überlebt man zeitweise in einer Konsumwelt die von Kredit lebt. Aber nicht in der Wirklichkeit.
ajk
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Du irrst Dich
Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 13:57 (vor 5010 Tagen) @ ajk
In Panik gab es noch nie Frauen und Kinder zuerst. Siehe Twinstower...z.B.
Sonder reflexartig zuerst ich! Und die Gesellschaft hat so einiges überlebt, was sie eigentlich nie überleben hätten sollen wie es so viele schon sich zusammengespinnt haben.
Männer werden auch nicht für gefährliche Situationen eingesetzt, weil man auf sie eher verzichten könne, sondern weil es naheliegend ist, dass sie es eher bewätligen und überleben können! So einfach ist die Welt.
Es gibt verdammt viele Tierarten, wo sich das männchen sich nicht für das weibchen sich einsetzt...Da gibt es bezüglich Überleben keine geschlechtsspezifische Vorteile... Dennoch gibt es sie schon wesentlich länger als Säugetiere an sich.
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Die Natur ist nicht massgebend
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 14:10 (vor 5010 Tagen) @ Torsten
Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester".
Was in der Tierwelt passiert ist nicht massgebend für mich. Dort gibt es auch Mord und Totschlag.
Die Titanic und so ziemlich alle Kriege der Welt beweisen das gegenteil. Auch und vor allem das man die Taktik "vergewaltigt alle Frauen" angewendet hat.
Ich bin ein Mann und ich handle nach dem Grundsatz Frauen und Kinder zuerst - das ist ein Teil meiner Ehre und ich lasse diese von niemanden nehmen, das habe ich vor Gott geschworen.
ajk
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Die Natur ist nicht massgebend
Erleuchteter, Tuesday, 03.04.2012, 14:37 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Ich bin ein Mann und ich handle nach dem Grundsatz Frauen und Kinder
zuerst - das ist ein Teil meiner Ehre und ich lasse diese von niemanden
nehmen, das habe ich vor Gott geschworen.
Ja dann... hoffe ich auf baldige Kathastrophen, damit du viel Gelegenheit hast, deinen moralischen Vorsprung zu geniesen.
Mir ist ein Rätsel, wie solche Leute noch im Genpool sein können 
Die Natur ist nicht massgebend
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 15:16 (vor 5010 Tagen) @ Erleuchteter
Ja dann... hoffe ich auf baldige Kathastrophen, damit du viel Gelegenheit
hast, deinen moralischen Vorsprung zu geniesen.
Mir ist ein Rätsel, wie solche Leute noch im Genpool sein können
Christen haben schon Katastrophen überlebt, die sich die heutigen Leute nicht vorstellen können. Allein schon die Rote Revolution in der Sowjetunion, die Nationalsozialistische Herrschaft, die Französische Revolution, mehrere Pestperioden, 30 Jährige Kriege, Mongolen- Hunnen- und Türkenstürme, die besiedelung Nordamerikas und und und..
Keine Kultur überlebt ohne die gegenseitige Hilfe. Das einige das nicht verstehen ist entweder der Jugend zuzuschreiben oder der zerstörten Moral. Dann wird dasselbe passieren wie in der Sowjetunion.
ajk
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Die Natur ist nicht massgebend
1, Tuesday, 03.04.2012, 16:11 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Es geht doch an dieser Stelle nicht um gegenseitiges Helfen, sondern um die Frage, warum (zumal in Zeiten der Gleichberechtigung/-behandlung usw.) Männer trotzdem automatisch für Frauen sterben sollen.
Geht man von eurer "Mann ernährt Familie"-Theorie aus, wäre das doch so oder so das dämlichste was man machen kann, selbst zu sterben damit die eigene Frau (oder gar eine wildfremde Frau) leben kann. Oder nicht? (Wenn man es mal ganz rational und nach "Effizienz"-Gesichtspunkten betrachtet. Klar, wenn man sich liebt, ist das so und es wurde ja auch ein Beispiel genannt wo die Frau mit dem Mann gestorben ist.
Aber "besser" wäre doch, wenn der Ernährer + Kinder überleben würden und die Frau stirbt, denn der kann danach ja weiterhin sich + die Kinder ernähren im Gegensatz zur Frau, (zumindest, wenn man in einer Welt lebt, wo Frau sich eben nicht ernährt).
Und wenn er noch nicht genug Kinder hat, kann er sich ja eine neue Frau suchen.
Im umgekehrten Fall ist das schon schwieriger. Ich denke, Männer sind im Schnitt noch weniger fürs Aufziehen von fremden Kindern zu haben als Frauen.
Was ist denn z.B wenn die eigene Frau garnicht an Bord ist, sondern Zuhause mit 5 Kindern auf den Mann (Ernährer) wartet. Und nun soll der Ernährer sich selbst "töten" um irgendeine andere Frau zu retten (einfach nur weil sie eine Frau ist und man selber nicht) und gibt damit seine Familie der Armut und seine Kinder der Vaterlosigkeit preis.
Das ist aus meiner Sich eben doch nur mit "Ja, das macht man halt so. Man hält Frauen ja auch die Tür auf" zu erklären, aber nicht mit gesundem Menschenverstand.
Die Natur ist nicht massgebend
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 16:39 (vor 5010 Tagen) @ 1
Es geht doch an dieser Stelle nicht um gegenseitiges Helfen, sondern um die
Frage, warum (zumal in Zeiten der Gleichberechtigung/-behandlung usw.)
Männer trotzdem automatisch für Frauen sterben sollen.
Die Männer helfen nicht "automatisch", sie tun es freiwillig. Letztlich begründete sich das im Kreuztod von Jesus Christus - man folgte ihm und seiner Liebe die dazu führte das er sich opferte.
Kaum ist das weg, fängt "Effizienzdenken" an. Und das führt nur zum denken darüber was man denken soll und wann man wieso etwas denken sollte und wieso das denken falscher ist als das anderes - letztlich bilden sich dann daraus keine Männer von Tat und Wort, sondern Bubis die ewig grübeln. Den Fehler habe ich hinter mir.
Wenn ich meine Frau und meine Kinder auf ein Schiff schicke wünsche ich mir das sie umgeben sind von Männern die "Frauen und Kinder zuerst" im Herzen haben. ODER ich sterbe beim Versuch andere Frauen und Kinder zu retten weil ich am Heck des Schiffes bin und andere Männer retten dafür meine Frau und mein Kind...
Männer können da sehr effektiv sein.
ajk
--
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Männer können da sehr effektiv sein.
Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 16:56 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Nur Männer können effektiv sein.
Und ich sehe es gar nicht ein, dass meine Familie wegen Deiner vaterlos aufwachsen sollen!
Und zack sind wir bei sterben und sterben lassen. -> Jeder ist sich selbst der Nächste
Du willst einen Opfer von mir, damit es DIR gut geht.
--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Männer können da sehr effektiv sein.
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 17:36 (vor 5010 Tagen) @ Torsten
Nur Männer können effektiv sein.
Und ich sehe es gar nicht ein, dass meine Familie wegen Deiner vaterlos
aufwachsen sollen!
Und darum rettest DU meine nicht damit ich Deine nicht rette? Also alle sterben?? ROFL
Und zack sind wir bei sterben und sterben lassen. -> Jeder ist sich selbst
der Nächste
Nö, ich nicht. :)
Du willst einen Opfer von mir, damit es DIR gut geht.
Du bist leicht verwirrt.. Ich will ein Opfer von Dir weil Du ein Opfer von mir erwartest. Werd mal wach..
ajk
--
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Generation zweiter Weltkrieg
Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 16:53 (vor 5010 Tagen) @ 1
Da hast Du ja vollkommen recht! Sehe ich auch so. Im Grunde muss man sogar sagen, wenn die Frau sagt, sie will keine Kinder mehr, ist sie sogar die erste, die man opfern kann! - Macht man aber dämlicher Weise nie! Bzw kaum.
Heutzutage erzählt man ja lieber vom bösen Papi, der keine Lust mehr auf die Familie hatte... Selbst wenn die Schuldige an diesem Lebenswandel die Olle selbst war. Und dann war die Kindheit wegen dem Weggang des bösen Papis nicht mehr so dolle. Was aber eigentlich auch wieder an der Ollen lag, weil die Kinder ja bei ihr lebten!
Aber da wird ja alles so rechtgelegt, wie man es braucht!
Es gibt aber auch ganz anderen Geschichten, und zwar die, die das Leben erzählten. Wir hatten ja noch das Glück die Generation des zweiten Weltkrieges persönlich kennen zu lernen, die davon berichteten wie es war, als der Vater fiel. Und ich lernte keine tollen Geschichten daraus kennen. Es ging bergab! Jungs mussten zum Mann verklärt werden, damit doch irgendwie Kohle für die Familie reinkommen konnte! Wurden aber natürlich nicht so gut bezahlt!
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Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester"
Torsten, Tuesday, 03.04.2012, 17:11 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester".
Ändert an der Priorität gar nichts, ob Du es gleichwertig siehst oder überwertest.
Was in der Tierwelt passiert ist nicht massgebend für mich. Dort gibt es
auch Mord und Totschlag.
Ja? Und weiter? Bei uns Menschen etwa nicht? Wir sind doch unterm Strich noch gestörter. Zumindest ist mir Mobbing und andere Psychospielchen in der Tierwelt nicht bekannt. Wobei es auch um eine Wissenslücke meinerseits handeln kann.
Ich bin ein Mann und ich handle nach dem Grundsatz Frauen und Kinder
zuerst - das ist ein Teil meiner Ehre und ich lasse diese von niemanden
nehmen, das habe ich vor Gott geschworen.
ajk
Kann einem Vorredner nur beipflichten. Ein Wunder, dass ihr noch nicht ausgestorben seid. Mir ist das Leben fremder Menschen einfach nicht meines wert! Auf so ein Orden kann ich dankend verzichten! Das kalte Ding ist mir weniger wert als die Wärme meiner Vertrauten!
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester"
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 17:42 (vor 5010 Tagen) @ Torsten
Ändert an der Priorität gar nichts, ob Du es gleichwertig siehst oder
überwertest.
Doch, wir stehen über der "wilden natur". Wir können anders. Das macht uns zur Krönung. Wegen dem Potenzial sowie beim gegebenen Willen - der anderen Wirklichkeit. Nur weil etwas in der Natur vorkommt, heisst es nicht das wir so handeln müssen oder können.
Ja? Und weiter? Bei uns Menschen etwa nicht? Wir sind doch unterm Strich
noch gestörter.
Und weiter? Wir könnten anders. Woran messen Sie denn das wir Gestörter sind? In der Natur gibt es keine Regeln. Es ist alles egal.
Kann einem Vorredner nur beipflichten. Ein Wunder, dass ihr noch nicht
ausgestorben seid. Mir ist das Leben fremder Menschen einfach nicht meines
wert! Auf so ein Orden kann ich dankend verzichten! Das kalte Ding ist mir
weniger wert als die Wärme meiner Vertrauten!
Was für einen Orden? "Wir" sind nicht ausgestorben weil diese Verhalten eine stabile und gesunde Gesellschaft aufbaut. Jeder Vater, der seine Verantwortung ernst nimmt, handelt so. Muss er sogar.
ajk
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Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester"
xyz, Tuesday, 03.04.2012, 17:54 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Was für einen Orden? "Wir" sind nicht ausgestorben weil diese Verhalten
eine stabile und gesunde Gesellschaft aufbaut. Jeder Vater, der seine
Verantwortung ernst nimmt, handelt so. Muss er sogar.
Dann erkläre mir bitte folgendes Szenario:
Du fährst auf der Titanic nach New York um dein Glück zu versuchen.
Deine Frau bleibt vorerst in Europa bis du Fuß gefasst hast, du wirst ihr regelmäßig Geld schicken und sie irgendwann hinterher holen.
Gelernt hat sie nichts, denn wie wir wissen, ist das garnicht nötig weil du ja die Familie ernährst. Ihr habt drei kleine Kinder.
Nun geht der Kahn unter und du bietest heroisch deinen Platz im Rettungsboot irgendeiner Frau an und stirbst.
Nun ist deine Frau alleine und mittellos und hat drei Kinder.
Was ist daran verantwortungsvoll?
Sie hat keine Autorität über uns. Sie ist eher wie "ne Schwester"
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 18:28 (vor 5010 Tagen) @ xyz
Nun ist deine Frau alleine und mittellos und hat drei Kinder.
Was ist daran verantwortungsvoll?
Wenn meine Frau erfahren würde, das ich überlebt habe weil ich einen schwächeren Menschen einfach so den Tod überlassen habe, würde sie mich verachten. Und ich mich auch.
Wenn ich tot bin, kann sie den Kindern erzählen das ich starb um jemanden anderen das Leben zu retten. Das ist mehr als die meisten Scheidungskinder von ihren Vätern hören - und es gibt allen Kraft zum überleben.
Ich glaube einfach an eine höhere Gerechtigkeit, das glaubt meine Frau auch und diese Spiritualität hilft dabei schwere Dinge zu überstehen.
ajk
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Die Natur ist nicht massgebend
Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 04.04.2012, 08:23 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Was in der Tierwelt passiert ist nicht massgebend für mich. Dort gibt es
auch Mord und Totschlag.
Selbstverständlich ist Natur selbst für ajk´s Mass gebend, unabhängig davon, ob ajk es für massgebend hält.
Ich bin ein Mann und ich handle nach dem Grundsatz Frauen und Kinder
zuerst - das ist ein Teil meiner Ehre und ich lasse diese von niemanden
nehmen, das habe ich vor Gott geschworen.
Das ist etwas ganz anderes, ehrenwertes.
© ![[image]](http://smiles.kolobok.us/rpg/jester.gif)
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Die Natur ist nicht massgebend
ajk, Wednesday, 04.04.2012, 11:19 (vor 5010 Tagen) @ Narrowitsch
Selbstverständlich ist Natur selbst für ajk´s Mass gebend, unabhängig
davon, ob ajk es für massgebend hält.
Nicht als moralisches Vorbild.
ajk
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80% der Toten waren Männer
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 11:22 (vor 5011 Tagen) @ Frau
Eine Frau aus der dritten Klasse hatte eine höhere Überlebenschance als ein Mann aus der 1. Klasse.
Ehre, Stolz, Gentleman, Gentlewoman, Ritterlichkeit und co sind die Gründe.
Warum man andere Frauen retten sollte? Weil man es tat.
Heutzutage würde ich das auch tun, bis auf Feministinnen die würde ich auffordern sich selbst zu helfen.
ajk
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80% der Toten waren Männer
Nachfrager, Tuesday, 03.04.2012, 14:34 (vor 5010 Tagen) @ ajk
Heutzutage würde ich das auch tun, bis auf Feministinnen die würde ich
auffordern sich selbst zu helfen.
Du würdest dann ganz schnell eine Meinungsumfrage auf der Titanic erheben und ganz sicher rechnest du damit, dass alle Feministinnen laut "hier" rufen, damit du sie untergehen lassen kannst?
Du kannst deinen Platz aber nur einmal vergeben, alles andere geht "generell". Wie würde das ausschauen, wenn du deinen Platz vergibst? Du sitzt schon im Rettungsboot und wählst aus der Masse der Frauen die netteste aus? Kurzhaarschnitt scheidet aus = Feministin (oder grad ne Gehirnoperation gehabt oder blöde Modevorstellungen usw), dicke Möpse = sehr weiblich, bestimmt keine Feministin, unschuldiger Augenaufschlag (wirkt bei Männern sehr gut, Frauen wissen das) usw.
Und was dann: Du stehst aus dem sicheren Boot auf und vergibst deinen Platz? Sobald du draußen bist hab ich den Platz und keine Frau wird mich daran hindern 
Toll, dass es solche Leute gibt
80% der Toten waren Männer
ajk, Tuesday, 03.04.2012, 15:17 (vor 5010 Tagen) @ Nachfrager
Das war eine metaphorische Beschreibung meines seelischen Zustandes, kein Tatsachenbericht.
Was du tust ist mir egal, da dir egal ist was andere tun.
ajk
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Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 03.04.2012, 14:19 (vor 5010 Tagen) @ Frau
Wow, das ist doch mal wirklich eine sehr überraschende Erkenntnis, dass
Eltern in lebensbedrohlichen Situationen versuchen, das Leben ihrer Kinder
zu retten, auch unter Einsatz des eigenen. Wie überaus merkwürdig.
Da bin ich mir nicht so sicher. Du weißt schon, dass im 30jährigen Krieg -und nicht nur während dieser Zeit - Mütter ihre Kleinkinder fraßen? Nicht alle, aber einige.
Was das Thema "Anständiges Verhalten in Katastrophen" generell angehht:
Ich dachte, ihr wollt Gleichberechtigung und keine Frauenbevorzugung? Wieso
wird dann erwartet dass Männer sich für Frauen in Katastrophen opfern?
Ich will nichts weiter, als dass Gesetz und RichterInnen es unterlassen, mich und meinesgleichen im Namen der Gleichheit über das Ohr zu hauen. Alles andere zieht mir am Gesäß vorbei.
Wie ich mich in extremen Situationen verhalte, hängt ganz von den Umständen ab. Soviel ist sicher: Für FeministInnen riskierte ich nicht einmal ne Prellung.
Bei der eigenen Familie ist es klar, aber wieso Männer sich für
wildfremde Frauen in den Tod stürzen oder auf einen Platz im Rettungsboot
verzichten sollen, erschliesst sich mir als Frau nicht.
Du bist gewiss noch eine sehr junge Frau? Eine, die keine Ahnung von Pflichten hat? Eine , die keine Ahnung hat vom wundersamen Zusammenspiel biologischer Anlagen und kultureller Wertsetzungen?
Besonders dann nicht wenn dieselben Männer rumheulen, dass Frauen
ständig bevorzugt würden.
Ich heule nicht rum.
Ich würde das jedenfalls nicht tun wenn ich ein Mann wäre, wäre ja
schön blöd.
Das glaube ich sofort. Das ist Zeitgeist,modern. Vielleicht auch nur Mode.
Alles in Allem denke ich eher, dass "der Mensch" in Katastrophen eher an
sich bzw. die seinen denkt als an seine Spezies generell.
Ja, sicher. Die Frage ist, wen man zu den seinen zählt.
Das Beispiel
Titanic ist ja nun nicht repräsentativ für jede Katastrophe,
Nicht für jede, aber für viele.
zumal ich
bei Zeugenberichten die auf diesem italienischen Kahn gewesen sind, der da
letztens umgekippt ist, gelesen habe, dass viele Männer sich durch die
Menge (inklusive Frauen + Kinder) "durchgekämpft" hätten, bloß um an ein
Rettungsboot zu kommen.
Und das, obwohl man in der Nähe des Ufers war, das Boot nicht sank und
man sich nicht in der eiskalten Arktis befand.
Wenn es denn so war, kannst Du davon ausgehen, dass ein modernes Wertesystem andeutet, wohin seine neuen Wege führen.
Man kann das wohl nicht verallgemeinern.
hmmm...
Die damalige Zeit wird auch eine Rolle gespielt haben.
Keine Frage.
Das war noch eine
Zeit wo es offene Feldschlachten gab (wie auch im 1. Weltkrieg die
Grabenkämpfe) und wo Typen die das nicht ausgehalten haben und in Panik
weggerannt sind erschossen wurden, wodurch gewährleistet wurde, dass die
meisten es eben doch aushielten. So eine Mentalität wird da wohl auch eine
Rolle gespielt haben.
Lernt man/frau gegenwärtig diese, äh, sehr schlichte Sicht auf sehr komplexe Ereignisse in Schulen oder Universitäten?
Kleiner Tip: Geh mal davon aus, dass mittels Standrecht weder eine Matrialschlacht des 1.WK noch die größte Evakuierung von ZivilistInnen aller Zeiten (Ostpreußen)durchzuführen gewesen wären. Lesen hilft, allerdings braucht es Bedachtsamkeit bei Wahl der Literatur.
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Tätiger, Wednesday, 04.04.2012, 01:45 (vor 5010 Tagen) @ Frau
bearbeitet von Tätiger, Wednesday, 04.04.2012, 01:48
Wow, das ist doch mal wirklich eine sehr überraschende Erkenntnis, dass
Eltern in lebensbedrohlichen Situationen versuchen, das Leben ihrer Kinder
zu retten, auch unter Einsatz des eigenen. Wie überaus merkwürdig.
nichts neues. bevor diese sich darüber Gedanken machen, sollten sie lieber
überlegen wie sie das Leben aller retten können.
Was das Thema "Anständiges Verhalten in Katastrophen" generell angehht:
Ich dachte, ihr wollt Gleichberechtigung und keine Frauenbevorzugung? Wieso
wird dann erwartet dass Männer sich für Frauen in Katastrophen opfern?
das sind Einzelmeinungen. derjenige hat es mW schon darauf eingeschränkt,
sich nur für seine Nächsten zu opfern.
Er soll das ruhig für sich machen, aber nicht von anderen fordern.
Ich würde das jedenfalls nicht tun wenn ich ein Mann wäre, wäre ja
schön blöd.
es gibt genug blöde Männer. Manche kämpfen sogar an vorderster Front für den Feminismus.
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
ajk, Wednesday, 04.04.2012, 12:21 (vor 5009 Tagen) @ Tätiger
das sind Einzelmeinungen. derjenige hat es mW schon darauf
eingeschränkt,
sich nur für seine Nächsten zu opfern.
Er soll das ruhig für sich machen, aber nicht von anderen fordern.
Nö, es ist eine ganz andere Kultur und Mentalität die ihr nicht mehr versteht.
Man opfert sich aus Nächstenliebe.
ajk
--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert
Titanic: Männer verhalten sich anständig in Katastrophen.
Tätiger, Wednesday, 04.04.2012, 13:21 (vor 5009 Tagen) @ ajk
Nö, es ist eine ganz andere Kultur und Mentalität die ihr nicht mehr
versteht.
ich "verstehe" sie durchaus "noch", halte es aber das Hochstilisieren des "Sterben für andere" absurd
und eine Form von Untertanmentalität.
Der Soldat/Sklave schenkt dem Führer/Herrn sein Leben und hofft dadurch auf Erlösung.
Oder der "Held" hofft aus Narzissmus posthum verehrt zu werden.
Dadurch sind diese bereiter weit höheres Risiko und Anstrengungen einzugehen, als vernünftig wäre.
Im Gegenteil, es verführt sogar gerade zum Aussuchen und Erzeugen von irrationalen und unnötigen Situationen (Kriege, Strassenkämpfe) um sich oder den anderen etwas beweisen zu können.
Wobei manche dieser "wahren Helden", d.h. die wenigen Überlieferten unter den vielen in der Geschichte untergangenen Selbstopfern, durchaus etwas bewegt haben, wenn sie sich für eine Idee geopfert haben (z.B. Widerstand). Den politischen Widerstandskämpfer, der aus Verzweiflung keine andere Möglichkeit mehr sieht, als ein tödliches Risiko einzugehen, bewerte ich ganz anders, als jemand der sich opfert, weil "es sich so gehört".
Man opfert sich aus Nächstenliebe.
Ich unterstütze meine Nächsten aus Nächstenliebe.
Das Sterben bzw. Opfern für etwas ist eine ganz andere Frage.