Was ist das größte Tabu in Deutschland?
Was ist das größte Tabu in Deutschland?
Der Publizist Harald Martenstein hat vor einiger Zeit einen Vortrag zum Thema „Politische Korrektheit“ gehalten.
Nur bei einem Thema gab es Proteste und einen wütenden Zwischenruf seitens des Publikums. Der Protest des Publikums bezog sich auf die Behauptung, „dass Gender-Politik und Voodoo aufs Gleiche hinauslaufen“.
Es mehren sich die Zeichen dafür, dass die Kritik an dem Themenkomplex Feminismus/Gender-Mainstreaming/Gender Studies/Gleichstellungspolitik (im Folgenden kurz „Genderismus“ genannt) das größte Tabu in der Bundesrepublik darstellt.
Bekannt wurde der Fall eines Mainzer Professors, der in einem noch im Internet kursierenden Artikel den Gender-Mainstreaming als „totalitäre Steigerung der Frauenpolitik“ bezeichnet hatte. Er wurde daraufhin von der Universitätsleitung angewiesen, den Artikel von seiner Internet-Seite zu entfernen. Der Wissenschaftler schweigt bis heute zu diesem Thema, und zwar aus Angst um seine Arbeit und seine Nachtruhe.
Bei dem 2010 an der Universität Düsseldorf stattfindenden „Männerkongress“ gab es seitens feministischer Kreise Drohungen gegen einen der Teilnehmer, den Geschlechterforscher Professor Gerhard Amendt. Er erhielt Personenschutz.
Im Mai des letzten Jahres wurde Monika Ebeling vom Rat der Stadt Goslar als Gleichstellungsbeauftragte abberufen, weil sie sich auch für die Anliegen von Jungen und Männern einsetzte.
Der israelische Historiker Martin van Creveld wurde von der Uni Trier dazu eingeladen, eine Vortragsreihe abzuhalten. Nach dem ersten Vortrag „Männer, Frauen, Kriegsspiele und Kultur“ wurde er auf Druck des Astas von der Universitätsleitung ausgeladen, weil er behauptete, dass viele Frauen Lust dabei empfinden, Männern bei kriegerischen Handlungen zuzusehen.
http://cuncti.net/streitbar/95-was-ist-das-groesste-tabu-in-deutschland