Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Das Papa-Problem der SPD"

Pressemeldung, Wednesday, 28.03.2012, 21:29 (vor 5016 Tagen)

Aus "Die Zeit":

Sigmar Gabriel wird demnächst Vater. Setzt er deshalb aus? Gar im Wahlkampf? Genossinnen und andere Feministinnen machen daraus ein Politikum.

Hier wird es dann etwas konkreter:

... Denn da hat ihn (Anm.: Gabriel) ein Offener Brief erreicht, der auch ZEIT ONLINE vorliegt. Gabriel werden darin Fragen zu seinem nun zu erwartenden Rollenkonflikt gestellt. Und er wird aufgefordert, öffentlich darauf zu antworten. "Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Chance wahrnehmen. Dürfen wir uns auf Ihre Antwort freuen?" So endet der Brief.

Verfasst haben ihn, wie könnte es anders sein, Frauen. Sie bezeichnen sich selbst als "Politikerinnen, Politikinteressierte und Feministinnen".

Da es eine parteienübergreifende Koalition ist, was sich ja Frau 7-Kinder-vdL schon gewünscht hat, darf man ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass auch die FU (ich kenne das als Akronym für ein amerikanisches Schimpfwort), die 'Frauen Union' der CDU, von der Vorsitzenden der Jungen Union übrigens als "Christliche Nattern" im Spiegel bezeichnet, beteiligt hat an diesem s.g. Offenen Brief, der so offen nun auch nicht zu sein scheint.

Aber auch die "Rabenmutter" Nahles bekommt in diesem Artikel ihr Fett von der feministischen Koalition weg. Wie auch immer, hier der Link zum Artikel: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-03/sigmar-gabriel-vater-brief

Am besten hat mir dieser Abschnitt gefallen:

... Eigentlich ist das Kinderkriegen ja eine reichlich private Sache, könnte man meinen. Aber die Briefeschreiberinnen sehen das anders ...

Ja klar, nix da, das Private hat gefälligst politisch zu sein!
- Demnächst mehr zum feministischen Demokratieverständnis, dessen Überbleibsel von Privatleben und einer freien Entscheidungsfreiheit sich ja so manche hier erfreuen dürfen.

"Das Papa-Problem der SPD"

Goofos @, Wednesday, 28.03.2012, 22:14 (vor 5016 Tagen) @ Pressemeldung

Dem sein privater Kram interessiert mich nicht. Trotzdem sollte Gabriel sich wie alle anderen SPD-Männer zugunsten einer menschlicheren Gesellschaft selbst abschaffen. So stehts im SPD Parteiprogramm.

Wie glaubwürdig kann so eine Partei wie die SPD sein wenn es nicht einmal der männliche SPD-Bundesvorsitzende schafft sich selbst abzuschaffen?

Die Politikerinnen, Politikinteressiertinnen und Feministinnen haben vollkommen Recht endlich das von Gabriel einzufordern was ihnen großartig im Parteiprogramm versprochen wurde.

"Das Papa-Problem der SPD"

unwichtig, Wednesday, 28.03.2012, 23:06 (vor 5016 Tagen) @ Goofos

Dem sein privater Kram interessiert mich nicht. Trotzdem sollte Gabriel
sich wie alle anderen SPD-Männer zugunsten einer menschlicheren
Gesellschaft selbst abschaffen. So stehts im SPD Parteiprogramm.

Sein Kind kann das ja gar nicht sein. Denn "wer die menschliche Gesellschaft will, muß die männliche überwinden". Von daher darf er eigentlich keine Frau penetrieren, was zu Folge haben muß, daß der heilige Geist im Spiel war.

"Ich hab den Brief weggeworfen."

Kakerlakenpatroullie, Wednesday, 28.03.2012, 22:27 (vor 5016 Tagen) @ Pressemeldung

Das wäre doch mal eine anständige Antwort von Gabriel gewesen.

Aber da dort nur bezahlte Schauspieler sitzen, die sich abgesprochen haben, wird das wieder zum Polit-Firlefanz aufgebläht (aus dem es angeblich wieder etwas zu "lernen" gilt).

Ach ja

Kakerlakenpatroullie, Wednesday, 28.03.2012, 22:32 (vor 5016 Tagen) @ Kakerlakenpatroullie

Demnächst steht ihm ja noch die Scheidung ins Haus.

Da wird sich das Problem sowieso lösen, wenn er kein Umgang haben darf.

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