Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Birgit Kuras

Kakerlakenpatroullie, Tuesday, 27.03.2012, 16:44 (vor 5017 Tagen) @ Kurti

Die Obere-Zehntausend-Quotendiskussion ist eine reine Ablenkung von den wirklichen Problemen. Für die Großbanken und anderen Anteilsbesitzer an den Großkonzernen, die das ausschließlich betrifft, bedeutet das nur eine leichte Modifikation des Personalkarussells, zu dem sowieso kein anderer Aussenstehender Zutritt hat. Diese "Eliten" stehen auf ihren 18-Loch-45-Hektar-Golfplätzen hinter ihren Luxusvillen in ihren gated communities auf Mauritius und schicken ihre Ehefrauen in die Vorstände der Konzerne, statt sich selbst die Mühe zu machen. Wer in einem Vorstand sitzt, trifft genau die Entscheidungen, die der Mehrheitsanteilseigner sehen möchte. Klar, die symbolische Entmannung des Ottonormalos ist damit natürlich abgeschlossen und für ihn sieht es tatsächlich so aus, als wenn von nun an Frauen die Entscheidung aus sich selbst heraus treffen würden. Dies anzunehmen ist aber unsinnig, da es sich hier nur um angeheftete Feigenblätter handelt.

Das nächste was natürlich kommt (und damit die richtigen Probleme), ist die Einstellungs-Quote, die de fakto dafür sorgen wird, daß Männer nicht mehr eingestellt werden.

Rückblickend hätte man in diesen Zeiten Hartz4 besser nicht gefordert, denn nun trifft dieser Terror jeden, auch die Befürworter desselben, die sich so sicher wähnten.

Und da schließt sich der Kreis wieder hin zu den echten Problemen, nämlich zur Tyrannei.


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