Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Shouryya löst jahrhundertealtes Rechenproblem

Erbsenzähler, Monday, 26.03.2012, 17:24 (vor 5018 Tagen)

So hätte die Welt schreiben können. Klingt nach Soraya, der Prinzessin, und würde die alicegegebene Überlegenheit der Mädchen in allen Schulfächern, darunter in Mathematik, nur unterstreichen.

Die genderunsensible WELT trompetet statt dessen:

"Jugend forscht" ehrt Mathe-Genie
16-Jähriger löst jahrhundertealtes Rechenproblem

Leipzig - Der 16 Jahre alte Shouryya Ray ist ein echtes Mathe-Talent. Beim sächsischen Landesfinale des Wettbewerbs Jugend forscht sorgte er für eine faustdicke Überraschung. "Ray hat ein jahrhundertealtes mathematisches Problem auf klassischem analytischem Weg gelöst", sagte Wettbewerbsleiter Jens Reichel am Samstag bei der Siegerehrung in Leipzig. "Er löste eine Differenzialgleichung, die einst Newton aufstellte, um Fortbewegungen inklusive Strömungswiderständen zu erklären." Bisher sei dies nur mit viel Aufwand und großen numerischen Computerleistungen möglich gewesen. "Viele Mathematiker der Universitäten Dresden und Freiberg haben Rays Lösung geprüft und für korrekt befunden", erzählte Reichel. "Wenn die Berechnungen weiteren Prüfungen standhält, steht sie wohl bei folgenden Generationen in den Schulbüchern."

Eine derartig einseitige, jungenzentrierte Berichterstattung kann im 21. Jahrhundert nicht mehr hingenommen werden. Sie stößt alle fleißigen Mädchen vor den Kopf und beleidigt ihren außergewöhnlichen Intellekt.
Die EU ist bereits verständigt. Kommissarin Reding: „Ich bin zwar keine Freundin von Quoten, aber wenn sich bei „Jugend forscht“ und der WELT nicht bald etwas ändert, werden wir um eine Einführung nicht mehr umhinkommen.“


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