Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Man darf mit niemanden reden

Mus Lim ⌂, Monday, 26.03.2012, 07:01 (vor 5019 Tagen) @ Kurti

Meine Tochter war vor Ostern im Krankenhaus weil sie gestürzt ist und auf den Kopf gefallen war. Sie musste also einige Tage dableiben.
Dadurch das meine jüngere Tochter kurz zuvor 2 mal dort stationär über einen längeren Zeitraum lag kannte meine größere natürlich auch viele Schwestern ect. inzwischen sehr gut.
Als sie nun selbst dort lag hat sie mit einer Dame vom Kinderschutzbund gesprochen. Diese ist dort tätig als eine Art Kindergärtnerin. Sie kümmert sich vormittags um die Kids die da liegen, spielt und bastelt mit Ihnen und ist sowas wie die gute Seele.
Meine Tochter kam schon sehr gut mit ihr klar als ihre Schwester noch dort im Krankenhaus lag und besuchte die Station auch zwischendurch einfach mal um dieser Person Hallo zu sagen.
Sie hat also bei ihrem eigenen stationären Aufenthalt mit dieser Person auch über ihren Missbrauch gesprochen.
Gestern kam nun meine Familienhelferin wiedermal und berichtete mir nun, dass das Krankenhaus beim JA angerufen hätte. Dass meine Tochter sich angeblich einer Ärtzin anvertraut hätte, was mit ihr passiert sei. Man ist sich beim JA nun sicher, dass meine Tochter die ganze Sache nicht so bewältigen kann und will, dass sie wieder eine Therapie aufnimmt bei einem Psychiater.
Als ich mit meiner Tochter daraufhin gesprochen habe war sie völlig ausser sich. Sie hat niemals mit einer Ärtzin gesprochen und das glaube ich ihr. Die einzige Person mit der sie sprach, war diese Dame vom Kinderschutzbund.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=207330

Also fassen wir zusammen:
1. Die "freundliche" Dame vom Kinderschutzbund hat "gepetzt"
2. Das Jugendamt hat gelogen (Verschleierung der Denunziation)
Da sieht man an einem anschaulichen Fall, wie die Opferindustrie Amok läuft.
Offenbar hat man aus den Wormser Prozessen nicht viel gelernt.
Und das Jugendamt in seiner unüberwindbaren Inkompetenz meint, besser zu wissen, was für das Kind gut sei.

Das Perverse an der Situation ist, dass Vergewaltigungsopfer Vertrauenspersonen braucht, um über ihr Trauma reden zu können. Und diese missbrauchen dieses Vertrauen, um beim Jugendamt zu denunzieren.
Mit dem "Erfolg", dass jemand, der das vertraueliche Reden dringend nötig hätte, schweigen muss, weil überall Denunzianten und amoklaufende Opferindustriehelferinnen sind.

Das ist eine perverse Helferindustrie.


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