Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Die SPD wird´s schon richten

Lemon, Sunday, 25.03.2012, 11:11 (vor 5020 Tagen)

Mindestlohn und gleicher Lohn für gleiche Arbeit
Arbeit ist ein wesentlicher Teil gesellschaftlicher Teilhabe: Wer arbeitet, verdient Geld, ist sozial gesichert und in einen gesellschaftlichen Prozess integriert. Wir wollen, dass Frauen mit guten Arbeitsverhältnissen einen Verdienst erzielen, der ihnen ein eigenständiges, erfülltes Leben ermöglicht und so auch ihre Absicherung im Alter garantiert.

Mit durchschnittlich 23% weniger Lohn für Frauen bei gleicher Arbeit wie ihre männlichen Kollegen steht Bayern im Vergleich zu anderen europäischen Ländern an drittletzter Stelle. Wir wollen Lohndiskriminierung aufdecken und gezielt bekämpfen. Unser Ziel ist: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Erster Schritt auf diesem Weg ist die Durchsetzung eines flächendeckenden Mindestlohns für alle Branchen.

Die Ausweitung geringfügiger und prekärer Beschäftigungsverhältnisse und des Niedriglohnsektors muss gestoppt werden. Stattdessen werden wir uns für den Ausbau von existenzsichernden Arbeitsverhältnissen einsetzen. Insbesondere Arbeit in den sozialen Berufsfeldern, in denen überwiegend Frauen tätig sind, muss entsprechend ihrer hohen gesellschaftlichen Bedeutung finanziell aufgewertet werden.

Bayerns Frauen verdienen mehr

In Bayern liegt die Frauenerwerbsquote mit 67% immer noch weit hinter der Erwerbsquote der Männer (82%). Deutlich weniger Menschen als im übrigen Bundesgebiet machen Abitur und deutlich weniger studieren. Damit ist klar, dass gerade in Bayern das Potenzial junger Frauen aufgrund von Mängeln in der Bildungspolitik und fehlender Förderung ungenutzt bleibt. Wir werden mit einer konsequenten Bildungspolitik dafür sorgen, dass eine wesentlich größere Zahl von Kindern die Hochschulreife erreicht und immer mehr Frauen in zukunftsfesten Berufen tätig sind. Insbesondere muss das Berufsspektrum von Frauen erweitert werden.

Wir werden Arbeitsmarkt- und Förderprogramme des Freistaates mit verbindlichen Quoten versehen, um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen zu sichern.

Und natürlich geht es um den beruflichen Aufstieg. Im öffentlichen Dienst sind Frauen vor allem in den unteren und mittleren Bereichen zu finden. Der Hochschulbereich zeigt dies besonders deutlich. Damit geben wir uns nicht zufrieden. Der öffentliche Dienst muss Vorbild sein. Unternehmen, die dauerhaft und erfolgreich Frauen fördern, sind gute Vorbilder. Diese unterstützen wir. Und wir wollen gemeinsam mit den Gewerkschaften und ihren Frauenvertretungen für eine Erwerbskultur werben, die Diskriminierungen jeder Art beendet.

Familie und Beruf vereinbaren
Die meisten Frauen möchten außer Haus arbeiten. Das bedeutet Anerkennung und Selbstständigkeit. Viele Frauen müssen arbeiten. Nur so können sie die finanzielle Existenz der Familie sichern.

Dieser Berufstätigkeit steht oft die weitere Belastung durch Kindererziehung und Haushalt entgegen. Das heißt: Familie und Beruf sind nur zu vereinbaren, wenn es eine gesicherte Kinderbetreuung gibt.

Wir wollen in Zusammenarbeit mit den Kommunen eine Initiative „Familie und Beruf“ ins Leben rufen. Das Ziel ist ein breites, finanziell abgesichertes Angebot an Kinderbetreuung. Flächendeckend und arbeitszeitgerecht, qualifiziert und fördernd.

Gewalt gegen Frauen ächten

Wir wollen, dass jede Form von Gewalt gegen Frauen gesellschaftlich geächtet wird. Dies ist dringend erforderlich. In Bayern erleben rund 10% aller Frauen wiederholte körperliche oder sexuelle Gewalt durch ihren Beziehungspartner.
Dagegen haben wir etwas:
• Wohnortnahe Kriseninterventionsstellen
• Informationen über rechtliche Möglichkeiten durch den Staat
• Verbesserung der Grundfinanzierung von Frauenhäusern
• Mehr Personal für mehr Frauennotrufe

Bei unserer Gleichstellungsinitiative setzen wir auf viele Frauen, die vor Ort schon daran arbeiten: als Frauenbeauftragte in den Kommunen, als engagierte Frauen in Gewerkschaften, Parteien, Sozialverbänden, freien Initiativen.

Was wir wollen
• Gleichstellung im öffentlichen Dienst durch ein wirksames bayerisches Gleichstellungsgesetz durchsetzen

• Ein Gleichstellungsgesetz auch für die Privatwirtschaft schaffen. Bayern muss vorangehen

• Den Verfassungsauftrag „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ mit Leben erfüllen

• Flächendeckender Mindestlohn für alle Branchen

• Die Weichen für die Vereinbarkeit von Familienarbeit und Beruf stellen

• Flächendeckende, arbeitszeitgerechte, qualifizierte und fördernde Kinderbetreuung für alle Altersgruppen anbieten und sicherstellen

• Bedarfsgerechtes Angebot an Ganztagsschulen aufbauen

• Frauenhäuser und Frauennotrufe ausbauen und personell besser ausstatten
Fazit

Die CSU interessiert sich bestenfalls für Vorzeigefrauen.
Wir sagen, Frauen verdienen mehr. Und machen uns stark für sie.

http://www.spd-pegnitz.de/index.php?mod=content&menu=60305&page_id=11066

Dagegen gibt es nur die Möglichkeit eines radikalen Schutzes!

Yussuf K ⌂ @, Ankara, Sunday, 25.03.2012, 11:42 (vor 5020 Tagen) @ Lemon

> Dagegen haben wir etwas:
[quote]• Wohnortnahe Kriseninterventionsstellen
• Informationen über rechtliche Möglichkeiten durch den Staat
• Verbesserung der Grundfinanzierung von Frauenhäusern
• Mehr Personal für mehr Frauennotrufe
[/quote]

Wer in die Mühlen dieser menschenverachtenden Industrie gerät, der wird juristisch, finanziell, physisch, psychisch und im Grund existentiell fertig gemacht. Der zügellose Hass der Ex-Frau, deren kranker Kampf um die Kinder erfährt von dieser Industrie die 100%ige Unterstützung.

Dagegen kann man sich nur mit einem Mittel wehren: Raus mit den Frauen! Scheidung einreichen, eigene Wohnung suchen, die Kinder in Sicherheit bringen!

Es kann jeden Mann zu jeder Zeit an jedem Ort in diesem Lande treffen. Das GewSchG ist mittelalterliche Willkür! Irgendwelcher Beweise bedarf es nicht, es reicht eine einfache erlogene eidesstattliche Erklärung, um euch für Jahre aus der Bahn zu werfen. Solche Frauen sind skrupellos, Moral- und Wertvorstellungen sind ihnen fremd, es treibt der Hass.

Ich kann nur jedem Mann raten, sich umfassend zu schützen. Auf Gerechtigkeit müsst ihr hier nicht mehr hoffen.

Es ist egal ob es die SPD hier noch verschärfen. Diese menschenverachtenden Massnahmen reichen bereits in der derzeit praktizierten Form und die werden von allen Parteien mitgetragen, auch von der CDU, CSU und FDP. Von den Grünen sowieso.

Der Staat ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse. Dort muss verändert werden.

Da kann man nur hoffen das das bei der nächsten Wahl einfach keiner hingeht.

Hurenbock, Sunday, 25.03.2012, 12:33 (vor 5020 Tagen) @ Lemon

Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, langsam ans auswandern zu denken. Bis die Scheise zusammenbricht kann es ja niht mehr solange dauern.

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