Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kollektivismus

DvB, Friday, 16.03.2012, 22:58 (vor 4430 Tagen) @ rexxer

Ja - ganz Deiner Meing. Letztendlich geht es mir auch genau darum. Nur
plädiere ich eben dafür diese gemeinsame Sache an den Inhalten zu
orientieren, und nicht an gesellschaftlichen Konstruktionen.

Gut.

Denn diese sind es, die den Kollektivismus zu einem solchen machen.

Ich weiß nicht. Mich deucht das vor allem ein Schlagwort, das Sozialisten übersteigert positiv und Selbstverwirklicher/Individualisten/Asoziale/Liberalisten/Anarchisten übersteigert negativ besetzen.

Die individualistische Ideologie ist nicht minder zersetzend als die sozialistische. Es sind zwei Seiten derselben Medaille (der Maßlosigkeit).

Das "Kollektiv" ist ja nicht konstruiert. In der DDR war es in der Schule die Klasse, in der Arbeitswelt die Brigade, in der sozialistischen Wohnanlage die Hausgemeinschaft, in der Kleingartenanlage die Kleingärtnergemeinschaft... Das ist ja in der Realität alles vorhanden und es ist immer die Masse, die Dich bei irgendwas überstimmen soll, um die gewöhnlich dümmste Lösung sicherzustellen. Real hat das alles zwar eher weniger stattgefunden als heute (und mehr oder weniger in jeder irgendwie organisierten Gesellschaft), wo man es nicht "Kollektivismus" nennt, aber unter "Konstrukt" verstehe ich schon etwas mehr als eine bloße Vokabel.

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