Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Quotenfrau wird Fluchhafen-Chefin

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 14.03.2012, 10:47 (vor 5031 Tagen) @ Fluchhafen KasselCalden

Die Besetzung eines Führungspostens gerät immer nur dann in die Presse, wenn es um "systemrelevante" Unternehmen geht - oder um eine Frau. Die befindet sich von da an in einer höchst komfortablen Position; geht es bergauf, gilt der Erfolg als Ausdruck von Frauenpower, geht´s bergab, liegt es an patriarchalen Strukturen oder an Umständen die höherer Gewalt nahe kommen.

So einfach ist das. Am Beispiel unserer Kanzlerin zu studieren.

"Frauen brauchen zukünftig nicht mehr schwach geredet werden, sie sollten Empowerment und Motivation finden für ihre Selbstverwirklichung." Lässt uns der Initiator der neuen Geschlechterinitive "Plattform Inklusion",Gerd Riedmeier, via Interview Hoffmann im Freitag wissen.

Da ist Bundesdeutschland längst auf gutem Wege. Ganz ohne Geschlechterdialog. Oder?

Oder- mache ich mich der Schwachrederei von Frauenpower schuldig,wenn ich die Besetzung der Direktion eines Feldflughafens mit einer Frau nichtfür einen Beleg weiblicher Großartigkeit halte und schon gar nicht wert der Lobhudelei von Oberbürgermeister, Landrat, Landesfinanzminister...?

Seltsamerweise gerät das eigentlich Bemerkenswerte, was Frau Müller womöglich ausmacht, auf jeden Fall aber sympathisch, quasi in eine Fußnote der HNA-Berichterstattung:

„Ich will durch Leistung weiterkommen, nicht durch Weibergeschwätz“, wurde sie einmal zitiert.

Was wäre das für eine Schlagzeile in der HNA:

Leistung statt Weibergeschwätz - neue Flughafen-Chefin will Neues wagen

Undenkbar? Undenkbar!
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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