Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Falschbeschuldigungen schon 1927 beschrieben

Rainer ⌂, Wednesday, 14.03.2012, 10:34 (vor 5031 Tagen) @ Mus Lim

Das Problem der Falschbeschuldigung scheint nicht erst seit heute zu
bestehen, sondern ist schon länger bekannt. (Mir war es nicht bekannt.)

Aus dem Buch (Seite 323):
2. Aktive Sexualdelikte. Man sieht, daß die konventionelle Anschauung über den Umfang männlicher Sexualvergehen einer entschiedenen Revision bedarf. Geht man aber der ganzen Frage weiter auf den Grund, so kommt man zu Resultaten, die noch heute weiteren Kreisen ebenfalls fremdartig erscheinen werden: nämlich, daß die Teilnahme des weiblichen Geschlechtes auch an aktiven Sittlichkeitsvergehen ganz erheblich umfangreicher ist, als in der Öffentlichkeit allgemein angenommen wird. Ja, nach allem was über diese Frage bekannt wird, dürfte die Annahme nicht von der Hand zu weisen sein, daß das weibliche Geschlecht vielleicht sogar mehr zu Handlungen, die man als Sittlichkeitsdelikte zu bezeichnen pflegt, hinneigt, als das männliche.

Warum ist man im allgemeinen geneigt, das Gegenteil anzunehmen? weil die aggressivere männliche Naturveranlagung für die gegenteilige Annahme zu sprechen scheint, und weil männliche Verfehlungen viel häufiger an die Öffentlichkeit gelangen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


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