Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Christine ⌂, Friday, 29.06.2007, 15:06 (vor 6748 Tagen)

© DIE ZEIT, 28.06.2007 Nr. 27

Woher haben sie das?

Von Burkhard Straßmann

Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie akzeptiert.

Hier der Link

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Faszinierend

Peter @, Friday, 29.06.2007, 16:32 (vor 6748 Tagen) @ Christine

Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale
Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie
akzeptiert.

Hier der
Link


Vor allem frage ich mich, wer überhaupt die Schwachsinnsidee hatte aus Jungs und Mädchen geschlechtsneutrale Wesen zu formen.

Wo es doch lediglich darum ging (und geht) dass die Gesellschaft niemandem eine bestimmte Rolle und Verhaltensweise aufzwingen darf, nur wegen seinem biologischen Geschlecht.

Also Beispiel 1: Es ist nicht schlimm, wenn Mädchen lieber im rosa Kleid herumlaufen als in einer braunen Cargo-Hose.

Schlimm ist es, wenn man ein Mädchen dazu zwingt (Mit physischem oder psychischem Druck) ein rosa Kleid zu tragen obwohl es lieber eine Hose anhätte.

Ebenso Beispiel 2: Es ist nicht schlimm, wenn ein Junge lieber mit einem "furchterregenden" Astgewehr gegen Monster kämpft anstatt einen Puppenwagen zu schieben.

Schlimm ist es, wenn man einen Jungen mit Gewalt verbietet, mit Puppen zu spielen obwohl er dies lieber täte als imaginäre Monster zu jagen.

Eigentlich ganz einfach zu verstehen, oder?

Was wäre wenn

pit b., Friday, 29.06.2007, 19:19 (vor 6748 Tagen) @ Peter

Ich hab mir auch mal Gedanken dazu gemacht, was diese Umerziehungskiste eigenlich soll.

Erkenntnis 1: Männer müssen sich ja hin und wieder mal den Vorwurf gefallen lassen, sie würden mit der Naturwissenschaft die Natur unterdrücken und kontrollieren wollen. In ganz gewalttätiger Art und Weise. Also Böse!
Jetzt ist es ja so, dass sich Frauen weniger für die Naturwissenschaften als für Erziehungswissenschaften interessieren. Wer sich schonmal gefragt hat, wie der eine oder die Andere Pädagoge/in auf die Idee kommt, das gesamte Wesen eines Menschen wäre, von vorn bis hinten, anerzogen und hätte nicht das Geringste mit der Veranlagung zu tun, der erkennt bestimmt schon eine gewisse Ähnlichkeit zu den naturwissenschaftlichen interessen die Männern unterstellt werden. Man könnte also unterstellen, Pädagogen wollten Methoden entwickeln Kinder/Menschen nach ihren wünschen und Vorstellungen zu Formen.

Erkenntnis 2: Man kann wohl nicht bestreiten, dass sich das "männliche Wesen" mit Ehrgeiz, Durchsetzungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer und Selbstdisziplin in der Geschichte durchgesetzt hat. Immerhin werden in den Einflussreichsten und bestbezahlten Berufen nachwievor diese Eigenschaften vorrausgesetzt. Wie wäre es, wenn die heutigen Pädagoginnen ihr Geschlecht aufwerten, indem sie Kindern gewünschte Eigenschaften anerziehen und anderen Kindern nicht gewünschte Eigenschaften nicht anerziehen könnten!? So könnte man in 25 Jahren jubelnd verkünden das Frauen mit ihrer durchsetzungsfähigkeit Ehrgeiz usw. ihren "verdienten" Platz an der Sonne eingenommen haben und das "verkümmerte, kläglich gescheiterte evolutionäre Experiment Mann", mangels dieser Fähigkeiten, von der Evolution an seinen Platz zu den Füßen der Frau verbannt wurde.


Wie auch im gender mainstream geht es bei den pädagogischen Experimenten darum Kontrolle auszüben und Aktiv eine Umgestaltung der Gesellschaft herbeizugführen. Gut zu wissen, dass es wie bei der Demokratisierung Afganistans und des Iraks nicht so ohne weiteres funktionieren wird.

Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Salvatore Ventura @, Berlin, Friday, 29.06.2007, 17:01 (vor 6748 Tagen) @ Christine

Jungen und Mädchen sind nicht gleich? Ja isses denn...

Ich bin ganz schwer beeindruckt. Immerhin haben sie für diese weltbewegende Erkenntnis nur ca. 40 Jahre gebraucht.
Es ist ja wahr: Man muss Kinder nicht mit Druck in bestimmte Formen pressen, weder in vermeintlich traditionelle, noch in angeblich fortschrittliche. Es ist auch nicht so, dass die vermeintlich Fortschrittlichen die Kinder geschlechtsneutral erzogen hätten, meistens haben sie nur versucht, die Rollen einfach umzudrehen.
Es stellt sich nur die Frage warum. Warum sollte es irgendwie progressiv sein, wenn Jungen sich wie Mädchen verhalten und Mädchen wie Jungen. Diese Variante ist ja noch weitaus schlechter als die traditionelle. Das Einzige, was man der traditionellen Variante vorwerfen kann ist, dass sie individuelle Abweichungen nicht berücksichtigt und einige Kinder dazu zwingt eine Rolle einzunehmen, die nicht zu ihnen passt. Wohlgemerkt einige. Die Gegenseite, die sich selbst als aufgeklärt und fortschrittlich empfindet, zwingt jedoch fast alle Kinder in eine unpassende, ihnen fremde Rolle. Die Auswirkungen sind weit schädlicher.
Wie kommt man eigentlich überhaupt auf die Idee, Jungen und Mädchen seien von Natur aus gleich und nur durch Erziehung unterschiedlich. Es spricht Nichts dafür - tat es auch noch nie, tut es immer noch nicht.
Schaut man sich einmal die Urheber dieser Ideologie an, merkt man, dass es größtenteils Leute waren, die mit ihrem eigenen Geschlecht nicht klarkamen. Frauen, die es hassten, Frauen zu sein, die ein miserabeles Bild von Weiblichkeit hatten. Das Gleiche gilt umgekehrt für männliche Feministen: Die meisten wirken so unmännlich, dass man sich gut vorstellen kann, dass sie schon als Kinder oder Jugenliche unter "richtigen" Jungen gelitten haben. Nun könnten einem diese defizitären Wesen ja eigentlich leid tun, nur haben sie es - aus mir unerfindlichen Gründen - geschafft, ihre persönlichen Defekte in offizielle Politik umzuwandeln. Wie konnte das nur passieren?

Wenn jetzt allerdings sogar die ZEIT schon bemerkt, dass irgendwas falsch gelaufen ist, könnte das bedeuten, dass der Wind dabei ist, sich zu drehen.
Viele der LeserbriefschreiberInnen regen sich ja auf, dass gerade die ZEIT so etwas schreibt, wo sie doch immer dachten, dass die ZEIT das gleiche Trikot trägt wie sie. Und jetzt so ein Verrat. Dass manche Antworten den Mangel an Argumentationskraft durch ein Mehr an Empörungsbereitschaft wettzumachen versuchen, daran hat man sich ja schon gewöhnt.

Hasta luego

Salvatore

Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Chato, Friday, 29.06.2007, 17:36 (vor 6748 Tagen) @ Salvatore Ventura
bearbeitet von Chato, Friday, 29.06.2007, 17:45

Guten Tag Salvatore!

Wie kommt man eigentlich überhaupt auf die Idee, Jungen und Mädchen seien
von Natur aus gleich und nur durch Erziehung unterschiedlich. Es spricht
Nichts dafür - tat es auch noch nie, tut es immer noch nicht.

Du läßt dich täuschen und suchst einen Sinn im Unsinn, also an der Stelle, wo es ihn garantiert nicht gibt. Es geht den ideologischen Akteuren nicht darum, daß wahr sei, was sie behaupten. Das ist ihnen völlig wurscht. Wenn sie morgen vom Gegenteil überzeugt wären, würde es ihnen vermutlich nicht mal auffallen. Es geht um pure Chaotisierung, um Destruktion, Zerstörung, "Dekonstruktion"... also um schiere Negativität aus Prinzip.

Warum? Wozu das Ganze? Zum Zwecke der totalen Macht. Menschen, die sich ihrer selbst sicher sind, besitzen eine personale Würde, die von außen nicht zu knacken ist. Das haben die totalitären Diktaturen des vergangenen Jahrhunderts mit ihren Ozeanen von Blut schlagend bewiesen. Also muß diese Würde der Identität selbst zerstört werden. Und das funktioniert nur, bevor sie entstehen kann: also bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen.

Die heutigen Erwachsenen hat man großmehrheitlich den Relativismus gelehrt, ihnen diese atheistische Ideologie als "Freiheit" verhökert und sie vom Prinzip "Gleich-Gültigkeit" als ihrem vermeintlichem Freiheitsgaranten abhängig und süchtig gemacht. Nun hat eben überhaupt nichts mehr einen Wert, denn alles ist ja "relativ", sogar die Kinder (die paar, die es noch gibt) und damit die Zukunft. Die Herrschaft über sie wird total und unumschränkt sein. So führt die "totale Freiheit" von allem zur totalen Unfreiheit zu nichts mehr. Ich habe das hier immer wieder erklärt.

Darum geht es: Schöne Neue Welt

Nick

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Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Garfield, Friday, 29.06.2007, 18:17 (vor 6748 Tagen) @ Chato

Hallo Nick!

Klar, dieser Gendermainstreaming-Unsinn ist so fatal wie überflüssig.

Aber ich glaube nicht, daß man es damit schafft, Kindern ihre Identität zu nehmen. Ich kann mir sogar gut vorstellen, daß man ihre natürliche Identität damit sogar noch verstärkt oder aber sie in Identitäten hineindrängt, die ganz und gar nicht der Zielsetzung dieses Unsinns entsprechen. Man muß dabei auch bedenken, daß Jugendliche in der Pubertät stark dazu neigen, Meinungen und Positionen zu bilden, die denen der Erwachsenen um sie herum völlig entgegen gesetzt sind. So entstanden in der Bundesrepublik linke Punks und in der DDR gab es unter Jugendlichen immer einen unterschwelligen Rechtsradikalismus. Einfach weil die Jugendlichen schon aus Prinzip den Erwachsenen um sie herum widersprechen wollten.

Den Gendermainstreamern wird es nicht anders ergehen.

Ich habe das selbst in der DDR übrigens auch erlebt. Ich hatte als kleiner Junge immer einen Hang zum Militär. Wenn mich im Alter von 4-5 Jahren jemand fragte, was ich später werden möchte, sagte ich "Offizier". Ich bin mir nicht sicher, woher das kam, also ob ich das von Natur aus wollte, oder ob es an der gesellschaftlichen Erziehung lag. An meinen Eltern lag es jedenfalls nicht. Meiner Mutter war das so ziemlich egal, und mein Vater war immer eher pazifistisch eingestellt. Er hatte ja als Kind noch das Kriegsende bewußt miterlebt und auch die Vertreibung seiner Familie aus Danzig. Es gab aber in der DDR das Bestreben, männliche Kinder und Jugendliche schon früh für den Dienst in der NVA zu begeistern, weil man da immer Personal suchte. In Kinderzeitschriften waren dann schon comicartige Geschichten z.B. über irgendwelche Heldentaten von Rotarmisten im Zweiten Weltkrieg. Vielleicht hat mich das in den ersten Lebensjahren tatsächlich beeinflußt. Im Kindergarten setzte sich das dann fort - da sangen wir dann Lieder mit Texten wie "Gute Freunde, gute Freunde, gute Freunde in der Volksarmee - sie schützen unsere Heimat, zu Land, zu Luft und auf der See". Den Text hab ich immer noch im Kopf, obwohl ich das Lied seit Jahrzehnten nicht mehr gehört habe, so oft haben wir das im Kindergarten mit den Kindergärtnerinnen gesungen. In der Schule mußten die Lehrer dann Quoten erfüllen, also bestimmte Zahlen von zukünftigen Unteroffizieren und Offizieren erreichen. Bei Nichterfüllung gab es Ärger mit der Parteileitung, und man konnte einen guten Posten wie z.B. den des Schuldirektors verlieren. Entsprechend wurde dann auch Druck auf Jungen und ihre Eltern ausgeübt. Schon in der ersten Klasse, gleich in der ersten Elternversammlung, appellierte meine Klassenlehrerin an die Eltern, ihre Söhne doch davon zu überzeugen, Unteroffiziere oder Offiziere bei der NVA zu werden. Später beklagten sich die Lehrer immer darüber, daß es in unserer Klasse keinen einzigen Offiziers- oder Unteroffiziers-Bewerber gab, in der Parallelklasse aber gleich vier. Natürlich waren auch in allen möglichen Zeitschriften, besondern in Jugendzeitschriften, entsprechende Anzeigen.

Dieser zunehmende Druck bewirkte aber bei mir mit zunehmendem Alter interessanterweise genau das Gegenteil. Mein ursprünglicher Hang zum Militär bildete sich schnell zurück, und ich entwickelte eine regelrechte Aversion dagegen. Ich spürte wohl instinktiv, daß man mit aller Macht versuchte, mich in eine bestimmte Richtung zu drängen, und dann blockierte ich total, und zwar eigentlich eher unbewußt.

Ich denke, daß es anderen Jungen sehr ähnlich ging, denn auch andere haben sich nicht leichtfertig als Zeit- oder Berufssoldaten bei der NVA beworben. Das taten nur diejenigen, die schlechte Schulleistungen hatten oder die irgendeinen seltenen Beruf erlernen oder einen begehrten Studienplatz wollten. Alle anderen haben davon die Finger gelassen, genauso wie ich.

Deshalb denke ich, daß Gendermainstreaming eine Totgeburt ist, die Kindern zwar durchaus schaden, sie aber nicht zu identitätslosen Wesen umformen wird.

Freundliche Grüße
von Garfield

Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Freddy, Friday, 29.06.2007, 17:47 (vor 6748 Tagen) @ Christine

Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale
Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie
akzeptiert.

Vielleicht war das so gedacht, aber im Endeffekt wollte man doch nur aus Jungen Mädchen machen und nicht etwa auch aus Mädchen Jungen, oder? Auf die Schnelle fällt mir jedenfalls kein Fall ein, bei dem ein Mädchen dazu gezwungen wurde, sich wie ein Junge zu benehmen. Also ist die Sache sehr einseitig aufgezogen worden! Außerdem darf man bezweifeln, daß die betreffenden Erzieher selbst wissen konnten, was ein "geschlechtsneutrales Wesen" ist. Fällt das nicht eher in den Forschungsbereich der Kryptozoologie? ;-)

Gruß,
Freddy

Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 29.06.2007, 18:16 (vor 6748 Tagen) @ Freddy

Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale
Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer

sie

akzeptiert.


Vielleicht war das so gedacht, aber im Endeffekt wollte man doch nur aus
Jungen Mädchen machen und nicht etwa auch aus Mädchen Jungen, oder? Auf
die Schnelle fällt mir jedenfalls kein Fall ein, bei dem ein Mädchen dazu
gezwungen wurde, sich wie ein Junge zu benehmen.

Findet das nicht flächendeckend statt? Hat nicht der lesbisch dominierte Feminismus in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, daß recht viele Frauen ihre Weiblichkeit komplett verloren haben? Sehr wohl wird dazu gedrängt, ein männliches Lebensmodell zu wählen; der göörlsdäy ist da nur EIN Beispiel.

Also ist die Sache sehr
einseitig aufgezogen worden! Außerdem darf man bezweifeln, daß die
betreffenden Erzieher selbst wissen konnten, was ein "geschlechtsneutrales
Wesen" ist. Fällt das nicht eher in den Forschungsbereich der
Kryptozoologie? ;-)

Kleiner Fehler Deinerseits: Vergangenheitsform. Klar, die Femanzen, die Kinder haben (wie Katja Leyrer) haben verblüfft registriert, daß die ganzen Theorien, ihr ganzes Glaubensgebäude, nur ein Haufen Scheiße sind. Aber an der Macht sind andere.
Das ist nicht vorbei, es hat noch nicht einmal richtig angefangen. Die Genderfaschisten werden gerade mal erst langsam warm. Die sitzen auf ihren Posten, durchsetzen alles bis hin zu den Hirnen des Leer- neh, Lehr-körpers und des gemeinen Bürgers. Je höher der Bildungsabschluß, desto übler die Verseuchung.
Da ist es (fast) ganz egal, was die ZEIT schreibt.


Gruß,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Chato, Friday, 29.06.2007, 20:53 (vor 6748 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Chato, Friday, 29.06.2007, 20:59

Da ist es (fast) ganz egal, was die ZEIT schreibt.

Das Desaster des Relativismus, der ja die Arbeitsgrundlage der Gender-Nazis ist, besteht nicht in einer Doktrin oder einem Ideologiegebäude, an das zu glauben die Menschen ggf. mit Terror gezwungen würden, sondern im Fehlen desselben! Anythimg goes - alles geht - eben auch das Allerfurchtbarste... sobald die Frage nach der Wahrheit keine mehr ist.

Die Zerstörung der Kinder fängt nicht heute erst an, sondern sie schreitet voran seit vier Jahrzehnten. Die bis zu Vierzigjährigen sind also meist schon weitgehend zerstörte Sklaven des Relativismus (ohne das Geringste davon zu bemerken!), Meiner und Finder ohne eigene Urteilskraft, die bloß noch "ihre Ansichten" haben (die rein zufällig mit denen aller anderen kompatibel sind) und an niemanden mehr denken können, als an sich selbst. Das Projekt der kollektivistischen Deponien für die heutigen Kinder schließt diese Sache bloß noch vollends ab und macht sie unumkehrbar. Daß das so apathisch durchgewunken werden kann, ist doch die Konsequenz des bereits erreichten Zerstörungsgrades.

Der sich entwickelnde Totalitarismus und die Umerziehung zu ihm hat keinen anderen Inhalt mehr, als die selbstreferentielle anonyme Vernutzung des Menschen und passiven Gehorsam des Kollektivs gegenüber dieser Vernutzung. Was die Leute heute meinen und finden, ist medial hergestellt und in dem Maße egal geworden, wie ihre Ansichten völlig irrelevant sind für das, was weiter geschieht. Sie dürfen sich sogar völlig "frei" und "individuell" und "vielschichtig" dabei fühlen, sollen dies sogar und tun es ja auch.

Mach doch nur mal einen Querschnitt durch die Meinungsäußerungen zu dem Thema aus den letzten beiden Tagen, dann wird klar, was ich meine. JEDE Abartigkeit ist halt "auch irgendwie eine Meinung", sei es die Vereinsamung und Versingelung, sei es der Haß von Mann und Weib, sei es die Abtreibung, seien es die monströsen Überwachungspläne des Staates, seien es die Kinderdeponien, sei es das Sterben der Liebe und der seelenlose Kollektivisten-Sex auf allen Kanälen, sei es die Freude an Gemeinheit, Niedertracht und Destruktion - alles ist erlaubt, denn alles ist ja "eine Meinung", und daß das so ist, ist "Freiheit" - und wer das anders sieht, ist totalitär. Es ist ja heute schon in vielen Milieus (z.B. diesem hier) unmöglich geworden, Nachdenklichkeit oder gar Widerstand dagegen zu bewirken. Man "meint" nur irgendwas dazu und jemand anderes "meint" halt irgendwas was anderes.

Die "Schöne Neue Welt" des völlig sich selbst überlassenen Menschen ist nicht Zukunft, sondern Gegenwart geworden. Sie wird jetzt nur noch abschließend versiegelt, indem jegliche Opposition dagegen nicht etwa unterdrückt, sondern einfach undenkbar gemacht wird, indem in Zukunft einfach keiner mehr selber denken kann, weil er sich vom ersten Atemzug als hilflos abhängiger Teil eines anonymen Kollektivorganismus erlebt. Umerziehung im Sinne dieser "Schöne Neue Welt" heißt nun mal nicht, eine fest umrissene Ideologie zu lehren, sondern jedes Lehrbare überhaupt und an sich zu zerstören. Abrichten meint nicht mehr das Aufbauen irgend einer gewünschten Persönlichkeit (wie z.B. bei der "sozialistischen" oder der "völkischen"), sondern Dekonstruktion und völlige Demontage von allem, was den Menschen noch entfernt zu einem solchen machen könnte.

Der ministerielle Pädosex vom Familienzerstörungsministerium für die ganz Kleinen wurde von Odin heute ja schon prompt begrüßt. Ich vermute, daß ihm nicht der Pädosex vom Liebesministerium als solcher irgendwie wichtig ist, sondern bloß, daß eben alles nicht wichtig ist und seinen tagesaktuellen "individuellen Sinn" durch das erfährt, wozu es ihm im gegenwärtigen Moment "nützlich" ist. Genau das meine ich mit der völlig dekonstruierten menschlichen Person: prinzipienloser Opportunismus je nach Tagesbedarf. "Wahr" ist X oder auch sein Gegenteil, je nach Wetter oder Stimmung, und was keine "Kalorien" für's Ego bringt, wird zerlegt, egal wie und egal warum genau. Morgen kann man ja wieder gegenteiliger Ansicht sein und etwas ganz anderes "gut finden" (obwohl es einem in Wahrheit völlig wurscht ist).

Pädosex für Säuglinge durch staatlich ausgebildetes "Erziehungspersonal"? Im totalen "Pluralismus der Meinungen" wird sich das ganz schnell als "normal" durchsetzen, ebenso wie Soylent green oder Soylent orange oder echte Menschenjagden im Fernsehen mit TED-Umfragen bei den Zuschauern, wer als nächster draufgehen soll. Völlig egal, das alles. Nichts ist mehr unmöglich, und was nicht unmöglich ist, wird auch gemacht. Nicht nur der Phantasie, sondern der Realität selbst werden keine Grenzen mehr gesetzt. Die Mehrheit beschließt einfach "ganz frei", was wahr und gut und richtig ist und als pervers gelten die, die in der bisherigen Menschheitsgeschichte die Normalen und Gesunden waren. Also die Minderheit, die nicht mitmachen will.

Natürlich ist es inzwischen (fast) egal geworden, was die ZEIT noch dazu schreibt oder nicht. Am Ende wird sie sowieso schreiben, was die Mehrheit lesen will - und nicht nur die ZEIT macht das, sondern alle Zeitungen, und nicht nur Zeitungen, sondern auch das Fernsehen, das Radio, das Internet. Und alle werden sich immer freier fühlen, je deutlicher ihnen klar wird, daß sie höchstpersönlich die Meinung von allen haben und alle ihre Meinung haben, daß also die ganze Menschheit sie "liebt" für ihre richtige Meinung. Das ist natürlich der Gipfel des Totalitarismus, aber keiner, der mitmacht, wird ihn als einen solchen erleben.

Deshalb ist er ja einer!

Nick

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Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Flint ⌂, Saturday, 30.06.2007, 07:47 (vor 6747 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Flint, Saturday, 30.06.2007, 07:52

Hallo Nick.

daß sie höchstpersönlich die Meinung von allen haben und alle ihre Meinung
haben, daß also die ganze Menschheit sie "liebt" für ihre richtige Meinung.
Das ist natürlich der Gipfel des Totalitarismus, aber keiner, der mitmacht,
wird ihn als einen solchen erleben.

Deshalb ist er ja einer!

Sehr interessanter Aspekt!!!

Unterm Strich ist es (für mich) einfach ZERSTÖRUNG bzw. ZERSTÖRERISCH. Was ist das letzte "Endprodukt" davon?: Ein Planet der so kahl und tot ist wie eine Billardkugel. Es bleibt einfach keiner mehr übrig! Genau das ist ihr Ziel (ob sie davon bewußt wissen oder nicht).

Zuerst bläst man zur Jagd auf irgendeine Gruppe (und trachtet, sie zu zerstören), z.B. den Vater, dann z.B. die Machos, dann die nächste Gruppe z.B. die Religiösen, dann die nächsten z.B. die Konservativen, dann die, die gegen rosa Haare sind, dann die, die gegen Sex mit Kindern sind usw. usf.

Dasselbe kann auf alle Nichtarier, Ausländer, alle, die kleiner als 1,80 m sind, usw. angewendet werden... -kennt man alles schon.

Ich schätze, daß wir es mit folgendem Verhältnis zu tun haben:

80 % der Menschheit baut auf (oder trachtet danach, aufzubauen)
20 % reißen ab, was die anderen aufgebaut haben bzw. haben destruktive Absichten.
2-3% aus diesen 20% sind total wahnsinnig (= total bösartig). Rechne mal aus, wieviele das bei unserer Weltbevölkerung ausmacht. Das geht in die Hunderttausende.

Die 20 % vorwiegend Destruktiven sind selbst im Bannkreis und (vorrübergehend) Opfer (was nicht heißen soll, daß sie nicht verantwortlich für ihren Zustand und ihre Handlungen sind) dieser 2 - 3 %, also der wirklich Wahnsinnigen, und nehmen deren Zielsetzungen an (im Glauben, es seien ihre eigenen).

Was wir tun müssen, ist als erstes, nicht mit den zerstörerischen Zielen der Geisteskranken übereinzustimmen. Wir müssen das nämlich nicht. Ich sage das ganz bewußt, auch wenn es eigentlich klar ist/sein müßte. Es kann gar nicht deutlich genug gesagt werden!
Wir machen unser Ding (Aufbau und Pflege dessen, wovon wir wissen das es richtig ist) weiter, und bekämpfen NEBENBEI (!) die Wahnsinnigen (bzw. deren Auswirkungen und kranken Produkte), so sie uns bei unserer Arbeit stören.

Es ist, wie wenn man mit dem Feuerwehrwagen unterwegs ist, einen Brand zu löschen, und es verbeißt sich ein Rudel Wölfe in die Reifen. Soll man dann aussteigen und gegen die Wölfe kämpfen? Nein, Man soll weiterfahren, auch wenn es schwieriger zu lenken ist.

Gruß
Flint

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Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Freddy, Saturday, 30.06.2007, 05:08 (vor 6748 Tagen) @ Nihilator

Findet das nicht flächendeckend statt? Hat nicht der lesbisch dominierte
Feminismus in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, daß recht viele Frauen
ihre Weiblichkeit komplett verloren haben? Sehr wohl wird dazu gedrängt,
ein männliches Lebensmodell zu wählen; der göörlsdäy ist da nur EIN
Beispiel.

Es gibt auch innerhalb des Feminismus verschiedene Strömungen; hätte man hier einzig auf den "Kampflesben-Stil" gesetzt, so hätte man sich nicht der Unterstützung der breiten Masse der Frauen sicher sein können. Das behaupte ich deswegen, weil der Feminismus ja eine Verbesserung für alle(!) Frauen bringen will und nicht nur für eine Minderheit der Frauen. Siehe z.B. das Thema "Wahlfreiheit": Frauen sollen sich ihren Lebensstil völlig frei aussuchen können; der Girl's Day schafft zwar neue Perspektiven, aber wenn eine junge Frau nach der Schule trotzdem einen Frauenberuf wählt oder sogar Hausfrau und Mutter werden will, wird sie dann bestraft oder ausgeschlossen? Natürlich nicht! Der Feminismus kann es sich nämlich nicht leisten, Frauen auszuschließen und nur noch eine bestimmte Frauengruppe zu vertreten - er verlöre seine Legitimation.

Ich glaube sogar, daß die meisten Frauen über den Feminismus nur rudimentär Bescheid wissen. Sie heißen ihn deshalb gut, weil sie dort pauschale Unterstützung finden: "Mach, was du willst, wir halten dir den Rücken frei."

Wenn man sich an dieser Stelle nochmal an den Dissens e.V. erinnert, wird der ganze Irrtum offensichtlich. Eine Frau sagte zu einem Jungen: "Du hast gar keinen Penis, sondern eine Scheide." Daran erkennt man doch, daß der Geschlechts-Dualismus gar nicht durchbrochen wurde! Ein geschlechtsloser Mensch hat logischerweise weder Penis noch Scheide; nur fällt das offenbar selbst denjenigen nicht auf, die den "Neuen Menschen" schaffen wollen.

Das heißt also: Der geschlechtslose Mensch ist Blödsinn. Im Endeffekt kann der Junge nur weiblich erzogen werden, aber nicht neutral; das Mädchen wird in jedem Fall weiblich erzogen, wobei man die Definition des Weiblichen auch noch auf das ursprünglich Männliche ausdehnt (siehe Wahlfreiheit).

Gruß,
Freddy

Logik?

Peter @, Saturday, 30.06.2007, 20:43 (vor 6747 Tagen) @ Freddy

Das heißt also: Der geschlechtslose Mensch ist Blödsinn. Im Endeffekt kann
der Junge nur weiblich erzogen werden, aber nicht neutral; das Mädchen wird
in jedem Fall weiblich erzogen, wobei man die Definition des Weiblichen
auch noch auf das ursprünglich Männliche ausdehnt (siehe Wahlfreiheit).

Gruß,
Freddy

Also, wenn das Weibliche auf das ursprünglich Männliche ausgedehnt wurde und beide so erzogen werden, ist es doch geschlechtslos *gg*

Aber im Kern hast Du Recht. Es scheint im Erziehungssystem ein Konsens darüber zu bestehen, dass Jungs systematisch schlechter erzogen/unterrichtet werden sollen, um den Mädchen einen Vorsprung zu geben.

Das ist nicht nur krank, der Höhepunkt des perversen ist ja dann, wenn massenmedial die Folge dieser Schlechterbehandlung auch den Jungs selber zugeschrieben werden.

Es ist eine schei* Geschlechterapartheit und der Mann ist dabei der Nigger.

Logik?

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 30.06.2007, 21:59 (vor 6747 Tagen) @ Peter

Aber im Kern hast Du Recht. Es scheint im Erziehungssystem ein Konsens
darüber zu bestehen, dass Jungs systematisch schlechter
erzogen/unterrichtet werden sollen, um den Mädchen einen Vorsprung zu
geben.

Das ist nicht nur krank, der Höhepunkt des perversen ist ja dann, wenn
massenmedial die Folge dieser Schlechterbehandlung auch den Jungs selber
zugeschrieben werden.

Es ist eine schei* Geschlechterapartheit und der Mann ist dabei der
Nigger.

Wohl wahr, das ist eine Perfidie, die ihresgleichen sucht. Spontan fühle ich mich erinnert an eine Schilderung von Imre Kertész, einem ungarischen Juden, in "Roman eines Schicksalslosen" (sehr lesenswert!), als die höchst unfreiwillig verlausten, dreckigen und stinkenden KZ-Häftlinge von Zivilisten als Musterbeispiel für die Verkommenheit und Minderwertigkeit der Juden bezeichnet wurden.
Beschmeiße jemanden mit Schlamm (es bleibt immer etwas haften) und krakeele dann lautstark über diesen widerwärtigen Dreckspatz. Widerwärtiges Pack.

Gruß,
nihi

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Die Natur muss also pervers sein ... ^^(nT)

Swen, Friday, 29.06.2007, 21:14 (vor 6748 Tagen) @ Christine

© DIE ZEIT, 28.06.2007 Nr. 27

Woher haben sie das?

Von Burkhard Straßmann

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Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie
akzeptiert.

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Die Natur muss also pervers sein ... ^^(nT)

Zeitgenosse, Friday, 29.06.2007, 23:15 (vor 6748 Tagen) @ Swen

Sie genügt nicht mehr dem ideologischen Anspruch. Also will man sich in aller Bescheidenheit eine neue schaffen.

Gruß

Zeitgenosse

PS

Zeitgenosse, Friday, 29.06.2007, 23:54 (vor 6748 Tagen) @ Zeitgenosse

... und mit vorneweg die "ökologischen" Grünen.

Zeitgenosse

Wow - Jungen und Mädchen sind keine geschlechtsneutrale Wesen

Flint ⌂, Saturday, 30.06.2007, 04:36 (vor 6748 Tagen) @ Christine

© DIE ZEIT, 28.06.2007 Nr. 27

Woher haben sie das?

Von Burkhard Straßmann

Alle erzieherischen Versuche, aus Jungen und Mädchen geschlechtsneutrale
Wesen zu machen, sind gescheitert. Gegen die Natur kommt nur an, wer sie
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Hallo Christine,

danke für den TOP - Artikel !!!

Gruß
Flint

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