Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Merkel erwägt Wahlkampf mit Frauenquote

Gobelin ne, Sunday, 11.03.2012, 13:45 (vor 5034 Tagen)

Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt nach dem Veto der FDP gegen die Frauenquote, mit dem Thema in den Bundestagswahlkampf zu ziehen.

Merkel sei zu der Überzeugung gelangt, dass sich ohne Druck nichts bewege, heißt es im Kanzleramt nach "Spiegel"-Informationen. Deswegen werde sich Merkel aller Voraussicht nach dafür einsetzen, dass das Thema Quote in das Programm der Union für die Bundestagswahl 2013 komme.

http://www.all-in.de/nachrichten/deutschlandundwelt/Deutschland-Welt-Merkel-erwaegt-Wahlkampf-mit-Frauenquote;art1580...

Helden_Innen-Epos geplant?

Jesus, Sunday, 11.03.2012, 13:53 (vor 5034 Tagen) @ Gobelin ne

Ich wusste nicht, dass es der Merkel so wichtig ist, aus diesem Trio ein Quartett zu machen. Ideologisch fühlt sie sich ja in der Ecke offensichtlich pudelwohl.

[image]

Bei den Alternativen muss sich doch hier keiner mehr wundern, wenn die Bevölkerung die NPD o. ä. wählt. Die machen wahrscheinlich noch den wenigsten Schaden von allen.

Merkels Welt - wir leben längst in der DDR 2.0 - Gängelung, Bevormundung, Enteignung allerorts... (nT)

Swen, Sunday, 11.03.2012, 13:58 (vor 5034 Tagen) @ Gobelin ne

- kein Text -

Taktik zugunsten der FDP?

Dialektik, Sunday, 11.03.2012, 14:26 (vor 5034 Tagen) @ Swen

Merkel ist eiskalt rechnende Taktikerin. Die Quote hat sie bisher nicht interessiert, warum plötzlich jetzt?

Doie Politik ist umglaubefreudig. Aus ihrer Sicht zeichnet sich folgendes Bild ab: Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist für die Quote, aber ein BETRÄCHTLICHER Teil dagegen. Wenn SPD und Co. die Quote zum Wahlkampfthema machen, wird daraus ein Polarisierungsthema, aufgrund dessen SPD und Co. die Mehrheit droht.

Also macht Merkel das, was sie immer macht: Sie vereinnbart die Positionen des Gegners.

NEBENEFFEKT: Quotengeer haben, wenn die FDP denn DEUTLICH widerspricht, nur noch eine Partei: Die FDP. Im Idealfall fndet die politische Polarisierung während des Wahlkampfes zwischen den beiden Regierungsparteien statt - und zwar auf einem Politikfeld, dass Merkel NICHT interessiert.

Nach der Wahl wird dann opportunistisch nach Wahlausgang entschieden - im Idelfall funktioniert die FDP wie beim letzten Mal als verzweifelte Rückzugsbasis von der Union enttäuschter Konservativer. Mit der Quote hat die FDP dann auch ein Thema, mit dem sie sich - wenn sie stark genug ist - durchsetzen kann, ohne dass es Merkel allzu weh tut.

Und selbst wenn Merkel nicht so denken sollte: So oder so hängt jetzt alles an der FDP - ein "Nein zur Quote" wird zu ihrer wahrscheinlich letzten realistischen Überlebenschance.

Wenn sie denn überleben will.

So viel Taktik traue ich ihr nicht zu. - und die Wahl ist eh nur eine Wahl zw. Pest und Cholera ... (nT)

Swen, Sunday, 11.03.2012, 14:41 (vor 5034 Tagen) @ Dialektik

- kein Text -

Irrtum

Fuuul778, Sunday, 11.03.2012, 16:47 (vor 5034 Tagen) @ Dialektik

NEBENEFFEKT: Quotengeer haben, wenn die FDP denn DEUTLICH widerspricht,
nur noch eine Partei: Die FDP.

Nö:

Die Piraten.

Denkste!

Jesus, Sunday, 11.03.2012, 17:15 (vor 5034 Tagen) @ Fuuul778

Nö:
Die Piraten.

Hier kannst du keinen wählen, auch nicht diese Piraten.

Das Beste ist erst einmal, durch einen großen Wahlboykott diesem System die Legitimation zu entziehen. Wenn die Männer und erwachten Frauen nicht wählen gehen, dann stärken sie die Partei der Nichtwähler. Diese Partei ist die größe Fraktion in diesem Lande. Ohne Wähler, keine Legitimation des feministischen Systems. Selbst wenn nur Femastasen wählen gehen, bei einer Wahlbeteiligung von 30% erregt das internationales Aufsehen.

Alternativlos

__V__, Bavaria, Sunday, 11.03.2012, 15:52 (vor 5034 Tagen) @ Gobelin ne

Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt nach dem Veto der FDP gegen die
Frauenquote, mit dem Thema in den Bundestagswahlkampf zu ziehen.

Das erkennt sie vollkommen richtig!
Wenn sie ihr Amt erstmal wieder abgibt, dann wird's ziemlich lau um sie herum ausschaun. Kann mir nicht vorstellen, dass irgend ein Unternehmen daran interessiert sein wird sie "zu beschäftigen". Ihrer Freundin Ursel geht's genauso. Obwohl die Zweit-Genannte vielleicht auch später einmal ein Internat gründet für verarmte Millionärskinder. Wer weiß das schon so genau.

Genau wissen tun aber viele, dass die Merkel bei all ihrem Machterhalt verpasst hat, sich um ihre berufliche Zukunft zu kümmern. Und das kann man ihr nicht mal verübeln. Ist doch schließlich auch ziemlich viel zu tun für die Dame in der Gegenwart.
Und in der Physik tätig werden? ... Naja. Schuster bleib bei Deinen Leisten.

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Antifeminismus [image]
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Konservative sind nicht des Männerrechtlers Freund. Ich hoffe damit ist das nun endgültig geklärt.

Hurenbock, Sunday, 11.03.2012, 16:50 (vor 5034 Tagen) @ Gobelin ne

Ja, ich weiss, die linken auch nicht. Ist mir bewusst. Aber die CDU IST AUF KEINEN FALL BESSER! Wer als Mann die CDU in Deutschland wählt, der hats noch nicht gemerkt...

Echte Liberale gibt es einfach nicht in Deutschland. Dabei bräuchten wir die jetzt so sehr, wie noch nie.

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