Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Rechte Menschenfeinde

Diego am Abend, Sunday, 11.03.2012, 03:20 (vor 5035 Tagen) @ Royal Bavarian

Und woher kommen dann die Ideen von der "Gleichstellung" aka
Gleichverteilung aka Ergebnisgleichheit? Etwa nicht von linksmarxistischen
Kreisen?
Na, klingelts?

Mir ist angesichts der parteiübergreifenden lila Paranoia eigentlich ziemlich scheißegal, woher die ursprüngliche Idee der "Gleichstellung" kommt - wobei ich allerdings stark bezweifle, dass die der Gleichstellung zugrunde liegende Methodik auch nur irgendetwas mit der Theorie des Marxismus zu tun hat! Denn wenn ich das marxistische Prinzip richtig verstanden habe, geht es keineswegs um Gleichmacherei, sondern (in der Theorie!) um das Ausschalten jeglicher Faktoren, die einem Individuum oder einer Gruppe einen Machtvorteil gegenüber anderen Individuen oder Gruppen gewähren. Demnach würde Marx also keine Frauenquote (Gleichstellung) fordern, zumindest nicht nach Art der vulgärfeministischen Rosinenpickerei, sondern ganz gegenteilig die elitären Führungskader abschaffen wollen! Quoten und Gleichstellung nutzen schließlich nur denjenigen, die anstrengungsfrei an der "Macht über andere" beteiligt sein wollen. Was also hat die Neuverteilung elitärer Führungsposten mit Marxismus zu tun?

Dieses Gleichstellungsgedöns etc. ist viel eher die Idee von subelitären NeiderInnen aus dem bessergestellten Bildungsbürgertum! Von Akademiker- und Beamtentöchtern wie UvdL und KonsortInnen - die ihre "Leistungen" in der eigenen narzistischen Wahrnehmung nicht ausreichend gewürdigt sehen, und die in ihrer infantilen Unreife an so etwas wie "absolute Gerechtigkeit" glauben. Die Idee einer Gleichstellung stammt aber sicherlich nicht von einer aus einer Arbeiterfamilie stammenden Kassiererin beim ALDI! Denn DIE weiß ganz genau, dass sie arbeiten muss, um voran zu kommen. DIE kennt (und erwartet mangels Erfahrung) nicht, dass ein "einflussreicher Daddy" für bessere Jobs und "Gerechtigkeit" sorgt.

Es ist und bleibt jedenfalls absolut sinnlos und lächerlich, in der derzeitigen Parteienlandschaft irgendeinen Schuldigen verorten zu wollen. Aber prügelt von mir aus ruhig weiter auf eure kommunistische Weltverschwörung in Form der Partei "Die Linke" ein, währen UvdL und die olle Reding (Christlich Soziale Volkspartei!) euch von hinten den Führhaken anlegen ...


gesamter Thread:

 

powered by my little forum